DE942113C - Spektroskopisches Geraet - Google Patents

Spektroskopisches Geraet

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DE942113C
DE942113C DEB19986A DEB0019986A DE942113C DE 942113 C DE942113 C DE 942113C DE B19986 A DEB19986 A DE B19986A DE B0019986 A DEB0019986 A DE B0019986A DE 942113 C DE942113 C DE 942113C
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DE
Germany
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prism
slot
fery
inlet slot
curvature
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Expired
Application number
DEB19986A
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English (en)
Inventor
William C Miller
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Beckman Coulter Inc
Original Assignee
Beckman Instruments Inc
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01JMEASUREMENT OF INTENSITY, VELOCITY, SPECTRAL CONTENT, POLARISATION, PHASE OR PULSE CHARACTERISTICS OF INFRARED, VISIBLE OR ULTRAVIOLET LIGHT; COLORIMETRY; RADIATION PYROMETRY
    • G01J3/00Spectrometry; Spectrophotometry; Monochromators; Measuring colours
    • G01J3/12Generating the spectrum; Monochromators
    • G01J3/14Generating the spectrum; Monochromators using refracting elements, e.g. prisms
    • G01J3/16Generating the spectrum; Monochromators using refracting elements, e.g. prisms with autocollimation

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Spectroscopy & Molecular Physics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Optical Elements Other Than Lenses (AREA)

Description

  • Spektroskopisches Gerät Die Erfindung betrifft ganz allgemein die Spektroskopie und im besonderen eine spektroskopische Vorrichtung des Prismentyps zur Zerlegung strahlender Energie in ein Spektrum. Aus Gründen der Zweckmäßigkeit wird die Erfindung hierbei bei einem Monochromator veranschaulichtS obgleich sie ebensogut bei anderen spektroskopischen Geräten angewandt werden kann. Ebenfalls aus Zweckmäßigkeitsgründen wird die Erfindung in Verbindung mit Licht, d. h. sichtbarer strahlender Energie, erörtert, obgleich sie selbstverständlich auch ebensogut auf strahlende Energie mit außerhalb des sichtbaren Bereichs liegenden Wellenlängen angewandt werden kann.
  • Die Erfindung schafft ein Gerät der beschriebenen Art, das ein Fery-Prisma aufweist, das eine erste Brechungsfläche und eine hintere Refiexionsfläche hat, sowie eine Vorrichtung, die einen bogenförmigen Einlaßschlitz zur Zuführung der Strahlen der strahlenden Energie auf diese erste Fläche ausbildet, wobei der Krümmungsradius R des bogenförmigen Einlaß schlitzes in Beziehung zu der Brechungszahl » des Prismas, der Brennweite f des Prismas und dem Einfallswinkel i der Strahlen steht, die auf die erste Fläche des Prismas von dem bogenförmigen Einlaß schlitz praktisch.gemäß der, Gleichung R- f ctg s 2 (122-I) auffallen, wodurch das Prisma ein praktisch lineares Bild des gekrümmten Schlitzes erzeugt.
  • Die herkömmlichen Prismenmonochromatoren verwenden Prismen mit ebenen Flächen; es ist dabei erforderlich, daß die auf das Prisma auftrefEe«. den Lichtstrahlen im wesentlichen parallel sind. Daher wird der divergierende Lichtstrahl von dem Einlaß schlitz durch eine Kollimationslinse oder einen Spiegel parallelgerichtet, bevor man ihn auf das Prisma fallen läßt. Das im wesentlichen parallele, von dem Prisma ausstrahlende Licht läßt man dann durch ein optisches Element, wie etwa eine fokussierende Linse oder einen Spiegel zur Erzeugung eines Spektrums konvergieren.
  • Falls ein schmaler Wellenlängenteil des Spektralbildes isoliert werden soll, wird ein weiterer Schlitz, der als Auslaßschlitz bezeichnet wird, in der Ebene des Spektrums angeordnet, um nur die gewünschten Wellenlängen hindurchzulassen. Eine derartige, die Strahlung abspaltenqe Einrichtung, die ein schmales Wellenlängenband isoliert, nennt man einen »Monochromator«.
  • Das bei einem üblichen Monochromator der vorhergehenden Art verwendete Spaltrohr kann nur solche Lichtstrahlen vollständig parallel machen, die von einer Punktquelle ausgehen. Infolgedessen sind nur die von dem Mittelpunkt des Einlaßschlitzes herrührenden Lichtstrahlen zu der Meridianebene des Prismas parallel während die von den Schlitzenden ausgehenden geringfügige Winkel mit dieser Ebene bilden. Somit fallen die Licht strahlen von den Enden des-Einlaßschlitzes unter etwas größerem Winkel auf das Prisma als die von dem Schlitzmitbelpunkt - herrührenden Strahlen und werden infolgedessen etwas mehr als jene abgelenkt. Die von den Punkten zwischen der- Mitte und den Enden des Einlaßschlitzes herrührenden Strahlen werden auch beträchtlich abgelenkt, aber in geringerem Maße.
  • Das wesentliche Ergebnis einer solchen ungleichmäßigen Ablenkung der Lichtstrahlen von verschiedenen Punkten längs des Einlaß schlitzes besteht darin, daß das Bild des Einlaß schlitzes, das in der Ebene des Spektrums ausgebildet wird, gekrümmt ist. Wie im folgenden ausführlich auseinandergesetzt, ist es wesentlich, in bemerken, daß ein solches Bild des Einlaßschlitzes einfach eine gekrümmte Linie praktisch von der Breite des Einlaßschlitzes ist, da dies nur das Ergebnis der ungleichmäßigen Ablenkung ist.
  • Falls es notwendig ist, daß das Bild des Einlaßschlitzes gerade' ist, um mit einem geraden Auslaßschlitz zusammenzufallen, so kann dies leicht durch Verwendung eines Einlaß schlitzes erreicht werden, der so gekrümmt ist, daß die Wirkungen der ungleichmäßigen Ablenkung wegfallen, wobei die Krümmung so gewählt ist, daß ein praktisch gerades Bild bei der am meisten interessierenden Wellenlänge entsteht. Es kann aber auch ein Auslaßschlitz verwendet werden, der so gekrümmt ist, daß er sich der Krümmung des Bildes eines geraden Einlaßschlitzes anpaßt, falls ein gekrümmter Auslaßschlitz zulässig ist. Als weitere Möglichkeit kann aber auch die erforderliche Krümmung zwischen den beiden Schlitzen aufgeteilt werden. Die vorstehende Aufzählung verschiedener Möglichkeiten besteht nur, weil das Bild immer eine einfache gekrümmte oder gerade Linie. ist.
  • Bei jedem Monochromator ist es äußerst wesentlich, daß die Zerstreuung des durch die Vorrichtung verlaufenden- Lichtes verringert wird, da sie die Reinheit des Spektrums wesentlich herabsetzt und auch die Energie bei der gewünschten-Wellenlänge vermindern kann, die an dem Auslaßschlitz verfügbar ist. Eine vollständige Beseitigung dieser Zerstreuung ist nicht möglich, da jedes optische, in einem Monochromator verwendete Element etwas Licht zerstreut. Eine solche Zerstreuung des Lichtes durch die optischen Elemente stellt einen bedeutenden Mangel der bekannten Prismenmonochromatoren dar, und es ist in diesem Zusammenhang eine Hauptaufgabe der Erfindung, einen Monochromator zu schaffen, bei dem die Lichtzerstreuung auf ein absolutes Minimum reduziert- ist.
  • Im besonderen besteht die Hauptaufgabe der Erfindung darin, eine solche Lidhtzerstreuung dadurch auf einen Kleinstwert zulbringen, daß die Anzahl der verwendeten optischen Elemente auf das absolute Minimum von einem Element vermindert wird.
  • Noch weiter begrenzt besteht die Hauptaufgabe der Erfindung darin, einen Monochromator zu schaffen, der ein Prisma aufweist, das keine Kollimationselemente und Abbildungs- oder Einstellelemente erfordert, wodurch die Anzahl der optischen Elemente von zwei, drei oder mehr auf das absolute Minimum von einem Element und dadurch die Lichtzerstreuung auf einen absoluten Kleinstwert vermindert wird.
  • Die vorstehende Hauptaufgabe wird dadurch gelöst, daß als Prisma des erfindungsgemäßen Monochromators ein Fery-Prisma benutzt wird.
  • Eine wesentliche Aufgabe der Erfindung ist es, einen Monochromator zu schaffen der Vorrichtungen zur Beseitigung der Wirkungen des außerordentlich großen Astigmatismus aufweist, der ein Merkmal von- Fery-Prismen ist.
  • Eine andere Aufgabe ist es, die Wirkungen des Astigmatismus dadurch zu beseitigen, daß ein Monochromator mit Fery-Prisma geschaffen wird, der einen gekrümmten Einlaß schlitz und einen geraden Auslaßschlitz hat.
  • Um die Erläuterung der Erfindung zu vereinfachen, wird auf die anliegenden Zeichnungen bezug genommen, die als Beispiel eine Ausführungsform veranschaulichen, mit der die vorher erwähnten Aufgaben gelöst werden können, sowie verschiedene andere Aufgaben und Vorteile erkennen lassen. Es zeigt Fig. I eine schematische, perspektivische Ansicht eines Mondohromators nach der Erfindung, Fig. 2 einen Grundriß des Fery-Prismas, das in den Monochromator nach Fig. I eingebaut ist, die Fig. 3, 4 und 5 die Wirkungen des außerordentlich großen Astigmatismus als Kennzeichen der Fery-Prismen, wenn diese in Verbindung mit ein m geraden Einlaßschlitz verwendet werden, und Fig. 6 die Art und Weise, in der die Wirkungen eines solchen Astigmatismus erfindungsgemäß durch Anwendmg eines gekrümmten Einlaßschlitzes und eines geraden Auslaßschlitzes beseitigt werden.
  • Im besonderen mit Bezug auf die Fig. I weist der erfindungsgemäße Monochromator ein Fery-Prisma 10 und einen Teil II, beispielsweise eine Platte, zur Schaffung eines Einlaßschlitzes 12 und eines Auslaßschlitzes I3 auf, die entsprechend eingerichtet sind, um Licht oder andere strahlende Energie dem Prisma 10 zuzuführen und um von dem Prisma gebrochenes Licht aufzunehmen. Der Weg der nach dem Prisma zu gerichteten Lichtstrahlen ist dabei durch die mit Pfeil versehene ausgezogene Linie 14 und der Weg der gebrochenen Strahlen durch die mit Pfeil versehene, gestrichelte Linie 15 markiert. Der Auslaßschlitz I3 liegt senkrecht zu der Meridianebene des Prismas IO, wird von dieser halbiert und befindet sich auf dem Kreisdiagramm (circle diagram) des Prismas, das in der Technik allgemein bekannt ist. Lediglich um die Abmessungen des Monochromators zu verklelinern, kann ein ebener Spiegel zwischen dem Fery-Prisma IO und dem schlitzbildenden Teil II angeordnet werden, obgleich dieser Spiegel I6 nicht unbedingt erforderlich ist.
  • Es ist bekannt, daß das Fery-Prisma zum Kollimieren, Zerstreuen und Fokussieren der Energiestrahlen dient. Der Krümmungsmittelpunkt der kugelförmigen ersten Prismenoberfläche liegt auf dem. Fery-Kreisdiagramm und hat einen dem Durchmesser des Kreisdiagramms gleichen Radius.
  • Der Einlaßschlitz ist so angeordnet, daß alle verschiedenen auf das Prisma gerichteten Lichtstrahlen durch die Mitte des Einlaßschlitzes unter im wesentlichen gleichem Einfallswinkel i auf die erste Fläche auftreffen. Die Strahlen werden an der ersten Fläche gebrochen und treffen auf die zweite Fläche, die konvex und reflektierend ist. Die zweite Fläche liegt auch auf dem Kreisdiagramm, doch liegt ihr Krümmungsmittelpunkt im Abstand von dem der ersten Fläche. Alle Strahlen treffen auf die zweite Fläche im wesentlichen senkrecht auf und werden auf ihrem ursprünglichen Weg derartig zurückgeworfen, daß sie ein Spektrum längs des Kreisdiagramms bilden. Das Spektrum kann durch den Auslaßschlitz 13 beobachtet oder mittels einer geeigneten Energieaufnahmevorrichtung verwendet werden, und verschiedene Teile des Spektrums können durch Verschiebung des Fery-Prismas IO in bezug auf die schlitzbildende Vorrichtung II untersucht werden.
  • Bisher arbeitete das Fery-Prisma in Monochromatoren nicht zufriedenstellend wegen seines außerordentlich starken Astigmatismus, der infolge der großen außerachsigen Einfallswinkel i e-ntsteht, unter denen die Lichtstrahlen auf die kugelförmige erste Fläche 21 auftreffen. Wie in Fig. 3 der Zeichnungen dargestellt, ist der astigmatische Charakter des Fery-Prismas solcher Art und tritt in solchem Maße auf, daß eine monochromatische Punktquelle 25 als Linie 26 abgebildet wird, wobei sich die Länge des Linienbildes 26 mit der Brennweite des Prismas ändert. Beispielsweise beträgt bei einem Fery-Prisma, das eine Brennweite von 45,72 cm hat, die Länge des Linienbildes 26 angenähert I,9 cm. Wie sich noch aus dem folgenden ergibt, besteht ein wesentlicher Faktor der Erfindung darin, daß das Linienbild 26 gerade und zu der Meridianebene senkrecht ist, die mit der Bezugsziffer 27 bezeichnet ist.
  • Wie in Fig. 4 dargestellt ist, wird, falls mehrere Punktquellen 25 in einer geraden Linie angeordnet sind, eine entsprechende Anzahl Linienbilder 26 erzeugt. Jedoch sind diese Linienbilder gegeneinander seitlich verschoben. Eine Punktquelle 25 auf der einen Seite der Meridianebene 27 wird natürlich auf deren entgegengesetiter Seite abgebildet.
  • Wenn sich, wie aus Fig. 5 ersichtlich ist, die Anzahl der ausgerichteten Punktquellen 25 dem Wert Unendlich nähert, um praktisch eine Linienquelle zu schaffen, die als gerader Einlaß schlitz betrachtet werden kann, kann das erzeugte Bild aus einer unendlichen Anzahl paralleler Linienbilder 26 zusammengesetzt sein, deren Mittelpunkte auf eine Kurve fallen, wobei die Linienbilder zu, der Meridianebene 27 des Prismas senkrecht stehen. Das Ergebnis ist eine äußerst ungünstige Verwischung der Energie, insbesondere an den Enden des gesamten Bildes, wobei die Bildschärfe, nur direkt an dem eigentlichen Mittelpunkt des Gesamtbildes gut ist, wo die Linienbilder 26 in gewissem Maße überlagert sind.
  • Die Erfindung überwindet den vorstehenden Nachteil durch einen Einlaßschlitz 12, der in seiner Ebene gekrümmt ist, und einen geraden Auslaßschlitz 13, wobei die Krümmung des Einlaßschlitzes so gewählt ist, daß ein im wesentlichen geradliniges Bild des Einlaßschlitzes an dem Auslaßschlitz erzeugt wird. Mit anderen Worten, die Krümmung des Einlaß,schlitzes I2 ist so gewählt, daß die unendliche Anzahl Linienbilder 26, die von der unendlichen Anzahl, den Einlaß schlitz bildenden Punktquellen 25 erzeugt wird, insgesamt überlagert ist, um ein geradliniges Bild an dem Austaßslch'litz I3 ZU erhalten, wobei die Breite dieses Bildes praktisch gleich der Breite des Einlaßschlitzes ist. Dies ist in Fig. 6 veranschaulicht. Die mit einem Fery-Prismenmonochromator nach der Erfindung angestellten Versuche zeigen, daß eine ausgezeichnete Bildschärfe und Auflösung mit dem Fery-Prisma auf diese Weise erreicht werden kann.
  • Infolgedessen schafft die Erfindung einen Fery-Prismenmonochromator, der die Wirkungen des inneren Astigmatismus des Fery-Prismas überwindet.
  • Da bereits bisher gekrümmte Einlaßschlitze in Monochromatoren mit ebenflächigen Prismen be- nutzt wurden, ist es wesentlich, darauf hinzuweisen, daß der in dem erfindungsgemäßen Monochromator verwendete, gekrümmte Einlaßschlitz 12 eine ganz andere Funktion ausübt. Mit anderen Worten, in einem üblichen Prismenmonochromator wird ein gekrümmter Einlaß schlitz verwendet, um die ungleichmäßige Ablenkung der in das Prisma eintretenden Lichtstrahlen auszugleichen, während hierbei der gekrümmte Einlaß schlitz 12 zur Kompensation des überaus großen Astigmatismus des Fery-Prismas 1o benutzt wird. Es werden dabei auch unterschiedliche Ergebnisse erzielt. Insbesonde geradet ein gekrümmter Eihlaßschlitz in den bekannten Monochromatoren lediglich ein Bild aus, das sonst einfach eine schmale, ge--krümmte Linie sein würde. Andererseits überlagert der gekrümmte Einlaßschlitz 12 in dem Monochromator nach der Erfindung eine unend--liche-Anzahl geradliniger Bilder, die sonst in einer Kurve solcher Breite angeordnet sein würden, daß sie in einem Monochromator nicht verwendet werden können, um ein einzelnes, schmales, geradliniges Bild zu erzeugen, das in einem Monochromator vollauf ausreichen würde.
  • Es ist auch wesentlich zu bemerken, daß bei üblichen Monochromatoren des Prismentyps, d. h. bei Monochromatoren mit ebenflächigem Prisma, die erforderliche Schlitzkrümmung entweder dem Einlaß schlitz oder dem Auslaßschlitz, im Bedarfsfall beiden, erteilt werden kann. In dem Monochrom or nach der Erfindung kann jedoch die erforderliche Krümmung nur dem Einlaßschlitz 12 mitgeteilt werden.
  • Der Krümmungsradius des Einlaßschlitzes 12 hängt von mehreren Faktoren ab, zu denen die Brechungszahl des Prismenwerkstoffes, die Brenn-. weite des Prismas und der Einfallswinkel der Strahlen gehören, die auf die erste Fläche 21 des Prismas auftreffen. Der Krümmungsradius des Einlaßschlitzes kann in Beziehung zu den vorstehenden Faktoren entsprechend der Gleichung R = n2f ctg i 2 (n2- i) gesetzt werden, wobei R der Krümmungsradius des E'inlaßschlitzes, n die Brechungszahl des Prismas; f die Brennweite des, Prismas und i> wie vorher erwähnt, der Einfallswinkel der Strahlen ist, die auf die erste Fläche des Prismas auftreffen.
  • Außer den vorstehenden Faktoren beeinflußt die Wellenlänge des Lichtes oder einer anderen strahlenden, zu untersuchenden Energie den.Krümmungsradius R des Einlaß schlitzes I2 infolge seiner Wirkung auf den Einlaßwinkel i der Strahlen, die auf die erste'Fläche2I des Prismas auffallen. Die, Wellenlänge, die durch das Zeichen gekennzeichnet list, steht in einer Beziehung zu i gemäß der folgenden Gleichung
    sin i = sin r (no + ~ )
    wobei r der Brechungswinkel des Prismas und nO, c u,nd-wO die Hartman-Kon6tanten für das Material des Fery-Prismas 10 sind.
  • Im Hinblick auf die Tatsache, daß die Wellenlänge den Krümmungsradius des Einlaß schlitzes 12 in der vorstehenden Weise beeinflußt, wird man erkennen, daß ein Einlaß'shlitz I2, der einen besonderen Krümmungsradius hat, ein absolut gerades Bild an dem 'Auslaßschlitz 13 nur für eine Wel lenlänge erzeugt. Jedoch werden durch die geeignete Auswahl des Krümmungsradius für eine besondere zu untersuchende Wellenlänge nur geringe Abweichungen von der Linearität an den äußersten Grenzen des Bereiches festgestellt.
  • Obgleich eine Ausführungsform der Erfindung zum Zwecke der Veranschaulichung beispielsweise dargestellt wurde, legt es auf der Hand, daß verschiedenartige Änderungen, Abwandlungen und Auswechselungen dabei vorgenommen werden können, ohne von dem Geist der Erfindung abzuweichen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Spektroskopische Dispersionsanordnung mit einem Fery-Prisma, gekennzeichnet durch einen gekrümmten Eingangsspalt, dessen Krümmungsradius der Beziehung R = f ctg i 2 (n2- i) genügt, wobei für eine Wellenlänge in dem verwendeten Wellenlängenbereichn die, Brechzahl des Prismas, f die Brennweite des Prismas und i der Einfallswinkel der auf die erste Prismen fläche auf fallenden Strahlen ist.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch I, gekennzeichnet durch einen linearen Ausgangsspalt.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch ein verschiebbares Fery-Prisma.
    Angezogene Druckschriften: Französische Patentschriften Nr»-4Il 862, 625 go6; H. Kayser: »Handbuch der Spektroskopie«, Bd. I, S. 3I9 bis 321.
DEB19986A 1952-04-13 1952-04-13 Spektroskopisches Geraet Expired DE942113C (de)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR411862A (fr) * 1910-01-20 1910-06-28 Charles Fery Prisme à faces courbes pour spectroscopes et spectrographes
FR625906A (fr) * 1926-03-20 1927-08-23 Spectrographe anastigmat

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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