DE9416104U1 - Modul für Tuftingwerkzeuge - Google Patents
Modul für TuftingwerkzeugeInfo
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- D—TEXTILES; PAPER
- D05—SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
- D05C—EMBROIDERING; TUFTING
- D05C15/00—Making pile fabrics or articles having similar surface features by inserting loops into a base material
- D05C15/04—Tufting
- D05C15/08—Tufting machines
- D05C15/16—Arrangements or devices for manipulating threads
- D05C15/20—Arrangements or devices, e.g. needles, for inserting loops; Driving mechanisms therefor
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Description
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Die Neuerung betrifft ein Modul für Tuftingwerkzeuge, insbesondere
Nadeln, bei dem die Tuftingwerkzeuge mit ihrem
einen Ende in einem plattenförmigen Grundkörper eingegossen
sind, dessen Länge einem Vielfachen des Mittenabstandes der eingegossenen Tuftingwerkzeuge entspricht, der eine vordere
und eine hintere Anlagefläche aufweist, wobei die vordere Anlagefläche an ihrem in Längsrichtung verlaufenden, im Bereich
des Austritts der Tuftingwerkzeuge aus dem Grundkörper
verlaufenden Rand mit einer vorspringenden Anlageleiste
versehen ist, und der eine zwischen der vorderen und der hinteren Anlagefläche durchgehende Durchbrechung hat.
Ein derartiges Modul für eine Tuftingmaschine ist aus
EP o 446 215 bekannt. Bei diesem bekannten Modul hat der Grundkörper auf seiner Vorderseite eine Anlageleiste, die
im montierten Zustand an einer Nadelbarre oder einem Teil
derselben zur Anlage kommt und eine exakte Ausrichtung des Moduls bezüglich der Nadelbarre ermöglicht. Dieses Nadelmodul
kann also nur in einer Ausrichtung an der Nadelbarre festgelegt werden. Die in einem solchen Modul untergebrachten
Tuftingwerkzeuge können folglich auch nur in einer einzigen Drehstellung zur Barre Einsatz finden. Wenn es
also erforderlich ist, die Tuftingwerkzeuge in einer anderen,
um 180° veränderten Drehstellung bezüglich der Barre
einzusetzen, so ist es erforderlich, Module zu verwenden,
in denen die Drehstellung der Nadeln entsprechend geändert ist. Es müssen dann also zwei Arten von Modulen bereitgehalten
werden, bei denen die Tuftingwerkzeuge in ihrer Drehstellung um 180° gegeneinander abweichen. Dies erfordert
das Bereithalten verschiedener Module und ist folglich kostenaufwendi g.
Jeder Grundkörper ist dabei mit einer Durchbrechung in Form eines durchgehenden Lochs versehen, durch das eine Schraube
zur Befestigung des Moduls an der Barre oder dergleichen
hindurchgeführt werden kann. Das Einsetzen eines solchen
Moduls und sein Ausbau erfordert, daß die Schraube aus dem Loch zu diesem Zweck zunächst ganz herausgenommen wird.
Die der Neuerung zugrundeliegende Aufgabe besteht insbesondere
darin, ein Modul zu schaffen, das bei einfachem Aufbau leicht und schnell eingebaut bzw. entnommen werden kann.
Diese Aufgabe wird neuerungsgemä3 bei einem Modul der eingangs erwähnten Art dadurch gelöst, daß die Durchbrechung
durch mindestens einen vom oberen Rand des Grundkörpers ausgehenden Ausschnitt gebildet ist.
Dies hat zur Folge, daß es für den Ein- und Ausbau eines solchen Moduls nicht mehr erforderlich ist, Schrauben ganz
aus Durchbrechungen in den Modulen zu entfernen. Vielmehr reicht es aus, derartige Schrauben leicht zu lösen. Die Module
können dann aus ihrer Montageposition entnommen bzw. in diese wieder eingeführt werden. Die Zahl der Durchbrechungen
ist nach den jeweiligen Gegebenheiten frei wählbar.
Das neuerungsgemäße Modul kann so ausgebildet sein, daß der
Ausschnitt die Form eines an seinem einen Ende offenen Langlochs hat.
Das neuerungsgemäße Modul kann ferner so ausgebildet sein,
daß der Ausschnitt zu einem Seitenrand des Grundkörpers hin durchgehend offen ist. Dabei ist dann zweckmäßigerweise an
beiden Seitenrändern des Grundkörpers je ein zum Seitenrand
hin offener Ausschnitt vorgesehen. Diese Ausschnitte können eine Schraube zur Fixierung des Moduls aufnehmen. Die Ausschnitte
können beim Zusammenwirken zweier nebeneinander
liegender Module gemeinsam die Form eines Langloches haben, durch das eine Schraube hindurchgeführt werden kann, um auf
diese Weise zwei Module jeweils im Bereich einer Seitenkante festzulegen. Zweckmäßigerweise wird jedes Modul an
beiden Seitenkanten in gleicher Weise arretiert.
Das neuerungsgemäße Modul kann ferner so ausgebildet sein, daß er mindestens zwei Reihen von parallel angeordneten
Tuftingwerkzeugen aufweist, wobei die Werkzeuge der einen
Reihe gegenüber denen der benachbarten Reihe versetzt sind. Auf diese Weise lassen sich feinere Teilungen bei dem Tuftingvorgang
erzielen.
Das neuerungsgemäße Modul kann ferner so ausgebildet sein, daß die Tuftingwerkzeuge der verschiedenen Reihen in einem
gemeinsamen einstückigen Grundkörper angeordnet sind.
Das neuerungsgemäße Modul kann ferner so ausgebildet sein,
daß die Tuftingwerkzeuge in lösbar miteinander verbundenen,
einen Grundkörper bildenden Abschnitten angeordnet sind.
Schließlich kann das neuerungsgemäße Modul so ausgebildet
sein, daß der Grundkörper auch an seiner hinteren Anlagefläche mit einer Anlageleiste versehen ist. Diese Ausbildung
kann es ermöglichen, die im Modul eingegossenen Tuftingwerkzeuge wahlweise in zwei 180° gegeneinader verdrehten
Positionen zum Einsatz zu bringen. Damit kann die Zahl der erforderlichen Werkzeuge gegenüber der hierfür bisher
erforderlichen Praxis halbiert werden.
Im folgenden Teil der Beschreibung werden einige Ausführungsformen
des neuerungsgemäßen Moduls anhand von Zeichnungen beschrieben. Es zeigt:
Fig. 1 eine Ansicht auf die vordere Anlagefläche eines neuerungsgemäßen Moduls, der mit Tuftingnadel &eegr;
bestückt ist,
Fig. 2 eine Seitenansicht des Moduls nach Fig. 1,
Fig. 3 eine Ansicht auf die vordere Anlagefläche eines weiteren neuerungsgemäßen Moduls mit zwei Reihen
von Tuftingwerkzeugen,
Fig. 4 eine Seitenansicht des Moduls gemäß Fig. 3,
Fig. 5 eine Draufsicht auf das Modul gemäß den Figuren 3
und 4,
&dgr;
&dgr;
Fig. 6 eine Ansicht auf die vordere Anlagefläche eines weiteren neuerungsgemäßen Moduls mit zwei Reihen
von Tuftingwerkzeugen und zwei Langlöchern,
Fig. 7 eine Seitenansicht des Moduls nach Fig. 6,
Fig. 8 eine Draufsicht auf das Modul nach Fig. 6 und 7,
Fig. 9 eine Ansicht auf die vordere Anlagefläche eines weiteren neuerungsgemäßen Moduls mit je einem
Ausschnitt an den beiden Seitenrändern,
Fig.10 eine Seitenansicht des Moduls nach Fig. 9 und
Fig.11 eine Draufsicht auf das Modul nach den Figuren 9
und 10.
Das in den Figuren 1 und 2 dargestellte Modul hat einen Grundkörper 1 mit einer vorderen Anlagefläche 2 und einer
5 parallel dazu verlaufenden hinteren Anlagefläche 3. In den Grundkörper 1 sind die Kolben von Tuftingnadeln 4 eingegossen.
Der Grundkörper 1 ist zu einer mittig zwischen der vorderen Anlagefläche 2 und der hinteren Anlagefläche 3 verlaufenden
Symmetrieebene 5 symmetrisch ausgebildet. Er hat in dem Bereich,
in dem die Tuftingnadeln 4 aus dem Grundkörper 1
austreten, je eine gegenüber den beiden Anlageflächen 2,3
vorspringende Anlageleiste 6,7. Diese Anlageleisten 6,7 haben jeweils eine Anschlagschulter 8, die im montierten Zustand
an eine Nadelbarre oder Teile derselben angeschlagen
wird und damit das Modul bezüglich der Nadelbarre ausrichtet.
Die Achsen der Tuftingnadel &eegr; 4 liegen parallel zueinander
in der Symmetrieebene 5 des Grundkörpers 1.
Der Grundkörper 1 ist mit einem Langloch 9 versehen, das sich normal zu den Anlageleisten 6,7 erstreckt. Es ist an
dem den Anlageleisten 6,7 gegenüberliegenden Rand 10 des
Grundkörpers 1 offen. Das Langloch 9 geht dabei von der vorderen Anlagefläche 2 bis zur hinteren Anlagefläche 4
hindurch. Somit kann der Grundkörper 1 und damit das gesamte Modul im Bereich des Langloches 9 auf den Schaft einer
Schraube oder dgl, aufgeschoben oder von diesem abgezogen
werden.
Aufgrund der beschriebenen symmetrischen Ausbildung kann
dieses Modul in zwei Drehstellungen an einer Barre festgelegt
werden, wobei die Drehstellung der Nadeln entsprechend mit geändert wird.
Die in den Figuren 3 bis 5 beschriebene Ausführungsform des neuerungsgemäßen Moduls weist zwei parallele Reihen von
Tuftingnadeln 4 auf, die um eine halbe Teilung gegeneinander
versetzt sind. Das Modul hat einen Grundkörper 11 mit einer vorderen Anlagefläche 12, einer hinteren Körperfläche
13, einem oberen Rand 14 und einem unteren Rand 15. Im unteren Bereich der vorderen Anlagefläche 12 ist eine Anlageleiste
16 vorgesehen, die mit der vorderen Anlagefläche 12 eine Schulter 17 bildet.
Von dem oberen Rand 14 geht mittig ein nach oben offenes Lang loch 18 aus.
Der erwähnte Versatz der beiden bei dieser Ausführungsform
vorgesehenen Nadel reihen 18a,20 macht es erforderlich, daß
der Grundkörper 11, wie insbesondere die Figuren 3 und 5 verdeutlichen, in einen die hintere Nadel reihe 18a aufnehmenden
hinteren Abschnitt 19 normal zu den Nadelachsen ver-
setzt ist gegenüber dem die vordere Nadel reihe 20 aufnehmenden
vorderen Abschnitt 21.
Die so ausgebildeten Grundkörper 11 können in beliebiger
Zahl nebeneinander angeordnet werden, wobei der Nadelabstand in jeder Reihe über die Trennlinie zwischen benachbarten
Modulen gleich bleibt.
Der Grundkörper 11 bildet in seinem oberen, hinteren Bereich
22 eine Schulter 23, die als Anschlagfläche Verwendung
finden kann.
Das Modul gemäß der Ausführungsform nach den Figuren 6 bis 8 weicht von der Ausführungsform nach den Figuren 3 bis 5
lediglich dadurch ab, daß hier in einem Grundkörper 24 zwei parallele Langlöcher 25 vorgesehen sind, die zum oberen
Rand 14 hin offen sind.
Die in den Figuren 9 bis 11 dargestellte Ausführungsform
des neuerungsgemäßen Moduls weicht von den zuvor anhand der Figuren 3 bis 8 beschriebenen Ausführungsformen lediglich
dadurch ab, daß hier ein Grundkörper 26 vorgesehen ist, der von seinem oberen Rand 14 ausgehende, zu den Seitenrändern
27 durchgehend offene Ausschnitte 28 aufweist. Wenn man nun Module gemäß dieser Ausführungsform aneinander reiht, so
ergänzen sich die Ausschnitte 28 dann benachbarter Module zu einem Langloch. Eine durch ein solches Langloch hindurchgeführte
Schraube wirkt dann gleichzeitig auf die beiden aneinanderstoßenden Module ein. Dabei wird zweckmäßigerweise
jedes Modul an seinen beiden Seitenrändern von einer Schraube gehalten, wobei diese Schraube wiederum
gleichzeitig auf zwei benachbarte Module wirkt.
Die beschriebenen Ausführungsformen wurden allein in Vei—
bindung mit Tuftingnadeln dargestellt und beschrieben. An Stelle von Nadeln können aber auch andere Tuftingwerkzeuge,
insbesondere Looper und Greifer, verwendet werden.
Bezugszei chen
1 . Grundkörper
2. vordere Anlagefläche
3. hintere Anlagefläche
4. Tuftingnadel
5. Symmetrieebene
6. Anlageleiste 7. Anlageleiste
8. Anschlagschulter
9. Langloch
10. Rand
11. Grundkörper
12. vordere Anlagefläche
13. hintere Körperfläche
14. oberer Rand
15. unterer Rand
16. Anlageleiste 17. Schulter
18. hintere Nadel reihe
19. hinterer Abschnitt
20. vordere Nadel reihe
21. vorderer Abschnitt 22. Bereich
23. Schulter
24. Grundkörper
25. Langloch
26. Grundkörper
27. Seitenrand
28. Ausschnitt
Claims (8)
1. Modul für Tuftingwerkzeuge, insbesondere Nadeln
(4), bei dem die Tuftingwerkzeuge mit ihrem einen Ende in
einem einen oberen (14) und einen unteren Rand (15) aufweisenden plattenförmigen Grundkörper (1;11;24;26) eingegossen
sind, dessen Länge einem Vielfachen des Mittenabstandes der eingegossenen Tuftingwerkzeuge entspricht, der eine vordere
(12) und eine hintere Anlagefläche (13) aufweist, wobei die vordere Anlagefläche (12) an ihrem in Längsrichtung verlaufenden,
im Bereich des Austritts der Tuftingwerkzeuge aus
dem Grundkörper (1;11;24;26) verlaufenden unteren Rand (15)
mit einer vorspringenden Anlageleiste (7) versehen ist, und der eine zwischen der vorderen (12) und der hinteren AnIageflache
(13) durchgehende Durchbrechung hat,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Durchbrechung durch mindestens einen vom oberen Rand des Grundkörpers ausgehenden Ausschnitt (9;18;25;28)
gebildet ist.
2. Modul nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausschnitt die Form eines an seinem einen Ende offenen
Langlochs (18;25) hat.
3. Modul nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausschnitt (28) zu einem Seitenrand (27) des Grundkörpers
(26) hin durchgehend offen ist.
4. Modul nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß an beiden Seitenrändern (27) des Grundkörpers (26) je
ein zum Seitenrand hin offener Ausschnitt (28) vorgesehen ist,
5. Modul nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß er mindestens zwei Reihen
(18a,20) von parallel angeordneten Tuftingwerkzeugen aufweist,
wobei die Werkzeuge der einen Reihe gegenüber denen der benachbarten Reihe versetzt sind.
6. Modul nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Tuftingwerkzeuge der verschiedenen Reihen in einem
gemeinsamen einstückigen Grundkörper (11;24;26) angeordnet
sind.
7. Modul nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Tuftingwerkzeuge in lösbar miteinander verbundenen,
einen Grundkörper bildenden Abschnitten (20,21) angeordnet sind.
8. Modul nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundkörper (1) auch an
seiner hinteren Anlagefläche (3) mit einer Anlageleiste (6) 0 versehen ist.
Priority Applications (7)
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PCT/DE1995/000234 WO1995023253A1 (de) | 1994-02-28 | 1995-02-23 | Modul für tuftingwerkzeuge |
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ID=6905213
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Also Published As
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