DE9420233U1 - Aufnahmevorrichtung zum Aufrichten von mit einer -Ramme mit Mäkler einzurammenden Pfählen, Bohlen o.dgl. - Google Patents
Aufnahmevorrichtung zum Aufrichten von mit einer -Ramme mit Mäkler einzurammenden Pfählen, Bohlen o.dgl.Info
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Description
Die Erfindung betrifft eine Aufnahmevorrichtung zum Aufrichten von
mit einer Ramme mit Mäkler einzurammenden Pfählen, Bohlen o.dgl., die den Kopf von Pfahl, Bohle o.dgl. in Bodennähe faßt und so anhebt,
daß er in die Halteklammer eines Fall- oder Vibrationsbären einführbar ist.
Da die Pfähle, Bohlen o.dgl. teilweise erhebliche Längen aufweisen,
werden solche Rammen oft mit einem Mäkler versehen, der das zum Rammen benutzte Mittel, beispielsweise ein Fallgewicht oder einen Vibratorkopf
trägt, wobei Fallgewicht oder Vibratorkopf mit einem Ramm-Bären zusammenwirken, und der Kopf des einzurammenden Pfahles
der Bohle &ogr;.dgl. von einer unter dem Bären vorgesehenen Halte-Klammer
festgehalten wird. Zum Rammen wird daher der Pfahl oder die Bohle mit dem Kopf in eine Halte-Klammer des Bären eingesetzt, die
den Kopf faßt und hält, um danach als Fallgewichts- oder Vibratorramme
diese Teile in den Untergrund einzubringen. Die zu rammenden Pfähle, Bohlen o. dgl. liegen zunächst am Boden; sie werden im
Bereich ihres Kopfes zur Aufnahme mit einem Loch versehen, an dem das Zugseil, das direkt oder indirekt am Ramm-Bären befestigt ist,
angeschäkelt wird. Nun wird der Ramm-Bär, der auf dem Mäkler einer
Ramme vertikal bewegbar ist, solange nach oben gezogen, bis der Pfahl, die Bohle o.dgl. frei in der Senkrechten hängt. Danach wird
der Bär soweit abgelassen, bis der Pfahl, die Bohle o.dgl. auf dem Boden aufsteht, und dann noch weiter, bis die Halte-Klammer des
Bären den Kopf gefaßt hat und festgeglegt werden kann. Bei den entsprechenden Rammhöhen ist dieses Einführen des Pfahl- bzw. Bohlen-Kopfes
in die Halteklammer nach Sicht schwierig und zeitaufwendig, es erfordert besonders in der kritischen Phase, wo das unter Ende
von Pfahl, Bohle o.dgl. auf dem Erdboden aufsteht, und das Zugmittel durch Absenken des Bären entspannt wird, auch erhebliche Geschicklichkeit
um den Kopf des (nahezu frei stehenden) Pfahles, der Bohle o.dgl. in die Halteklammer des Bären einzuführen. Dadurch können
erhebliche Störungen des Arbeitsfortschrittes eintreten, zumal auch Fragen der Arbeitssicherheit relevant sind.
Das DE-GM 93 18 190 beschreibt eine Vorrichtung, mit deren Hilfe
Pfähle, Bohlen o.dgl. zum Rammen aufgerichtet und in die Halte-Klammer des Ramm-Bären eingesetzt werden können. Dabei ist das Zugseil
am Ramm-Bären angeschlagen und es ist mindestens eine Spannzange am Mäkler vorgesehen. Der Pfahl, die Bohle o.dgl. wird danach mit dem
direkt am Bären angeschlagenen Zugmittel verbunden und mit einer Aufwärtsbewegung des Bären aufgerichtet, bis es mit seinem Fußende
vom Erdboden frei kommt. Der frei hängende Pfahl, die Bohle o.dgl. wird (nach Auspendeln) mit dem Fuß auf dem Erdboden abgesetzt, und
dabei in der am Mäkler vorgesehenen Führungszange arretiert, so daß Pfahl, Bohle o. dgl. zur Verhinderung eines Kippens fixiert sind.
Danach wird der Bär abgelassen, der mit seiner Halte-Klammer den
Kopf von Pfahl, Bohle o.dgl. faßt und festlegt. Wegen der Fixierung
durch die Führungszange ist der Kopf von Pfahl, Bohle o.dgl. vorpositioniert und schiebt sich ohne weiteres in die Halte-Klammer des
Bären, die den Kopf faßt und festlegt.
Aus der DE-OS 39 11 646 ist eine Vorrichtung zum Aufrichten von
Pfählen, Bohlen o.dgl. bekannt, bei der die Sichtanschnäbelung vermieden
wird. Dazu wir das Zugmittel zum Aufrichten von Pfahl, Bohle o.dgl. nicht am Mäkler selbst angeschlagen, sondern an einem auf dem
Mäkler bewegbaren Aufrichtschlitten, der bei Erreichen der gewünschten Position festgesetzt werden kann. Dabei ist dieses Zugmittel, um
den Pfahl, die Bohle o.dgl. an den Bären anzuhängen, nicht an dem Bären selbst angeschlagen, sondern an einem auf dem Mäkler bewegbaren
und auch festlegbaren Schlitten; um dabei den Kopf von Pfahl, Bohle o.dgl. sicher in die für ein Anhängen richtige Position zu
bringen, ist das Zugseil über am Bären vorgesehene Rollen geführt, so daß der Pfahl, die Bohle o.dgl. mit der Aufwärtsbewegung des
Bären aufgerichtet und bei festgesetztem Aufrichtschlitten der nun
senkrecht hängende Pfahl oder die Bohle o.dgl. mittels einer Abwärtsbewegung des Bären in dessen Halte-Klammer eingeführt und dort
arretiert werden kann. Diese Ausbildung der Vorrichtung ist mit erheblichen konstruktiven Problemen verbunden, zumal zeitweise das
gesamte Gewicht von Pfahl, Bohle o.dgl. abgefangen und arretiert werden muß.
Bei beiden Vorschlägen muß der Ramm-Bär bis nahe dem Erdboden abgesenkt
werden, um über die Hubbewegung des Bären den Pfahl, die Bohle o.dgl. bis in eine vertikale Lage anheben zu können. Da in vielen
Fällen das Rammen bereits in erheblicher Entfernung vom Erdboden endet, stellt dies einen überflüssigen Arbeitsgang dar, der vermeidbar
ist.
Hier setzt die Erfindung ein, der die Aufgabe zugrunde liegt, eine
Vorrichtung anzugeben, mit deren Hilfe dieses Aufrichten unabhängig
von einer Aufwärtsbewegung des Ramm-Bären einfach und sicher durchführbar
und der Kopf von Pfahl, Bohle o.dgl. in die Halte-Klammer des Bären zielgenau einführbar ist.
Die Lösung dieser Aufgabe ist nun dadurch gegeben, daß der Aufnahmeschlitten
eine am Mäkler der Ramme geführte, vertikal verschiebbare Kopfklammer mit Mitteln zum Fassen und Festlegen des Kopfes von
Pfahl, Bohle o. dgl. aufweist, die mittels eines Seilzuges am Mäkler fluchtend mit der Halte-Klammer des Bären verschiebbar ist, wobei
der Aufnahmeschlitten, an dem der Seilzug des Aufrichtschlittens
angeschlagen ist, zumindest ein Schlittenunterteil aufweist, mit
paarweise angeordneten, der Mäklerführung entsprechenden, diese übergreifenden oberen und unteren Schlittenklammern, und ein Schlittenoberteil
mit Kopfklammer, die um eine Horizontal-Achse gegenüber dem Schlittenunterteil verschwenkbar ist, und wobei die Mittel zum
Festlegen des Kopfes von Pfahl, Bohle o. dgl. als lösbare Sicherung ausgebildet sind. Wird der Kopf von Pfahl, Bohle o.dgl. in die Kopfklammer
eingeführt und dort festgelegt, kann mit dem Seilzug des Aufrichtschlittens dieser längs des Mäklers hochgezogen werden, wobei
der Pfahl, die Bohle o.dgl., aufgerichtet wird, und wobei der Fuß von Pfahl, Bohle o.dgl. zunächst auf dem Boden ggf. auf einer
Verschiebelagerung aufliegt. Während des Aufrichtens nähert sich der Pfahl, die Bohle o.dgl. dem Mäkler bis zur parallelen Lage, bis
schließlich der Fuß von Pfahl, Bohle o.dgl. vom Erdboden freikommt und Pfahl, Bohle o.dgl. mit dem Kopf von der Sicherung festgelegt in
der Kopfklammer des von Zugseil gehaltenen Aufrichtschlittens getragen
wird.
Bei diesem Aufrichten wird der Kopf von Pfahl, Bohle o. dgl. wegen
des Fluchtens von Halte-Klammer und Kopfklammer zwangsweise so geführt,
daß er an der Halte-Klammer des Ramm-Bären anschnäbelt und ohne weiteres in dessen Halte-Klammer eingeführt werden kann. Dieses
Einführen bedarf somit nicht eines Absetzens von Pfahl, Bohle o.dgl. auf dem Erdboden, so daß die dadurch gegebenen Probleme entfallen.
Hat die Halte-Klammer den Pfahl, die Bohle o.dgl. erfaßt und fi-
xiert, kann die Sicherung der Kopfklammer gelöst werden und die
Ramm-Tätigkeit beginnen; dabei kann die Aufrichtvorrichtung mit
ihrer Kopfklammer am Kopf von Pfahl, Bohle o.dgl., diesen zusätzlich
führend, verbleiben oder aber wieder in eine untere Position abgesenkt werden, zur Aufnahme des Kopfes des nächsten Pfahles, der
nächsten Bohle o.dgl.
Vorteilhaft weist die Aufricht-Klammer paarweise angeordnete, der
Mäklerführung entsprechende, diese übergreifende obere und untere Schlittenklammern auf, die über das Schlittenunterteil miteinander
verbunden sind, wobei der Seilzug des Aufrichtschlittens an diesen
angeschlagen ist. Durch diese Ausbildung wird eine günstige Krafteinleitung in die Aufricht-Klammer insgesamt geschaffen. Vorteilhaft
ist dabei das Schlittenoberteil an das obere Ende des Schlittenunterteils
angelenkt, an der ihrerseits die Kopfklammer sowie die Stecksicherung für den Kopf von Pfahl, Bohle o. dgl. vorgesehen ist.
Bei dieser Ausbildung kann der die Schwenkachse bildende Bolzen so ausgebildet sein, daß er als Anschlag für den Hilfs-Seilzug dienen
kann.
In Weiterbildung ist diese Sicherung als Rastsicherung ausgebildet;
in alternativer Weise ist die Sicherung als Stecksicherung ausgebildet. Dabei werden beide Ausführungsformen mit einer fernbedienbaren
Auslösevorrichtung versehen. Als Stecksicherung wird vorteilhaft ein Steckbolzen vorgesehen. Die Auslösevorrichtung ist vorzugsweise
elektromagnetisch fernbedienbar; alternativ dazu ist sie über einen Seilzug fernbedienbar, wobei die Auslösevorrichtung vorteilhaft
als Steckbolzen-Ziehvorrichtung ausgebildet ist, die vorzugsweise mindestens einen Winkelhebel aufweist. Während beim Aufrichten
der Kopf von Pfahl, Bohle o.dgl. mittels der Sicherung sicher in der Kopfklammer gehalten ist, wird nach dem Aufrichten und Erfassen sowie
Festlegen des Kopfes in der Halte-Klammer des Bären diese Sicherung
von dieser Halte-Klammer übernommen. Dazu wird die Sicherung der Kopfklammer gelöst, etwa dadurch, daß der gesteckte Sicherungsbolzen
mittels einer Steckbolzen-Ziehvorrichtung gezogen wird. So-
fern der Aufrichtschlitten nicht in seiner oberen Position verbleibt,
um dort die Führung von Pfahl, Bohle o.dgl. zu unterstützen, kann er danach über den ihr zugeordneten Seilzug längs des Mäklers
und des parallel dazu verlaufenden Pfahles, der Bohle o.dgl. wieder in boden-nahe Position gebracht werden, zum erneuten Einsetzen eines
zu rammenden Pfahles, einer Bohle o.dgl..
Zur Vereinfachung des Aufnehmens des Kopfes von Pfahl, Bohle o. dgl.
ist es vorteilhaft, wenn die Kopfklammer auf dem Schlittenoberteil
um eine zu deren horizontalen Schwenkache rechtwinklig ausgerichtete Drehachse verdrehbar angeordnet ist. Durch diese Verdrehbarkeit
können Unterschiede in der Richtung der Halte-Klammer und der des
aufzunehmenden Pfahles, der Bohle o.dgl. ausgeglichen werden.
Das Ausschwenken des Schlittenoberteils kann in unterer Position von
Hand vorgenommen werden, wobei eine Feststellung des ausgeschwenkten Schlittenoberteils vorteilhaft ist. Um das Ausschwenken zu vereinfachen,
wird vorgeschlagen, daß das Zugseil für den Aufrichtschlitten mit einem Hilfsseil versehen ist, daß im Abstand oberhalb des
Anschlagpunktes "Aufricht-Schlitten" etwa mit einem Ring angeschlagen ist. Wird nun der Aufricht-Schlitten in seine unterste Position
abgesenkt und festgelegt, kann der Seilzug "Aufrichtschlitten" bis
zum Schlaffseil hin entlastet und das Hilfsseil an dem Schlittenoberteil angeschlagen werden. Die Länge des Hilfsseils ist auf den
Abstand Anschlagpunkt Hilfsseil zu Anschlagpunkt Seilzug am Aufrichtschlitten
derart abgestimmt, daß bei abgesenktem und in unterster Position festgelegtem Aufrichtschlitten durch ein Anziehen des
Seilzuges über das Hilfsseil das Schlittenoberteil ausschwenkt. Beim
Anziehen ist das Hilfsseil gespannt, während der Seilzug unterhalb der Anschlagstelle "Hilfsseil" schlaff bleibt. Durch die Spannung
des Hilfsseiles wird nun das Schlittenoberteil hoch geschwenkt,
wobei ein möglichst großer Hebelarm vorteilhaft ist. Der Anschlagpunkt des Hilfsseils wird daher oberhalb der Oberfläche des Schlittenoberteils
gewählt, wobei auch ein Ausleger vorgesehen sein kann. In vorteilhafter Weise sind die Ausleger oder die Anschlagpunkte mit
in Nuten geführten Gleitsteinen versehen, so daß diese verlagert
werden können; bei hochgeschwenktem Schlittenoberteil und eingeführtem
und festgelegten Kopf ist das Schlittenoberteil fixiert, so
daß das Hilfsseil gelöst oder sein Anschlagpunkt hin zum Mäkler verschoben
werden kann. Das gelöste Hilfsseil wird dann so festgelegt, daß es in oberster Position des Aufrichtschlittens das Einführen des
Kopfes von Pfahl, Bohle o.dgl. in die HaHe-Klammer des Mäklers
nicht stört. Gleiches gilt für die Verlagerung des Anschlagpunktes hin zum Mäkler, der sogar am oberen Ende des Schlittenunterteils
angeordnet werden kann; in diesem Falle sind der Abstand von Anschlag des Hilfsseils an dem Seilzug "Aufrichtschlitten" zum Anschlagpunkt
"Aufrichtschlitten" und die Länge des Hilfsseiles in
geeigneter Weise aufeinander abzustimmen.
In einer vorteilhaften Weiterbildung ist der der Schwenkachse benachbarte
Teil der Kopfklammer um etwa die Breite einer Klammerklaue zurückgesetzt. Durch dieses Zurücksetzen wird der Kopf von Pfahl, Bohle
o.dgl. frei gestellt, so daß die Halte-Klammer strörungsfrei angeschnäbelt
und das freie Ende des Kopfes von Pfahl, Bohle o.dgl. in die Halte-Klammer des Bären eingeführt werden kann.
In einer bevorzugten Ausführungsform ist das Schlittenunterteil des
Aufrichtschlittens mit Führungsnuten versehen, in denen Gleitsteine,
an denen ein diese verbindender Bügel vorgesehen ist, angeordnet sind, wobei der Bügel als Anschlag für das Zugseil des Aufrichtschlittens
vorgesehen ist. Durch diese Ausbildung ist der Anlenkpunkt dieses Zugseiles verlagerbar, so daß auch unterschiedliche
Ausladungen beispielsweise des Rollenkopfes des Mäklers Rechnung
getragen werden kann. Dabei ist es vorteilhaft wenn der Bügel in den Gleitsteinen schwenkbar gelagert ist, so daß er sich auf die unterschiedlichen
Winkelstellungen von Schlittenoberteil und Zugseil einstellen
kann.
Das Wesen der Erfindung wird an Hand der in den Figuren 1 bis 7 dargestellten
Ausführungsbeispielen näher erläutert; dabei zeigen
Fig. 01: Eine Ramme mit Mäkler in Aufrichtstellung (aufgerichteter
Pfahl gestrichelt eingezeichnet);
Pfahl gestrichelt eingezeichnet);
Fig. 02: Einzelheit Aufrichtvorrichtung, Kopf von liegendem
Pfahl, liegender Bohle o.dgl. gefaßt;
Pfahl, liegender Bohle o.dgl. gefaßt;
Fig. 03: Einzelheit Aufrichtvorrichtung, Pfahl, Bohle o.dgl.
angehoben;
angehoben;
Fig. 04: Einzelheit Aufrichtvorrichtung, Pfahl, Bohle o.dgl.
bis in obere Stellung angehoben;
bis in obere Stellung angehoben;
Fig. 05: Aufrichtschlitten mit Anschlagbügel;
Fig. 06: Einzelheit Steckbolzen-Ziehvorrichtung (Aufrichtschlitten
entspr. Fig. 2).
entspr. Fig. 2).
Fig. 07: Einzelheit Aufrichtschlitten mit Steckbolzen-Ziehvorrichtung
entspr. Fig. 6, Aufsicht.
entspr. Fig. 6, Aufsicht.
Die Figur 1 zeigt eine Übersicht über eine Ramme 1 mit Rammen-Fahrwerk
1.1, wobei dieses Fahrwerk 1.1 auch die für die Bedienung Steuerungen in dem Steuerstand 1.2 und notwendige Winden enthält.
Ein Mäk ler 2 ist vor dem Rammen-Fahrwerk 1.1 aufgerichtet; er wird
von einem Mäklerhalter 3 gehalten, der die hinteren Führungen des Mäklers 2 mit dem Mäklerschlitten 3.1 und 3.2 umfaßt. Ein unterer
Haltearm 4 mit aus- und einfahrbarem Zylinder erlaubt das Positionieren
des Mäklers 2. Im oberen Bereich des Mäklers 2 befindet sich der Rollenkopf 2.1, über den die verschiedenen Zugseile geführt
sind. Der Ramm-Bär 6 -hier ein Vibrations-Bär- selbst wird von dem
Zugseil 7 getragen, mit dessen Hilfe er längs des Mäklers 2 versetzt werden kann; dabei greifen Bären-Führungschlitten 6.1 hinter die
vorderen Führungen des Mäklers 2. Der Aufrichtschlitten 11 gleitet
ebenfalls längs der vorderen Führungen des Mäklers 2, wobei obere und untere Schlittenklammern 12.1 und 12.2 den Aufrichtschlitten 11
am Mäkler 2 halten. Diese beiden Schlittenklammern 12.1 und 12.2 sind Teil des Schlitten Unterteils 12 und durch diese miteinander
verbunden und auf Abstand gehalten. An das Schlittenunterteil 12 ist das Schlittenoberteil 13 mittels des Schwenkbolzens 17 angelenkt,
wobei in der Darstellung der Figuren das dadurch gebildete Schwenkgelenk
Anschlagpunkt 17.1 für das Zugseil 18 des Aufrichtschlittens
11 ist, das dabei unmittelbar am Mäkler 2 entlang geführt ist, ohne
mit dem Bären 6 oder seinem Zugseil 7 in Berührung zu kommen. Falls das Zugseil 18 wegen anderen Konstruktionsmerkmale anders geführt
werden muß, bleibt doch diese Unabhängigkeit erhalten. Der aufzurichtende Pfahl, die Bohle o.dgl. 10 liegt in der Darstellung noch
am Boden; um sie in die (gestrichelt dargestellte) aufgerichtete Position bringen zu können, wird der Kopf 10.1 von Pfahl, Bohle
o.dgl. 10 von der Kopfklammer 15 des Aufrichtschlittens 11 gefaßt
und angehoben, dabei wird die Sicherung gesetzt, im Falle der Darstellung der Steckbolzen 19. Während des Anhebens verbleibt der
Fuß 10.2 von Pfahl, Bohle o.dgl. auf dem Erdboden, bis der Pfahl, die Bohle o.dgl, soweit angehoben ist, daß der Fuß 10.2 vom Boden
frei kommt. Dann hängt (wie gestrichelt dargestellt) der Pfahl, die Bohle o.dgl. 10 vorpositioniert unter der Halte-Klammer 8 des Bären
6 in der Sicherung des Aufrichtschiittens 11 und damit an dessen
Seilzug 18. In dieser Stellung kann dann der Ramm-Bär 6 abgesenkt werden, so daß dessen Halte-Klammer 8 den Kopf 10.1 von Pfahl, Bohle
o.dgl. 10 übernimmt, wobei ein Aufstellen von Pfahl, Bohle o.dgl. 10 auf den Erdboden entfällt.
Die Figuren 2 bis 4 zeigen die Einzelheit von Aufrichtschlitten 11
mit dem Kopf 10.1 von Pfahl, Bohle o.dgl. während des Aufrichtens. In der Figur 2 liegt der Pfahl, die Bohle o.dgl. noch mit dem (nicht
eingezeichneten) Fuß auf dem Erdboden, während der Kopf 10.1 bereits in die Kopfklammer 15 eingeschoben und dort festgelegt ist; dazu
wurde der Kopf 10.1 mittels eines über den Rollenkopf 2.1 des Mäklers
2 geführten (nicht näher bezeichneten - in Figur 1 strich-punktiert
dargestellten) Hilfsseiles angehoben, so daß er in die Kopfklammer
12 eingeführt werden kann. Der Steckbolzen 19 sichert dabei den Kopf 10.1 in der Kopfklammer 15. In dieser Stellung ist das
Schlittenunterteil 12 mit den oberen und den unteren Schlittenklammern
12.1 und 12.2 in einer unteren Position am Mäkler 2, gerade oberhalb des Mäkler-Fußes 2.2, während das Schlittenoberteil 13
ausgeschwenkt ist, damit der Kopf 10.1 von Pfahl, Bohle o.dgl. 10 in die Kopfklammer 15 eingeführt werden kann. In Figur 3 ist der Auf-
richtschlitten 11 über sein Zugseil 18 soweit angehoben, daß der
Pfahl, die Bohle o.dgl. 10 unter einem Winkel von etwa 45° stehen,
wobei sich das Schlittenoberteil 13 im gleichen Maße dem Schlittenunterteil
12 angenähert hat. In Figur 4 schließlich ist die oberste Position erreicht, der Kopf 10.1 von Pfahl, Bohle o.dgl. befindet
sich unmittelbar unter der Halte-Klammer 8 des Ramm-Bären 6 und ist
bereit, in diese eingeführt zu werden, etwa durch weiteres Anheben des Aufrichtschlittens 11 oder durch ein Absenken des Bären 8. In
dieser Position liegt das Schlittenoberteil 13 flächig an dem Schlittenunterteil
12 an, wobei diese Anlage bereits eintritt, wenn der Fuß 10.2 von Pfahl, Bohle o.dgl. 10 vom Erdboden frei kommt. Um das
automatische Ausrichten in vertikaler Richtung zu erleichtern, ist die Kopfklammer 15 auf einem Klammerplatte 16 angeordnet, die über
ein Gelenk 16,1 an das Schlittenoberteil 13 drehbar angelenkt ist;
die Drehachse dieser Bewegung verläuft dabei rechtwinklig zu der Schwenkachse, um die das Schlittenoberteil 13 gegenüber dem Schlittenunterteil
12 verschwenkbar ist.
Die Figur 5 zeigt eine besondere Ausbildungsform des Aufrichtschlittens
11, bei der das Schlittenoberteil gegenüber dem Schlittenunterteil
12 hochgeschwenkt werden kann. Bei dieser Ausbildung (dargestellt in der Figur 2 entsprechenden Lage) ist das Zugseil 18 für
den Aufrichtschlitten 11 an einem Bügel 14 angeschlagen, der mit Gleitsteinen 14.1 in Schienenführungen an dem Schlittenunterteil 12
gelagert ist. Diese Gleitsteine können der Ausladung des Rollenkopfes 2.1 entsprechend so verstellt werden, daß das Zugseil des Aufrichtschlittens
etwa parallel zum Mäkler 2 verläuft, wobei die Gleitsteine in dieser Lage festgelegt werden. Zum Festlegen sind
Steckbolzen, Schraubverbindungen oder ähnlich lösbare Verbindungen vorteilhaft. Der U-förmige Bügel 14 ist dabei in den Gleitsteinen
schwenkbar gelagert, so daß er bei der während des Aufrichtens erfolgenden Änderung der Winkelstellung des Schlittenoberteils 13 so
folgen kann, daß er sich immer in Richtung der angreifenden Kraft ausrichtet und daher immer eine Verlängerung des Zugseil 18 des Aufrichtschlittens
bildet. Damit der Bügel 14 auch aus einer Lage wei-
- 11 -
ter Ausladung (wie dargestellt) frei über den Kopf 10.1 von Pfahl,
Bohle o.dgl. 10 geschwenkt werden kann, ist seine Länge dieser weiten
Ausladung angepaßt. Das Zusammenwirken ist dabei so, daß beim Absenken des leeren Aufrichtschlittens 11 dieser bei Erreichen seiner
unteren, beispielsweise durch einen Anschlag gegebenen Position festgelegt wird. Wird nun das Zugseil geholt, ist das Schlittenunterteil
fest, so daß dieser Zug das Schlittenoberteil anhebt. In der Darstellung der Figur 5 ist das der Schwenkachse benachbarte,
obere Klammerteil 15.1 der Kopf klammer 15 um etwa eine Breite der Klammer dieses Klammerteils 15.1 zurückgesetzt; damit ist das Ende
des Kopfes 10.1 von Pfahl, Bohle o.dgl. 10 frei gestellt zum Einführen
in die Halte-Klammer 8 des Bären 6.
Die Figuren 6 und 7 zeigen den Aufrichtschlitten 11 mit Stecksicherung
und Lösevorrichtung, die Figur 5 in einer der Figur 2 und Figur 7 in einer der Figur 4 entprechenden Position. Als Sicherung für
den Kopf von Pfahl, Bohle o. dgl. 10 ist ein Steckbolzen 19 vorgesehen, der in einer am Schlittenoberteil 13 vorgesehenen Führung
eingesetzt ist. Bei seitlicher Anordnung -Fig. 7- verläuft der Auslöse-Seilzug
21 seitlich am Mäkler 2 nach unten, wobei -wie hier dargestellt- die Auslösevorrichtung 20 auch mit der Leiter 5 erreicht
werden kann, um auftretende Störungen zu beheben. Ist der Steckbolzen -wie in Figur 6 dargestellt- zentral im Schlittenoberteil
13 geführt, kann diese Führung des Steckbolzens 19 gleichzeitig das Drehlager 16.1 bilden, mit dessen Hilfe die Klammerplatte 16 um
eine zum Schlittenoberteil rechtwinklig stehende Drehachse geschwenkt
werden kann. Zum Lösen der Sicherung ist eine Lösevorrichtung 20 vorgesehen, die über einen Seilzug 21 ausgelöst werden kann.
Dazu wirkt der gegen das Schlittenoberteil 12 abgestützte Seilzug
auf einen Winkelhebel 22 ein, der bei Zug auf den Seilzug 21 den Steckbolzen 19 zurückzieht, so daß der mittels des Steckbolzens 19
gesicherte Pfahl, Bohle o.dgl. freigegeben wird. Es versteht sich von selbst, daß hier entsprechende elektromagnetische oder hydraulische
Löseelemente ebenfalls eingesetzt werden können.
Claims (1)
- PATENTANWÄLTE ****!. &Lgr; '"l p-&psgr;&psgr;)Güteisloh,Vcnnstraße9.* **&idigr;* * I .* ' •feJefo'nn05241)130S4DipL-Ing. Gustav Meldau Datum: 21.12.94DipLPhys. Dr. Hans-Jochen Strauß Unser Zeichen: M 936 JSSchutzanspruche01. Aufnahmevorrichtung zum Aufrichten von mit einer Ramme mit Mäkler einzurammenden Pfählen, Bohlen o.dgl., bei der der Kopf von Pfahl, Bohle o.dgl. in Bodennähe mit einem längs des Mäklers mittels eines Zugseiles bewegbaren Aufrichtschlitten so aufgenommen und angehoben wird, daß der in die Halte-Klairaner eines Fall- oder Vibrationsbären einführbar ist, wobei Mittel zur Sicherung des gefaßten Kopfes von Pfahl, Bohle o.dgl. vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufrichtschlitten (11), an dem das Zugseil (18) des Aufrichtschlittens (11) angeschlagen ist, zumindest ein Schlittenunterteil (12) aufweist, mit paarweise angeordneten, der Führung des Mäklers (2) entsprechenden, diese übergreifenden obere und untere Schlittenklammern (12.1, 12.2), und die mit einem Schlittenoberteil (13) mit einer Kopfklammer (15) zum Fassen und Festlegen des Kopfes (10.1) von Pfahl, Bohle o. dgl. (10) versehen ist, das um eine Horizontal-Achse gegenüber dem Schlittenunterteil (12) verschwenkbar ist, wobei die Kopfklammer (15) mittels des Seilzuges (18) mit der Halte-Klammer (8) des Bären (6) fluchtend am Mäkler (2) verschiebbar ist, und wobei die Mittel zum Sichern des Kopfes (10.1) von Pfahl, Bohle o.dgl. (10) als lösbare Sicherung ausgebildet sind.02. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schlittenoberteil (13) mittels eines Bolzens (17) an das obere Ende des Schlittenunterteils (12) angelenkt ist.03. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherung als Rastsicherung ausgebildet ist, die mit einer fernbedienbaren Lösevorrichtung (20) versehen ist.04. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherung als Stecksicherung ausgebildet ist, die mit einer fernbedienbaren Lösevorrichtung (20) versehen ist.05. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß als Stecksicherung ein Steckbolzen (19) vorgesehen ist.06. Vorrichtung nach Anspruch 3, 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Lösevorrichtung (20) elektromagnetisch fernbedienbar ist.07. Vorrichtung nach Anspruch 3, 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Lösevorrichtung (20) hydraulisch oder pneumatisch fernbedienbar ist.08. Vorrichtung nach Anspruch 3, 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Lösevorrichtung (20) über einen Seilzug (21) fernbedienbar ist.09. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Lösevorrichtung (20) als Steckbolzen-Ziehvorrichtung ausgebildet ist, die vorzugsweise mindestens einen Winkel hebel (22) aufweist.10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die auf dem Schlittenoberteil (13) vorgesehene Kopfklammer (15) um eine zu der horizontalenSchwenkachse des Schiittenoberteils rechtwinklig ausgerichtete Drehachse verdrehbar angeordnet ist.11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß zur verdrehbaren Anordnung der Kopfklammer (15) eine Klanimerplatte (16) vorgesehen ist, die an dem Schlittenoberteil (13) mittels eines Drehgelenkes (16.1) drehbar gelagert ist.12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß als Anschlag für das Zugseil (18) für den Aufrichtschlitten (11) das obere Ende des Schlittenunterteils (12), vorzugsweise an dem die Schwenkachse zwischen Schlittenunterteil (12) und Schlittenoberteil (13) bildende, als Anschlags ausgebildeten Schwenkbolzen (17) vorgesehen ist.13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß als Anschlag für das Zugseil (18) für den Aufrichtschlitten (11) ein an das Schlittenoberteil (13) angelenkter U-Bügel (14) vorgesehen ist.14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der U-Bügel (14) mit längs des Schlittenoberteils (13) verschiebbaren Gleitsteinen (14.1) versehen ist, die in korrespondierenden, vorzugsweise seitlich vorgesehenen Nuten des Schlittenoberteils (13) geführt und festlegbar sind.15. Vorrichtugn nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb des Anschlagpunktes (17.1) des Seilzuges (18) am Aufrichtschlitten (11) eine Anschlagstelle für ein Hilfsseil vorgesehen ist.16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge des Hilfsseiles auf den Abstand Anschlagpunktw w &psgr; w ww we»Hilfsseil zu Anschlagpunkt Seilzug (18) am Aufrichtschlitten (11) derart abgestimmt ist, daß bei abgesenktem und in unterster Position festgelegtem Aufrichtschlitten durch ein Anziehen des Seilzuges (18) über das Hilfsseil das Schlittenoberteil ausschwenkt.17. Vorrichtung nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlagpunkt des Hilfsseiles am Schlittenoberteil (13) verlagerbar ist, wobei vorzugsweise in Führungsnuten bewegbare Gleitsteine vorgesehen sind, an denen das Hilfsseil direkt oder über rechtwinklig zum Schlittenoberteil abstehende Ausleger vorgesehen ist.18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß das der Schwenkachse benachbarte, obere Klammerteil (15.1) der Kopfklammer (15) um etwa eine Breite der Klammer dieses Klammerteils (15.1) zurückgesetzt ist.
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DE9420233U DE9420233U1 (de) | 1994-12-21 | 1994-12-21 | Aufnahmevorrichtung zum Aufrichten von mit einer -Ramme mit Mäkler einzurammenden Pfählen, Bohlen o.dgl. |
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