DE942567C - Mehrfarbenfernsehroehre - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Kathodenstrahlröhre
zur Herstellung mehrfarbiger Bilder unter Anwendung eines Gitters von gleichebenigen,
parallelen Drähten, die einem Phosphoreszenz-Schirm oder einer Auffangelektrode benachbart
sind. Es handelt sich darum, jede Möglichkeit der Schwingungsentstehung bei den Gitterdrähten als
Einwirkung des periodisch wechselnden elektrischen Feldes und/oder jeglicher Stoßeinwirkung physikalischer
oder elektrischer Natur zu unterbinden. Kathodenstrahlröhren sind ausgestattet mit einem
Gitter aus parallelen Drähten, die einem aus Streifen bestehenden Phosphoreszenz-Schirm benachbart sind.
derart und zu dem Zweck, den Elektronenstrahl zu fokussieren in Form von dünnen parallelen Linien,
die auf dem Phosphoreszenz-Streifen des 'Schirmes aufgezeichnet werden. Die Fokussierung des
Kathodenstrahls nach der Ablenkung ist bekannt und bewirkt das Wiederfokussieren des abtastenden
Elektronenstrahls im Gebiet zwischen den parallelen Gitterdrähten und dem Leuchtschirm oder Auffangschirm.
Unter Einführung einer Mikro-Beugung wird der Strahl auf jeden der Phosphoreszenz-Streifen
gerichtet.
Zur Erleichterung des Verständnisses der Grund- «5
sätze vorliegender Erfindung wird eine kurze Be-
Schreibung einer Ausbildungsform der einquelHgen
Nach-Ablenkungs-Fokussierung gebracht. Eine solche Röhre hat einen Leuchtschirm oder eine Auffangelektrode,
die aus einer ziemlich großen Zahl von nahe beieinanderliegenden Phosphoreszenz-Streifen
mit Einzel-Farben besteht.·· Sie sind dazu bestimmt, in vorgesehener Folge stark aufzuleuchten, wenn
sie von dem Kathodenstrahl getroffen werden, z. B. in den Farben Rot, Grün, Blau>
Grün, Rot, Grün.
to Dabei ist unter Phosphoreszenz-Farbe- der Farbeindruck
verstanden, den das ausgesanidte Licht auf das Auge des Beobachters ausübt. Die Phosphoreszenz-Stoffe
sind mit einer Aluminiumschicht bedeckt, oder der Schirm ist mit einer elektrisch
leitenden· Schicht überzogen.
Das Gitter besteht aus parallelen, gleichebenigen Drähten und ist so zu den Phosphoreszenz-Streifen·
angeordnet, daß im elektronen-optischen Sinne ein Draht zum »blauen« Streifen und entsprechend ein
anderer Draht zu einem »roten« Streifen zugeordnet ist. Die »Rot«-Drähte sind elektrisch miteinander
verbunden, während andererseits die »Blau«-Drähte miteinander verklemmt sind.
Zwischen der Ebene" des Drahtgitters und der leitenden Schicht auf dem Schirm besteht eine
Potentialdifferenz von solcher Größe und Polarität, daß die Drähte wie eine Serie von zylindrischen
Linsen auf die Elektronen des abtastenden Strahls wirken. Das Konvergenzfeld veranlaßt die Elektronenstrahlen
dazu, 'eine Art feiner Linien auf dem Phosphoreszenz ^Schirm zu beschreiben. Dieser Linienaufbau
hat nicht notwendigerweise direkte geometrische Beziehungen zu dem Weg, der von dem
abtastenden Strahl beim · Ziehen der Linien der Rasterflächen beschrieben wird.
Es mag hervorgehoben sein, daß der Elektronenstrahl von der Elektronenquelle zu den Phosphoreszenz-Streifen
"wandert, wobei er unterwegs durch die oben beschriebene Einrichtung des Linsenaufbaus
in eine Reihe von parallelen Linien fokussiert wird. Wenn zwischen den »roten« 'und »blauen«
Drähten des Gitters das Potential Null besteht, dann liegen die vom Elektronenstrahl geschriebenen
Linien innerhalb der Grenzen des grünen Streifens.
Wenn die den roten Streifen zugeordneten Drähte eine positive Spannung in bezug auf die den blauen
Streifen zugeordneten Drähte aufweisen, dann wird der Elektronenstrahl so abgebeugt, daß die dünnen
Linien innerhalb der Rot-Streifen liegen. In ähnlieber Weise treffen die Elektronen auf die Blau-Streifen,
wenn die den blauen Streifen zugeordneten Drähte in bezug auf die den roten Streifen zugeordneten
Drähte positiv geladen sind. Verschiedene Farbkomponenten entstehen entsprechend der jeweils
angelegten Spannung zwischen den zwei Teilen der Gitterdrähte.
Demnach hat eine farbgeregelte Kathodenstrahlröhre
eine Gittervonrichtung der oben dargelegten Art mit periodisch - durchgeführtem Spannungswechsel,
wobei die Drähte mit Hilfe von elektrostatischen Ladungen solche Kräfte ausüben, deren'
Größe entsprechend der SpaiHiungsänderung
schwankt. Wenn die wirkenden Kräfte sich in einer Frequenz ändern, die dicht an der Resonanzfrequenz
der Drähte liegt, dann schwingen letztere mit dem Erfolg, daß auch das Linienmuster auf dem Phosphoreszenz-Schirm
zu. schwingen beginnt. Ist die Schwingung genügend groß, dann verschmieren die
Farben und/oder es kommt zu Kurzschluß.' Sogar mit verhältnismäßig kleinen Schwingungen kann
der Elektronenstrahl defokussieren, und die Bildwiedergabe wird ungleichmäßig. Natürlich können
solche Schwingungen sowohl von 'elektrischen'Stößen auf die Gittervorrichtung oder Stoßen andeirer Art
auf die ' gesamte Kathodenstrahlröhre erzeugt werden.
Das hier erkannte Problem ist, die mechanischen Schwingungen des Drahtgitters zu unterdrücken,
und es sind hierzu schon mehrere Mittel vorgeschlagen worden.
Während die früheren Dämpfungsmaßnahinen darauf beruhen, entsprechend der Art der Kathodenstrahlröhre
einen möglichst festen Sitz sicherzustellen, wurde gefunden, daß damit verschiedene
Nachteile verbunden sind; besonders, wenn eine Massenproduktion der Röhren erfolgt, dann entstehen
hierdurch zusätzliche Kosten.
Erfindungsgemäß wird nun vorgeschlagen, zur Verhinderung der Schwingungen der fokussierenden
Gitterdrähte nicht linienförmige Stäbe von besonders unnachgiebigen Isolierstoffen zu verwenden.
Diese Stäbe verlaufen quer zu den Gitterdrähten und sind zwischen diese so eingewebt, daß parallele
Drähte in derselben Ebene entstehen.
Dieses Mittel zur Unterdrückung der Drahtschwingungen bewirkt gleichzeitig 'eine feste Verankerung
der Gitterdrähte als Dämpfungsglied und ist ein nützliches Element, die Gitterdrähte in verschiedene
Ebenen zu trennen und eine unausgeglichene Spannung für die zwei Anordnungen der
Gitterdrähte in den erwähnten Ebenen hervorzurufen.
Vorliegende Erfindung, ist im Hinblick auf die Erreichung gleichebeniger Verhältnisse der Gitterdrähte
und der Benutzung als Dämpfungsglied so besonders ausgebildet, daß die Gitterdrahtbeziehung
nicht gestört wird und Schwingungen in ihrer Größe vermindert werden. Die Zwischenwebung kann in
jeder Form erfolgen, um die Dämpfungswirksamkeit noch mehr zu steigern. .
In der Zeichnung stellen dar
Fig.· ι eine schematische -Darstellung einer Kathodenstrahlröhre,
in die vorliegende Erfindung eingetragen ist,
Fig. 2 ein vergrößerter Ausschnitt nach Fig. 1,
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht des Drahtgitters
nach Fig. 1 zur Darstellung der Einzelheiten der Verwebungsweise zwischen. Gitterdrähten und
Dämpfungsstäben,
Fig. 4 Teilausschnitt von Fig. 3 nach Linie 4-4,
Fig. 5 Darstellung der vorzugsweisen Zuordnung der Phosphoreszenz-Streifen zu den Gitterdrähten,
abgewickelt in eine Ebene.
Fig. ι zeigt eine Kathodenstrahlröhre 10 nach vorliegender
Anmeldung. Die Röhre hat die üblichen Einrichtungen zur Erzeugung eines Elektronen-
Strahls und zur Beugung dieses Strahls 12 in zwei
aufeinander senkrechte Richtungen, um ein Raster auf der Auffangelektrode zu zeichnen.
Die Auffangelektrode der Röhre ist zur Erleichterung des Verständnisses als getrennte Vorrichtung.
14 aufgezeichnet, die der Transparentwand 16 benachbart
liegt. Die Vorrichtung 14 schließt eine Transparentplatte 18, eine Phosphoreszenzschicht 20
und ein diesem benachbartes Gitter von parallelen Farbsteuer-Leitern 22 ein und ist so gestützt und
getragen innerhalb der Röhre 1 o, daß das durch den abtastenden Strahl 12 erzeugte Licht auf dem Phosphoreszenz-Schirm
20 von einem Beobachter durch die Transparentwand 16 'der Kathodenstrahlröhre
gesehen wird.
Die Grundplatte 18 kann aus Glas oder anderem geeignetem Material bestehen. Der Phosphoreszenz-Schirm
20 besteht vorzugsweise aus einer Vielzahl von benachbarten Streifen, die die Eigenschaft
haben, in verschiedenen Farben zu fluoreszieren, entsprechend dem darzustellenden Bild. Diese Farben
sind z. B. Rot, Grün und Blau. Diese Streifen sind in eimer vorausbestimmten Farbfolge nebeneinander
Seite an 'Seite geführt. Entsprechend Fig. 5 ist die Farbfolge zur Verdeutlichung gewählt: Rot,
Grün, Blau, Grün, Rot, Grün usw. Diese Reihenfolge bildet jedoch keinen Gegenstand vorliegender Erfindung,
aber sie hat sich genügend praktisch bewährt. Der Phosphoreszenz-Schirm 20 ist dann mit einer
Aluminiumschicht versehen oder mit einer anderen dünnen Schicht von elektrisch leitendem Material
auf der Oberfläche der Auftreffstelle der Elektronen.
Das Farbsteuer-Gitter, benachbart der Schirmoberfläche 20, besteht aus einer Vielheit linearer
Leiter, wie den Drähten 22, die in einer Form an die Phosphoreszenz-Streifen in einer in Fig. 3 und 5
dargestellten Weise angrenzen. (Nur ein kleiner Teilausschnitt der Phosphoreszenzstreifen-Oberfläche
29 der Auffangelektrode ist in Fig..·3 gezeigt, um das Verhältnis zu den Gitterdrähten zu veranschaulichen.)
Danach ist ein Gitterdraht jedem Rot- und Blau-Phosphoreszenz-Streifen zugeordnet, aber nicht
dem grünen Streifen. Durch zyklische Änderungen der Spannungen der »Rot«-Drähte mit der Spannung
der »Blau«-Drähte 'entstehen verschiedenfarbige Anblicke des darzustellenden. Bildes. In
diesem Zusammenhang mag daran erinnert sein, daß die vorliegenden Zeichnungen nicht natur- und
maßstabgetreu dargestellt, sondern die Abmessungen verzerrt gezeichnet sind, um sie besser zu veranschaulichen.
Jedes Paar Drähte im elektronenoptischen Sinne kann als eine zusammenhängende Streifenfläche angesehen werden, die einen Farbzykluis
in sich schließt.
In einer bevorzugten Röhrenausbildungsform wird eine Spannung an die Leitschicht der Phosphoreszenzoberflächc
20 gelegt, die im Mittel positiv ist in bezug auf die Drähte 22 der Gittervorrichtung.
So entsteht eine Vielzahl elektrostatischer Linsen, die die Elektronen des abtastenden Strahls 12 in
eine Reihe feiner Linien fokussieren, die mit den Phosphoneszenz-Streifen zusammenf allen. Vorliegende
Erfindung kann in Farbfernsehröhren angewendet ■werden, bei denen die Drähte 22 als Farbänderungselektroden
allein dienen; die Drähte können aber auch als elektrische Linsen-Anordnung schlechthin
wirken.
Jede geeignete Art der Befestigung der Drähte 22 kann angewandt werden, um sie der phosphoreszenzbedeckten
Oberfläche 20 der Auffangelektrode benachbart anzuordnen. In der Zeichnung ist ein Paar
Erhöhungen 24 und 26 dargestellt, die auf ihrer Oberfläche in gleichem Abstand Einkerbungen besitzen
zur Führung der Drähte 22 und zuir Vermeidung von Bewegungen an diesen Stellen. Die
Drähte sind, wie in Fig. 1 und 2 dargestellt, ziemlich fest angespannt mittels einer großen Zahl Haken
an den beiden Teilen 28 zur Sicherung der Oberfläche unterhalb der Transparent-Grundplatte 18
außerhalb der Grenzen der Bildrasterfläche.
Die Erfindung verhindert jegliche Art von Schwingungen der Drähte des farbgeregelten. Gitters
durch Einweben von einem oder mehreren festen, stabähnlichen Körpern zwischen den Drähten der
Farbsteuereinrichtung, wobei die Gleichebenigkeit der Drähte erhalten bleibt. Diese Einrichtung zeigen
Fig. ι bis 5.
Drei Isolierstäbchen 30, 32 und 34 vom kreis förmigen Querschnitt sollen zur Veranschaulichung
der Einrichtung dienen, obwohl schon das Stäbchen 32 allein genügende Wirkung besitzt, wie weiter
unten dargelegt wird. Auf jeden Fall sind die Stäbchen im wesentlichen quer zu den Gitterdrähten 22
angeordnet und dazwischen etwa in der Weise verwoben, daß ein Draht darüber, der nächste darunter
usw. liegt. Fig. 3, 4 und S veranschaulichen diese Webbeziehungen.
Wie die gleichebenige Beziehung der Gitterdrähte 22 aufrechtzuerhalten ist, zeigt die Fig. 4, in der von
jedem der Dämpfungsstäbe ein Teil herausgezeichnet ist. Darin ist der Verlauf als eine »Zick-Zack«-Linie
dargestellt. Mit anderen Worten gesagt, weist jedes der Stäbchen, das sonst geradlinig verlaufen würde,
Biegestellen auf entsprechend der Zahl der Gitterdrähte, in welche das Stäbchen eingewebt ist. Die
BiegerichtuTig ist die gleiche an den Wechselstellen, also aus, ein, aus usw., wie dies am besten Fig. 4
zu entnehmen ist. Das Ergebnis ist ein Stäbchen in Wellenform, wobei der Betrag der Biegung ist
L1-J-L2 = D.
Es bedeutet L1 Abstand der inoenliegenden Oberfläche
des Dämpfungsstäbchens an einer beliebigen Biegestelle zu der Längsachse X-X des Dämpfungsstäbchens, L2 Abstand der innenliegenden Oberfläche
des Dämpfungsstäbchens an einer der ersten unmittelbar benachbarten Biegestelle zu der Längsachse
x-x des Dämpfuingsstäbchens, D Durchmesser des Dämpfungsstäbchens.
So !entsteht ein guter Oberflächenkontakt zwischen
Stäbchen und jedem der Gitter drähte 22, mit denen sie verwebt sind.
Jedes der Dämpfungsstäbchen 30, 32 und 34 ist nicht nur mit den Gitterdrähten 22, sondern auch
mit den anderen Dämpfumgsstäbchen durch Zwi schenschießen verbunden. Danach ist die Anordnung
so getroffen, daß Stäbchen 32 beispielsweise über
einen bestimmten Gitterdraht liegt, die Stäbchen 30 und 34 dagegen unterhalb desselben Gittefdrahtes
liegen. Fig. 5 erläutert dies, und Fig. 4 zeigt die Seitenansicht von Stäbchen 30 und 32, wobei jeder
Gitterdraht diametral 'entgegengesetzten Kontakt mit Stäbchen 32 hat. Stäbchen 34 ist in Fig. 4 nicht
dargestellt, ist aber entsprechend ähnlich dem Stäbchen 30.
Es sei nochmals hervorgehoben, daß 'ein Teil
der Gitterdrähte-Vorrichtung elektrostatischen Kräften in einer Größe unterworfen ist, die sie veranlassen,
ihre normale Lage zu verlassen, wenn die Drähte nicht in ihre Lage durch die Dämpfumgsstäbchen
zurückgetrieben würden, mit denen sie im Kontakt stehen. Dasselbe Dämpfqngsstäbchen berührt
andere Gitterteile als die Drähte, die diesen Kräften "besonderer Werte unterworfen sind. Tatsächlich
ist die Richtung, in der die Kraft auf den letzterwähnten Gitterdraht-Abschnitt wirkt, entgegengesetzt
gerichtet der Richtungsänderung, die auf den' ersterwähnten Draht-Abschnitt wirkt. Die
Dämpfuingsstäbchen wirken ausgleichend, beruhigend und vernichten jede Neigung eines Drahtes zur Bewegung,
die die Farbregelungsgittereinrichtung besitzt.
Obwohl jede Zahl von »Zick-Zacfe-Dämpfungs-
. Stäbchen angewandt werden kann, hat es. sich als zweckmäßig im praktischen Röhrenbau erwiesen,
drei Stäbchen zu verwenden, deren Durchmesser 0,075 bis 0,125 mm beträgt.
Um die Dämpfungsstäbchen in ihrer ursprünglichen Lage zu binden, wie dies in der Zeichnung
dargestellt ist, wird eine kleine Menge Bindestoff, z. B. »Sau!ereisen«-Zement, in der Nähe der Enden
jedes der Stäbchen verwendet. In Fig. 3 sind diese Stellen mit 36 bezeichnet, wobei die Verbindung
zwischen Gitterdraht und Stäbchen hergestellt'wird. Diese Stellen legen jedes 'Stäbchen fest und vei·-
hiadern Bewegungen innerhalb der Ebene der letzteren.
Wenn die beiden Enden jedes Stäbchens außerhalb der Rasterfläche des Auffangsichirmes
liegen, dann entsteht kein störender Eindruck durch den Zement auf dem Bild für den Beobachter. Es
ist noch jiede andere Art der Befestigung der Stäbchen denkbar, die innerhalb vorliegender Erfindung
liegen. Es ist aber von Wert, darauf zu achten, daß gewisse Bedingungen des Drahtabstandas
und/oder des. Dämpfangestäbchensdurchmessers
z. B. so eingehalten werden, daß es möglich ist, Bindematerial wegzulassen und die Stäbchen in
ihrer festgelegten Lage ohne jede Hilfe bleiben.
Für die Dämpfuingsstäbchen kann jede Art geeigneten
Materials mit genügendem Erfolg verwendet
werden,, speziell gilt dies von Glasstoffen. Ein
Glas scheint hierfür besonders geeignet zu sein, das im Handel unter der Bezeichnung »G-12« erhältlich
ist. Wird eine solche Zusammensetzung gewählt, dann wird der Schatten der Stäbchen auf dem Auffangschirm
dann nicht beobachtet, wenn -^- un- ,
gefähr 1/4 ist. Dabei ist V2 die Spannungsdifferenz
der Kathode zum Schirm 20, und V1 ist die durch schnittliche Spannungsdifferenz zwischen Schirm 20
und Drahtgitter 22. Bei Verminderung dieses Spannungsverhältnisses
entsteht ein wachsender Betrag an Schatten, der den Eindruck erweckt, als ob feste Objekte im Weg des Elektronenstrahls vorhanden
seien.
Es mag noch erwähnt sein, daß der Gebrauch des Ausdruckes »benachbart« (adjacent to) in der
Beschreibung die räumliche Beziehung des Drahtgitters und der Auffangelektrode 'erläutert, da eine
Bedingung beschrieben ist, bei der das Drahtgitter in einer Ebene liegt, die nur wenig von der Ebene
der Auffangelektrode getrennt ist. Dies darf nicht verwechselt werden mit dem Fall, wo diese beiden
Teile sich berühren oder im tatsächlichen physikalischen Kontakt miteinander stehen.
Claims (5)
1. Mehrfarbenfernsehröhre mit einem Gitter
paralleler gleichebeniger Drähte zwischen Elektronenstrahl-Erzeugungsquelle und Auffangelektrode,
dadurch gekennzeichnet, daß als Schwingungsdämpfer nicht geradlinige Stäbchen von
im wesentlichen biegsamem Isoliermaterial quer zu den parallelen Drähten des Gitters sa eingewebt
sind, daß die gleichebenige Beziehung der Gitterdrähte gewahrt ist.
2. Fernsehröhre nach Anspruch 1, bei detr die
Stäbchen »Zick-Zacke-Form aufweisen.
3. Fernsehröhre nach Ansprüchen iund 2, dadurch
gekennzieichnet, daB eine Mehrzahl von stäbchenartigen Isolierkörpern in »Zick-Zack«-
Form so quer zu den parallelen Drähten des Gitters 'eingewebt sind, daß durch die Verwebung
dieser Körper mit den Drähten ein inniger Kontakt vorhanden ist und trotzdem ein gleichebeniges Gitter erhalten bleibt. "
4. Fernsehröhre nach Anspruch. 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der Dämpfungskörper
Kontakt mit jedem Draht des Gitters hat, wobei die benachbarten Dämpfungskörper im entgegengesetzten
Sinme die benachbarten Drähte berühren. .
5. Fernsehröhre nach Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekiennzeichniet, daß der Isolierkörper abwechselnd
nach innen und außen gebogen ist entsprechend der Zahl der Drähte des Gitters,
wobei die Biegerichtang an den entsprechenden Punkten übereinstimmt, so daß eine symmetrische
Anordnung über die Längsachse entsteht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 509 706 4.
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