DE9418848U1 - Befestigungseinrichtung für Stableuchte - Google Patents

Description

BEFESTIGUNGSEINRICHTUNG FÜR STÄBLEUCHTE

Die Erfindung betrifft eine Befestigungseinrichtung zum Befestigen einer Stableuchte nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

Normalerweise werden derartige Stableuchten stirnseitig an einer Wand, beispielsweise einer Gehäusewand oder dergl., durch den hierfür vorgesehenen Gewindeflansch mittels einer von der entgegengesetzten Wandseite auf den Gewindeflansch aufgeschraubten Mutter befestigt. Zur Abdichtung wird dabei meist zwischen die Wand und die Leuchte ein Dichtring eingefügt.

In der Praxis tritt häufig das Bedürfnis auf, eine derartige Stableuchte nicht nur stirnseitig befestigen zu können, sondern auch seitlich mit parallel zur Wand liegender Leuchtenachse .

Postbank: Karlsruhe 76979-754 Ban^on'tc>:*DetitscsieS5ink:AbJ/i!Ijngen (BLZ89470039) 146332 V.A.T.No. DE142989261

Durch die Erfindung soll daher eine Befestigungseinrichtung der eingangs genannten Art so verbessert werden, daß die Stableuchte wahlweise stirnseitig, d.h. mit senkrecht zur Wand liegender Leuchtenachse, oder seitlich, d.h. mit parallel zur Wand liegender Leuchtenachse, befestigt werden kann.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.

Das Adapterteil kann sehr schnell und einfach am Leuchtenge— häuse angebracht und von diesem abgenommen werden, so daß eine schnelle Umrüstung der Stableuchte von der stirnseitigen auf die seitliche Befestigungsart möglich ist.

Die Unteransprüche betreffen vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung.

Anhand der Figuren werden Ausführungsbeispiele der Erfindung näher erläutert. Es zeigt:

Fig. 1 eine teilweise geschnittene Seitenansicht einer stirnseitig an einer Wand befestigten Stableuchte ,

Fig. 2 eine Seitenansicht der Stableuchte gemäß Fig.l mit im Abstand, jedoch axial ausgerichtet angeordnetem Adapterteil,

Fig. 3 eine Seitenansicht der Stableuchte gemäß Fig. 2 mit aufgesetztem Adapterteil,

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Fig. 4 eine teilweise geschnittene Seitenansicht der in Fig. 3 gezeigten Anordnung,

Fig. 5 eine teilweise geschnittene Seitenansicht des rückwärtigen Teils der Stableuchte mit an einer Wand befestigtem Adapterteil,

Fig. 6 einen Teilschnitt gemäß der Linie VI-VI in Fig. 5,

Fig. 7 eine der Fig. 5 entsprechende Darstellung einer anderen Ausführungsform,

Fig. 8 einen Teilschnitt gemäß der Linie VIII-VIII in Fig.7,

Fig. 9 eine Teilseitenansicht gemäß dem Pfeil IX in Fig. 7,

Fig.10 eine der Fig. 5 entsprechende Darstellung einer weiteren Ausführungsform und

Fig. 11 einen Teilschnitt längs der Linie XI-XI in Fig.10 mit einer Seitenansicht einer dichtenden Verschraubung.

In allen Figuren sind für gleiche oder entsprechende Teile die gleichen Bezugszeichen verwendet.

Die allgemein mit 10 bezeichnete Stableuchte besitzt ein im wesentlichen zylindrisches Gehäuse mit einer Gehäuseachse 12, das am vorderen Ende durch eine Kappe 14 abgeschlossen ist

und am rückwärtigen Ende eine ebene Stirnfläche 16 aufweist. Die Stableuchte 10 ist gemäß Fig. 1 stirnseitig an einer Wand 18 befestigt, indem ein aus der an die Wand 18 angelegten Stirnfläche 16 axial vorstehender Gewindeflansch 20 durch eine entsprechende Öffnung 22 der Wand 18 gesteckt ist, auf dessen Außengewinde 24 eine Mutter 26 bis zur Anlage an der Wand 18 aufgeschraubt ist. Durch eine axiale Durchführung 28 des Gewindeflansches 20 sind die elektrischen Anschlußkabel 30 der Stableuchte 10 nach außen geführt.

Durch das in Fig. 2 gezeigte, allgemein mit 32 bezeichnete Adapterteil läßt sich die Stableuchte 10 sehr schnell so umrüsten, daß sie gemäß Fig. 3 an einer parallel zur Leuchtenachse 12 verlaufenden Wand 34 befestigt werden kann. Das in Fig. 2 getrennt dargestellte Adapterteil 32 kann in Richtung der Leuchtenachse 12 auf den Gewindeflansch 20 aufgeschoben und in einer weiter unten zu beschreibenden Weise an diesem sowie gemäß Fig. 3 an der Wand 34 festgelegt werden. Die Festlegung an der Stirnfläche 16 der Stableuchte 10 ist im einzelnen in Fig. 4 dargestellt. Das Adapterteil 32 weist eine mittige Ausnehmung 36 mit einer etwa senkrecht zur Leuchtenachse 12 seitlich nach außen gerichteten Öffnung 38 auf. Die Ausnehmung 36 und die Öffnung 38 stehen mit der Durchführung 28 des Gewindeflansches 20 zum Herausführen der elektrischen Anschlußkabel 30 in Verbindung. Wenn das Adapterteil 32 gemäß Fig. 3 an der Wand 34 befestigt ist, fluchtet die Öffnung 38 etwa mit einer öffnung 40 der Wand 34, so daß die Anschlußkabel 30 durch die Wand geführt werden können.

Die etwa zylindrische Ausnehmung 36 kann gemäß Fig. 4 etwa bündig auf das Gewinde 24 des Gewindeflansches 20 aufgescho-

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ben werden, bis das Adapterteil 32 an der Stirnfläche 16 der Stableuchte 10 anliegt. In eine seitliche Bohrung 42 des Adapterteils 3 2 ist eine Madenschraube 44 eingesetzt, die durch eine Mutter 46 geschraubt ist. Die Mutter wird durch einen Steg 48 in Innern des Adapterteils 32 gegen Drehung festgehalten. Beim Einschrauben der Madenschraube 44 kommt deren inneres Ende 50 zur Anlage an einem dünnen elastischen Wandteil 52 im Innern des Adapterteils 32 und drückt diesen elastischen Wandteil 52 gegen das Außengewinde 24, wodurch das Adapterteil 32 am Gewindeflansch 20 festgelegt wird. Zur Abdichtung des Adapterteils 32 an der Stirnfläche 16 wird in eine geeignete Ausnehmung des Adapterteils 32 ein elastischer Dichtungsring 54 eingefügt.

Wie aus den Figuren 5 und 6 ersichtlich, wird auch ein die Öffnung 38 umfassender Dichtungsring 56 in eine weitere geeignete Ausnehmung des Adapterteils 32 zur Abdichtung gegen die Wand 34 eingefügt. In Absätze 58 des Adapterteils 32 wird jeweils eine Kopfschraube 60 eingeschraubt, welche auch geeignete Bohrungen der Wand 34 durchsetzt, wodurch das Adapterteil 32 an der Wand 34 festgelegt wird. Zur Sicherung der Kopfschrauben 60 können nicht gezeigte Federringe oder Zahnscheiben eingesetzt werden.

Eine andere Art der Festlegung des Adapterteils 32 an der Wand 34 ist in den Figuren 7 bis 9 dargestellt. Bei dieser Ausführungsform sind die Kopfschrauben 60 von der dem Adapterteil 32 gegenüberliegenden Seite her in die Wand 34 eingeschraubt und werden durch Gegenmuttern 62 gesichert, die jeweils auf einem der Absätze 58 aufliegen und durch Anlageflächen 64 gegen Drehung festgehalten sind.

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Noch eine weitere Ausführungsform der Festlegung des Adapterteils 32 an der Wand 34 ist in den Figuren 10 und 11 dargestellt. In die ein Innengewinde aufweisende Öffnung 38 ist bei dieser Ausfuhrungsform ein die Öffnung 40 der Wand 34 durchsetzendes und mit einem Flansch 66 an der Außenseite der Wand 34 anliegendes Gewindereduzierteil 68 eingeschraubt, durch dessen Bohrung 70 die Anschlußkabel 30 herausgeführt sind. Das Gewindereduzierteil 68 kann überdies durch eine in Fig. 11 in nicht eingesetztem Zustand dargestellte dichtende Verschraubung 72 abgeschlossen werden.

Claims (1)

1. SCHUTZANSPRÜCHE

   Befestigungseinrichtung zum Befestigen einer Stableuchte, die ein im wesentlichen zylindrisches Gehäuse aufweist, an einer Wand, mit einem aus der rückwärtigen Stirnfläche der Stableuchte vorstehenden Gewindeflansch, der eine Durchführung zum Herausführen der elektrischen Anschlußeinrichtung aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Gewindeflansch (20) ein an diesem festlegbarer Adapterteil (32) aufsetzbar ist, der eine im aufgesetzten Zustand mit der Durchführung (28) des Gewindeflansches (20) in Verbindung stehende Ausnehmung (36) mit einer etwa senkrecht zu der Durchführung (28) gerichteten seitlichen Öffnung (38) zum Herausführen der elektrischen Anschlußeinrichtung (30) aufweist, und daß im Bereich der seitlichen Öffnung (38) Festlegeinrichtungen (58,60,62,64,66,68) zum Festlegen des Adapterteils (32) an der Wand (34) vorgesehen sind.

   Befestigungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Adapterteil (32) mittels Dichtringen (54,56) flüssigkeitsdicht sowohl an der Stirnfläche (16) der Stableuchte (10) als auch an der Wand (34) befestigbar ist.

   Postbank: Karlsruhe 7S9 79-754 BäfliMÄttt):

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   3. Befestigungseinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Festlegung des Adapterteils (32) auf dem Gewindeflansch (20) das Adapterteil (32) eine von außen zugängliche Bohrung (42) zur Aufnahme einer Madenschraube (44) aufweist, die in eine im Adapterteil (32) gegen Drehung festgelegte Mutter (46) eingeschraubt ist und deren inneres Ende beim Anziehen der Madenschraube (44) über eine elastische Zwischenwand (52) auf das Außengewinde (24) des Gewindeflansches (20) drückt.

   4. Befestigungseinrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Festlegeinrichtung für das Adapterteil (32) aus in die Wand (34) zu schraubenden Kopfschrauben (60) bestehen, die mittels Federringen, Zahnscheiben oder gegen Drehung festgehaltenen Gegenmuttern gesichert sind.

   5. Befestigungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Festlegeinrichtung, für das Adapterteil (32) aus einem in die mit Innengewinde versehene seitliche Öffnung (38) des Adapterteils (32) geschraubte Gewindereduzierteil· (68) bestehen.

   6. Befestigungseinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewindereduzierteil (68) durch eine dichtende Verschraubung (72) nach außen abgeschlossen ist.

   7. Befestigungseinrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Adapterteil (32) durch KunststoffSpritzguß oder Metalldruckguß hergestellt ist.

   8. Befestigungseinrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Stableuchte (10) in modularer Bauweise ausgebildet ist.