DE9421694U1 - Modulare Platte für medizinische Ausrüstung - Google Patents
Modulare Platte für medizinische AusrüstungInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft Bereitstellungseinheiten für Zubehör.
Die vorliegende Erfindung betrifft genauer gesagt insbesondere Bereitstellungseinheiten für medizinisches Zubehör,
die das Zubehör zum Zeitpunkt des Gebrauchs für einen Arzt zugänglich machen.
Die vorliegende Erfindung ist insbesondere im zahnarztliehen
Bereich einsetzbar.
Es sind bereits zahlreiche Bereitstellungseinheiten für medizinisches Zubehör bekannt, die in Form von Tischen,
Ständern oder dergleichen ausgebildet sind und es ermögliehen, verschiedene Instrumente oder Substanzen, die bei
der medizinischen Behandlung verwendet werden, derart zusammen anzuordnen, daß sie dem Arzt oder dem ärztlichen
Hilfspersonal leicht zugänglich sind.
0 Im allgemeinen weisen bekannte Bereitstellungseinheiten die Form von Platten mit zahlreichen verschiedenen Ausnehmungen
zur Aufnahme des medizinischen Zubehörs auf.
Das Dokument WO-A-93/02631, beispielsweise, offenbart eine
Bereitstellungseinheit für den zahnheilkundlichen Bereich mit einer Box, die zahlreiche Ausnehmungen oder Löcher
aufweist, welche jeweils zur Aufnahme eines Behälters mit einem kieferorthopädischen Werkzeug geeignet sind.
Das Dokument US-A-541 992 beschreibt eine Sterilisierungskassette
für medizinische/zahnärztliche Instrumente, die eine Platte mit lösbaren Schienen aufweist. Die Schienen
weisen Ausnehmungen auf, die in der Lage sind, Instrumente in voneinander beabstandet er Anordnung und vom Äußeren der
Platte sowie dem Äußeren einer Plattenabdeckung entfernt zu halten.
Jedoch sind die herkömmlichen Bereitstellungseinheiten nicht zufriedenstellend.
Insbesondere ist es schwierig, diese bekannten Bereitstellungseinheiten
optimal an die am Verwendungsort vorhandenen Möbel anzupassen. Ferner sind die bekannten Bereit-Stellungseinheiten
nicht immer gut an die verwendeten Zubehörteile angepaßt. Es sei insbesondere darauf hingewiesen,
daß sich erstens das medizinische Zubehör mit der Zeit verändert und daß, zweitens, die Zubehörteile von
Praxis zu Praxis je nach den Vorgehensweisen des jeweiligen
Benutzers verschieden sind.
Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine neuartige Bereitstellungseinheit zu schaffen, die optimal an
die medizinischen Zubehörteile, die ein jeweiliger Benutzer zu verwenden wünscht, anpaßbar ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe schafft die vorliegende Erfindung eine Bereitstellungseinheit für Zubehörteile, insbesondere
für medizinische Zubehörteile, und hier insbesondere für zahnmedizinische Zubehörteile, wobei die Einheit
dadurch gekennzeichnet ist, daß sie aufweist:
• · I
eine Basis in Form einer Platte; und
eine Gruppe modularer Halteelemente, die sowohl selektiv und einzeln lösbar in mehreren von der
Art und Größe der Zubehörteile abhängigen Konfigurationen auf der Basis befestigbar sind, als auch
zur Aufnahme von Zubehörteilen dienen.
Die Verwendung einer Basis in Form einer Platte dient insbesondere dazu, die Basis einfach zu gestalten und
die Herstellungskosten niedrig zu halten. Ferner macht es die Verwendung modularer Halteelemente möglich, die
selbe Basis wiederholt mit einer Vielzahl verschiedener Konfigurationen verschiedener Zubehörteile zu verwenden.
Gemäß einem weiteren vorteilhaften Merkmal der Erfindung, ist die Basis durch das Zusammenfügen modularer
Abschnittselemente gebildet, deren Breite jeweils gleich einer der Abmessungen der Bereitstellungseinheit
ist.
Dieses Merkmal macht es jeder beliebigen Person, und insbesondere jeder beliebigen ärztlichen Hilfsperson,
möglich, die Basis ohne vorherige Übung entsprechend gegebener Abmessungsbeschränkungen zusammenzusetzen und
anzupassen.
Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorlie-0 genden Erfindung ist jedes Abschnittselement der Basis
mit von seiner Oberseite abstehenden Stegen versehen, und die modularen Halteelemente sind mit einer Fußplatte
aus Schaumstoff mit wenigstens einer Nut, vorzugsweise mit zwei orthogonalen Reihen von Nuten, ver-5
sehen, die zu den Stegen komplementär sind.
Dieses Merkmal ermöglicht das schnelle, einfache, zuverlässige, flexible und lösbare Anbringen der verschiedenen
modularen Halteelemente an der Basis.
Andere Merkmale, Aufgaben und Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden detaillierten
Beschreibung von nicht einschränkenden Beispielen, die in Zusammenhang mit den zugehörigen Zeichnungen
erfolgt, welche zeigen:
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Fig. 1 eine perspektivische Darstellung einer erfindungsgemäSen
Bereitstellungseinheit im installierten Zustand und eines Ausführungsbeispiels eines modularen Halteelements,
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Fig. 2 eine erfindungsgemäße Bereitstellungseinheit während des Zusammenbaus,
Fig. 3 eine Endansicht eines Basisabschnittselements 0 für eine erfindungsgemäße Bereitstellungsein
heit,
Fig. 4 eine perspektivische Darstellung eines modularen Halteelements nach einem ersten Ausführungsbeispiel
der Erfindung,
Fig. 5 eine Draufsicht auf ein modulares Halteelement nach einem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung,
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Fig. 6 eine Schnittdarstellung des selben Halteelements entlang nicht koplanaren Schnittebenen,
die in Fig. 5 mit IV-IV bezeichnet sind,
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Fig. 7 eine andere Schnittdarstellung des Halteelements entlang der Ebene VII-VII in Fig. 5,
Fig. 8 eine Draufsicht auf ein modulares Halteelement nach einem dritten Ausführungsbeispiel der Er
findung,
Fig. 9 eine Seitenansicht des selben Halteelement nach
dem dritten Ausführungsbeispiel der Erfindung,
10
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Fig. 10 eine Schnittdarstellung des selben Halteelements entlang der Schnittebene X-X in Fig.
8,
Fign. 11, 12 und 13
eine Draufsicht, eine Schnittdarstellung entlang der Schnittebene XII-XII in Fig. 11 und
eine Seitenansicht eines modularen Halteelements nach einem vierten Ausführungsbeispiel
der Erfindung,
Fign. 14, 15 und 16
eine Draufsicht, eine Schnittdarstellung entlang der Schnittebene XV-XV in Fig. 14 und eine
Seitenansicht eines modularen Halteelements
nach einem fünften Ausführungsbeispiel der Erfindung,
Fign. 17 und 18
eine Draufsicht und eine Schnittdarstellung
entlang der Schnittebene XVIII-XVIII in Fig. 17 eines modularen Halteelements nach einem
sechsten Ausführungsbeispiel der Erfindung,
Fign. 19, 20, 21 und 22
eine Draufsicht, eine Schnittdarstellung entlang der Schnittebene XX-XX in Fig. 19, eine
Seitenansicht und eine Unteransicht eines modularen Halteelements nach einem siebten Ausführungsbeispiel
der Erfindung, und
Fig. 23 zwei Ausrichtungen eines modularen Halteelements
auf der Basis.
Wie zuvor erwähnt, weist die erfindungsgemäße Bereitstellungseinheit
auf:
eine Basis 100 in Form einer Platte; und
- eine Gruppe modularer Halteelemente 200, die sowohl selektiv und einzeln lösbar in mehreren von
der Art und Größe der Zubehörteile abhängigen Konfigurationen auf der Basis 100 befestigbar sind,
als auch zur Aufnahme von Zubehörteilen 10, insbesondere von medizinischen Zubehörteilen, dienen.
Diese medizinischen Zubehörteile 10 können jedes beliebige medizinische Instrument, insbesondere in der Hand
zu haltende Instrumente, oder eine beliebige in der Medizin verwendete Substanz sein. Infolgedessen kann
das medizinische Zubehör in zahlreichen verschiedenen Ausführungsformen vorliegen und ist im einzelnen hierin
nicht beschrieben.
0 Vorzugsweise ist die Basis 100 eine Anordnung aus in Längsrichtung angeordneten Abschnittselementen 110. Die
Länge und die Zahl der Abschnittselemente 110 ist von der gewünschten Größe der Bereitstellungseinheit abhängig.
Die Abschnittelemente 110 können auf verschiedene Art und Weise hergestellt werden, beispielsweise durch
Extrudieren, Walzen, Gießen, etc. Bei Verwendung eines kontinuierlichen Vorgangs wird jedes Element 110 senkrecht
zur Herstellungssrichtung auf die gewünschte Länge zugeschnitten. Somit ist die Kontur jedes
Elements in Draufsicht rechteckig.
Es sei darauf hingewiesen, daß die Breite der Elemente 110 gleich einer der Abmessungen der Bereitstellungseinheit
ist. Diese Ausbildung macht es, wie bereits erwähnt, einer nicht spezialisierten Person möglich,
die Anordnung zusammenzufügen.
Bei dem in Fig. 3 dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispiel weist das Element 110 eine horizontale
Basiswand 112 auf.
Die Oberseite 114 des Elements ist mit geraden Stegen 116 versehen, die parallel zueinander und in Längsrichtung
verlaufen. Somit sind bei dem nicht als einschränkend zu wertenden Beispiel in Fig. 3 vier Stege 116 an
der Basiswand 112 vorgesehen.
Vorzugsweise sind die Stege 116 im Querschnitt rechteckig, obwohl der Querschnitt auch andere Formen haben
kann.
Die Stege 116 sind vorzugsweise mit gleichem gegen-0 seitigem Abstand angeordnet und der Abstand Ll (s. Fig.
3) zwischen zwei benachbarten Stegen 116 ist gleich dem doppelten Abstand zwischen den Außenstegen 116 und den
jeweiligen Längskanten 111 und 113 der Basiswand 112. Diese Ausbildung ermöglicht das Anordnen modularer Hai-
• a ·*·*
teelemente 200 in jeder gewählten Position auf der Basis 100.
Ferner ist die Basiswand 112 entlang jeder ihrer Längskanten
111 und 113 mit einem jeweiligen vertikalen Rand
118 bzw. 122 versehen, der von deren Oberseite absteht und selbst an seinem oberen Ende und an der AuOenseite
jeweils mit einer Struktur 119 bzw. 123 versehen ist. Jede dieser Strukturen 119 und 123 bildet einen jeweiligen
längsgerichteten Kanal 120 bzw. 124. An ihren jeweiligen Oberseiten 121 und 125 weisen die Strukturen
119 und 123 jeweils horizontale und nach oben gerichtet konkave Ausnehmungen, z.B. in Form von Zylindersektoren,
die zur Aufnahme von Instrumenten oder dergleichen geeignet sind, wie insbesondere in Fig. 1 zu erkennen.
Die Kanäle 120 und 124 sind zur Aufnahme komplementärer Einsätze 150 zum Verbinden zweier benachbarter Elemente
110 ausgebildet, wie beispielsweise in Fig. 2 dargestellt. Die komplementären Querschnittsformen der
Kanäle 120 und 124 und der Einsätze 150 können in zahlreichen verschiedenen Formen ausgebildet sein. Sie sind
deshalb hier nicht im einzelnen beschrieben. Es sei dennoch darauf hingewiesen, daß die Elemente 110 miteinander
verbunden werden können, indem die Einsätze 150 in die Kanäle 120 und 124 eingeklebt werden, oder,
ohne Kleben, einfach durch elastisches Verformen der Einsätze 150 beim Einführen in die Kanäle 120 und 124.
Um die feste Verbindung der Elemente 110 miteinander 0 zu gewährleisten, sind die Einsätze 150 mit gezahnten
Oberseiten 152 versehen, wie in Fig. 2 dargestellt.
Es können selbstverständlich andere Einrichtungen zum Verbinden der Elemente 110 vorgesehen sein.
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Es können beispielsweise komplementäre Einrichtungen einstückig an den Querflächen der Strukturen 119,123
vorgesehen sein oder an diesen Flächen angebracht werden. Es kann sich um einen länglichen Schaft handeln,
der einstückig an der Querfläche jeder Struktur 119, 123 ausgebildet oder dem Relief entsprechend an die
Querfläche angefügt und geeignet ist, in eine komplementäre Bohrung in der Struktur eines benachbarten
Elements einzugreifen.
Ferner können die komplementären Einrichtungen zum Verbinden der Elemente durch eine einfache Translationsbewegung
in Richtung der Elemente, eine Schwenkbewegung oder eine Schwenk-/Translationsbewegung in Eingriff
gebracht werden.
Nach einem weiteren vorteilhaften Merkmal der Erfindung, ist die Wand der Basis 112 auf der Unterseite 13 0
mit einer Anti-Rutscheinrichtung versehen. Diese können 0 direkt auf die Unterseite 13 0 geklebte Pads sein. Vorzugsweise
sind diese Anti-Rutscheinrichtungen jedoch Streifen 132, die in geeignet ausgebildete Nuten 134
eingesetzt sind, wobei die Nuten in der Wand der Basis 112 ausgebildet und zu deren Unterseite 13 0 hin offen
sind. Diese Nuten 134 können, wie in Fig. 2 dargestellt, in den Stegen 116 ausgebildet sein, oder sie
bilden zusätzliche Strukturen, beispielsweise Strukturen, sie von der Unterseite 130 der Basiswand 112
abstehen, wie in Fig. 3 dargestellt. Vorzugsweise konvergieren die Ränder der Nuten 134, beispielsweise zu
einer Schwalbenschwanzform, wodurch gewährleistet ist, daß die Anti-Rutschstreifen 132 automatisch an ihrem
Platz gehalten werden.
- &iacgr;&ogr; -
Das Vorhandensein von Anti-Rutscheinrichtungen 132 ist
besonders wichtig, wenn die Bereitstellungseinheiten in Schubladen angeordnet sind.
Schließlich weist die Basis 100 vorzugsweise Endstücke oder Abschlußteile 140 zur Befestigung an den Enden der
Elemente 110 der Basis auf. Die Endstücke können ebenfalls auf verschiedene Art und Weise ausgebildet sein.
Deshalb werden sie hierin nicht im einzelnen beschrieben. Es sei dennoch darauf hingewiesen, daß jedes Endstück
140 vorzugsweise wenigstens einen Bereich 142 aufweist, der zu einem Handgriff zum Erleichtern der
Handhabung der Bereitstellungseinheit ausgebildet ist. Ferner können die Endstücke 140 auf zahlreiche verschiedene
Arten an den Elementen 110 befestigt werden. Vorzugsweise werden die Endstücke 140 an den Elementen
110 mittels Einsätzen 144 befestigt, die an den Endstücken 14 0 angebracht und geeignet sind, in Eingriff
mit den komplementären Kanälen 120 und 124 gebracht zu werden.
Die Basis 100 kann selbstverständlich auf verschiedene Arten und Weisen hergestellt werden. Beispielsweise
kann die Basis 100 in einem Stück gegossen werden. In diesem Fall sind mehrere Größen für die Basis vorgesehen,
um den Bedürfnissen jedes Benutzers zu entsprechen.
Das Modul 100 kann derart angepaßt werden, daß es in 0 eine Vielzahl von Schubladen paßt, wenn es als Schubladeneinteiler
verwendet wird, oder es kann derart angepaßt werden, daß es der Größe einer Plattenstütze
entspricht, die mit einem Patientenstuhl verbunden ist, wenn es als Einrichtplatte für einen bestimmten Patienten
verwendet wird.
Jedes der verschiedenen modularen Halteelemente 200 weist einen zur Aufnahme wenigstens eines Zubehörteils
10 ausgebildeten oberen Bereich 210 und einen zum Befestigen des Halteelements 200 an der Basis 100 vorgesehenen
unteren Bereich 250 auf.
Der obere Bereich 210 wird vorteilhafterweise durch Thermoformen hergestellt. Er bildet somit eine in geeigneter
Weise zum Aufnehmen verschiedener Zubehörteile 10 ausgebildete Schale.
In der Praxis stehen dem Benutzer somit zahlreiche verschiedene Halteelemente 200 zur Verfügung, die an die
zahlreichen verschiedenen auf dem Markt erhältlichen Zubehörteile angepaßt sind.
In Anbetracht der großen Vielfalt der für den oberen Bereich 210 möglichen Formen werden diese hier nicht im
einzelnen beschrieben.
Es sei lediglich darauf hingewiesen, daß, wie in Fig. 4 dargestellt, der obere Bereich 210 des Halteelements
200 zum Stützen mehrerer Zubehörteile 10 ausgebildet sein kann.
Der in Fig. 4 dargestellte obere Bereich 210 ist zur Verwendung im zahnärztlichen Bereich vorgesehen und hat
die Form eines Keils 212, der zum Tragen erstens einer Mischplatte 214 und zweitens einer Farblehre 216 augebildet
ist, die jeweils an einem Führungs- und Halteanschlag 218 anliegen. Der Keil 212 kann ebenfalls zur
Verwendung als Mischbehälter ausgebildet sein.
Der in den Fign. 5 bis 7 dargestellte obere Bereich 210 begrenzt zahlreiche Zellen 220,222,224 und 226 zum Auf-
nehmen verschiedener Instrumente oder Zubehörteile, beispielsweise Dental-Spritzenampullen (die Zahl der
Zellen bei dem spezifischen dargestellten Ausführungsbeispiel, nämlich vier, hat ledigleich Beispielcharakter)
.
Die Fign. 17 und 18 zeigen ein anderes Ausführungsbeispiel eines Halteelements mit einer einzelnen Zelle
228, die beispielsweise für Bürstenköpfe verwendbar ist.
Die Fign. 8 bis 10 und 11 bis 13 zeigen jeweils zwei andere Halteelemente 200, deren oberere Bereich 210
drei Zellen 230,232 und 234 aufweist, die jeweils zur Aufnahme zweier Flaschen und eines Löffels zum Beispiel
für Systeme der Marken Vitremer und Vitrebond ausgebildet sind.
Die Fign. 14 bis 16 zeigen ein anderes Ausführungsbeispiel
eines Halteelements mit einer einzelnen Zelle 230 zur Aufnahme einer Flasche, beispielsweise einer Glasflasche,
während die Fign. 19 bis 21 ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Halteelements mit drei Zellen
230,232,234 für Spritzen zeigt.
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Die Zellen 23 0,232 und 234 können zur horizontalen,
vertikalen oder geneigten Aufnahme der Flaschen 10 ausgebildet sein.
0 Die unteren Bereiche 250 der in den zugehörigen Zeichnungen dargestellten Halteelemente 200 weisen Bodenplatten
aus Schaumstoff material auf, an die die zugehörigen oberen Bereiche 210 geklebt sind. Ferner weist
jede Schaumstoff-Bodenplatte 250 wenigsten eine Nut 252, vorzugsweise zwei orthogonale Reihen von Nuten
13 -
252, auf, wie in Fig. 22 dargestellt, die zum Aufsetzen
auf die Stege 116 ausgebildet sind. Der Abstand und die Anordnung der Nuten 252 entspricht dem Abstand und der
Anordnung der Stege 116. Das bedeutet, daß die seitliehen Nuten 252 im Abstand L2 von den Rändern der
Bodenplatten angeordnet sind. Aufgrund der eigenen Elastizität der Schaumstoff-Bodenplatten 250, sind die
Halteelemente 200 an der Basis 100 in leicht demontierbarer Weise lediglich durch das Angreifen an den Stegen
116 gehalten, ohne daß die Notwendigkeit einer zusätzlichen Befestigungseinrichtung besteht.
Selbstverständlich können die verschiedenartigen Halteelemente Konturen aufweisen, die sich in Abhängigkeit
von den aufzunehmenden Zubehörteilen unterscheiden. Vorzugsweise sind die Halteelemente 200 im horizontalen
Schnitt rechteckig. Vorzugsweise sind die Breiten und die Längen der Bodenplatten 250 der Halteelemente 200
als Mehrfache des Abstands L3 der Stege 116 ausgebil-0 det, so daß die Halteelemente in beliebiger Position
auf der Basis 100 angeordnet werden können. In ähnlicher Weise sind die Länge und die Breite der Basiswand
112 vorzugsweise Mehrfache des Abstands L3 der Stege 116.
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Wie in Fig. 23 dargestellt, ermöglichen die Nuten 252 das Anordnen eines modularen Halteelements 200 in einer
ersten Ausrichtung auf der Basis 100 oder, wahlweise, in einer zweiten Ausrichtung, die um 90 Grad gegenüber
0 der ersten Ausrichtung versetzt ist.
Die Basis 100 kann beispielsweise aus einem Kunststoffmaterial oder aus eloxiertem Aluminium bestehen.
- 14 -
Wie aus Fig. 2 ersichtlich, werden jedes Halteelement 200 und das zugehörige Zubehör 10 vorzugweise in herkömmlichen
Verpackungen 280, beispielsweise aus Pappe, gemeinsam verkauft. Genauer gesagt ist jedes Halteelement
200 vorzugsweise zum Stützen eines Kits ausgebildet, das sämtliche Instrumente und Substanzen umfaßt,
die zur Durchführung einer bestimmten Funktion, beispielsweise dem Füllen eines Zahns, erforderlich
sind.
Die erfindungsgemäße Bereitstellungseinheit ist für jedes Gebiet der Medizin geeignet, insbesondere, jedoch
nicht auschließlich, für die Zahnmedizin. Sie kann standardmäßig zum Bereitstellen zahlreicher verschiedener
Zubehörteile 10 ungeachtet der durchzuführenden Maßnahme dienen oder die Bereitstellungseinheit kann
jeder der unterschiedlichen auszuführenden Maßnahmen angepaßt sein.
Wo erforderlich, kann die erfindungsgemäße Bereitstellungseinheit ferner Abdeck- oder Abschlußmodule 200
ohne Zubehörstützfunktion aufweisen, die zum Ausfüllen eventuell auf der Basis 100 existierenden leeren Raumes
dienen.
Die vorliegende Erfindung ist selbstverständlich nicht auf das zuvor beschriebene spezifische Ausführungsbeispiel
beschränkt, sondern erstreckt sich auf alle Varianten, die in den Rahmen der Erfindung fallen.
Claims (17)
1. Bereitstellungseinheit für Zubehör, dadurch gekennzeichnet, daß sie aufweist:
eine Basis (100) mit einer Anzahl modularer, lösbarer Abschnittselemente (110), die miteinander
verbunden sind, und
eine Gruppe modularer Halteelemente (200), die selektiv an der Basis (100) angebracht sind,
wobei die Halteelemente (200) einzeln von der Basis (100) lösbar sind und eine zur Aufnahme
eines Zubehörteils (10) geeignete Ausbildung aufweisen.
2. Bereitstellungseinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes der modularen Abschnittselemente
(110) eine Breite aufweist, die gleich einer der Abmessungen der Bereitstellungseinheit
ist.
3. Bereitstellungseinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die modularen Abschnittselemente
(110) Kanäle (120,124) aufweisen und in den Kanälen (120,124) Einsätze (150) aufgenommen
sind, um die modularen Abschnittselemente (110) miteinander zu verbinden.
4. Bereitstellungseinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die modularen Abschnittselemente
(110) Querflächen aufweisen und durch komplementäre Strukturen verbunden sind, die mit
benachbarten Paaren von Querflächen verbunden sind.
• ■»··« ·■»
- 16 -
5. Bereitstellungseinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Basis (100) Enden aufweist
und Abschlußendstücke (140) an den Enden der Basis
(100) angebracht sind.
6. Bereitstellungseinheit nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschlußendstücke (140)
zur Bildung von Handgriffen geformt sind.
7. Bereitstellungseinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Basis (100) eine Oberseite
(114) mit Längsstegen (116) zum Festlegen der modularen Halteelemente (200) aufweist.
8. Bereitstellungseinheit nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß jedes modulare Halteelement
(200) eine Bodenfläche mit wenigstens einer zu den Stegen (116) komplementären Nut (252) aufweist.
9. Bereitsteliungseinheit nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Haltemodul (200) eine
Bodenfläche mit wenigstens zwei Nuten (252) aufweist, die orthogonal zueinander angeordnet und zu
den Stegen (116) komplementär sind.
10. Bereitstellungseinheit nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß jedes der modularen Halteelemente
(200) eine Schaumstoff-Bodenplatte (250)
aufweist.
11. Bereitstellungseinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Basis (100) mit wenigstens
einer sich in Längsrichtung erstreckenden Ausnehmung (121,125) zur Aufnahme von Zubehör versehen
ist.
12. Bereitstellungseinheit nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Stege (116) äquidistant
voneinander angeordnet- sind und die äußeren Stege
(116) in einem Abstand (L2) von den Längskanten der Basis angeordnet sind, der gleich der Hälfte
des Abstands (Ll) zwischen benachbarten Stegen (116) ist.
13. Bereitstellungseinheit nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Nuten (252) in einem Abstand
(L2) von den Kanten der Halteelemente (200) angeordnet sind, der gleich der Hälfte des Abstands
(Ll) zwischen benachbarten Stegen (116) ist.
14. Bereitstellungseinheit nach Anspruch I1 dadurch
gekennzeichnet, daß die Halteelemente (200) Breiten und Längen aufweisen, die Mehrfache des Abstands
(L3) der Stege (116) sind.
15. Bereitstellungseinheit nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Basis (10 0) eine Wand
(112) aufweist, die die Halteelemente (200) aufnimmt, und daß die Wand (112) eine Breite und eine
Länge aufweist, die Mehrfache des Abstands (L3) der Stege (116) sind.
16. Modulares Halteelement (200) für eine Zubehörbereitstellungseinheit
mit Stegen, wobei das Halteelement (200) wenigstens eine Ausnehmung (121,125) zum Aufnehmen vor Zubehörteilen aufweist, wobei
das Halteelement (200) eine Unterseite mit wenigstens zwei orthogonal zueinander ausgerichteten
Nuten (252) zur komplementären Aufnahme der Stege der Bereitstellungseinheit aufweist.
- 18 -
17. Modulares Halteelement (200) nach Anspruch 16, bei dem das modulare Halteelement (200) eine Schaumstoff-Bodenplatte
(250) aufweist.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR9311341A FR2710249B1 (fr) | 1993-09-23 | 1993-09-23 | Présentoir modulaire pour accessoires notamment médicaux et éléments composant celui-ci. |
PCT/US1994/010568 WO1995008302A1 (en) | 1993-09-23 | 1994-09-19 | Modular tray for medical gear |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE9421694U1 true DE9421694U1 (de) | 1996-06-20 |
Family
ID=26230623
Family Applications (1)
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DE (1) | DE9421694U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2006071180A1 (en) * | 2004-12-30 | 2006-07-06 | Nobel Biocare Services Ag | Unit for holding instruments and components for dental treatment |
-
1994
- 1994-09-19 DE DE9421694U patent/DE9421694U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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WO2006071180A1 (en) * | 2004-12-30 | 2006-07-06 | Nobel Biocare Services Ag | Unit for holding instruments and components for dental treatment |
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