DE9421306U1 - Koaxial-Steckverbindung - Google Patents

Koaxial-Steckverbindung

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    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R24/00Two-part coupling devices, or either of their cooperating parts, characterised by their overall structure
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    • H01R24/40Two-part coupling devices, or either of their cooperating parts, characterised by their overall structure having concentrically or coaxially arranged contacts specially adapted for high frequency
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  • Coupling Device And Connection With Printed Circuit (AREA)

Description

• ·
HARTING ELEKTRONIK GmbH
Marienwerder Str. 3 28.06.1995
D-32339 Espelkamp 9412 DE G 9
Koaxial-Steckverbindung
Die Neuerung betrifft eine Koaxial-Steckverbindung mit zwei ineinander steckbaren Koaxialsteckern, wobei die äußeren Abschirmhülsen der Koaxialstecker ineinander steckbar sind und mit einem vorzugsweise als Schraubendruckfeder ausgebildeten Federelement, das die Steckverbindung bei nicht ordnungsgemäßem Zusammenfügen auseinanderdrückt .
Derartige Steckverbindungen werden für die sichere Verbindung bei Koaxialkabeln in der Hochfrequenztechnik verwendet, wobei gewährleistet sein muß, daß die Verbindung stets ordnungsgemäß zusammengesteckt wird.
Aus dem DE-GM 92 04 991 ist eine Koaxial-Steckverbindung bekannt, bei der eine Druckfeder vorgesehen ist, die die beiden Koaxialstecker bei nicht ordnungsgemäßem Zusammenfügen auseinanderdrückt, so daß eine nicht ordnungsgemäße Verbindung der beiden Koaxialstecker sofort erkannt werden kann. Die bekannte Steckverbindung ist darüber hinaus mit einer Verriegelung versehen, die die Koaxialstecker nach dem Zusammenfügen zusammenhält. Die Druckfeder dieser Steckverbindung ist dabei über der äußeren Abschirmhülse des einsteckbaren Koaxialsteckers angeordnet und beansprucht verhältnismäßig viel Bauraum.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Koaxial-Steckverbindung der eingangs genannten Art dahingehend auszubilden, daß diese unter Beibehaltung der Impedanz der bekannten Steckverbindungen miniaturisiert werden kann.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß das Federelement einen Durchmesser entsprechend der äußeren Abschirmhülse des einsteckbaren Koaxialsteckers aufweist, daß das Federelement innerhalb der äußeren Abschirmhülse des anderen Koaxialsteckers angeordnet ist, und daß bei zusammengesteckter Koaxial-Steckverbindung das Federelement - in Verlängerung der eingesteckten Abschirmhülse - vor der eingesteckten Abschirmhülse des einsteckbaren Koaxialsteckers angeordnet ist.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Neuerung sind in den Ansprüchen 2 bis 4 angegeben.
Die mit der Neuerung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß durch die Anordnung des Federelements vor der Abschirmhülse des einsteckbaren Koaxialsteckers, also innerhalb der Abschirmhülse des anderen Koaxialstekkers die äußeren Abmessungen des Steckverbinders auf die äußeren Abmessungen der Abschirmhülse dieses Koaxialstekkers reduziert werden können. Dabei geht die Erfindung von der Erkenntnis aus, daß die Wendelung einer Schraubendruckfeder eine hohe Induktivität darstellt, die parallel zur Induktivität der koaxialen Anordnung der gesteckten Steckverbindung liegt. Da die Induktivität der Feder >> als die Induktivität der koaxialen Steckeranordnung ist, ist die Induktivität der Feder elektrisch weitestgehend unwirksam, so daß die Impedanz der erfindungsgemäßen Steckverbindung trotz miniaturisierter Außenabmessungen unverändert bleibt.
Im Gegensatz dazu würde eine Verringerung der Außenabmessungen der bekannten Koaxialsteckverbindung zwangsläufig eine Verringerung der Abmessungen der inneren Teile bedingen, woraus eine veränderte Impedanz einer derart miniaturisierten Steckverbindung resultieren würde.
Ein Ausführungsbeispiel der Neuerung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 die Ansicht eines Koaxialsteckers im Schnitt,
Fig. 2 die Ansicht eines entsprechenden Gegensteckers
im Schnitt,
5
Fig. 3 die Ansicht einer Koaxial-Steckverbindung im
Schnitt, und
Fig. 4 die Ansicht der Koaxial-Steckverbindung gem. Fig. 3.
In den Fig. 1 und 2 ist jeweils ein Koaxialstecker 1, 2 im Schnitt dargestellt, die zu einer in der Fig. 3 im Schnitt gezeigten Koaxial-Steckverbindung zusammengesteckt werden können.
Der Koaxialstecker 1 besteht im wesentlichen aus einem inneren Buchsenteil 4 und einer äußeren Abschirmhülse 5, wobei das Buchsenteil über ein Kunststoffhalteteil 6, das als Dielektrikum wirkt, zentrisch in der Abschirmhülse gehalten ist.
Wie in der Fig. 3 gezeigt, ist das Buchsenteil endseitig mit dem Mittelleiter 7 eines Koaxialkabels 8 verbunden, und die Abschirmhülse ist mit der Abschirmung 9 des Koaxialkabels leitend verbunden.
Im Inneren der Abschirmhülse 5 ist ein Ansatz 10 vorgesehen, und eine Schraubendruckfeder 11 ist als Federelement in den Koaxialstecker eingefügt. Dabei weist die Schraubendruckfeder in entspanntem Zustand eine derartige Länge auf, daß sie einerseits auf dem Ansatz 10 aufliegt und sich andererseits bis etwa zum vorderen Ende der Abschirmhülse 5 erstreckt.
Der Durchmesser der Schraubendruckfeder 11, d. h. des Federelements entspricht dabei dem Durchmesser des einsteckbaren Endes der Abschirmhülse des nachfolgend beschriebenen Koaxialsteckers 2.
Der Koaxialstecker 2 besteht im wesentlichen aus einem inneren Stiftteil 12 und einer äußeren Abschirmhülse 13, wobei das Stiftteil über ein Halteteil 14, das als Dielektrikum wirkt, zentrisch in der Abschirmhülse gehalten ist.
Wie in der Fig. 3 dargestellt, ist das Stiftteil endseitig mit dem Mittelleiter 7' eines Koaxialkabels 8' verbunden, und die Abschirmhülse ist mit der Abschirmung 9' des Koaxialkabels leitend verbunden.
Zur Herstellung der Koaxial-Steckverbindung 3 werden die mit Anschlußkabeln versehenen Koaxialstecker 1, 2 ineinandergesteckt, wobei das vordere Ende der Abschirmhülse 13 des Koaxialsteckers 2 in die Abschirmhülse 5 des Koaxialsteckers 1 eingesteckt wird. Bei ausreichender Stecktiefe taucht das vordere Ende des Stiftteils 12 in das Buchsenteil 4 ein und verbindet die beiden Mittelleiter 7, 71 der Koaxialkabel miteinander. Die elektrische Verbindung der beiden Abschirmungen 9, 91 der Koaxialkabel erfolgt über die Abschirmhülsen 5, 13, die beim Zusammenstecken miteinander in Kontakt gelangen.
Beim Einstecken des Koaxialsteckers 2 in den Koaxialstekker 1 wird die Schraubendruckfeder 11 zusammengedrückt, und es ist eine Bajonettverriegelung 15 an den Koaxialsteckern vorgesehen, die - ordnungsgemäß verriegelt - die Koaxial-Steckverbindung zusammenhalt. Bei nicht ordnungsgemäßer Steckung/Verriegelung drückt das Federelement (die Schraubendruckfeder) die Koaxialstecker wieder auseinander, so daß eine fehlerhafte Steckung sofort erkennbar ist.
Bei erfolgtem Zusammenfügen der Koaxialstecker ist die Schraubendruckfeder auf einen Teil ihrer Länge zusammengedrückt und umgibt dabei das Buchsenteil 4 bzw. den dadurch gebildeten Mittelleiter der Koaxialsteckverbindung. Die Schraubendruckfeder bildet dabei quasi eine Verlängerung der inneren Abschirmhülse. Wie einleitend bereits
erwähnt, ist die Induktivität der Feder bei hochfrequenten Steckverbindungen weitestgehend unwirksam, und die Impedanz der Steckverbindung wird durch die Feder nicht beeinflußt.
Die als Federelement vorzugsweise vorgesehene Schraubendruckfeder kann aus elektrisch leitendem Material, wie z. B. Federstahldraht oder ggf. auch aus Kunststoffmaterial, hergestellt sein.

Claims (4)

HARTING ELEKTRONIK GmbH Marienwerder Str. 3 28.06.1995 D-32339 Espelkamp 9412 DE G 9 Koaxia!-Steckverbindung Schutzansprüche
1. Koaxial-Steckverbindung mit zwei ineinander steckbaren Koaxialsteckern, wobei die äußeren Abschirmhülsen der Koaxialstecker ineinander steckbar sind und mit einem vorzugsweise als Schraubendruckfeder ausgebildeten Federelement, das die Steckverbindung bei nicht ordnungsgemäßem Zuammenfügen auseinanderdrückt, dadurch gekennzeichnet,
daß das Federelement (11) einen Durchmesser entsprechend dem Durchmesser der äußeren Abschirmhülse (13) des einsteckbaren Koaxialsteckers (2) aufweist, daß das Federelement (11) innerhalb der äußeren Abschirmhülse (5) des anderen Koaxialsteckers (1) angeordnet ist, und
daß bei zusammengesteckter Koaxial-Steckverbindung (3) das Federelement (11) - in Verlängerung der eingesteckten Abschirmhülse (13) - vor der eingesteckten Abschirmhülse des einsteckbaren Koaxialsteckers (2) angeordnet ist.
2. Koaxial-Steckverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Federelement (11) aus elektrisch leitfähigem Material besteht.
3. Koaxial-Steckverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Federelement (11) aus Kunststoffmaterial besteht.
4. Koaxial-Steckverbindung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Koaxial-Steckverbindung (3) mit einer Verriegelung (15) versehen ist, die die ordnungsgemäß gesteckten Koaxialstecker (1, 2) zusammenhalt.
DE9421306U 1994-07-28 1994-07-28 Koaxial-Steckverbindung Expired - Lifetime DE9421306U1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP3930110A1 (de) * 2020-06-25 2021-12-29 TE Connectivity Germany GmbH Steckverbinder für ein steckverbindersystem, steckverbindersystem und verfahren zur herstellung eines steckverbindersystems

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP3930110A1 (de) * 2020-06-25 2021-12-29 TE Connectivity Germany GmbH Steckverbinder für ein steckverbindersystem, steckverbindersystem und verfahren zur herstellung eines steckverbindersystems
DE102020116736A1 (de) 2020-06-25 2021-12-30 Te Connectivity Germany Gmbh Steckverbinder für ein Steckverbindersystem, Steckverbindersystem und Verfahren zum Herstellen eines Steckverbindersystems
US11670897B2 (en) 2020-06-25 2023-06-06 Te Connectivity Germany Gmbh Plug connectors for a plug connector system, plug connector system and method for producing a plug connector system

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