DE9420674U1 - Beschlag für ein Polstermöbel oder Bett - Google Patents

Beschlag für ein Polstermöbel oder Bett

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Description

Hans-Dieter Horn Backnanger Straße
73 63 5 Rudersberg
Vertreter;
Kohler Schmid + Partner Patentanwälte Ruppmann straße 27
70565 Stuttgart
Beschlag für ein Polstermöbel oder Bett
Die Erfindung betrifft einen Beschlag für ein Polstermöbel und ein Bett, mit einer Vertikalstange und einer am unteren Ende der Vertikalstange angeordneten Führungseinrichtung zur horizontalen Führung der Vertikalstange längs einer Seitenkante des Polstermöbels oder Bettes.
Derartige Beschläge sind beispielsweise durch ihre Verwendung bei Komfortbetten bekannt.
Bei den bekannten Beschlägen kann an der Vertikalstange eine Ablageplatte schwenkbar gehalten werden. Die Vertikalstange ist mit einer Führungseinrichtung verbunden, so daß die Vertikalstange in einer horizontalen Richtung bewegt werden kann. Die Führungseinrichtung dient nur dazu, die Verschieberichtung zu definieren, und wird.oftmals gleichzeitig als Kabelverkleidung genutzt. Die Führungseinrichtung ist aber vor allem nicht dazu vorgesehen, eine tragende Funktion auszuüben. Damit beispielsweise Belastungen einer beladenen Ablageplatte nicht zu einer Beschädigung der Führungseinrichtung führen, wird in der Regel mindestens ein mit der Vertikalstange verbundener Stützfuß benötigt, der sich zumindest im Ruhezustand auf dem Fußboden abstützt.
Die mit einem Stützfuß verbundene Vertikalstange ist nur verfahrbar, wenn der Stützfuß angehoben ist. Um aber den Stützfuß anheben zu können, muß zuerst die Ablageplatte abgeräumt werden. Aus diesem Grund ist die Verfahrbarkeit der Vertikalstange bei dem bekannten Beschlag nur eingeschränkt gegeben.
Außerdem kann die Vertikalstange bei dem Beschlag mit Stützfuß nicht von einer Person bedient werden, die gleichzeitig auf dem Polstermöbel sitzt oder im Bett liegt. Der bekannte Beschlag ist daher insbesondere nicht für Krankenbetten geeignet .
Bei anderen bekannten Beschlägen ist die Vertikalstange mit einem über Rollen auf dem Fußboden abgestützten und verfahrbaren Nachttisch verbunden. Eine Bewegung der Vertikalstange
führt dazu, daß die Rollen in einem Teppich Spurrillen hinterlassen oder im Flor hängenbleiben. Daher wird nach einer längeren Benutzung der Teppich beschädigt bzw. zumindest stark belastet. Dies gilt im übrigen auch für den oben erwähnten Stützfuß.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Beschlag der eingangs genannten Art derart weiterzubilden, daß die geführte Vertikalstange größere Lasten tragen kann und dabei leicht verfahrbar und vom Polstermöbel oder Bett aus leicht bedienbar ist, wobei der Untergrund, auf dem das Polstermöbel oder Bett steht, nicht abgenutzt oder beschädigt werden darf.
Die Aufgabe wird erfinungsgemäß dadurch gelöst, daß die Führungseinrichtung eine mit der Unterseite des Polstermöbels oder Bettes fest verbindbare, freitragende, C-profilartige Trageschiene umfaßt, in der ein Fahrschlitten horizontal beweglich angeordnet ist, der über einen Seitenausleger mit der Vertikalstange starr verbunden ist, und daß am oberen freien Ende der Vertikalstange eine höhenverstellbare, horizontal um die Längsachse der Vertikalstange verschwenkbare Querstange angebracht ist.
Aufgrund der Ausbildung des erfindungsgemäßen Beschlages mit der Trageschiene, in der ein mit der Vertikalstange verbundener Fahrschlitten horizontal bewegbar ist, wird eine Verschiebbarkeit der Vertikalstange auch unter größten Belastungen gewährleistet. An der Vertikalstange und auch an der Quertange können schwere Bedienungselemente angebracht werden, wodurch die Verfahrbarkeit der Vertikalstange nicht beeinträchtigt wird. Der erfindungsgemäße Beschlag kann an dem Polstermöbel oder Bett so angebracht werden, daß die Verti-
kalstange keinen Kontakt mit der Aufstellfläche des Polstermöbels oder Bettes aufweist. Daher kann insbesondere ein großfloriger Teppichboden oder Teppich nicht durch ein Verfahren der Vertikalstange beschädigt werden und andererseits wird das Verfahren der Vertikalstange nicht durch Bodenreibung behindert. Da eine Querstange um die Längsachse der Vertikalstange schwenkbar ist, kann in Verbindung mit der Verfahrbarkeit der Vertikalstange beinahe jeder gewünschte Raumpunkt über dem Bett entlang der Bettkante erreicht werden. Besonders vorteilhaft i_st die Verfahrbarkeit der Vertikalstange in Kombination mit der Schwenkbarkeit der Querstange bei mehreren nebeneinander stehenden Polstermöbeln oder Betten, wie dies beispielsweise in Krankenhäusern gegeben ist. Nebeneinander liegende Patienten können über ein an der Querstange angebrachtes Bedienungselement miteinander kommunizieren und sich gegenseitig Gegenstände zureichen oder beispielsweise Brettspiele, wie Schach, miteinaander spielen, wenn auf dem Bedienungselement eine Ablagefläche vorgesehen ist.
Der erfindungsgemäße Beschlag weist den besonderen Vorteil auf, daß an der Vertikalstange aufgrund der freitragenden Bauweise der Trageschiene ein kleiner Tischkontainer befestigt werden kann. Der Tischkontainer kann an der Vertikalstange sicher und mit ausreichender Stabilität gehalten werden, ohne die Trageschiene und die Vertikalstange zu verbiegen oder zu beschädigen. Da der Tischkontainer auch von der Aufstellfläche des Polstermöbels oder Bettes beabstandet und ohne weitere Stützfläche an der Vertikalstange gehalten werden kann, wird auch eine Belastung und/oder Beschädigung des Teppichs vermieden.
Weiterhin ist es bei dem erfindungsgemäßen Beschlag von Vorteil, daß die einzelnen Teile, die Vertikalstange, die Querstange und der Fahrschlitten im Bedarfsfalle ausgetauscht oder nachgerüstet werden können.
Vorteilhafterweise ist die Querstange höhenverstellbar an der Vertikalstange angebracht. Dies kann beispielsweise durch eine teleskopartige Ausbildung realisiert werden. Wenn die Verbindung der Querstange an der Vertikalstange eine rastbare Arretierung aufweist, ist sie gegen ein unbeabsichtigtes Einführen und/oder Verschwenken ausreichend gesichert .
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist die Trageschiene integrierter Bestandteil eines freitragenden Möbel- oder Bettgestells. Dies läßt sich beispielsweise durch die Verwendung eines Möbel- oder Bettgestells aus Metall realisieren. Vorteilhafterweise muß die Trageschiene nicht als weiteres, zusätzliches Bauteil an dem Polstermöbel oder Bett angebracht werden. Dies führt zu einer leichteren und kostengünstigeren Bauweise des Polstermöbels und Bettes.
Wenn die Trageschiene um eine, vorzugsweise abgerundete, Ekke des Polstermöbels oder Bettes herum verläuft, läßt sich wegen.der Verfahrbarkeit der Vertikalstange in Verbindung mit der Verschwenkbarkeit der Querstange jeder beliebige Raumpunkt entlang des Polstermöbels oder Bettes mit einem an der Querstange angebrachten Bedienungselement erreichen.
Die Trageschiene wird in der Regel aus Metall gefertigt sein. Dabei kommt als Material beispielsweise Edelstahl in Frage, wodurch eine Korrosionsbeständigkeit der Oberfläche
ohne spezielle Behandlung wie etwa Nachlackieren gewährleistet ist. Nachteilig bei Stahlschienen dieser Art ist jedoch die relativ geringe Fertigungspräzision. Daher ist bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung die Tragestange aus Aluminium-Profilmaterial gefertigt, welches mit hoher Genauigkeit und sehr geringen geometrischen Toleranzen weiterverarbeitet werden kann.
Bei einer ebenfalls bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Beschlages ist der Fahrschlitten über Rollen in der Trageschiene beweglich angeordnet. Dies hat den Vorteil, daß sich ein Laufwerk für die verschiebbare Vertikalstange realisieren läßt, das einen äußerst geräuscharmen Lauf aufweist.
Bevorzugt ist eine Weiterbildung dieser Ausführungsform, bei der die Rollen Druckfedern zum Ausgleich von Maßtoleranzen in der Trageschiene aufweisen. Dies ist insbesondere bei üblicherweise mit geringer Präzision gefertigten Stahl-Schienen empfehlenswert.
Bei einer anderen Ausführungsform ist der Fahrschlitten in der Trageschiene gleitend angeordnet. Auf diese Art und Weise läßt sich der Verfahrmechanismus der Vertikalstange in einer günstigen Kombination von Funktionalität und kostengünstiger Bauweise realisieren.
Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Beschlages ist eine Bremse vorhergesehen, mit der der Fahrschlitten in der Trageschiene arretierbar ist. Wenn der Fahrschlitten über eine Bremse arretierbar ist, kann ein unbeabsichtigtes Verfahren der Vertikalstange verhindert werden.
Bei einer Weiterbildung der Ausführungsform ist die Bremse über ein Fernbedienungselement, vorzugsweise einen Seilzug betätigbar. Dies hat den Vorteil, daß die Vertikalstange vom Polstermöbel oder Bett aus kontrolliert verfahren werden kann. Dadurch wird ein Aufstehen des Sitzenden oder Liegenden zum Zwecke der Bedienung der Vertikalstange überflüssig. Dies ist insbesondere dann notwendig, wenn es sich bei dem im Bett Liegenden um einen kranken Patienten mit eingeschränkten Bewegungsmöglichkeiten handelt.
Bei einer anderen Ausführungsform ist die Querstange mit Hilfe einer Verlängerungsstange horizontal ausziehbar. Dies hat den Vorteil, daß dadurch die Funktionalität und der Komfort eines Polstermöbels oder Bettes mit einem erfindungsgemäßen Beschlag noch weiter verbessert werden. In Verbindung mit der Verfahrbarkeit der Vertikalstange, der Höhenverstellbarkeit und Verschwenkbarkeit der Querstange wird die Anzahl von Positioniermöglichkeiten noch weiter erhöht. Wenn das ein Bett mit einem erfindungsgemäßen Beschlag beispielsweise im Krankenhaus eingesetzt wird, können an der Verlängerungsstange medizinische Instrumente befestigt werden.
Wenn die Verlängerungsstange gegen die Querstange um die gemeinsame Achse verdrehbar ist, kann eine Person, die auf dem Polstermöbel oder Bett sitzt oder liegt, einen an der Verlängerungsstange gehaltenen Gegenstand optimal für sich ausrichten. An der Verlängerungsstange angebrachte Gegenstände können um eine Längsachse der Querstange verkippt werden.
Die Querstange ist hinsichtlich der Höhenverstellbarkeit und Verschwenkbarkeit arretierbar. Die Verlängerungsstange ist hinsichtlich der Auszieh- und Verdrehbarkeit arretierbar. Wenn die Querstange und/oder die Verlängerungsstange hin-
sichtlich des Ausziehens und Verschränkens arretierbar sind, kann ein an der Querstange und/oder Verlängerungsstange angebrachter Gegenstand in einer für den Sitzenden oder Liegenden optimalen Position fixiert gehalten werden.
Bei einer ebenfalls bevorzugten Ausführungsform weist die Querstange oder gegebenenfalls die Verlängerungsstange eine Haltevorrichtung für eine Platte auf. Vorteilhafterweise kann die Platte für die Ablage eine Buches, von Schreibutensilien oder beispielsweise Tellern mit Speisen usw. genutzt werden.
Die Haltevorrichtung kann bei einer einfachen Ausführungsform ein oder mehrere Winkelelemente zum Auflegen und Festmachen der Platte umfassen.
Bei einer anderen Ausführungsform, die für Krankenbetten besonders geeignet ist, sind an der Querstange oder gegebenenfalls an der Verlängerungsstange Halteelemente für medizinische Hilfsmittel, wie z. B. eine Infusionseinrichtung, vorgesehen. Medizinische Hilfsmittel können auf vorteilhafte Weise möglichst nahe an dem im Bett liegenden Patienten angebracht werden, und gegebenenfalls durch die Verschiebbarkeit der Anordnung möglichst einfach und schnell entfernt werden, wenn der Patient aufstehen muß. Mit Hilfe zweier zu beiden Seiten eines Krankenbettes befestigten erfindungsgemäßen Beschläge kann an dem Krankenbett ein Gerüstaufbau gebildet werden. Aufgrund der bereits beschriebenen Positioniermöglichkeiten können medizinische Gegenstände an dem Gerüstaufbau in für den Patienten, das Pflegepersonal und den Arzt optimaler Weise ausgerichtet werden.
Wenn an der Querstange oder gegebenenfalls an der Verlängerungsstange eine oder mehrere Halteschlaufen vorgesehen sind, kann sich der im Bett liegende Patient wegen der Verschiebbarkeit der Anordnung eine Halteschlaufe leicht heranziehen und sich an dieser aufrichten. Bei diesem Krankenbett wirkt sich die bereits oben beschriebene freitragende Bauweise der Trageschiene und die mögliche Arretierbarkeit besonders vorteilhaft aus.
Weitere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels der Erfindung anhand der Zeichnung, die erfindungswesentliche Einzelheiten zeigt, und aus den Ansprüchen. Die einzelnen Merkmale können jeweils für sich oder zu mehreren in beliebigen Kombinationen der Ausführungsformen der Erfindung verwirklicht sein. Es zeigen:
Fig. 1 einen Querschnitt eines erfindungsgemäßen Beschlages mit einer Vertikalstange und einer Querstange;
Fig. 2 eine schematische räumliche Darstellung eines Komfortbettes mit einem erfindungsgemäßen Beschlag; und
Fig. 3 eine Frontalansicht einer Krankenbettes mit einem erfindungsgemäßen Beschlag.
Die einzelnen Figuren der Zeichnung zeigen den erfindungsgemäßen Gegenstand teilweise stark schematisiert und sind nicht notwendig maßstäblich zu verstehen.
Figur 1 zeigt einen Teil eines erfindungsgemäiSen Beschlag im Schnitt. Eine C-profilartig ausgebildete Trageschiene 10 ist an Teilen 11, 12 eines Rahmens des Komfortbettes befestigt. Zur Stabilitätserhöhung ist ein Winkelstück 13 vorgesehen. Die Trageschiene 10 ist aufgrund ihrer Verbindung mit den Teilen 11 und 12 ein integrierter Bestandteil eines freitragenden Bettgestells. In der Trageschiene 10 ist ein Fahrschlitten 14 horizontal beweglich angeordnet. An dem Fahrschlitten 14 ist über einen Bolzen 15, der in einer Hülse geführt ist, eine Rolle 17 befestigt. Eine Vertikalstange ist über einen Seitenausleger 19 mit dem Fahrschlitten 14 verbunden. Sowohl der Seitenausleger 19 als auch die Vertikalstange 18 sind von einer Aufstellfläche 20 des Komfortbettes beabstandet.
Im in der Figur dargestellten Ruhezustand ist der Fahrschlitten 14 in der Trageschiene 10 arretiert, so daß der Fahrschlitten 14 und somit die Vertikalstange 18 nicht unbeabsichtigt verfahren werden können. In der Ruhestellung liegt ein Gummipuffer 21 an einer Innenfläche der Trageschiene 10 an, so daß eine Bewegung der Rolle 17 nicht möglich ist. Eine Arretierschraube 22 kann über einen um eine Achse 23 schwenkbaren Hebel 24 auf einen Seilzug 25 einwirken. Der Seilzug 25 ist über eine Rolle 26 mit einem Freigabehebel 27 verbunden. Wenn der Hebel 24 über die gedrückte Arretierschraube 22 ausgelenkt wird, wird der Bolzen 15, der mit dem Freigabehebel 27 in Verbindung steht, in Pfeilrichtung 28 ausgelenkt, so daß der Gummipuffer 21 von der Innenwand der Trageschiene 10 beabstandet ist und eine Bewegung der Rolle 17 möglich ist. Nur durch eine Betätigung der Arretierschraube 22 kann die Vertikalstange 18 verfahren werden. Wenn die Arretierschraube nicht mehr betätigt wird, zieht eine Spannfeder 29 den Bolzen 15 zurück, so daß der
Gummipuffer 21 wieder an der Innenfläche der Trageschiene anliegt.
In der Vertikalstange 18 ist eine Querstange 3 0 höhenverstellbar angeordnet. Eine Abdeckkappe 31 verschließt das freie Ende der Vertikalstange 18, in das die Querstange 3 0 eingeführt ist. Durch eine Klemmschraube 34 ist die Querstange 3 0 in der Vertikalstange 18 fixiert und in einer bestimmten Höhe gehalten. Über eine weitere Klemmschraube 33 ist an der Querstange 30 eine Verlangerungsstange 34 ausziehbar befestigt. Ein freies Ende der Verlängerungsstange 34, in die die Querstange 3 0 eingeführt ist, ist durch eine weitere Abdeckkappe 35 verschlossen.
Zur Bedienung, insbesondere der Verfahrbarkeit der Vertikalstange 18 und der Ausziehbarkeit der Verlängerungsstange 34 ist an der Verlängerungsstange 34 ein Griff 36 angebracht. Die Querstange 3 0 ist um eine Längsachse der Vertikalstange 18 schwenkbar in der Vertikalstange 18 angeordnet. Die Verlängerungsstange 34 ist gegenüber der Querstange 3 0 verdrehbar, so daß der mit der Verlängerungsstange 34 verbundene Griff 36 verkippt werden kann. An der Verlängerungsstange könnte aber auch eine Ablageplatte oder ein anderes Element befestigt sein.
Figur 2 zeit eine schematische Darstellung eines Komfortbettes, an dem ein erfindungsgemäßer Beschlag angebracht ist. Die Trageschiene 10 ist an einem Bettgestell 40 des Komfortbettes befestigt. Die Vertikalstange 18 ist über den Seitenausleger 19 und den nicht sichtbaren Fahrschlitten mit der Trageschiene 10 beweglich verbunden. Die Trageschiene 10 ist freitragend ausgebildet. Daher kann ein Nachttischkontainer 41 an der Vertikalstange 18 von der Aufstellfläche des Korn-
fortbettes beabstandetes gehalten werden. Die Vertikalstange 18 ist mit einer derartigen Last belastbar, ohne daß die Stabilität der Anordnung und insbesondere der Trageschiene 10 beeinträchtigt wird. An der Vertikalstange 18 ist die Querstange 3 0 höhenverstellbar und schwenkbar angeordnet. An der Querstange 3 0 ist eine Platte 42 befestigt, die gegenüber der Querstange 3 0 verschwenkbar bzw. verkippbar ist.
Figur 3 zeigt ein Krankenhausbett, an dem ein erfindungsgemäßer Beschlag angebracht ist, wie es vorzugsweise in Krankenhäusern oder Kliniken benutzt werden kann. An dem Bettgestell 40 sind zu beiden Seiten des Komfortbettes Trageschienen 10 befestigt. Vertikalstangen 18 sind über Seitenausleger 19 mit den Trageschienen verbunden. Die Vertikalstangen 18 sind daher entlang den Bettkanten verschiebbar angeordnet. Mit Hilfe der Querstangen 30 und den Verlangerungsstangen 34 wird eine Gerüstaufbau gebildet. An den Querstangen 30 sind Halteelemente 43 vorgesehen, um medizinische Hilfsmittel halten zu können. Dies ist insbesondere für Infusionsvorrichtungen nützlich. Um einem Patienten das Aufrichten zu erleichtern, ist an der Verlängerungsstange 34 eine Halteschlaufe 44 vorgesehen.

Claims (18)

Schutzansprüche
1. Beschlag für ein Polstermöbel und ein Bett, mit einer Vertikalstange (18) und einer am unteren Ende der Vertikalstange (18) angeordneten Führungseinrichtung zur horizontalen Führung der Vertikalstange (18) längs einer Seitenkante des Polstermöbels oder Bettes,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Führungseinrichtung eine mit der Unterseite des Polstermöbels oder Bettes fest verbindbare, freitragende, C-profilartige Trageschiene (10) umfaßt, in der ein Fahrschlitten (14) horizontal beweglich angeordnet ist, der über einen Seitenausleger (19) mit der Vertikalstange (18) starr verbunden ist, und daß am oberen freien Ende der Vertikalstange (18) eine höhenverstellbare, horizontal um die Längsachse der Vertikalstange (18) verschwenkbare Querstange (30) angebracht ist.
2. Beschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Trageschiene (10) integrierter Bestandteil eines freitragenden Möbel- oder Bettgestells ist.
3. Beschlag nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Trageschiene (10) um eine, vorzugsweise abgerundete Eecke des Polstermöbels oder Bettes herum verläuft.
4. Beschlag nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Trageschiene (10) aus Aluminium-Profilmaterial gefertigt ist.
5. Beschlag nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Fahrschlitten (14) über
Rollen (17) in der Trageschiene (10) beweglich angeordnet ist.
6. Beschlag nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollen (17) Druckfedern zum Ausgleich von Maßtoleranzen in der Trageschiene (10) aufweisen.
7. Beschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Fahrschlitten in der Trageschiene (10) gleitend angeordnet.ist.
8. Beschlag nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Bremse vorhergesehen ist, mit der der Fahrschlitten (14) in der Trageschiene (10) arretierbar ist.
9. Beschlag nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremse über ein Fernbedienungselement, vorzugsweise einen Seilzug (25) betätigbar ist.
10. Beschlag nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Querstange (3 0) mit Hilfe einer Verlängerungsstange (34) horizontal ausziehbar ist.
11. Beschlag nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Verlängerungsstange (34) gegen die Querstange (30) verdrehbar ist.
12. Beschlag nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Querstange (30) hinsichtlich der Höhenverstellbarkeit und Verschwenkbarkeit arretierbar ist.
13. Beschlag nach einem der Ansprüche 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Verlängerungsstange (34) hinsichtlich der Ausziehbarkeit und Verdrehbarkeit arretierbar ist.
14. Beschlag nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Querstange (3 0) oder gegebenenfalls die Verlängerungsstange (34) eine Haltevorrichtung für eine Platte (42) aufweist.
15. Beschlag nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltevorrichtung ein oder mehrere Winkelelemente zum Auflegen und Festmachen der Platte (42) umfaßt.
IS. Beschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß an der Querstange (3 0) oder gegebenenfalls an der Verlängerungsstange (34) Halteelemente (43) für medizinische Hilfsmittel, wie z. B. eine Infusionseinrichtung, vorgesehen sind.
17. Beschlag nach nach einem der Ansprüche 1 bis 13 oder nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß an der Querstange (3 0) oder gegebenenfalls an der Verlängerungsstange (34) eine oder mehrere Halteschlaufen (44) vorgesehen sind.
18. Bett mit einem Beschlag nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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CN105266988A (zh) * 2015-10-26 2016-01-27 屠高良 一种具有可移动餐桌的医护床

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CN105266988A (zh) * 2015-10-26 2016-01-27 屠高良 一种具有可移动餐桌的医护床
CN105266988B (zh) * 2015-10-26 2017-12-08 周海燕 一种具有可移动餐桌的医护床

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