DE9416876U1 - Schutzhülle für einen Aufzeichnungsträger - Google Patents

Description

Schutzhülle für einen Aufzeichnungsträger

Beschreibung

Die Erfindung betrifft eine Schutzhülle für einen Aufzeichnungsträger der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Art.

die zur Zeit auf dem Markt hauptsächlich vorgefundenen Schutzhüllen sind Klappkassetten aus Kunststoff. Diese bestehen aus einem starren Kunststoffmaterial aus in der Regel drei Teilen und haben ein Scharnier. Die Datenträgerscheiben werden mittels einer zentralen Kunststoffklemme fixiert.

Die sonst noch verwendeten Schutzhüllen bestehen aus Plastik, und Kunststoff im Verbund, wobei die Fixierung der Scheibe in gleicherweise wie bei der zuerst beschriebenen Hülle stattfindet.

Die ansonsten noch vorzufindenden Schutzhüllen sind in der Regel gekelebte Papptaschen.Die Gegensztände werden jeweils an einer Öffnungsseite lediglich eingeschoben. 20

Alle drei gennanten Produkttypen haben eine Reihe von Nachteilen.

Die Klappkassette aus Plastik ist-durch das starre Material bedingt-bei Einwirkung von Außen nicht bruchsicher. Das gleiche gilt für das Scharnier,das bei der Handhabung öffters bricht.

Ebenso kann die zentrale Klemme ausleihern oder brechen, sodaß die Fixierung nicht mehr möglich ist. Da die Kassette aus drei Teilen besteht, müssen diese kostenintensiv zusammen gefügt werden. Die benötigten Druckinformationen für die Endverbraucher müssen ebenfalls beigelegt werden.

Das Material kann nicht so recycelt werden, daß es wiederum für das gleiche Produkt verwendet werden kann. Die Schutzhülle aus Pappe und Karton im Verbund ist durch ihren Kunststoffanteil bedingt ebenso starr wie die o.g.

Klappkassette.

Die Art der Fixierung der Gegenstände ist wie die der Klappkassette und weist somit die gleichen Probleme wie diese auf.
Da Pappe und Kunststoff im Verbund benutzt wird, ist ein direktes Recyceln ohne zusätzlichen Aufwand der Trennung nicht möglch.

Die genanten Papphüllen haben den Nachteil, daß eine Fixierung nicht stattfindet und die Gegenstände-je nach Lokalisierung der Öffnungsseiten im gefalteten oder geöffneten Zustand herausfallen können.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Vorteile einer reinen Pappverpackung so mit den Erfindungselementen z\\ verbinden, daß alle oben erwähnten Nachteile nicht mehr

gegeben sind.

Die reine Kartonverpackung hat den Vorteil, daß das Material direkt recycelt werden kann und andererseits recycelbare Materialien verschiedenster Arten je nach Bedarf des Rohstoff mar kes eingesetzt werden können.

Das Kartonmaterial ist direkt bedruckbar, sodaß sich das Beilegen von Informationtexten erübrigt.

Die Elemente der Erfindung sind, daß eine Schützhülle für eine oder mehrere Aufzeichnungsträger existiert, die von den Außenmaßen den gängigen Normen entspricht; anstatt starr flexibel und damit bruchsicher ist; sie kann auf und zu geklappt werden ohne ein Scharnier zu benötigen.

Die Verpackung besteht aus einem Stück und es müssen keine Teile zusammengefügt werden.

Die Fixierung des Gegenstandes wird mittels zweier gestanzter Linien bewirkt.

Durch diese Konstruktion wird verhindert, daß eine Klemme kaputt gehen kann b.z.w., daß die Aufzeichnungsträger herausrutschen kann.

Die Erfindung ist eine Verpackung mit optimal vielen Funktionen und wird abgesehen vom Bedrucken in einem Arbeitsgang vollständig hergestellt und die Verpackung ist mit der Aufzeichnungsträger automatisch befüllbar.

Die genannten Aufgaben und Funktionen werden durch die iitt Kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale

gelost. rl

Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, daß sich aus einem recyclingfähigen Material in der möglichen Kombination mit Falzen, Doppelfalzen und Stanzlinien allein eine Umhüllung ergibt, die innen und außen durch Aufdrucken alle Informationsund Designwünsche in Form und Inhalt darstellt und zugleich der Gegenstand oder die Gegenstände so fixiert schützt, daß diese im geschlossenen und geöffneten Zustand der Verpackung nicht herausfallen können. Zudem hat diese Verpackung durch geeignete Vermaßung der Schnitt- und Falzlinien die Form, die alle gängigen Ablagesysteme fordern.

Die Verpackung ist durch die gebildeten mehrfachen Lagen stabil und doch bei Verwindung nachgiebig. Dadurch wird der Inhalt geschützt und zugleich kann die Verpackungsarretierung nicht zerstört werden. Die Verpackung besteht aus einem Minimum an Material, kann gänzlich ohne Trennarbeit recycelt werden.

Die Verpackung kann automatisch hergestellt und befüllt werden.

Auch aus der Sicht des Endverbrauchers ist die Verpackung optimal, da sie kostengünstig und ökologisch ist und in seine Ablagesysteme paßt und für den Dauergebrauch voll tauglich ist.

Die Arretierung durch zwei sich gegenüberliegende Stanzlinien erfolgt so, daß die Aufzeichnungsträger leicht eingeschoben werden kann, nicht aber ohne Zutun herausfallen kann.

M₁

Der Gegenstand kann auch ohne Nutzung der Stanzlinien eingelegt werden(mit oder ohne Stanzlinien).

Die Grundfläche, die den Gegenstand fixiert, kann mehrmals nebeneinander angebracht werden, sodaß die Verpackung mehrere Aufzeichnungsträger zum Inhalt haben kann.

Die Stanzlinien sind beidseitig sich gegenüberliegend angebracht und kommen erst zur Funktion, wenn die zwei Seitenklappen mit den Stanzlinien nach innen geklappt werden. Dies hat den Vortei, daß Zusatzinformationen darunter gelegt werden können und daß der größte Teil des Aufzeichnungsträger frei von Berührung mit Kartonmaterial ist. Dort wo Aufzeichnungsträger aufliegt besteht das Kartonmaterial aus einer glatten Oberfläche, sodaß der Afzeichnungsträger nicht beschädigen werden kann.

Gegebenfalls kann der Gegenstand auch in einer Schutzhülle verpackt eingeschoben werden.

In diesem Fall wird der Verlauf der Stanzlinie variert. oder es kann ohne Stanzlinien verpackt werden. Dann liegt z.B der Aufzeichnungsträger unter den beiden nach innen geklappten Laschen.

Insgesamt kann der Verlauf und der Abstand zwischen Doppelfalz und Schnittlinie an den seitlichen Laschen so geändert werden, daß &zgr;.B.Aufzeichnungsträger anderer Größen und andere Gegenstände ebenfalls fixierbar sind.Dabei entstehen nur geringfügige Formkosten.

Ebenso können die Formen der anderen Grundflächen, die nicht der Fixierung von z.B Aufzeichnungsträger oder anderer Gegenstände dienen, so geändert werden, daß eine vom Rechteck abweichende beliebige Form entsteht.

Die Verpackung kann beliebig größer jedoch nicht kleiner als die größte z.B. Scheibe sein.Diese Erfindung kann durch variation der Größe, der seitlichen Laschen und der Stanzlinien auch für andere Inhalte eingesetzt werden. z.B. Disketten, Scheckkarten, Telefonkarten. Die Erfindung bestehet aus aneinander gereihten Grundflächen, die getrennt durch einen Falz oder Doppelfalz aufgeklappt oder zusammengefaltet werden können. Dabei grenzen diese an eine oder mehrere Grundflächen, die jeweils sich gegenüberliegend zwei seitliche Laschen zur Arretierung von Aufzeichnungsträgern verschiedener Art oder / und von Broschüren aufweisen.

Diese Laschen können zusätzlich Stanzlinien aufweisen.

Alle sind innen und außen bedruckbar· Die seitlichen Lappen an den Arretierungsgrundflächen werden nach innen umgelegt bevor z.B. der Aufzeichnungsträger eingesteckt wird;dabei kann zugleich eine Broschüre eingelegt werden, die auch ohne Entfernung des AfZeichnungsträgers entnommen werden kann.

Der Aufzeichnungsträger oder andere Inhalte können auch unter den Laschengelegt werden.

Andere vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sind in den ünteransprüchen gekennzeichnet b.z.w. werden nachstehend zusammen mit der Beschreibung der bevorzugte Ausführung der Erfindung anhand der Figur näher dargestellt.

Figur 1 zeigt eine Daraufsicht eines ersten Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Schutzhülle für die Arretierung eines Aufzeichnungsträgers und Aufnahme einer Broschüre im aufgeklappten Zustand. 5

Die Fläche 1,2,3 sind von gleicher Grundgröße und nur per Falz b.z.w. Doppelfalz voneinander getrennt. Sie lassen sich jeweils zum danebenliegenden Teil hinfalten b.z.w.klappen.

Die Fläche 1 und 3 können auch andere Formen haben. Die Fläche lund 3 sind bedruckbar-wie auch andere Teile mit Informations- und Werbetexten b.z.w. ausgewählten Designs. Zur Erweiterung der Fläche können weitere gleich große Flächen quer und längs- nur mittels Falz oder Doppelfalz getrennt dazugereiht werden.

Der Abstand des Doppelfalzes ist abhängig von der Dicke jeweils des Teils, der beim Falten überlappt werden soll.

Die seitlichen und sich gegenüberliegenden Laschen können zueinander symmetrisch oder anders geformt sein. Die Konturen der Stanzlinien 7 und 8 können geändert werden oder auch wegfallen.
Stets sind sie so vermaßt, daß eine Scheibe oder andere Gegenstände in die Stanzlinien eingeführt werden kann zwecks Arretierung.

Dies geschieht nachdem beide Laschen nach innen,d.h. aufeinander zu und über die Fläche 2 geklappt worden sind.

Dabei kann eine vor dem Einklappen der Laschen auf die Fläche 2 gelegte Broschüre zusätzlich fixiert werden.Diese kann seitlich herausgezogen werden, ohne daß die eingeschobene &zgr;.&Bgr; Scheibe zuerst entnommen werden muß.

Der Abstand der Falze 11 und 12 entspricht der Gesamtstärke der zugeklappten Verpackung.

Der Abstand der Falze 9 und 10 entspricht der benötigten Füllhöhe unter den eingeklappten Laschen 5 und 6.

Die Falze und Doppelfalze sind so vermaßt, daß eine optimale Klappwirkung auch bei Benutzung unterschiedlicher Kartonstärken erreicht wird.

Außerdem erfolgt die Vermaßung so, daß die geschlossene Verpackung das Außenmaß der anderen im Markt befindlichen Verpackungen erhält.

Es gibt verschiedene Außenmaße für eine,zwei oder mehrere Aufzeichnungsträger.

Die Vermaßung erfolgt zudem so, daß sich eine gute Stapelfähigkeit ergibt.

Die Oberflächen der verwendeten Kartonarten werden so gewählt, daß die gewünschte Druckqualität und mechanische Sicherung für die Aufzeichnungsträger gewährleistet ist.

Alle Teile der abgebildeten oder beschriebenen Verpackung sind aus einem, zusammenhängendem Material.

Die Verpackung wird in einem Arbeitsgang hergestellt.

Das Befüllen der Schutzhülle erfolgt indem die Seitenlaschen 5 und 6 um 180° nach innen, aufeinander zu geklappt werden. Zuvor wurde der Aufzeichnungsträger oder eine Broschüre auf

die Fläche 2 gelegt.Oder ein Aufzeichnungsträger wird, nachdem die Seitenlaschen nach innen geklappt worden sind, in die Stanzlinien 7 und 8 eingeschoben, beginnend dort wo sich die Stanzlinien in einem Winkel vom Doppelfalz wegbewegen.Nach dem Einschieben wird durch den besonderen Verlauf der Stanzlinien der Aufzeichnungsträger gestoppt.

Insgesamt ist der Verlauf der Stanzlinien so, daß eine sichere Halterung für den Aufzeichnungsträger existiert.

Im eingeschobenen Zustand liegt der Aufzeichnungsträger auf der glatten Kartonfläche auf, teils ist er durch eine Kartonstärke von der Grundfläche getrennt.

Die Reibung zwischen dem Aufzeichnungsträger und dem Karton ist nie größer als beim Benutzen einer PE-Hülle wie sie im Handel auch üblich ist.

Diese Konstruktion ermöglicht ein Minimum an Materialeinsatz bei nur einem Arbeitsgang.

Sie ermöglicht das Verpacken auch mehrerer Aufzeichnungsträger und/oder eine Vergrößerung der Werbefläche.

Selbst beim Gebrauch eines Minimums an Material ist der Aufzeichunungsträger stets durch mindestens eine Lage Karton geschützt.

Die Erfindug bietet einen optimalen Schutz. Sie ist biegbar und nicht starr.

Sie hat keine empfindlichen Scharniere und keine empfindliche zentrale Fixierung.

Sie kann in der Form und Größe beliebig gestaltet werden. Zugleich hat sie die benötigten Normgrößen.

Sie kann einen oder mehrere Aufzeichnungsträger aufnehmen, hat beliebig viel Fläche für Informationen und Design und kann zusätzlich mit Broschüren bestückt werden.

Dies alles obwohl sie nur aus einem Minimum eines umweltfreundlichen Materials besteht.
Außerdem ist sie für den Dauergebrauch geeignet.

Die Erfindung beschränkt sich in ihrer Ausführung nicht auf dasvorstehend angegebene Ausführungsbeispiel. Vielmehr ist eine Anzahl von Varianten denkbar, welche von der dargestellten Lösung auch bei grundsätzlich anders gearteten Ausführungen Gebrauch machen.

Claims (9)

Ansprüche:

1.) Schutzhülle für scheibenförmige und andere Aufzeichnungsträger, insbesondere CD,CD-Rom,Compact Disk, Disketten. Bestehend aus mindestens einer Grundfläche mit zwei sich gegenüberliegenden seitlichen Laschen, die jeweils mit einem Doppelfalz mit dieser Grundfläche verbunden sind. Die seitlichen Laschen können jeweils mit einer spezifisch gestalteten Stanzlinie versehen sein, und mindestens einer Grundfläche, die mit der zuvor beschriebenen Grundfläche mit einem Doppelfalz vebunden ist, dadurch gekennzeichnet,daß

die zumindest zwei Grundfläche und die seitlichen Laschen aus einem recycelfähigem Material bestehen.

2.) Schutzhülle nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß die Grudflächen jeweils durch Falz oder Doppelfalz voneinander getrennt sind.

3.) Schutzhülle nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest eine Grundfläche zwei sich gegenüberliegende Laschen hat, die durch Doppelfalz jeweils mit der dazwischen liegenden Grundfläche verbunden sind.

4.) Schutzhülle nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß

die sich gegenüberliegenden seitlichen Laschen Stanzlinien aufweisen können.

5.) Schutzhülle nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß

mehrere und beliebig viele Grundflächen mit seitlichen Laschen aneinander gereiht, durch Doppelfalz verbunden, mit und ohne Stanzlinien hergestellt werden können.

6.) Schutzhülle nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß

mehrere Grundflächen ohne seitliche Laschen längs oder quer jeweils mit einem Falz oder Doppelfalz mit einer anderen

Grundfläche angebracht werden können.

Diese sind schützend und zugleich Informationsträger durch

Aufdruck.
15

7.) Schutzhülle nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß

die Grundflächen ohne seitliche Laschen in der Form und ·

Größe variiert werden können.
20

8.) Schutzhülle nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß

die Grundflächen mit seitlichen Laschen in Form und Größe

variiert werden können.
25

9.) Schutzhülle nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß

der Verlauf der Stanzlinien unterschiedlich sein kann, oder daß diese Stanzlinien ganz fehlen können.