DE9416888U1 - Laserstrahlgerät zur Rotationsnivellierung - Google Patents

Laserstrahlgerät zur Rotationsnivellierung

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Description

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• *
Beschreibung:
Die Erfindung betrifft ein Laserstrahlgerät zur Rotationsnivellierung mit einem von einem in einem ortsfesten Gehäuse angeordneten Elektromotor antreibbaren Rotor, der mindestens in einer zur Rotationsachse senkrechten Richtung einen Laserstrahl eines Laserstrahlerzeugers aussendet.
Laserstrahlgeräte dieser Art sind seit langem bekannt und werden für Vermessungszwecke und Bauinstallationen verwendet, wobei der umlaufende Laserstrahl an einer Detektorfläche, z. B. an der Fläche einer Wand einen Lichtstrich bildet, der vom menschlichen Auge als Ma/3 eines bestimmten Niveaus erfaßt werden kann, um in Abhängigkeit dieses Niveaus verschiedene Baumaßnahmen, &zgr;. B. die Installation von Decken, Kragarmen, Bauelementen, Verbindungselementen etc., vornehmen zu können.
Ein bekanntes Laserstrahlgerät dieser Art gemäß der DE 29 44 408 C2 befaßt sich mit dem Problem der Ausrichtung und Einjustierung des Gerätes in einer waagerechten Ebene. Dazu wird neben den üblichen Glasblasenlibellen mit pendelartiger Aufhängung eine Sammellinsenanordnung mittels dünner Drähte unter Schwerkraft vorgesehen, wobei die Linsenelemente parallel
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zu dem als Diode ausgebildeten Laserstrahlerzeuger gehalten werden.
Damit wird eine selbsttätige Horizontierung innerhalb eines begrenzten Bereiches ermöglicht. Die pendelartige Aufhängung gestattet der Sammellinsenanordnung, in eine genau senkrechte Stellung unterhalb der Diode im Falle einer geringfügigen Verschiebung oder Kippung des Gerätes zu schwenken. Der Rotor besteht bei dieser Anordnung aus Drehspiegeln, durch welche der ursprünglich zur Rotationsachse fluchtende Laserstrahl um 90° im unteren Bereich des Gehäuses durch schräg stehende Fenster in eine horizontale Ebene gelenkt wird.
Die Energiezufuhr zur Diode wird bei diesem Laserstrahlgerät selbsttätig abgeschaltet, falls das drehbare Prisma oder die entsprechende Spiegelanordnung angehalten wird oder sich nicht schnell genug dreht.
Damit soll vermieden werden, da/3 ein Grenzwert der Beleuchtungsstärke an einer bestimmten Stelle überschritten wird, was zu einer Augengefährdung führen könnte. Von den Anwendern der Bauindustrie wird bei derartigen Geräten ein stets deutlich sichtbarer Strich des Laserstrahls an einer betrachteten Fläche, die sich in höchst unterschiedlichen Abständen von dem Rotor befinden kann, gefordert, was im Gegensatz zur Überschreitung eines Grenzwertes der Beleuchtungsstärke
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im bezug auf eine Augengefährdung steht. Hier setzt die Erfindung ein.
Dieser liegt die Aufgabe zugrunde, ein Laserstrahlgerät der eingangs genannten Gattung zu schaffen, welches einerseits eine sämlichen Erfordernissen genügende Intensität eines Laserstrahls erbringen kann und andererseits die Gefährdung eines menschlichen Auges erheblich verringert.
Diese Aufgabe wird in Verbindung mit dem eingangs genannten Gattungsbegriff erfindungsgemä/3 dadurch gelöst, da/3 die Intensität des Laserstrahls in Abhängigkeit von einer sie direkt oder indirekt verändernden Einf lu/3grö/3e in bezug auf eine Detektor fläche derart regelbar ist, da/3 an keinem Punkt eines durch den Abstand des Rotors von der Detektorfläche bestimmbaren Rotationskreises die Intensität des Laserstrahls einen maximal zulässigen Verträglichkeitswert eines menschlichen Auges übersteigt.
Durch diese Anordnung wird die Beleuchtungsstärke des Laserstrahls, die durch den Quotienten aus Anzahl der Photonen mal der Photonenenergie dividiert durch das Produkt aus der Detektorfläche und dem Zeitintervall der Einstrahlung gekennzeichnet ist, so hoch eingestellt, da/3 einerseits die Reflexion des Laserstrahls an der Detektorfläche für ein menschliches Auge auch noch in relativ großer Entfernung des Rotors von dieser Detektorfläche wahrnehmbar ist, z. B. in Form eines
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horizontalen Lichtstriches, jedoch andererseits in keinem Punkt eines durch den Abstand des Rotors von der Detektorfläche bestimmbaren Rotationskreises die Intensität des Laserstrahls den maximal physiologisch zulässigen Verträglichkeitswert eines menschlichen Auges übersteigt. Dadurch werden Netzhautablösungen oder andere Beschädigungen des menschlichen Auges unterbunden.
Nach einer ersten, besonders vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist die Intensität des Laserstrahls in Abhängigkeit von der Drehzahl des Rotors regelbar. Da es zu jeder Beleuchtungsstärke des Laserstrahls (Lichtleistung dividiert durch überstrichene Detektorfläche) einen Rotationskreishalbmesser gibt, unterhalb dessen ein menschliches Auge mit einer zu hohen Intensität (Lichtleistung als Energie der absorbierten Photonen auf der Netzhautfläche in einem Zeitintervall) belastet wird, hat dies zur Folge, da/S bei zu dichtem Abstand von dem mit einer eingestellten Drehzahl rotierenden Laserstrahl das menschliche Auge geschädigt werden kann. Eine solche Schädigung tritt insbesondere bei stehendem Laserstrahl, also bei der Drehzahl des Rotors mit &eegr; gleich Null auf.
Eine erste Weiterbildung der Erfindung bezüglich der Regelbarkeit der Intensität des Laserstrahls mittels der Drehzahl geht von dem Gedanken aus, da/3 der Laserstrahl zunächst mit geringer Intensität in Drehungen versetzt wird.
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Mit der Anzahl der Umdrehungen wächst seine Intensität auf folgende Weise: Einerseits wird in einem Abstand vom Gerät der zulässige maximale Verträglichkeitswert des menschlichen Auges nicht überschritten, welcher aber innerhalb des Abstandes zwischen Gerät und Auge überschritten wird, weil die Intensität des Laserstrahls im Auge auf die kleine Fläche der Sehzellen fokussiert wird. Andererseits wird die Lichtintensität auf eine Beoabachtungsfläche geworfen und hinter läßt dort einen gut sichtbaren Reflexions strich in Form eines Lichtstriches auf einer Wand für den beabsichtigten Bau- oder Montagezweck.
Nach einer weiteren Ausführungsform ist die Intensität des Laserstrahls in Abhängigkeit von der Strom- und Spannungsversorgung für die Laserstrahlquelle oder in Abhängigkeit von der Güte des Resonators, insbesondere durch die Justierung der Spiegel, veränderbar.
Weitere vorteilhafte Ausführungsformen zur Regelung der Intensität des Laserstrahls erfolgen durch Einwirkung auf das aktive Medium, beispielsweise durch Anlegen eines Magnetfeldes und/oder durch Veränderung der Temperatur
und/oder durch Einwirken auf den Laserstrahl durch ...Abblendung des Strahls und/oder durch ein Polarisationsfilter und/oder durch Veränderung der Fokussierung der Optik und/oder durch eine der
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vorstehenden Ausführungsformen gemeinsam mit der Drehzahl des Rotors.
In Weiterbildung der Erfindung läuft mindestens ein Signalgeber mit dem Rotor um, wobei im ortsfesten Gehäuse ein Sensor eingebaut ist, der das Passieren des Signalgebers einem nachgeordneten Sensor-Signalverstärker übermittelt, dessen Ausgangssignal über einen Laserstrahl-Intensitätregler eine direkt oder indirekt die Intensität des Laserstrahls verändernde EinflujßgröjSe regelt.
Der Laserstrahl-Intensitätsregler erhält als Sollwert das Ausgangssignal des Sensor-Signalverstärkers und als Istwert das Signal eines die Lichtleistung bestimmenden Lichtsensors, der ihm die momentane Intensität des vom Laserstrahl emittierten Lichtes übermittelt, wonach vom Laserstrahl-Intensitätsregler die Regelabweichung über die Größe des Betriebsstromes und über den Drehzahlregler die Drehzahl des Elektromotors regelbar ist.
Der Sensor-Signalverstärker steht sowohl mit dem Laserstrahl-Intensitätsregler als auch mit dem Drehzahlregler für den Elektromotor in Verbindung, dessen Drehzahl von einem Soll-Wertgeber bestimmbar ist. Hierbei kann eine Drehzahländerung nicht nur mit relativ einfachen Mitteln, sondern auch äußerst energiesparend bewerkstelligt werden. Zu diesem Zweck wird der
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• ··
Elektromotor getaktet betrieben. Er erhält eine pulsbreitenmodulierte Betriebsspannung; zur Realisierung niedriger Drehzahlen schaltet ihn der Regler nur für kurze Zeitintervalle ein, so da/3 er für diese vorgegebene Drehzahl nicht mit konstanter Winkelgeschwindigkeit umläuft. Zu diesem Zweck wird weiterhin der Sollwert für die Drehzahlregelung des Elektromotors als Spannung über einen weitgehend unbelasteten Potentiometer entnommen. Der Betriebsstrom des Elektromotors flie/3t nicht über das Potentiometer.
Dem Laserstrahl-Intensitätsregler sind der Laserstrahlerzeuger und der Lichtsensor nachgeordnet. Sowohl der Laserstrahlerzeuger als auch der Laserstrahl-Intensitätsregler sind mit einer gemeinsamen Energie-Versorgungs-Überwachung gekoppelt, die wiederum mit einer Energie-Versorgung verbunden ist.
Zum einfachen, robusten und kompakten Einbau aller möglichen, die Intensität des Laserstrahls in bezug auf eine Detektorfläche verändernden Einflu/3grö/3en, wird das Gehäuse von einem Kreizylinder gebildet, in welchem je ein scheibenförmiger Deckel und ein scheibenförmiger Boden zentriert ist. Der Rotor ist wahlweise im Deckel oder im Boden des Gehäuses in einem friktionsarmen Lager leichtgängig drehbar, wobei außer dem zur Rotationsachse senkrecht ausgesendeten Laserstrahl in an sich bekannter Weise ein zweiter mit der Rotationsachse fluchtenden
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Laserstrahl zur rechtwinkligen Ausrichtung von Montageteilen vorhanden ist.
Ferner sind vorteilhaft im Rotor Permanentmagnete angeordnet, die je nach Anordnung mit einem im Deckel oder im Boden des Gehäuses untergebrachten Sensor den Signalgeber für eine Intensitätsregelung des Laserstrahls in Abhängigkeit von der Drehzahl des Rotores bilden.
Mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt. Dabei zeigen:
Fig. 1 die Ansicht einer ersten Ausführungsform eines Laserstrahlgerätes mit einem im Deckel angeordneten Rotor,
Fig. 2 die Schnittansicht entlang der Linie II-II von Fig. 1,
Fig. 3 die Ansicht einer zweiten Ausführungsform eines Laserstrahlgerätes mit im Boden des Gehäuses drehbarem Rotor,
Fig. 4 die Schnittansicht entlang der Linie IV-IV von Fig. 3 und
Fig. 5 ein Blockschaltbild zur Regelung der Intensität des Laserstrahls in Abhängigkeit von der Drehzahl des Rotors.
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i 1174
Das Laserstrahlgerät 1 zur Rotationsnivellierung gemäß den Fig. 1 und 2 besteht im wesentlichen aus einem kreiszylindrischen Gehäuse 2, in welchem ein scheibenförmiger Deckel 3 und ein scheibenförmiger Boden 4 zentriert ist und in dessen dadurch gebildeten Hohlraum die noch zu beschreibenden Elemente untergebracht sind. Im Deckel 3 ist der kreiszylindrisch ausgebildete Rotor 5 in einem friktionsarmen Lager 6 leichgängig drehbar, wobei mittels eines Pentaprismas 7 ein Laserstrahl 8 in horizontaler und mittels des Pentaprismas 7 und des Trapezprismas 9 ein weiterer Laserstrahl 10 in vertikaler Richtung emittiert wird. Im Innenraum des Gehäuses 2 befindet sich ein flanschartiger Justierkörper 11, der die Längsachse 12 des Gehäuses 2 konzentrisch umgreift und am Deckel 3 befestigt ist. Im Innenraum des Justierkörpers 11 sind ein Gelenklager 13, eine Kollimatoroptik 14, ein Diodenlaser 15 und darunter die Treiberelektronik 16 angeordnet.
In dem Zwischenraum zwischen der Außenfläche des Justierkörpers 11 und der Innenfläche des kreiszylindrischen Gehäuses 2 ist der Elektromotor 17 untergebracht, der über einen Riemen- oder Kettentrieb 18 sowie über ein Antriebsritzel 19 den Rotor 5 antreibt.
Ferner befindet sich in dem Geäuse 2 eine Platine 20 der noch zu beschreibenden elektronischen Regelung zur Veränderung der Intensität des Laserstrahls über die Drehzahl des Rotors 5 sowie die Stromversorgung 21, die
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entweder aus auswechselbaren oder wiederaufladbaren Akkumulatoren bestehen kann.
Zur Einjustierung des Gehäuses 2 in einer vertikalen und horizontalen Ebene befinden sich im Gehäuse 2 und im Deckel 3 eine oder mehrere Gasblasen-Libellen 22, während der Boden 4 über drei Distanzbuchsen 23 mit drei zueinander versetzten Rändelschrauben 24 zur HöhenJustierung versehen ist, von denen die zweite zur ersten um 90° und die dritte zur ersten um 225° versetzt ist. Dadurch kann über die Rändelschrauben 24, die in Form eines gleichschenkligen Dreieckes auf einer Grundplatte 25 angeordnet sind, in Verbindung mit den Gasblasen-Libellen 22 eine relativ genaue Einjustierung des horizontal austretenden Laserstrahls 8 in einer horizontalen Ebene vorgenommen werden. Die Grundplatte ist in bekannter Weise auf ein nicht dargestelltes Dreibeinstativ aufsetzbar.
Im Ausführungsbeispiel der Fig. 3 und 4 sind mit dem Ausführungsbeispiel der Fig. 1 und 2 übereinstimmende Teile mit gleichen Bezugsziffern bezeichnet. Dieses Ausführungsbeispiel unterscheidet sich von dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel der Fig. 1 und 2 im wesentlichen dadurch, daß der Rotor 5 nunmehr über das friktionsarme Lager 6 im Boden 4 gelagert ist. Um den Austritt des horizontal austretenden Laserstrahls 8 aus dem Rotor 5 zu gewährleisten, sind in dem Gehäuse 2
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·· · feie:;
regelmäßig relativ große Fenster 26 angeordnet, die durch dünne Stege 27 miteinander verbunden sind.
In der dem friktionsarmen Lager 6 zugekehrten Unterseite 5a des Rotors 5 sind als Signalgeber 28 in Rücksprüngen Magnete oder Fähnchen als Unterbrecher angeordnet, die im Ausführungsbeispiel der Fig. 2 in einem im Deckel 3 und im Ausführungsbeispiel der Fig. mit einem im Boden 4 angeordneten Sensor 29, z. B. in Form einer Hallsonde, eines Magnetfeldsensors oder einer Gabel-Lichtsschranke, zusammenwirken.
Nachfolgend wird anhand der Fig. 5 eine Regelung der Intensität des Laserstrahls 8, 10 in Abhängigkeit von der Drehzahl des Rotors 5 beschrieben.
Die in der Bodenseite 5a des Rotors 5 angeordneten Signalgeber 28 z. B. in Form von Magneten, werden vom Elektromotor 17 über den Riemen- oder Kettentrieb 18 und das Ritzel 19 in Drehungen versetzt. Das Passieren des Sensors 29 durch den Signalgeber 28 wird über die Verbindungsleitungen 49, 50 einem nachgeordneten Sensor-Signalverstärker 30 übermittelt, dessen Ausgangssignal 31 einem Laserstrahl-Intensitätsregler zugeleitet wird, der eine direkt oder indirekt die Intensität des Laserstrahls 8, 10 verändernde Einflußgröße regelt. Im vorliegenden Fall besteht die Einf lujSgröße aus der Drehzahl des mit dem Rotor 5 umlaufenden Laserstrahls 8.
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Wie bereits beschrieben, sind erfindungsgemäß jedoch auch als verändernde Einflu/3grö/3en die Strom- und Spannungsversorgung 21 des Laserstrahlerzeugers 15, die Güte eines Resonators, das Anlegen eines Magnetfeldes oder die Veränderung der Temperatur auf das aktive Medium des Laserstrahlerzeugers 15 oder ein Polarisationsfilter oder eine Fokussierung der Optik oder eine Blende oder eine Kombination dieser Einflu/3grö/3en möglich.
Der Laserstrahl-Intensitätsregler 32 erhält als Sollwert das Ausgangssignal 31 des
Sensor-Signal-Verstärkers 30, so da/3 der Sollwert von der Frequenz des rotierenden Laserstrahls 8 abhängig ist. Als Istwert erhält der Laserstrahl-Intensitätsregler 32 das Signal 33 eines die Lichtleistung messenden Lichtsensors 34, der über 35 die momentane Intensität des vom Laserstrahl 15 emittierten Lichts ermittelt und über die Verbindungsleitung 35 diese dem Laserstrahl-Intensitätsregler 32 mitteilt. Hiernach wird vom Laserstrahl-Intensitätsregler 32 der Soll-Ist-Wertausgleich über die Verbindungsleitung 51 durch Veränderung der Größe des Betriebsstromes für den Laserstrahl 15 über die Leitung 36 von der Energieversorgung 21 über die
Energie-Versorgungs-Überwachung 37 vorgenommen.
Diese Energieversorgung 21 in Form von austauschbaren oder nachladbaren Akkumulatoren ist über
die Leitung 38 der Energie-Versorgungsüberwachung 37 vorgeordnet, mit welcher über die Verbindungsleitung 39 der Lichtsensor 34, über die Verbindungsleitung 40 der Laserstrahl-Intensitätsregler 32, über die Verbindungsleitung 41 der Sollwertgeber 45, über die Verbindungsleitung 42 der Drehzahlregler 46, über die Verbindungsleitung 43 der Sensor-Signalverstärker 30 und über die Verbindungsleitung 44 der Sensor 29 in Verbindung stehen.
Der Sensor-Signalverstärker 30 ist über die Verbindungsleitung 47 mit dem Drehzahlregler 46 und dieser über die Verbindungsleitung 48 mit dem Elektromotor 17 gekoppelt, dessen Drehzahl wiederum von dem Soll-Wertgeber 45 bestimmbar ist. Dieser Soll-Wertgeber 45 für den Drehzahlregler 46 des Elektromotors 17 besteht vorteilhaft aus einem von diesem unabhängigen, nicht in Reihe geschalteten Potentiometer. Der Drehzahlregler verwendet dieses Signal und gibt eine pulsbreitenmodulierte Betriebsspannung an den Elektromotor 17. Für niedrige Drehzahlen wird der Elektromotor 17 nur für kurze Zeitintervalle eingeschaltet, so da/3 er für diese vorgegebene Drehzahl nicht mit konstanter Winkelgeschwindigkeit umläuft. Diesem Regelkreis 28, 29, 30, 46, 17 für die Drehzahlregelung des Elektromotors 17 ist der Regelkreis 32, 15, 34 für den
Laserstrahl-Intensitätsregler 32 nebengeordnet.
Seite 15 .. ..18. Okt..
Aufgrund dieser Zuordnung lautet der qualitative Zusammenhang zwischen der Drehzahl des Rotors 5 und damit der Rotationsfrequenz des Laserstahles 8 einerseits und seiner Intensität andererseits wie folgt: Bei der kleinsten Drehzahl des Rotors 5 wird bereits ein Laserstrahl 8 emittiert. Bei größter Drehzahl des Rotors 5 wird ein Laserstrahl 8 mit höherer oder höchster Leistung gesendet. Bei allen dazwischen liegenden Drehzahlen des Rotors 5 und damit des Laserstrahls 8 wächst die Intensität des Laserstrahls 8 mit steigender Drehzahl an. Auf diese Weise wird einerseits ein so starker Laserstrahl emittiert, der auf der Detektorfläche einen gut sichtbaren Reflexionsstrich hinterläßt und andererseites beim Vorbeistreichen einer dem menschlichen Auge entsprechenden Detektorfläche wie die der Netzhaut innerhalb des zeitlichen Einwirkungsintervalls keine physiologischen Schäden bewirkt.
Soll die Intensität des Laserstrahls 8 nicht oder nicht allein in Abhängigkeit von der Drehzahl des mit dem Rotor 5 rotierenden Laserstrahls 8 und damit des Rotors 5 geregelt werden, tritt entweder an die Stelle des Drehzahlreglers 46 oder neben ihn eine in den Ansprüchen 3 bis 7 beschriebenen EinfIuj8grö/3e. 25
Seite 16 .". ."J.8 . .Dkf.. 19ST4,1
Bezugszeichenliste
Laserstrahlgerät 1 5
Gehäuse 2
Deckel 3
Boden 4
Rotor 5
Lager 6 15
Pentaprisma 7
Laserstrahl 8,
Trapezprisma 9
Justierkörper Längsachse
Gelenklager Kollimatoroptik
: feie Ö3 ·· · *
Diodenlaser 15
Treiberelektronik 16
Elektromotor 17
Riemen- oder Kettentrieb 18
Antriebsritzel 19 10
Platine 20
Stromversorgung 21
Gasblasen-Libelle 22
Distanzbuchse 2 3
Rändelschraube 24 20
Grundplatte 25
Fenster 26
Stege 27
Signalgeber 28
Sensor 29
Seite 18 .··. .".18 ..£>kf,
.·: feie SSo
Sensor-Signalverstärker 30
Ausgangssignal 31 5
Laserstrahl-Intensitätsregler 32
Lichtsignal 33
Lichtsensor 34
Verbindungsleitungen 35, 36, 38, 39,
40, 41, 43, 44, 47, 48, 49, 50, 51
Energie-Versorgungs-Überwachung 37
Soll-Wertgeber 45 20
•' Drehzahlregler 46

Claims (18)

Seite 19 .".."^8.,PKf.. 199*4: ♦·: feie Schutzansprüche :
1. Laserstrahlgerät zur Rotationsnivellierung mit einem von einem in einem ortsfesten Gehäuse angeordneten Elektromotor antreibbaren Rotor, der mindestens in einer zur Rotationsachse senkrechten Richtung einen Laserstrahl eines Laserstrahlerzeugers aussendet, dadurch gekennzeichnet , da/3 die Intensität des Laserstrahls (8, 10) in Abhängigkeit von einer sie direkt oder indirekt verändernden Einflu/3grö/3e in bezug auf eine Detektor fläche derart regelbar ist, da/3 an keinem Punkt eines durch den Abstand des Rotors (5) von der Detektorfläche bestimmbaren Rotationskreises die Intensität des Laserstrahls (8, 10) einen maximal zulässigen Verträglichkeitswert eines menschlichen Auges übersteigt.
2. Laserstrahlgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , da/3 die Intensität des Laserstrahls (8, 10) in Abhängigkeit von der Drehzahl des mit dem Rotor (5) rotierenden Laserstrahls (8) regelbar ist.
i 2216^/94.: :.:♦
3. Laserstrahlgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , da/3 die Intensität des
Laserstrahls (8, 10) in Abhängigkeit von der Strom- und
Spannungsversorgung (21) für den Laserstrahlerzeuger (15) veränderbar ist.
4. Laserstrahlgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , da/3 die Intensität des
Laserstrahls (8, 10) in Abhängigkeit von der Güte eines
Resonators, insbesondere durch die Justierung von
Spiegeln, regelbar ist.
5. Laserstrahlgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , da/3 die Intensität des
Laserstrahls (8, 10) in Abhängigkeit der Einwirkung eines Magnetfeldes auf das aktive Medium des
Laserstrahlerzeugers (15) regelbar ist.
6. Laserstrahlgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, da/3 die Intensität des
Laserstrahls (8, 10) mittels eines Polarisationsfilters
veränderbar ist.
7. Laserstrahlgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Intensität des
Laserstrahls (8, 10) durch die Veränderung der
Fokussierung der Optik oder mittels einer Blende regelbar ist.
,·: feie 22S/9J:
8. Laserstrahlgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, da/3 die Intensität des Laserstrahls (8, 10) in Abhängigkeit von der Drehzahl des mit dem Rotor (5) rotierenden Laserstrahls (8) sowie in Kombination mit einer weiteren Einf Iu/3gröj3e gemäß den Ansprüchen 3 bis regelbar ist.
9. Laserstrahlgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, da/3 mindestens ein Signalgeber (28) mit dem Rotor (5) umläuft und im ortsfesten Gehäuse (2) ein Sensor (29) eingebaut ist, der das Passieren des Signalgebers (28) einem nachgeordneten Sensor-Signalverstärker (30) übermittelt, dessen Ausgangssignal (31) über einen Laserstrahl-Intensitätsregler (32) eine direkt oder indirekt die Intensität des Laserstrahls (8, 10) verändernde Einflu/3grö/3e regelt.
i s2iä
10. Laserstrahlgerät nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, da/3 der Laserstrahl-Intensitätsregler (32) als Sollwert das Ausgangssignal (31) des Sensor-Signalverstärkers (30) und als Istwert das Signal (33) eines direkt oder indirekt die Lichtleistung bestimmenden Lichtsensors (34) erhält, der ihm die momentane Intensität des vom Laserstrahlerzeuger (15) emittierten Laserstrahls (8) übermittelt, wonach vom Laserstrahl-Intensitätsregler (32) der Soll-Ist-Wertausgleich über die Größe des Betriebsstromes von der Enerige-Versorgungs-Überwachung über den Drehzahlregler (46) die Drehzahl des Elektromotors (17) regelbar ist.
11. Laserstrahlgerät nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, da/3 der Sensor-Signalverstärker (30) sowohl mit dem Laserstrahl-Intensitätsregler (32) als auch mit dem Drehzahlregler (46) für den Elektromotor (17) in Regelverbindung steht, dessen Drehzahl von einem So11-Wertgeber (45) bestimmbar ist.
Seite 23 ». «.18 .,pk>\
" : i 22165
12. Laserstrahlgerät nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet, daß der So11-Wertgeber (45) für den Drehzahlregler (46) des getakteten Elektromotors (17) aus einem von diesem unabhängigen Potentiometer besteht.
13. Laserstrahlgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, da/3 dem Laserstrahl-Intensitätsregler (32) der Laserstrahlerzeuger (15) und der Lichtsensor (34) nachgeordnet sind und sowohl der Laserstrahlerzeuger (15) als auch der Laserstrahl-Intensitätsregler (32) mit einer gemeinsamen Energie-Versorgungs-Überwachung (37) gekoppelt sind und diese mit einer Energie-Versorgung (21) verbunden ist.
14. Laserstrahlgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, da/3 das Gehäuse von einem Kreiszylinder (2) gebildet ist, in welchem je ein scheibenförmiger Deckel (3) und ein scheibenförmiger Boden (4) zentriert ist.
,*&iacgr; feie
15. Laserstrahlgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch. gekennzeichnet, da/3 der Rotor (5) wahlweise im Deckel (3) oder im Boden (4) des Gehäuses (2) in einem friktionsarmen Lager (6) leichtgängig drehbar ist und außer dem zur Rotationsachse (12) senkrecht austretenden Laserstrahl (8) in an sich bekannter Weise einen zweiten zur Rotationsachse (12) fluchtenden Laserstrahl (10) durchläßt.
10
16, Laserstrahlgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, da/3 im Rotor (5) als Signalgeber Permanentmagnete (28) angeordnet sind, die je nach Ausführungsform mit einem im Deckel (3) oder im Boden (4) des Gehäuses (2) untergebrachten Sensor (29) zusammenwirken, der von einem Magnetfeldsensor, einer Hallsonde oder einem sonstigen sensorischen Element gebildet ist.
17. Laserstrahlgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet , da/3 im Rotor (5) als Signalgeber mindestens eine Fahne als Unterbercher angeordnet ist, die je nach Ausführungsform mit einer im Deckel (3) oder im Boden (4) des Gehäuses (2) untergebrachten Gabel-Lichtschranke (29) zusammenwirkt.
18. Laserstrahlgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, da/3 der Boden (4) des Gehäuses (2) mit drei zueinander versetzten Rändelschrauben (24) zur Höhenjustierung versehen ist, von denen die zweite zur ersten um 90° und die dritte zur ersten um 225° versetzt ist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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WO2009035887A2 (en) * 2007-09-10 2009-03-19 Trimble Navigation Limited Rotating laser transmitter

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