DE9421576U1 - Bürotisch mit Höhenverstelleinrichtung - Google Patents

Description

A 10075 - f/o 18. Okt. 1994

Dyes GmbH Biiromöbe Lwerk

Am Dei sterbahnhof 6

31848 Bad Münder

Börotisch mit Höhenverstelleinrichtung

Die Erfindung bezieht sich auf einen Bürotisch mit auf den beiden Schmalseiten an einem Rahmenteil oder der Tischplatte angeordneten C- oder Zentralfüßen, die jeweils einen Beinabschnitt und einen Fußausleger aufweisen und mit einer Höhenverstelleinrichtung versehen sind, bei der ein inneres Beinelement in einem äußeren Beinelement verschiebbar ist.

Ein derartiger Bürotisch wird als bekannt angenommen. Die

Höhenverstelleinrichtung weist hierbei z.B. einen

Kurbelmechanismus auf, der einerseits einen großen

Verstellweg zuläßt, andererseits aber einen relativ komplizierten Mechanismus erfordert.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Bürotisch der eingangs genannten Art derart zu gestalten, daß bei großem Verstellweg die VersteILmechanik einfach ist.

Diese Aufgabe wird mit den im Patentanspruch 1 angegebenen Merkmalen gelöst. Der Aufbau ist hiernach derart, daß das

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innere BeineLement mittels eines Rastmechanismus in dem äußeren BeineLement in einer Anzahl vorgegebener Höhenstufen durch manuelles Anheben oder Absenken der Tischplatte verstellbar ist, wobei der Rastmechanismus die eingestellte Höhenstufe selbsttätig hält, und daß das innere Beinelement in der eingestellten Höhenstufe mittels eines Spannmechanismus in dem äußeren Beinelement unverstellbar fest legbar ist.

Der HöhenversteIImechanismus ist auf diese Weise in die Beinabschnitte integriert und mit einfachen Mitteln gelöst. Die Höhenverstellung kann dabei in mehr oder weniger feinen vorgegebenen Stufen erfolgen, wobei eine Einstellung für den jeweiligen Benutzer nach einem Verstellen leicht wieder auffindbar ist. Andererseits behält ein bestimmter Benutzer eine einmal gewählte Einstellung in der Regel Längere Zeit bei, so daß der im Patentanspruch 1 gelehrte Mechanismus die Anforderungen an eine Höhenverstellbarkeit vorteilhaft erfüllt.

Eine vorteilhafte Ausgestaltung ist derart, daß der Rastmechanismus mittels eines an dem äußeren oder inneren Beinelement angeordneten federbelasteten, auf der Rastseite abgerundeten oder abgeschrägten Rastgliedes gebildet ist, das in eine an dem inneren bzw. äußeren Beinelement vorgesehene Rastaufnahme einschnappt. Das abgeschrägte bzw. gerundete Rastglied läßt dabei ein Anheben und Absenken aus der Rastlage zu, wobei die Rundungen bzw. Schrägen entsprechend ausgebildet sind.

Eine gute Führung bei der Höhenverstellung und eine einfache Lösung für den Rastmechanismus ergibt sich durch die Maßnahmen, daß das äußere Beinelement ein hohles Beinprofil ist, in dem das innere Beinelement teleskopartig geführt ist, und daß der Rastmechanismus aus einem an dem äußeren

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oder inneren BeineLement angeordneten Kuge[schnäpper und einer an der gegenüberliegenden Seite des inneren bzw. äußeren Beinelements eingebrachten Vertiefung gebildet ist.

Eine gute Führung beim Anheben und Absenken bei guter Stabilität wird weiterhin dadurch gewährleistet, daß die beiden Beinabschnitte jeweils aus zwei Beinpaaren mit zwei parallelen, zueinander beabstandeten Beinen aus jeweils einem äußeren und einem inneren BeineLement gebildet sind, und daß der Rastmechanismus an jedem Bein vorgesehen ist.

Die HöhenverstelLeinrichtung läßt sich günstig anbringen und montieren, wenn die Ausgestaltung derart ist, daß die äußeren und inneren Beinelemente als im Querschnitt halbkreisförmige oder halbellipsenförmige Profile ausgebildet sind, daß die flachen Seiten der Profile jedes Beinpaares gegeneinander gerichtet sind, daß das innere Profil auf seiner äußeren flachen Seite nutartig vertieft ist, und das äußere Profil auf seiner inneren flachen Seite einen in die nutartige Vertiefung ragenden, sich in Längsrichtung erstreckenden Vorsprung aufweist, daß das federnd vorgespannte Rastglied des Rastmechanismus in dem Vorsprung gelagert ist und durch diesen in die Vertiefung zum Herstellen der Rastverbindung eingreift, und daß der Spannmechanismus mindestens eine Klemmschraube aufweist, die durch eine Bohrung und ein Gewinde von der flachen Seite des äußeren Profils her eindrehbar ist und sich an dem inneren Profil abstützt oder in dieses eingreift.

Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher er läutert.

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Die Fig. zeigt ausschnittsweise die hier wesentlichen Elemente eines Bürotisches 1 in einer ExplosionsdarstelLung.

An einem Rahmenteil 1.1 oder einer Tischplatte sind vorliegend mittels von oben eingedrehter Befestigungsschrauben 1.2 auf beiden Schmalseiten des Bürotisches 1 ein C-Fuß 2 mit einem Beinabschnitt 2.1 und einem Fußäusleger 3 angebracht. Der Beinabschnitt 2.3 ist aus zwei parallelen, voneinander beabstandeten Beinen gebildet, die ein auf dem Fußausleger 3 angebrachtes äußeres Beinelement 2.3 und ein an diesem geführtes, an dem Rahmenteil 1.1, wie z.B. einem seitlichen Brückenelement, angebrachtes inneres Beinelement 2.2 aufweisen. Das äußere Beinelement 2.3 ist vorliegend als Hohlprofil mit im wesentlichen halbelliptischem Querschnitt ausgebildet. Das innere Beinelement 2.2 hat im wesentlichen ebenfalls einen halbelliptischen Querschnitt, der dem Innenquerschnitt des äußeren Beinelementes 2.3 angepaßt ist. Auf der flachen Längsseite des inneren Beinelementes 2.2 ist eine in Längsrichtung verlaufende= nutartige Vertiefung 2.8 eingebracht, die auf ihrem Grund Vertiefungen 2.6 aufweist. An der flachen Innenseite des äußeren Beinelementes 2.3 ist ein an die nutartige Vertiefung 2.8 angepaßter Vorsprung 2.9 vorgesehen. Auf diese Weise ist das innere Beinelement 2.2 gut geführt in dem äußeren Beinelement 2.3 verschiebbar.

Die Höhenverstelleinrichtung weist einen Rastmechanismus auf, der ein federbelastetes, auf der Rastseite abgerundetes oder abgeschrägtes Rastglied besitzt, das an dem äußeren Beinelement 2.3 angeordnet ist und in eine Rastaufnahme an dem inneren Beinelement 2.2 einschnappt. Das Rastglied ist vorliegend von einer federbelasteten Kugel 2.41 gebildet, die an einem Kugelschnäpper 2.4 vorsteht und in die flache

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Seite des äußeren Beinabschnittes 2.3 eingesetzt oder eingeschraubt ist und nicht über die Außenseite des äußeren Beinelementes 2.3 vorsteht. Die Rastaufnahme ist von einer Vertiefung 2.6 ein Nutgrund und/oder den Seiten der nutartigen Vertiefung 2.8 gebildet. Der Rastmechanismus ist so ausgelegt, daß er die Tischplatte selbsttätig in einer eingestellten Höhenstufe hält und durch Hochziehen oder Absenken der Tischplatte manuell entrastet werden kann, wobei das Rastglied aus der Rastaufnahme entgegen der Federkraft herausbewegt wird. Der Abstand der Rastaufnahmen bestimmt die Höhenabstufung.

Die Tischplatte wird mittels eines Spannmechanismus, der eine Klemmschraube 2.5 aufweist, gesichert. Die Klemmschraube 2.5 wird hierzu von der flachen Seite des äußeren Beinelementes 2.3 aus durch eine Bohrung 2.7 und ein Gewinde gegen die flache Seite des inneren Beinelementes oder in dieses hinein gedreht. Dadurch wird das innere Beinelement 2.2 in dem äußeren Beinelem'ent 2.3 zuverlässig festgelegt. Wie in der Fig. ersichtlich, können mehrere Klemmschrauben 2.5 vorgesehen sein.

Die beiden Beine eines Beinabschnittes 2.1 sind vorliegend in gleicher Weise ausgebildet und mit einer HöhenversteI Leinrichtung der beschriebenen Art versehen. In gleicher Weise ist der Beinabschnitt auf der nicht gezeigten anderen Schmalseite des Bürotisches 1 ausgebildet. Alternativ könnte der Höhenverstellmechanismus auch jeweils nur in einem Bein eines Beinpaares vorgesehen sein. Die im Querschnitt haIbeLIiptisehen Profile sind mit ihren flachen Seiten gegeneinander gekehrt, so daß die Betätigungsglieder der Höhenverste I Leinrichtung auf der zugekehrten Innenseite liegen und optisch nicht störend

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in Erscheinung treten. Außerdem gibt diese Ausbildung des Beinabschnittes 2.1 aus zwei haLbeLLipsenförmigen Beinen optisch ein einheitliches BiLd.

Eine andere Gestaltung der inneren und äußeren BeineLemente kann von zwei ineinander verschiebbaren SchieneneLementen Gebrauch machen.

Anstelle der beschriebenen Anordnung der Höhe&eegr;verstelleinrichtung in dem C-Fuß eignet sich diese auch für einen entsprechend aufgebauten Zentralfuß, bei dem der Beinabschnitt etwa in der Mitte der Schmalseite des Bürotisches 1 angeordnet ist.

Claims (1)

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   Ansprüche

   Biirotisch mit auf den beiden Schmalseiten an einem Rahmenteil oder der Tischplatte angeordneten C- oder Zentralfüßen, die jeweils einen Beinabschnitt und einen Fußausleger aufweisen und mit einer Höhenverstelleinrichtung versehen sind, bei der ein inneres Beinelement in einem äußeren Beinelement verschiebbar ist,
   dadurch gekennzeichnet,

   daß das innere Beinelement (2.2) mittels eines Rastmechanisfflus (2.4, 2.6) in dem äußeren Beinelement (2.3) in einer Anzahl' vorgegebener Höhenstufen durch manuelles Anheben oder Absenken der Tischplatte verstellbar ist, wobei der Rastmechanismus (2.4, 2.6) die eingestellte Höhenstufe selbsttätig hält, und daß das innere Beinelement (2.2) in der eingestellten Höhenstufe mittels eines Spannmechanismus (2.5, 2.7) in dem äußeren Beinelement (2.3) unverstellbar fest legba r ist.

   Bürotisch nach Anspruch 1,

   dadurch gekennzeichnet,

   daß der Rastmechanismus mittels eines an dem äußeren (2.3) oder inneren Beinelement (2.2) angeordneten federbelasteten, auf der Rastseite abgerundeten oder abgeschrägten Rastgliedes (2.41) gebildet ist, das in eine an dem

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   inneren (2.2) bzw. äußeren Beinelement (2.3) vorgesehene Rastaufnahme (2.6) einschnappt.

   3. Bürotisch nach Anspruch 1 oder 2,
   dadurch gekennzeichnet,

   daß das äußere Beinelement (2.3) ein hohles Beinprofil ist, in dem das innere Beinelement (2.2) teleskopartig geführt ist, und

   daß der Rastmechanismus aus einem an dem äußeren (2.3) oder inneren Beinelement (2.2) angeordneten Kugelschnäpper (2.4) und einer an der gegenüberliegenden Seite des inneren (2.2) bzw. äußeren Beinelement & eingebrachten Vertiefung (2.6) gebildet ist.

   4. Bürotisch nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,

   daß die beiden Beinabschnitte (2.1) jeweils aus zwei Beinpäaren mit zwei parallelen, zueinander beabstandeten Beinen aus jeweils einem äußeren (2.3) und einem inneren Beinelement (2.2) gebildet sind, und daß der Rastmechanismus (2.4, 2.6) an jedem Bein vorgesehen ist.

   5. Bürotisch nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,

   daß die äußeren und inneren Beinelemente (2.3, 2.2) als im Querschnitt halbkreisförmige oder ha Ibe I Iipsenförmige Profile ausgebildet sind, daß die flachen Seiten der Profile jedes Beinpaares gegeneinander gerichtet sind,

   daß das innere Profil (2.2) auf seiner äußeren flachen Seite nutartig vertieft ist, und das äußere Profil (2.3) auf seiner inneren flachen Seite einen in die

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   nutartige Vertiefung (2.8) ragenden, sich in Längsrichtung erstreckenden Vorsprung aufweist,

   daß das federnd vorgespannte RastgLied (2.4) des Rastmechanismus in dem Vorsprung gelagert ist und durch diesen in die Vertiefung (2.6) zum Herstellen der Rastverbindung eingreift, und

   daß der Spannmechanismus mindestens eine Klemmschraube (2.5) aufweist, die durch eine Bohrung (2.7) und ein Gewinde von der flachen Seite des äußeren Profils (2.3) her eindrehbar ist und sich an dem inneren Profil (2.2) abstützt oder in dieses eingreift.