DE9417889U1 - Lastwagen - Google Patents
LastwagenInfo
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- DE9417889U1 DE9417889U1 DE9417889U DE9417889U DE9417889U1 DE 9417889 U1 DE9417889 U1 DE 9417889U1 DE 9417889 U DE9417889 U DE 9417889U DE 9417889 U DE9417889 U DE 9417889U DE 9417889 U1 DE9417889 U1 DE 9417889U1
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60G—VEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
- B60G17/00—Resilient suspensions having means for adjusting the spring or vibration-damper characteristics, for regulating the distance between a supporting surface and a sprung part of vehicle or for locking suspension during use to meet varying vehicular or surface conditions, e.g. due to speed or load
- B60G17/015—Resilient suspensions having means for adjusting the spring or vibration-damper characteristics, for regulating the distance between a supporting surface and a sprung part of vehicle or for locking suspension during use to meet varying vehicular or surface conditions, e.g. due to speed or load the regulating means comprising electric or electronic elements
- B60G17/016—Resilient suspensions having means for adjusting the spring or vibration-damper characteristics, for regulating the distance between a supporting surface and a sprung part of vehicle or for locking suspension during use to meet varying vehicular or surface conditions, e.g. due to speed or load the regulating means comprising electric or electronic elements characterised by their responsiveness, when the vehicle is travelling, to specific motion, a specific condition, or driver input
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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Description
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Brandt Kühlfahrzeugbau
Bruchweg 10-13
32699 Extertal
Lastwagen
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Lastwagen, insbesondere ein
Kühlfahrzeug mit einem einen Boden aufweisenden Aufbau, ein einen Rahmen
beinhaltendes Fahrgestell und mit zwischen den Achsen und dem Rahmen des
Fahrgestells angeordneten pneumatischen oder hydraulischen Federelementen.
Mit dem in Rede stehenden Lastwagen bzw. dem Kühlfahrzeug werden überwiegend
Güter transportiert, die auf Rollwagen gelagert sind. Zum Ent
laden ist es unvermeidbar, daß der Lastwagen auf einer geneigten oder
ansteigenden Straße abgestellt wird. Der Boden des Aufhaus steht dann in
einer gegen die Horizontale entsprechend geneigten Stellung. Ist der Lastwagen in Fahrtrichtung nach vorn geneigt, muß der Fahrer die Rollbehälter
auf den ansteigenden Boden schieben, wodurch der Kraftaufwand
und die Belastung des Fahrers steigt. Außerdem wird die Unfallgefahr
erhöht. Steht der Lastwagen in Fahrtrichtung nach hinten geneigt, setzt sich nach Lösen der Sicherung der Rollbehälter selbsttätig in Bewegung.
Dabei ist die Unfallgefahr sehr hoch, insbesondere deshalb, weil bereits nachfolgende Rollbehälter sich ebenfalls lösen und aus dem Lastwagen
rollen.
Bei den heutigen Lastwagen sind zumindest die der Hinterachse zugeordneten
- 2 18/21
Brandt
Federelemente pneumatische Federelemente. Auf Wunsch können auch die der
Vorderachse zugeordneten Federelemente pneumatische Federelemente sein. Das Fahrzeug ist mit einem manuell einstellbaren Steuersystem ausgerüstet,
um den Druck in jedem Federelement entsprechend der Belastung einzustellen,
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Lastwagen der
eingangs genannten Art so auszubilden, daß der Boden des Fahrzeugaufbaues in eine horizontale Stellung bringbar ist, wenn der Lastwagen an einer
abschüssigen oder ansteigenden Straße oder an einem entsprechenden Platz abgestellt wird.
Die gestellte Aufgabe wird durch eine Neigungsermittlungseinrichtung zur
Feststellung der Schräglage des Bodens des Aufbaues des Lastwagens und
ein Auswertgerät gelöst, in welches die Signale von der Neigungsermittlungseinrichtung
einspeisbar und derart umsetzbar sind, daß sie zur
Steuerung der Federelemente verwendbar sind, so daß der Boden des Aufbaues
in eine horizontale Stellung bringbar ist.
Die pneumatischen Federelemente werden nunmehr benutzt, um den Aufbau des
Fahrzeuges vorn oder hinten anzuheben oder abzusenken. Da der Verstellweg
der pneumatischen Federelemente relativ groß ist, kann der Ausgleich auch
dann noch erfolgen, wenn der Lastwagen an einer Straße oder an einem Platz mit einem verhältnismäßig großen Neigungswinkel abgestellt wird. Als Auswertgerät
kommt ein Mikroprozessor in Frage, so daß das Ausrichten des Bodens selbsttätig erfolgt. Nach dem Abstellen des Lastwagens muß der
QQ Fahrer jedoch den beschriebenen Ausgleich manuell auslösen, damit nicht
ungewollt beim Anheben des Fahrzeuges Straßenschilder, Einfahrten oder
andere Höhenbegrenzungen getroffen werden. Für den Fahrer ist dieser Ausgleich
nicht nur eine enorme Arbeitserleichterung, sondern darüberhinaus wird auch die Sicherheit wesentlich erhöht. Ein manuelles Einstellen nach
gg "Augenmaß" des Fahrers hat in der Praxis nicht funktioniert. Um eine
Fehlfunktion zu vermeiden, wird während eines laufenden Ausgleichsvorganges, der beispielsweise über eine Lampe signalisiert wird, das Bedienteil zur
manuellen Steuerung der Federelemente abgeschaltet. Der erfindungsgemäße
- 3
J8/2I
Bran cit
Lastwagen läßt sich nicht nur als Kühlfahrzeug verwenden, sondern kann auch
für andere Sonderfahrzeuge, wie z. B. Meßfahrzeuge, Arbeitsbühnen, Feuerwehrfahrzeuge
und dergleichen genutzt werden.
In weiterer Ausgestaltung ist vorgesehen, daß zunächst die einer Achse
zugeordneten Federelemente abgesenkt werden, und daß anschließend
gegebenenfalls die Federelemente der andere Achse ausgefahren werden. Danach werden zunächst die Federelemente eingefahren, die dem höchsten
Niveau des Bodens des Aufbaues, zugewandt liegen. Wird durch das Absenken
noch keine horizontale Lage des Bodens erreicht, werden dann die anderen
Federelemente ausgefahren. Das zuerst erfolgende Absenken hat den Vorteil,
daß zum Absenken das Gewicht des Aufbaues ausgenutzt werden kann, während zum Ausfahren die Gewichtskräfte überwunden werden müssen. Die Neigungsermittlungseinrichtung
ist zweckmäßigerweise am Boden des Aufbaues angeordnet. Die Neigungsermittlungseinrichtung kann in Form eines Neigungssensors
ausgebildet sein, der den jeweiligen aktuellen Neigungswinkel des Bodens
des Fahrzeugaufbaues fortlaufend mißt. Es sei noch erwähnt, daß der horizontal ausgerichtete Boden innerhalb eines Toleranzfeldes von beispielsweise
-0,5 Grad gegenüber der Horizontalen liegen kann.
Anhand der beiliegenden Zeichnungen wird die Erfindung noch näher
erläutert. Es zeigen
Fig. 1 einen auf einem abschüssigen Platz abgestellten Lastwagen in der
Normalstellung und
30
30
Fig. 2 den Lastwagen nach der Fig. 1 in der ausgerichteten Stellung.
Der in den Figuren dargestellte Lastwagen 1 ist auf einem abschüssigen
Stellplatz abgestellt. Der zur Horizontalen eingeschlossene Winkel ist ein kleiner spitzer Winkel. In der Fig. 1 ist die normale Fahrstellung
dargestellt. Danach steht der Boden des Aufbaues 2 parallel zum geneigten
Stellplatz. Nach dem Abschalten des Antriebsmotors wird vom Fahrer manuell
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Brandt
° das die Neigungsermittlungseinrichtung aufweisende System eingeschaltet.
Innerhalb einer relativ kurzen Zait von beispielsweise 10 Sekunden werden
die der Hinterachse 2 zugeordneten Federelemente so weit eingefahren, daß der Boden des Aufbaues 2 eine horizontale Stellung annimmt. Reicht der
Verstellweg der Federelemente nicht aus, wird gemäß der Fig. 2 der vordere Bereich des Aufbaues angehoben, in dem die der Vorderachsen 4 zugeordneten
Federelemente ausgefahren werden. Das Fahrzeug verbleibt während des Be- und Entladens in dieser Stellung. Anschließend wird das die Neigungsermittlungseinrichtung
beinhaltende System abgeschaltet und der Lastwagen kommt selbsttätig in die Fahrposition, dieser Schaltvorgang wird aus
Sicherheitsgründen mit dem Ausschalten der Ladebühne gekoppelt. Danach kann erst wieder der Lastwagenmotor gestartet werden.
Claims (4)
1. Lastwagen, insbesondere Kühlfahrzeug, mit einem einen Boden aufweisenden
Aufbau, ein einen Rahmen beinhaltendes Fahrgestell und mit zwischen den Achsen und dem Rahmen des Fahrgestells angeordneten pneumatischen
Federelementen, gekennzeichnet durch eine Neigungsermittlungseinrichtung zur Feststellung der Schräglage des Bodens des Aufbaues (2) und ein Auswertgerät,
in welches die Signale von der Neigungsermittlungseinrichtung einspeisbar und derart umsetzbar sind, daß sie zur Steuerung der Federelemente
verwendbar sind, so daß der Boden des Aufbaues (2) in eine horizontale Stellung bringbar ist.
2. Lastwagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zunächst die
einer Achse zugeordneten Federelemente abgesenkt werden, und daß anschließend
gegebenenfalls die Federelemente der anderen Achse ausgefahren werden.
3. Lastwagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Neigungsermittlungseinrichtung
als den Neigungswinkel des Bodens des Aufbaues (2) ermittelnder Neigungssensor ausgebildet ist.
4. Lastwagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Neigungsermittlungseinrichtung
am Boden des Aufbaues (2) installiert ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9417889U DE9417889U1 (de) | 1994-11-08 | 1994-11-08 | Lastwagen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9417889U DE9417889U1 (de) | 1994-11-08 | 1994-11-08 | Lastwagen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE9417889U1 true DE9417889U1 (de) | 1994-12-22 |
Family
ID=6915845
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE9417889U Expired - Lifetime DE9417889U1 (de) | 1994-11-08 | 1994-11-08 | Lastwagen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE9417889U1 (de) |
-
1994
- 1994-11-08 DE DE9417889U patent/DE9417889U1/de not_active Expired - Lifetime
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