DE9416878U1 - Langfeldleuchte - Google Patents

Langfeldleuchte

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Description

Die Erfindung betrifft eine Langfeldleuchte gemäß Oberbegriff des Anspruches 1.
Derartige Langfeldleuchten sind zur Ausleuchtung von Gebäuden, Gebäudegängen oder dergleichen vielfach bekannt, wobei häufig solche Langfeldleuchten in Form von Lichtbändern oder dergleichen in Vielfachanordnung hintereinander und/oder parallel zueinander angeordnet werden. Nachteilig bei solchen Langfeldleuchten ist der relativ gerichtete Lichtaustritt, da aus den bekannten Langfeldleuchten nur eine Lichtabstrahlung aus dem nach unten liegenden Längsschlitz der Langfeldleuchte möglich ist.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Langfeldleuchte gattungsgemäßer
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Art zu schaffen, die auch die Beleuchtung des Umfeldes, insbesondere eine Beleuchtung der Deckenbereiche, die oberhalb und neben der Langfeldleuchte angeordnet sind, ermöglicht. Dabei soll eine weitgehend homogene, breitflächige Lichtverteilung nach oben erreicht werden.
Die Lösungsmittel zur Lösung dieser Aufgabe sind in Anspruch 1 angegeben.
Das Leuchtengehäuse kann in üblicher Weise an Gebäudedecken, Trägern oder dergleichen befestigt werden, wobei die Befestigung mittels Zuganker, Ketten oder dergleichen erfolgen kann, die an der Gebäudebasis befestigt sind. Es ist aber auch eine unmittelbare Befestigung der Leuchte an Decken, Trägern oder dergleichen möglich. Durch die erfindungsgemäße Ausbildung wird erreicht, daß neben der erwünschten und an sich bekannten Lichtabstrahlung nach unterhalb der Leuchte auch eine Lichtabstrahlung in Richtung der oberhalb und seitlich oberhalb der Leuchte angeordneten Flächenbereiche
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erfolgen kann, da die Lichtstrahlen nicht nur aus dem in Einbausollage unteren Gehäuseschlitz austreten können, sondern die Lichtstrahlen auf den im ersten Gehäuseteil, also relativ oben angeordneten Reflektor treffen, von dem sie nach unten in Richtung auf Reflektoreleraente reflektiert werden, die Bestandteil des zweiten Gehäuseteiles sind und mittels derer die Lichtstrahlen wiederum nach oben in die neben dem Leuchtengehäuse befindlichen Freiräume reflektiert werden können. Auf diese Weise kann eine gerichtete Lichtverteilung nach unten und eine breite, vorzugsweise homogene Lichtverteilung nach oben erzeugt werden. Um eine Fixierung der ersten und zweiten Gehäuseteile aneinander zu erreichen, ohne daß dadurch die Lichtabstrahlung durch die Seitenlängsschlitze und nach oben wesentlich behindert wird, ist die Ausbildung nach Anspruch 2 bevorzugt. Solche Verbinder sind vorzugsweise mindestens an den Längsenden der Gehäuseteile vorgesehen, sie können aber auch je nach auftretenden Lastfällen an diversen Stellen in Abständen über den Längsverlauf der Gehäuseteile verteilt angeordnet sein.
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Bevorzugt ist dabei die Anordnung nach Anspruch 3. Hierdurch können die Sockel für die Leuchtmittel unmittelbar an den Verbindern befestigt sein. Im übrigen können auch Installationsträger wie Drosseln, Vorschaltgeräte oder dergleichen an den Verbindern befestigt sein, so daß diese Elemente durch die Verbinder getragen sind, die vorzugsweise eine hohe Formstabilität und Festigkeit aufweisen.
Eine weiter bevorzugte Ausbildung ist in Anspruch 4 bezeichnet. Vorzugsweise sind die Gehäuseteile Aluminiumstrangpressprofilabschnitte, so daß sie kostengünstig gefertigt und auf vorbestimmte Maße abgelängt werden können.
Eine weiter bevorzugte Ausbildung ist in Anspruch 5 bezeichnet. Diese U-förmige oder V-förmige Ausbildung ermöglicht es entsprechend ausgebildete Verbinder, die also ebenfalls U-förmig oder V-förmig im Querschnitt ausgebildet sind, mit der Basis voraus in die Gehäuseteile
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einzusetzen und an diesen zu fixieren. Es ist auch möglich, die Verbinder in entsprechende Aufnahmenuten oder dergleichen des ersten Gehäuseteiles einzuschieben, wobei der Einschub von der Stirnseite des ersten Gehäuseteiles aus erfolgt. Der Einschubweg kann durch entsprechende Mittel, beispielsweise Klemmschrauben oder dergleichen begrenzt und der Verbinder entsprechend festgelegt werden.
Eine weiter bevorzugte Maßnahme ist in Anspruch 6 bezeichnet. Das jeweilige Reflektorelement des ersten Gehäuseteiles ist durch einen satteldachartig geformten Reflektor gebildet, dessen Spitze nach unten weist, wobei die Firstlinie in einer Vertikalebene liegt, in der auch die Mittellängsachse des darunter befindlichen vorzugsweise einzigen Leuchtmittels liegt. Die Befestigung der Reflektoren .kann vorzugsweise an den ersten Gehäuseteilen durch Klemm- oder Rastbefestigung erfolgen. Es ist aber auch möglich, diese Reflektoren an den entsprechenden Verbindern zu befestigen.
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Eine unter Umständen bevorzugte Weiterbildung ist in Anspruch 7 bezeichnet.
Eine besonders bevorzugte Weiterbildung ist in Anspruch 8 bezeichnet. Durch die relativ nach außen über das Leuchtengehäuse vorragenden Querstäbe der L-Form sind Reflektorflächen gebildet, die vornehmlich weiß lackiert sein sollen, um eine ausreichende Reflextionswirkung zu schaffen und zudem eine diffuse, breite und homogene Lichtverteilung nach oben zu erreichen, so daß ein relativ breiter Bereich oberhalb beidseits neben der Leuchte von den Lichtstrahlen erreicht wird.
Eine weiter bevorzugte Ausbildung ist in Anspruch 9 bezeichnet.
Unter Umständen ist eine Ausbildung nach Anspruch 10 bevorzugt. Um zum Zwecke der Auswechslung der Leuchtmittel der Langfeldleuchte eine Freigabe des Leuchtmittels zu erreichen, ohne daß dabei Teile von Reflektoren die Entnahme oder den Einsatz von Leuchtmitteln verhindern,
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ist zudem die Ausbildung nach Anspruch 11 bevorzugt. Durch diese Ausbildung ist es möglich, die zu einer Einheit gekoppelten zweiten Gehäuseteile aus der Montagesollage in eine Offnungsposition zu verschwenken, in der das in dem Leuchtengehäuse befindliche Leuchtmittel leicht ausgewechselt oder entnommen werden kann.
Eine bevorzugte Weiterbildung hierzu ist in Anspruch
12 bezeichnet.
Eine weiter bevorzugte Ausbildung hierzu ist in Anspruch
13 bezeichnet. Insbesondere dann, wenn die Reflektoren der zweiten Gehäuseteile durch Streben, Steifen, reflektierende Stabelemente oder Streifenelemente miteinander verbunden sind, ist die schwenkbewegliche Anordnung der zweiten Gehäuseteile zum Zwecke des Zugangs zum Leuchtmittel besonders vorteilhaft. Anstelle der schwenkbeweglichen Anordnung wäre zwar auch eine Ausbildung möglich, bei der die Reflektoren entnommen werden, jedoch würde dies einen höheren Montageaufwand bedeuten.
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Eine unter Umständen bevorzugte Variante ist in Anspruch 14 bezeichnet. Hierdurch ist es möglich in Teilbereichen Lichtstrahlen auszublenden, also Dunkelräume zu erzeugen, oder aber eingefärbte oder auch nicht eingefärbte lichtdurchlässige Elemente anzuordnen, um bestimmte Leuchteffekte zu erzielen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und im folgenden näher beschrieben. Es zeigt:
Fig. 1 Eine erfindungsgemäße Langfeldleuchte in Seitenansicht ;
Fig. 2 desgleichen im Querschnitt gesehen;
Fig. 3 eine Querschnittsdarstellung in vergrößerter Form;
Fig. 4 eine Variante der Figur 3 in gleicher Ansicht.
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In den Zeichnungen ist insgesamt eine Langfeldleuchte mit einem Leuchtengehäuse gezeigt, wobei in dem Leuchtengehäuse auch Installationsträger mit Sockeln zur Befestigung und Kontaktierung von Leuchtmitteln 1 in Form von Leuchtröhren angeordnet sind. Zudem sind in dem Gehäuse auch Reflektorelemente gehaltert. Das Leuchtengehäuse weist einen in Gebrauchslage (entsprechend den Zeichnungsfiguren) nach unten weisenden Schlitz 2 als Lichtaustrittsöffnung für die von den Leuchtmittlen 1 abgegebenen Lichtstrahlen auf.
Das Gehäuse besteht aus mehreren Teilen. Ein erstes Gehäuseteil 3 ist in der Gebrauchslage, die in den Zeichnungen gezeigt ist, oberhalb des oder der Leuchtmittel 1 angeordnet. Es weist Reflektorelemente 4 auf, mittels derer die vom Leuchtmittel 1 nach oben abgehenden Lichtstrahlen schräg nach unten in einen Bereich reflektiert werden, der außerhalb und neben dem Bereich liegt, der durch den unteren Schlitz 2 des Leuchtengehäuses gebildet ist. Zweite Gehäuseteile 5
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sind in Gebrauchslage beidseits neben dem oder den Leuchtmitteln 1 angeordnet, und zwar mit einem Abstandsspalt 6 vom ersten Gehäuseteil 3. Auf diese Weise ist auf beiden Seiten des Leuchtengehäuses ein breiter Längsschlitz 6 als Lichtaustrittsöffnung gebildet, wobei die zweiten Gehäuseteile 5 zueinander gewandte, das oder die Leuchtmittel 1 längsseits beidseitig abschirmende Wandungsteile mit Reflektorelementen 7 aufweisen, mittels derer die von den Leuchtmitteln oder dem Leuchtmittel 1 ausgehenden Lichtstrahlen in Gebrauchslage nach unten durch den nach unten weisenden Gehäuseschlitz 2 reflektiert werden. Die zweiten Gehäuseteile 5 weisen zudem jeweils in Gebrauchslage unterhalb des Seitenlängsschlitzes 6 zwischen erstem Gehäuseteil 3 und zweitem Gehäuseteil 5 weitere Reflektorelemente 8 auf, mittels derer die von dem oder den Reflektorelementen 4 des ersten Gehäuseteiles 3 reflektierten Lichtstrahlen des oder der Leuchtmittel 1 vorzugsweise diffus nach oben in die neben dem ersten Gehäuseteil 3 befindlichen Freiräume großflächig reflektiert werden. Auf diese Weise wird
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diffuse, breite und homogene Lichtverteilung nach oben erzeugt, so daß große Deckenbereiche, die jeweils seitlich neben der Langfeldleuchte angeordnet sind, gut ausgeleuchtet sind und eine indirekte Objektbeleuchtung ermöglichen.
Das erste Gehäuseteil 3 ist mit den zweiten Gehäuseteilen 5 über mindestens an den Längsenden der Gehäuseteile oder auch in Abständen über den Längsverlauf der Gehäuseteile verteilt angeordnete Verbinder 9 verbunden. Die Sockel für die Leuchtmittel 1 sind vorzugsweise an den Verbindern 9 befestigt.
Im Ausführungsbeispiel bestehen die Gehäuseteile 3 bzw. 5 aus stranggepreßten Aluminiumprofilabschnitten. Das erste Gehäuseteil 3 ist dabei im Querschnitt annähernd V-förmig oder U-förmig ausgebildet, wobei dessen Schenkel
10 in Gebrauchslage mit ihren freien Enden nach unten weisen. An den Schenkeln sind Haltenuten oder dergleichen
11 angeformt, in die die mit entsprechenden Vorsprüngen
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versehenen Verbinder 9 eingeschoben werden können, die zudem über an der Basis 12 des ersten Gehäuseteils 3 angeordnete Führungselemente geführt sind. Die Reflektorelemente 4 des ersten Gehäuseteiles 3 sind im Ausführungsbeispiel durch an diesem befestigte, im Querschnitt satteldachartig geformte Reflektoren gebildet, deren Firstlinie zum Leuchtmittel 1 vorragt und deren Dachflächen bis zu den Schenkelenden des ersten Gehäuseteiles 3 reichen und dort befestigt und verrastet sind. Die so gebildete Dachform stellt in der Gebrauchslage ein auf dem Kopf stehendes Dach dar. Es werden somit in einfacher Weise die entsprechenden Reflextionsflächen gebildet.
Die zweiten Gehäuseteile 5 sind im Querschnitt annähernd L-förmig ausgebildet, wobei die Längsstege 14 zueinander leicht divergierend in Normal-Gebrauchslage nach unten vom ersten Gehäuseteil 3 wegragend gerichtet sind und die Querstege 15 voneinander weggerichtet, nach außen über die Gehäuseseitenflucht vorragen. Die dem ersten
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Gehäuseteil 3 zugewandten Außenflächen der Querstege 15 sind dabei als Reflektoren ausgebildet, beispielsweise weiß lackiert. Sie verlaufen etwa parallel zu den entsprechenden zuzuordnenden Dachflächen der satteldachartig geformten Reflektoren (4). Somit bilden sie im Querschnitt ebenfalls eine satteldachartige Reflektorfläche (bei 8) deren First ausgespart und durch das Leuchtmittel 1 und neben dem Leuchtmittel seitlich befindliche Freiräume ausgespart ist. Jedes der zweiten Gehäuseteile 5 ist zweiteilig ausgebildet, wobei ein Teil durch den Quersteg 15 und ein Teil durch den Längssteg 14 gebildet ist. Diese beiden Teile sind im Eckbereich miteinander verbunden. Gehalten werden diese Elemente durch den Verbinder 9, der mit seinen freien Schenkelenden an den Innenseiten vornehmlich der Querstege 15 befestigt ist. Zum Zwecke der Befestigung können wiederum Führungsnuten und Vorsprünge angeordnet sein, die ein Längsverschieben der Teile zueinander ermöglichen und somit das Zusammenfügen der Teile in dieser Weise realisierbar machen.
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Im Ausführungsbeispiel ist der Längssteg 14 des in der Zeichnung Figur 3 und 4 rechten zweiten Gehäuseteiles 5 am zugehörigen Quersteg 15 der L-Form schwenkbar befestigt. Das Schwenkgelenk ist mit 16 bezeichnet. Der Längssteg 14 des in der Zeichnung linken Gehäuseteiles 5 ist am zugehörigen Quersteg 15 der L-Form oder an einem Element des Verbinders 9 lösbar befestigt, insbesondere verrastbar befestigt, wie bei 17 gezeigt.
An den einander zugewandten Flächen der Längsstege 14 der zweiten Gehäuseteile 5 sind die Reflektoren 7 befestigt, die vorzugsweise geringfügig konkav gewölbt sind, um eine gerichtete Lichtstrahlung nach unten aus dem Längsschlitz 2 zu erzeugen. Die einander gegenüberliegend befestigten Reflektoren 7 der zweiten Gehäuseteile 5, die an den Längsstegen 14 befestigt sind, wie beispielsweise bei 18 ersichtlich, sind durch reflektierende Stab- oder Streifenelemente 19 miteinander verbunden. Der seitliche Längsspalt 6 zwischen erstem und zweitem Gehäuseteil 3 bzw. 5 kann zusätzlich durch
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eine Glasscheibe oder eine ähnliche lichtdurchlässige Platte oder auch durch eine lichtundurchlässige plattenförmige Blende überdeckt sein, wobei diese Scheibe, Platte oder Blende in Nuten 20, 21 zwischen dem Schenkel 10 des ersten Gehäuseteiles 3 und der diesem zugewandten Fläche des zweiten Gehäuseteiles 5 (jedes Quersteges 8) gehaltert ist. Sofern das Leuchtmittel 1 ausgewechselt werden soll, so kann die Baueinheit aus den beiden unteren zweiten Gehäuseteilen 5 Reflektoren 7 und Streben 19 aus der Position gemäß Figur 3 in die Position gemäß Figur 4 verschwenkt werden, so daß der Spalt 2 den Zugriff zu dem Leuchtmittel 1 manuell eröffnet, ohne daß hindernde Teile von Reflektoren oder Gehäuse im Wege wären.
Die äußere Gestaltung des Gehäuses ist an sich beliebig, wobei im Ausführungsbeispiel die Außenkontur des Gehäuses etwa der Form des Großbuchstaben A entspricht, über dessen Außenkontur lediglich die Querstreben 15 vorragen und wobei die Seitenflächen durch die Schlitze 6 durchbrochen sind .
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Eine entsprechend aufgebaute Langfeldleuchte kann prinzipiell beliebig lang ausgebildet sein. Es ist auch die Aneinanderreihung von mehreren Langfeldleuchten zu einem durchlaufenden Lichtband möglich.
Durch die erfindungsgeraäße Ausbildung wird neben der Lichtabstrahlung nach unten eine diffuse, breite und homogene Lichtverteilung auch nach oben in die Bereiche ermöglicht, die großflächig beidseits neben der Langfeldleuchte liegen. Die Einzelteile der Langfeldleuchte sind rationell zu fertigen und können in einfacher Weise zusammengefügt werden, so daß insgesamt eine sehr effektvolle und kostengünstige Langfeldleuchtenausbildung geschaffen ist.
Die Erfindung ist nicht auf das Ausführungsbeispiel beschränkt, sondern im Rahmen der Offenbarung vielfach variabel.
Alle neuen, in der Beschreibung und/oder Zeichnung offenbarten Einzel- und Kombinationsmerkmale werden als erfindungswesentlich angesehen.

Claims (14)

Hoffmeister-Leuchten 11598/94 -17- Schutzansprüche:
1. Langfeldleuchte mit einem Leuchtengehäuse, einem darin angeordneten Installationsträger mit Sockeln zur Befestigung und Kontaktierung von Leuchtmitteln, sowie vorzugsweise auch im Gehäuse gehalterten Reflektorelementen, wobei das Leuchtengehäuse mindestens einen in Gebrauchslage nach unten weisenden Schlitz als Lichtaustrittsöffnung aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse aus mehreren Teilen besteht, daß ein erstes Gehäuseteil (3) in Gebrauchslage oberhalb des oder der Leuchtmittel (1) angeordnet ist und Reflektorelemente (4) aufweist, mittels derer die vom Leuchtraittel (1) ausgehenden Lichtstrahlen, insbesondere divergierend und vorzugsweise diffus, reflektiert werden, daß zweite Gehäuseteile (5) in Gebrauchslage beidseits neben dem oder den Leuchtmittel(n) (1) mit Abstand von dem ersten Gehäuseteil (3) angeordnet und gehalten sind, so daß auf beiden Seiten des Leuchtengehäuses ein breiter Längsschlitz
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(6) als Lichtaustrittsöffnung gebildet ist, wobei die zweiten Gehäuseteile (5) zueinander gewandte, das oder die Leuchtmittel (1) längsseits beidseitig abschirmende Wandungsteile mit Reflektorelementen
(7) aufweisen, mittels derer die vom Leuchtmittel
(1) ausgehenden Lichtstrahlen in Gebrauchslage nach unten durch den nach unten weisenden Gehäuseschlitz
(2) reflektiert werden, und wobei die zweiten Gehäuseteile (5) jeweils in Gebrauchslage unterhalb des Seitenlängsschlitzes (6) zwischen erstem und zweitem Gehäuseteil (3,5) weitere Reflektorelemente
(8) aufweisen, mittels derer die von dem oder den Reflektorelement(en) (4) des ersten Gehäuseteiles
(3) reflektierten Lichtstrahlen des oder der Leuchtmittel (1) -vorzugsweise diffus- nach oben in die neben dem ersten Gehäuseteil (3) befindlichen Freiräume reflektiert werden.
2. Langfeldleuchte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Gehäuseteil (3) mit den
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zweiten Gehäuseteilen (5) über mindestens an den Längsenden der Gehäuseteile (3,5) oder auch in Abständen über den Längsverlauf der Gehäuseteile (3,5) verteilt angeordnete Verbinder (9) verbunden ist.
3. Langfeldleuchte nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Sockel für die Leuchtmittel (1) an den Verbindern (9) befestigt sind.
4. Langfeldleuchte nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Gehäuseteile (3,5) ein- oder mehrteilig ausgebildet sind und aus Strangpreßprofilabschnitten bestehen.
5. Langfeldleuchte nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Gehäuseteil (3) im Querschnitt annähernd V- oder U-förmig ausgebildet ist, wobei dessen Schenkel (10) in Gebrauchslage mit ihren freien Enden nach unten weisen.
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6. Langfeldleuchte nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Reflektorelemente (4) des ersten Gehäuseteiles (3) durch an diesem befestigte, im Querschnitt satteldachartig geformte Reflektoren gebildet sind, deren Firstlinie (13) zum Leuchtmittel (1) vorragt und deren Dachflächen bis zu den Schenkelenden des ersten Gehäuseteiles (3) reichen und vorzugsweise dort befestigt oder verrastet sind.
7. Langfeldleuchte nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Reflektorfläche der Reflektoren (4) im Querschnitt leicht gewölbt sind .
8. Langfeldleuchte nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die zweiten Gehäuseteile (5) im Querschnitt annähernd L-förmig ausgebildet sind, wobei die Längsstege (14) parallel zueinander oder leicht divergierend in Normalgebrauchslage nach
1 &iacgr;
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unten vom ersten Gehäuseteil (3) wegragend gerichtet und die Querstege (15) voneinander weggerichtet, nach außen über die Gehäuseseitenflucht vorragen, wobei die dem ersten Gehäuseteil (3) zugewandten Außenflächen der Querstege (15) als Reflektoren (8) ausgebildet sind und etwa parallel zu der zugehörigen Dachfläche der satteldachartig geformten Reflektoren (4) verlaufen, so daß sie im Querschnitt ebenfalls eine satteldachartige Reflektorfläche bilden, deren First ausgespart und die Aussparung durch das oder die Leuchtmittel (1) und einen dazu beidseits ausgebildeten, längsseitlichen Freiraum belegt ist.
9. Langfeldleuchte nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß jedes zweite Gehäuseteil (5) zweiteilig ausgebildet ist, wobei ein Teil durch den Quersteg (15) und ein Teil durch den Längssteg (18) gebildet ist, die im Eckbereich miteinander verbunden sind.
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10. Langfeldleuchte nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsstege (14) der beiden zweiten Gehäuseteile (5) durch Streben oder Steifen miteinander verbunden sind.
11. Langfeldleuchte nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Längssteg (14) eines der beiden zweiten Gehäuseteile (5) am zugehörigen Quersteg (15) der L-Form schwenkbar befestigt und der Längssteg (14) des anderen der beiden Gehäuseteile (5) am zugehörigen Quersteg (15) der L-Form oder an einem Element des Verbinders (9) lösbar befestigt, insbesondere rastbar befestigt ist.
12. Langfeldleuchte nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß an den einander zugewandten Flächen der Längsstege (14) der zweiten Gehäuseteile (5) Reflektoren (7) befestigt sind, die vorzugsweise konkav gewölbt sind.
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13. Langfeldleuchte nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die einander gegenüberliegend befestigten Reflektoren (7) der zweiten Gehäuseteile, die an den Längsstegen (14) befestigt sind, durch Streben, Steifen und/oder reflektierende Stab- oder Streifenelemente (19) miteinander verbunden sind .
14. Langfeldleuchte nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der seitliche Längsspalt (6) zwischen erstem und zweitem Gehäuseteil (3,5) durch eine Glasscheibe oder eine ähnliche lichtdurchlässige Platte oder eine lichtundurchlässige plattenförmige Blende überdeckt ist, wobei die Scheibe, Platte oder Blende zwischen dem Schenkel (10) des ersten Gehäuseteils (3) und der diesem zugewandten Fläche des zweiten Gehäuseteiles (5), insbesondere des Quersteges (15), gehaltert ist.
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