DE941935C

DE941935C - Vorrichtung zum Infaltenlegen von Gardinen und Vorhaengen

Info

Publication number: DE941935C
Application number: DEV7015A
Authority: DE
Inventors: Wilhelm Vorwerk
Original assignee: Vorwerk and Sohn GmbH and Co KG
Current assignee: Vorwerk and Sohn GmbH and Co KG
Priority date: 1954-03-19
Filing date: 1954-03-19
Publication date: 1956-04-19

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Infaltenlegen von Gardinen und Vorhängen mittels am oberen Rande der Gardine oder des Vorhanges angeordneter durchlaufender Versteifungsmittel. Bei -den bekannten Faltenlegern dieser Art werden vorgewellte, federnde Mittel in den Saum des Vorhanges eingezogen, wobei zu deren Verbindung mit den Aufhängern in den Saum des Vorhanges noch Öffnungen zum Hindurchstecken der> in Löcher der federnden Mittel eingreifenden .Aufhänger eingeschnitten werden müssen.
Diese Nachteile sind bei der Faltenlegevorrichtung nach der Erfindung dadurch vermieden, daß ein an den Vorhang in bekannter Weise anzunähendes Tragband mit den Versteifungsmitteln ausgerüstet ist, wobei das Tragband mit Schlaufen, Ösen od. dgl. zum Befestigen der Aufhänger versehen ist. Das Tragband vereinigt also in sich die Mittel -zur Faltenlegung und zur Befestigung der Aufhänger, wodurch die Ausrüstung der Gardine oder des Vorhanges mit einem durchlaufende Versteifungsmittel aufweisenden Faltenleger wesentlich vereinfacht wird, da der Benutzer nur das Tragband an der Gardine anzunähen und an, den Ösen, Schlaufen od. dgl. die Aufhänger- zu befestigen braucht. Die durchlaufende Versteifung des Tragbandes bewirkt beim Auf= und Zuziehen der Gardine oder des Vorhanges, daß sich diese zwischen den Aufhängern selbsttätig in gleichmäßige, abwechselnd nach vorn und hinten bogenförmig verlaufende Falten legt und diese beibehält, so oft auch die Gardine auf- oder zugezogen wird.
In. der Zeichnung ist die Erfindung an mehreren Ausführungsbeispielen veranschaulicht, und zwar zeigen: -Abb. i bis q. das Tragband in Aufsicht und Abb. 5 und 6 das Tragband nach Abb. i in Verbindung mit Gardine und Aufhänger schaubildlich bei geschlossener und geöffneter-Gardine..
Mit 7 ist das auf dem Bandwebstuhl hergestellte Tragband von beliebiger Breite, Farbe und Bindung bezeichnet, das an einer Kante in beliebigen, .die Faltengröße bestimmenden Abständen mit Befestigungsmitteln in Form vonSchlitzen9, Löchern iö, Trensen i i, Taschen u. -dgl. für die Aufhänger 8 verseemst.
Das Tragband ist weiterhin in der Längiichtung durchlaufend versteift, z. B. mittels fortlaufend eimgewe er; federn b-iesamer Mittel. Diese sind bei der Ausführungsform nach Abb. i aus Kunststoff, vorzugsweise aus Perlon oder Nylon gespritzte Fäden 12 von beispielsweise ö,8 mm Stärke oder ebenfalls aus Kunststoff oder Metall bestehenden Streifen i3 Abb. q.) oder schraubenförmig oder flachgewundenen Federn 14 bzw. 15 (Abb. 2 und 3). . Das Tragband wird in bekannter Weise an der oberen Kante .einer Gardine 16, eines Vorhanges od: d@gl. angenäht. Nach dem- Einhaken der Aufhänger 8 und Aufschieben derselben auf die Laufschine 17 gemäß- Abb. 6 wird durch das Tragband eine selbsttätige Faltenlegung in der Weise sichergestellt, daß sich beim Auf- und Zuziehen der Gardine zwischen den einzelnen Aufhängern 8 infolge der formenden Einwirkung der Bandversteifung immer wieder gleichmäßige, abwechselnd nach vorn und hinten bogenförmig verlaufende Falten bilden, bzw. erhalten bleiben (Abb. 5 und 6).
Selbstverständlich kann das Tragband auch in anderer Weise als dairgestellt in der Längsrichtung durchlaufend- versteift sein. So können z. B. auf dem Tragband ein- oder beiderseitig federnd biegsame Versteifungsmittel in Form von fadgn- oder drahtartigen Gebilden, Streifen, schraubenförmig oder flachgewundenen Federn u. dgl. aus Metall, Kunststoff oder anderem geeigneten Material aufgenä t`#; aufgeklebt oder aufgepreßt werden. An -';Stelle besonderer. Versteifungsmittel oder auch zusätzlich kann das Tragband auch mit einer versteifenden Appretur versehen sein. Wesentlich ist, ` daß das Tragband in der Längsrichtung so versteift ist, daß es ohne weitere Hilfsmittel beim ,Auf- und Zuziehen der Gardine Falten bildet und ,beibehält.

Claims

PA#TENTANSPRUCHE: i. Vorrichtung zum Infaltenlegen von Gardinen und Vorhängen mittels am oberen Rand der Gardine oder des Vorhanges angeordneter `r durchlaufender 7r7' Versteifungsmittel, dadurchgekeniizeic #aßein-aademVorhang in bekannter Weise anzunähendes Tragband mit den Versteifungsmitteln ausgerüstet ist, wobei das Tragband mit Schlaufen, Ösen od. dgl. zum Befestigen der Aufhänger versehen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Versteifungsmittel eingewebt, aufgenäht, aufgeklebt oder aufgepreßt sind.
3. Vorrichtung nach .den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Versteifungsmittel in bekannter Weise als Band, Draht bzw. Faden ausgebildet ist. q.. Vorrichtung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Versteifungsmittel als gewendelte Federausgebildet ist. 5. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet,, daß das Tragband mit einer versteifenden Appretur versehen ist. Angezogene Druckschriften: -USA.-Patentschrift Nr. 2'366 986.