DE943361C - Schaltungsanordnung zur Regelung der Lautstaerke bei Rundfunkgeraeten - Google Patents

Schaltungsanordnung zur Regelung der Lautstaerke bei Rundfunkgeraeten

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DE943361C
DE943361C DEP3505A DEP0003505A DE943361C DE 943361 C DE943361 C DE 943361C DE P3505 A DEP3505 A DE P3505A DE P0003505 A DEP0003505 A DE P0003505A DE 943361 C DE943361 C DE 943361C
Authority
DE
Germany
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potentiometer
resistance
volume
circuit arrangement
voltage
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Expired
Application number
DEP3505A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Rudolf Priem
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Original Assignee
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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Publication date
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Publication of DE943361C publication Critical patent/DE943361C/de
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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03GCONTROL OF AMPLIFICATION
    • H03G3/00Gain control in amplifiers or frequency changers
    • H03G3/20Automatic control
    • H03G3/22Automatic control in amplifiers having discharge tubes
    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03GCONTROL OF AMPLIFICATION
    • H03G3/00Gain control in amplifiers or frequency changers
    • H03G3/02Manually-operated control
    • H03G3/04Manually-operated control in untuned amplifiers
    • H03G3/06Manually-operated control in untuned amplifiers having discharge tubes

Landscapes

  • Control Of Amplification And Gain Control (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung zur Regelung der Lautstärke bei Rundfunkgeräten Bei manchen Schaltungen zur selbsttätigen Regelung der Lautstärke (Schwumdregedung) von Rundfunkgeräten mit geringer Niederfrequenzverstärkung ist die Regelwirkung mitunter so stark, daB die Lautstärke des Gerätes vor allem bei schwach einfallenden Sendern nicht die vom Benutzer gewünschte Größe erreicht. Dies gilt insbesondere für Geräte mit einer zwei Entladungsstrecken aufweisenden Endröhre, bei denen das vor der Endstufe liegende System .der Endröhre als Zwischenfrequenzverstärker dient und diesem Zwischenfrequenzverstärker zur Regelspannungserzeugung ein Trockengleichrichter nachgeschaltet ist, wobei .die Schirmgätterspannung für die Mischstufe mittels einer Glimmlampe stabilisiert ist. Bei solchen Geräten ist es häufig erwünscht, die :durch die Schwundregelung gefesselte Verstärkungsreserve zur Erhöhung der Lautstärke auszunutzen. Es ist bereits ein Rundfunkgerät mit selbsttätigem Schwundausgleich und von Hand bedienter Lautstärkeregelung bekannt, bei :dem in der aus einem zweipoligen Gleichrichter bestehenden Detektorstufe in Reihe zur Gleichrichterstrecke und zum Schwingungskreis der unveränderliche Gesamtwiderstand eines Potentiometers eingeschaltet ist, über dessen Abgriff die Fadingausgleichspannung unmittelbar der zu regelnden Stufe zugeführt wird und dessen Abgriff gleichzeitig zur Lautstärkeregelung von Hand dient. Bei dieser Schaltung tritt durch eine Verstellung des Schleifarmes des Potentiometers zwar gleichzeitig eine Änderung der Schwundreg,elspannung und der Lautstärke auf. Es besteht jedoch der Nachteil, daß die Lautstärke beim Ortsempfang nur auf einen kleinen Wert eingestellt und niemals auf Null heruntergeregelt werden kann, .ein Nachteid, der bei der Schaltung gemäß der Erfindung nicht vorhanden ist.
  • Die Erfindung stellt sich nun die Aufgabe; eine von Hand zu bedienende Lautstärkeregelsehal:tung zu entwickeln, bei welcher die Verstärkungsreserve des Empfängers, die in der selbsttätigen. Lautstärkeregelung verborgen ist, frei gemacht wird, die Schwundregelung jedoch in ihrer vollen Wirkung erhalten bleibt, wenn der Empfänger mittels des üblichen Lautstärkereglers auf geringere Lautstärke eingestellt ist. Die Arbleitsweise des Demodulators und der Röhren darf 'hierbei nicht beeinträchtigt werden. Die Regelung soll kontinuierlich, ;also ohne Sprung, erfolgen. Der Aufwand an Schaltmitteln und Konstruktionsteilen salb möglichst gering sein.
  • Zur Veranschaulichung des der Erfindung zugrunde liegenden Gedankens sei zunächst von einer bekannten Schaltung zur selbsttätigen Schwundregelung ausgegangen, die in der Fi.g. i schematisch dargestellt ist. Die in dem letzten Zwischenfrequenzkreis L, C1 eintreffende Zwischenfrequenz ZF wird .durch den Gleichrichter G, der aus einer Däodenstrecke, einem Trockengleichrichter od. dgl. bestehen kann, demoduliert; wobei die Hochfrequenz über den Kondensator C2 abgeleitet wird. Am Widerstand R1 entstehen die Niederfrequenz- und :die Schwundregelspannung. Die Niederfrequenz wird über :den Kondensator C3 und den Lautstärkeregler R2 dem Gitter der Endröhre zugeführt. Das Gitter dieser Röhre erhält seine Vorspannung über den Regelwiderstand R2. Die Schwundregelspannu.ng .gelangt über den Widerstand R3, der ein Abfließen der Niederfrequenz verhindert, zu den vorgeschalteten Verstärkerröhren. Der Kondensator C4 leitet die Reste der Hochfrequenz und Niederfrequenz ab.
  • Verschiebt man den Abgriff A1 des Lautstärkereglers R2 von unten nach oben, so wächst die Lautstärke von Null bis zum Maximum. Die Schwundregelspannung bleibt dabei völlig unverändert, so daß die in der Schwundregelung vorhandene Verstärkungsreserve nicht ausgenutzt wird.
  • Dieser Nachteil derbekannten Schaltungen wird gemäß der Erfindung dadurch vermieden, daß das zur Lautstärkeregelung im Niederfrequenzteil benutzte Potentiometer gleichzeitig zur Regelung der wirksamen Größe der Schwundregelspannung in dem Sinne dient, :daß bei der Einstellung des Potentiometers auf eine große Lautstärke die Schwun,dregelspannung herabgesetzt ist, was dadurch bewirkt wird, daß der Gesamtwiderstand des Potentiometers zwischen, dem Spannungspunkt des Demodulators und der zu den Gittern der geregelten Röhren führenden Leitung liegt, daß parallel zu ihm ein wesentlich geringerer, nur etwa io :bis ao °/o des Höchstwiderstandes des Potentiometers betragender Festwiderstand zur Umleitung der Schwundregelspannung geschaltet ist und daß der Abgriff des Fotentiometers an den Nullpunkt der Niederfrequenz- und der Schwundregelspannung gelegt ist. Dies wird 'dadurch erleichtert, d.aß die Regelspannung eine Gleichspannung, die Nielderfreqüenzsp:annung eine Wechselspannung ist, die leicht zu trennen sind.
  • Die Fig. a veranschaulicht ein Ausführungsbeispäel' Jes Gegenstandes der Erfindung. Wie bei der Schältung nach Fsg. i wird die in dem letzten Zwischenfrequenzkreis L, C1 eintreffende Zwischenfrequenz ZP durch den Gleichrichter G demoduliert, wobei die Hochfrequenz über den Kondensator C2 abgeleitet wird. Die Niederfrequenz= und Schwundregelspannungen entstehen am Widerstand Ri. Die Niederfrequenz wird über den Widerstand R5 und den Kondensator C3 dem Gitter der Endröhre zugeführt. Die Gittervorspannung wird über den Widerstand R,, an das Gitter der Endröhre gelegt. Die Schwundregelspannung wird den vorgeschalteten Verstä@kerröhren über die Widerstände R4 und R3 zugeleitet. Der Kondensator leitet die Reste der Hochfrequenz und Niederfrequenz ab. Das Potentiometer R2 liegt zwischen dem Spannungspunkt des Demodulators und der zu den Gittern :der geregelten Röhren führenden Leitung. Ihm ist ein Schutzwiderstand R5 vor-, ein weiterer Schutzwiderstand R, nachgeschaltet. Die Reihenschaltung aus den Widerständen R5, R2 und R6 liegt parallel zum Widerstand R4. Der Abgriff A2 ist an den Nullpunkt der Niederfrequenz und der Schwundregelung gelegt.
  • Die Wirkungsweise der neuen Anordnung sei nachstehend näher erläutert: Zwischen Anfang und Ende des Potentiometers` R2 ist eine durch die Größe der Widerstände festgelegte Stellung vorhanden, die für die Größe der Schwundregelspannung von besonderer Bedeutung ist. Verschiebt man den Abgriff des Potentiometers von dieser Stellung aus nach oben, so bleibt die Schwundregelspannung praktisch unverändert, :da der Widerstand R5 verhindert, daß sie kurzgeschlossen wird, während die Lautstärke bis auf Null absinkt, weil @die Niederfrequenz, in zunehmendem Maße kurzgeschlossen wird. Verschiebt man den Abgriff wieder nach unten, so steigt die Lautstärke zunächst wieder Abis zu dieser Stellung, bis zu welcher die Schwundregelspannung unverändert wirksam isst, .an. Danach wird die Schwun.dregelspannung in immer steigendem Maße kurzgeschlossen, bis 'sie am unteren Ende des Reglers praktisch unwirksam geworden ist. (Der Widerstand R, ist verhältnismäßig klein.) Die Lautstärke wächst durch die Verminderung der Schwundregelung weiter an und erreicht ihr Maximum in der End-.stellung Lies Reglers. Der ganze Lautstärkeregelvorgang geschieht kontinuierlich ohne jede Unterbrechung. Am Schutzwiderstand R6 bleibt ein kleiner Teil der-Schwundregelspannung erhalten, der verhindert, daß die Gitter der geregelten Röhren bei der oben beschriebenen Stellung des Lautstärkereglers auf Nullpotential gelegt werden, wenn diese Röhren keine andere Vorspannung erhalten. Haben die geregelten Röhren dagegen eine feste Vorspannung, so könnte der Widerstand R, fortfallen.
  • Genau genommen setzt sich die Regelspannungsänderung -aus zwei Komponenten zusammen. Eine Komponente ist bestimmt durch den unterschiedlichen Spannungsabfall an R, und dem veränderlichen Teilwiderstand R2 unterhalb des Abgriffes A2. Die andere Komponente ist bestimmt durch die veränderte Belastung des Demodulators durch R5 und .den Teilwiderstand R2 oberhalb des Abgriffes A2 und ist der ersten Komponente entgegengerichtet. Sie bewirkt, daß die Regelspannung, wie oben erwähnt, sich von einer bestimmten Stellung des Abgriffes A2 nach oben nicht verändert, führt also zu einer Abflachung, nicht jedoch zu einer Änderung des Richtungssinnes der Regelkurve.
  • Ist, wie bereits vorgeschlagen, die Schirmgitterspannung der geregelten Röhren je=doch zur Verbesserung der Schwundregelung durch eine Glimmlampe stabilisiert und soll deren Aufleuchten zur A@bstimmanzeige verwendet werden, so gibt man zweckmäßig dien geregelten Röhren keine feste Vorspannung, weil dadurch die Dynamik (der Umfang) des Aufleuchtens herabgesetzt würde. Dann ist zweckmäßig der Widerstand RE beizubehalten.
  • Die Widerstände R1, R2, R4, R5 und Rs werden, um den Regelvorgang kontinuierlich zu machen und um die Verluste an Niederfrequenz- und Schwundregelspannung klein zu halten, vorzugsweise nach folgenden Verhältnissen gewählt: R1 : R2 : R4 : R5 : Rs = 8 : 40 : 4 : 2,4 : i.
  • Bei einem Ausführungsbeispiel haben sich dementsprechend mit folgenden Werten recht gute Resultate ergeben: R1 = Zoo kOhm, R2 = i MOhm, R4 = ioo kOhm, R5 = 6o kOhm, R6 = 25 kOhm.
  • Bei diesem Widerstandsverhältnis steigt bei etwa den ersten drei Vierteln des Dreihwinkels des Potentiometers die Lautstärke von Null auf normale Zimmerlautstärke an; die Schwundregelung bleibt dabei voll wirksam. Im letzten Viertel des Drehwinkels wird die Schwundregelung herabgesetzt und dadurch die Lautstärke weiter gesteigert. Bei voller Lautstärke bleibt am Mischrohr nur so viel Vorspannung erhalten, daß es nicht übersteuert wird. Der Regelvorgang erfolgt kontinuierlich.
  • Steht der Abgriff des Potentiometers in mittlerer Lage, so liegen die beiden Hälften des Regelwiderstandes in Parallelschaltung zwischen Demodulator und Nullpunkt. Es ist also etwa ein Viertel des Gesamtwiderstandes des Potentiometers plus Parallelwiderstand wirksam. Dabei tritt die größte Demodulationsgleichspannung, also die größte Regelspannung, auf. Diese bleibt über einen breiten Bereich gleich groß.
  • Erst wenn, wie erwähnt, der Regler ans rechte Ende gedreht wird, vermindert der dann am Nullpunkt liegende Ab-reifer die wirksame Regelspannung bis auf Null, falls der Schutzwiderstand Re nicht vorgesehen ist. In dieser Stellung steht somit die große Demodulationsspannu.ng am Gitter der Endröhre; die selbsttätige Lautstärkeregelung ist unwirksam geworden.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schaltungsanordnung zur Regelung der Lautstärke bei Rundfunkgeräten, bei der die Schwundregelspannung und d:ie Niederfrequenzspannung von dem gleichen Demodulator erzeugt werden, dadurch gekennzeichnet, d@aß das zur Lautstärk eregelung im Niederfrequenzteil benutzte Potentiometer (R2) gleichzeitig zur Regelung der wirksamen Größe der Schwundregelspannung in dem Sinne dient, daß bei der Einstellung des Potentiometers auf eine große Lautstärke die Schwundregelspannung herabgesetzt ist, was dadurch bewirkt Wird, daß der Gesamtwiderstand des Potentiom.eters (R2) zwischen dem Spannungspunkt des Demodulators und der zu .den Gittern der geregelten Röhren führenden Leitung liegt, daß parallel zu ihm ein wesentlich geringerer, nur etwa io bis 20°/o des Höchstwiderstandes des Potentiometers hetragender Festwiderstand (R4) zur Umleitung der Schwundregelspannung geschaltet ist und d@aß der Abgriff des Potentiometers (R2) an den Nullpunkt der Niederfrequenz- und der Schwundregelspannung gelegt ist.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, da-,durch gekennzeichnet, daß zwischen dem Spannungspunkt des Demodulators und dem Potentiometer (R2) ein Schutzwiderstand (R5) eingeschaltet ist und daß die Zuleitung zum Gitter der Endröhre an den Verbindungspunkt dieses Vorwiderstandes (R5) -und des Potentiometers (R2) gelegt ist.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, .dadurch gekennzeichnet, daß dem Potentiometer (R2) ein Schutzwiderstand (R6) nachgeschaltet ist, der verhindert, daß die Gitter der geregelten Röhren das Potential Null erhalten, falls keine andere Gittervorspannung vorhanden ist.
  4. 4. Schaltungsanordnung mach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Reihenschaltung aus dem ersten Schutzwiderstand (R5), :dem Potent.iometer (R2) und dem zweiten Schutzwiderstand. (RE) ein wesentlich geringerer, nur etwa io bis 2o% des Höchstwiderstandes der Reihenschaltung b.etragender Festwiderstand (R4) parallel geschaltet ist.
  5. 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, .dadurch gekennzeichnet, daß das Widerstandsverhältnis wie folgt gewählt ist: Belastungsw,iderstan-d des Demodulators (R1) zu Widerstand des Potentiometers (R2) zu Parallelwiderstand zum Potentiometerkreis (R4) zu vorgeschalteter Schutzwiderstand (RS) zu nachgeschalteter Schutzwiderstand (R6) = 8 : 40 : 4 ::2,4 : i . Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 694:259; Empfänger Vademecum Nr. 03, S. 377.
DEP3505A 1949-07-14 1949-07-14 Schaltungsanordnung zur Regelung der Lautstaerke bei Rundfunkgeraeten Expired DE943361C (de)

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE694259C (de) * 1933-02-07 1940-07-29 Georg Seibt Akt Ges Dr Geraet fuer drahtlosen Empfang

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE694259C (de) * 1933-02-07 1940-07-29 Georg Seibt Akt Ges Dr Geraet fuer drahtlosen Empfang

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