DE941829C - Mit klopffesten, z.B. Bleiverbindungen enthaltenden Brennstoffen betriebene Brennkrafmaschine - Google Patents

Mit klopffesten, z.B. Bleiverbindungen enthaltenden Brennstoffen betriebene Brennkrafmaschine

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DE941829C
DE941829C DED6694D DED0006694D DE941829C DE 941829 C DE941829 C DE 941829C DE D6694 D DED6694 D DE D6694D DE D0006694 D DED0006694 D DE D0006694D DE 941829 C DE941829 C DE 941829C
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DE
Germany
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knock
lead compounds
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combustion gases
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Expired
Application number
DED6694D
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Dr-Ing E H Nallinger
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Daimler Benz AG
Rheinmetall AG
Original Assignee
Daimler Benz AG
Rheinmetall Borsig AG
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B77/00Component parts, details or accessories, not otherwise provided for
    • F02B77/02Surface coverings of combustion-gas-swept parts

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion Methods Of Internal-Combustion Engines (AREA)

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine mit klopffesten, z. B. Bleiverbindungen enthaltenden Brennstoffen betriebene Brennkraftmaschine, insbesondere Flugmotor, und besteht darin, daß die mit den heißen Verbrennungsgasen in Berührung kommenden Metallflächen. der Maschine, insbesondere die Begrenzungswände des eigentlichen Verbrennungsraumes, zum Schutz gegen die im Brennstoff und in den Verbrennungsgasen enthaltenen das Metall angreifenden Beimengungen vollständig oder teilweise mit einem künstlich aufgebrachten Überzug aus Kesselstein versehen sind. Es besteht ein solcher im wesentlichen aus Calciumsulfat, Calciumkarbonat, Magnesiumhydrat, Calcium .Magnesium-Silikat, daneben auch Eisenoxyd, Tonerde und organischen Beimengungen.
  • Es ist zwar bekannt, die den Verbrennungsgasen ausgesetzten Oberflächen des Verbrennungsraumes mit Schutzschichten zu überziehen, durch welche schädliche Wirkungen des Brennstoffes oder der in ihm enthaltenen Beimengungen bzw. der aus ihm gebildeten Verbrennungsprodukte auf die Metallwandungen des Brennraumes verhindert werden können.
  • Demgegenüber geht die Erfindung von der Erkenntnis aus, daß durch Brennstoffe, welche einen hohen Gehalt an Blei oder an ähnlich wirkenden Beimengungen zur Erhöhung der Klopffestigkeit aufweisen' - derartige Brennstoffe werden vor allem als bleihaltige Leichtkraftstoffe z. B. für Flugmotoren verwendet -, Zerstörungen der Brennraumwandungen durch Korrosion hervorgerufen werden, welche erfindungsgemäß durch kesselsteinartige Überzüge vermieden werden können.
  • Des weiteren war es bekannt, bei Heizschlangen oder ähnlichen Bauteilen von Wärmeaustauschern, z. B. Dampfkesseln, eine dünne festhaftende Schutzschicht aufs Silikat zurr Schutz der wasser- und dampfberührten Oberflächen zu erzeugen. Der Zweck dieses bekannten Verfahrens bestand jedoch darin, auf elektrochemische Reaktionen zwischen Wasser und Eisen zurückzuführenden Korrosionen der Eisenoberflächen entgegenzuwirken. Eine Lehre für- die Anwendung des Überzuges auf die Brennraumoberflächen einer mit bleihaltigem Brennstoff betriebenen Brennkraftmaschinewurde jedoch hierdurch nicht gegeben.
  • Schließlich war es auch bekannt, die Wände von Brennkraftmaschinenzylindern und Brennkammern mit einem Emailleüberzug zu versehen, mit an der Oberfläche eingebetteten körnigen Stoffen, z. B. Sand, Quarz oder Porzellan. Dieser Überzug dient jedoch lediglich als Wärmeisoliermittel, um den unerwünschten Wärmeübergang an den mit heißen Gasen in Verbindung gelangenden Metallflächen auszuschalten.
  • Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung. In ihr bedeutet i den oberen Teil des Zylinders einer Brennkraftmaschine, in dem sich der Kolben a auf und ab bewegt. Im .Zylinderkopf 3 ist ein Einlaßventil q. und ein Auslaßventil 5 angeordnet.
  • Der Kolben 2 bewegt sich bei seinem Einwärtshub bis an die Linie 6 heran, so daß der oberhalb dieser Linie verbleibende Innenraum 7 des Zylinders also den Kompressionsraum der Maschine darstellt. Der diesen Kompressionsraum . begrenzende Teil der Zylinderwandung 1, 3 ist auf seiner Innenseite zum Schultz gegen Korrosion durch das Metall angreifende Beimengungen des Brennstoffes bzw. der Verbrennungsgase mit einem dünnen Überzug 8 aus Kesselstein versehen, der in der von der Kesselsteinbildung an Dampfkesseln her bekannten Weise auf den zu überziehenden Metallflächen niedergeschlagen wird, indem man kalkhaltiges Wasser so lange gegen die zu diesem Zweck erhitzten Metallflächen strömen läßt, bis sich ein Kesselsteinniederschlag von der gewünschten Stärke gebildet hat. Der Überzug 8 ist in der Zeichnung der besseren Darstellung wegen verhältnismäßig dick gezeichnet. Seine Stärke beträgt in Wirklichkeit nur Bruchteile eines Millimeters.
  • Mit diesem gleichen Überzug 8 sind auch die Fläche 9 des Kolbenbodens, die dem Kompressionsraum 7 zugekehrten Flächen der Einlaß- und Auslaßventile q., 5, die Innenfläche des Auslaßventilgehäuses io und die den Verbrennungsgasen ausgesetzte Oberfläche des Auslaßventilschaftes i i versehen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCII: Mit klopffesten, z. B. Bleiverbindungen enthaltenden Brennstoffen betriebene Brennkraftmaschine, insbesondere Flugmotor, dadurch gekennzeichnet, daß die mit den heißen Verbrennungsgasen in Berührung kommenden Metallflächen der Maschine, insbesondere die Begrenzungswände des eigentlichen Verbrennungsraumes, zum Schutz gegen die im Brennstoff und in den Verbrennungsgasen enthaltenen, das Metall angreifenden Beimengungen vollständig oder teilweise mit einem künstlich aufgebrachten Überzug aus Kesselstein versehen sind. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 646 796; Motortechnische Zeitschrift (MTZ), 19g9, S. 32.
DED6694D 1939-04-16 1939-04-16 Mit klopffesten, z.B. Bleiverbindungen enthaltenden Brennstoffen betriebene Brennkrafmaschine Expired DE941829C (de)

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE646796C (de) * 1935-02-02 1937-06-21 Heinrich Willmer Dr Ing Waermeschutz fuer die Zylinder und Verbrennungskammern von Waermekraftmaschinen

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE646796C (de) * 1935-02-02 1937-06-21 Heinrich Willmer Dr Ing Waermeschutz fuer die Zylinder und Verbrennungskammern von Waermekraftmaschinen

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