DE9415406U1 - Spritzschutz für eine Dusche - Google Patents

Spritzschutz für eine Dusche

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    • A47K3/36Articulated screens

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Description

• ·
* Bezeichnung: Spritzschutz für eine Dusche Beschreibung:
Bei Duschen in Verbindung mit Badewannen oder entsprechend ausgebildeten Duschwannen ist es erforderlich, die bei der Benutzung vom Körper abprallenden Spritzwassermengen innerhalb des durch die Bade- oder Duschwanne vorgegebenen Benutzungsraum zurückzuhalten und nicht in die angrenzenden Raumbereiche gelangen zu lassen. Dies wurde bisher durch sogenannte Duschabtrennungen bewerkstelligt, die in Form von feststehenden oder schwenkbaren Abtrennflächen aus Glas oder Kunststoff gestaltet sind.
Zur Reduzierung der Gewichte insbesondere bei schwenkbaren oder auch faltbaren Anordnungen weisen derartige Abtrennflächen Rahmen aus Leichtmetall auf, in denen eine dünne, in sich steife Polystyrolplatte gehalten ist. Der Rahmen dient hierbei zur Befestigung an einer Gebäudewand und/oder an einer angrenzenden weiteren beispielsweise schwenkbar ausgebildeten Abtrennfläche. Der Rahmen hat ferner die Aufgabe, den scharfkantigen Rand der dünnen Polystyrolplatte abzudecken, um hier die Gefahr von Verletzungen zu vermeiden. Hinsichtlich der Formgebung war man bisher beschränkt, da derartige Duschabtrennungen im Grundriß (ausgehend von ebenflächigen Abtrennflächen) nur polygonale Anordnungen zuließen, oder bei gekrümmten Abtrennflächen praktisch auf Zylinderflachen beschränkt war. Sowohl bei der Verwendung von Kunststoffen als auch von Glas bestand in nur beschränktem Umfange die Möglichkeit, durch eine entsprechende Strukturierung der Oberfläche und/oder durch Bedrucken diese Abtrennflächen mit einem Dekor zu versehen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Spritzschutz für eine Dusche zu schaffen, der eine sehr viel freiere Gestaltung sowohl in der Raumform als auch hinsichtlich des Dekors ermöglicht.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung gelöst mit einem Spritzschutz für eine Dusche mit wenigstens einer Tropfenfangfläche, deren Randkontur wenigstens teilweise von einem Halterahmen umfaßt ist, der mit einer Gebäudewand in Verbindung steht, und bei dem die Tropfenfangfläche aus einem biegsamen Material besteht. Hierdurch ist es möglich, den Verlauf der Tropfenfangfläche im Raum beliebig zu gestalten. Neben der herkömmlichen ebenen Erstreckung der Tropfenfangfläche sowie einer Ausgestaltung in Form einer Kreiszylinderfläche besteht die Möglichkeit, auch räumlich gekrümmte Flächengestaltungen zu schaffen.
In einer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Tropfenfangfläche aus einem dünnen biegsamen Material besteht, das mit dem Halterahmen verbunden und mit Spannmitteln versehen ist. Als dünnes biegsames Material kommen hierbei dünne Kunststoffolien, insbesondere aber auch Gewebe in Betracht. Diese werden randseitig mit dem Halterahmen verbunden. Die Spannmittel richten sich dann nach der gegebenen Flächengestaltung. Bei ebenflächigen Tropfenfangflächen genügt es, wenn das Material randseitig über entsprechende Spann- und/oder Befestigungsmittel mit dem Halterahmen verbunden ist.
Dies kann beispielsweise über eine Druckknopflasche, Reißverschlüsse oder dergl. vorgenommen werden, wobei durch entsprechende Vorgaben der Abmessungen die erforderliche Spannung erreicht werden kann. Bei gekrümmten Ausgestaltungen haben die Spannmittel auch die Aufgabe, innerhalb der durch den Halterahmen vorgegebenen Randkontur die durch den Halterahmen vorgegebene Flächenkrümmung aufrechtzuerhalten, so daß trotz der an sich
gegebenen Labilität des verwendeten dünnen Materials, wie es bei einer dünnen Kunststoffolie oder einem Gewebe der Fall ist, durch ein oder mehrere Spannmittel gleichwohl eine "stabile" Fläche zu erzeugen. Ein weiterer Vorteil der Verwendung derartiger dünner biegsamer Materialien besteht darin, daß diese beliebig gefärbt, bedruckt oder auch aus verschiedenfarbigen Bahnen zusammengesetzt sein können, so daß sich hier neben der in weiten Grenzen freien Gestaltung der Flächengeometrie auch eine freie Gestaltungsmöglichkeit hinsichtlich Dekor und Farbe gegeben ist. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß bei einer lösbaren Verbindung des die Tropfenfangfläche bildenden dünnen Materials die Tropfenfangfläche von Zeit zu Zeit abgenommen und gereinigt bzw. gewaschen werden kann, wobei insbesondere bei der Verwendung von Geweben dies in der Waschmaschine erfolgen kann. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß die Tropfenfangfläche in einfacher Weise ausgewechselt werden kann, so daß durch eine neue, anders gestaltete Tropfenfangfläche in einfacher Weise die Möglichkeit besteht, dem Badezimmer von Zeit zu Zeit "ein neues Gesicht" zu geben.
In Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß als Spannmittel wenigstens ein Spannstab vorgesehen ist, mit dem die Tropfenfangfläche formschlüssig, vorzugsweise lösbar, verbunden ist. Der Spannstab kann hier federnd-biegsam ausgebildet sein oder aber auch bereits entsprechend dem zu stabilisierenden Krümmungsmeridian der Tropfenfangfläche gebogen sein, so daß das Material der Tropfenfangfläche vom Halterahmen her in sich gespannt werden kann, gleichwohl aber die von der Randkontur des Halterahmens vorgegebenen, beispielsweise räumlichen Krümmung der Tropfenfangfläche aufrechterhalten und der geünschte optische Effekt erzielt werden kann. Der Spannstab kann angeknöpft oder über Reffbändsei am Material der Tropfenfangfläche angebunden sein. Letzteres erfolgt vorzugsweise von der Außenseite her,
um auf der Benutzerseite, d. h. der Innenseite eine glatte Fläche ohne Hinterschneidungen zu besitzen, die einen einwandfreien Wasserablauf gewährleistet. In vorteilhafter Weise kann für die Verbindung mit dem Spannstab die Tropfenfangfläche mit einer Durchstecktasche versehen sein.
Der Spannstab kann ferner zumindest mit seinen beiden freien Enden mit dem Halterahmen verbunden sein. Die Verbindung kann als Steckverbindung ausgebildet sein. Zweckmäßig ist hierbei die Verwendung von elastischbiegsamen Spannstäben, so daß sich Krümmungen der Tropfenfangfläche erzeugen lassen, die durch die elastische Verformung des eingespannten Spannstabs vorgegeben sind.
In Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß der Halterahmen an wenigstens einem Rahmenholm mit einer längslaufenden hinterschnittenen Nut zur formschlüssigen Aufnahme der zugeordneten Kante der Tropfenfangfläche versehen ist. Hierzu wird beispielsweise der zugeordnete Rand der Tropfenfangfläche mit einem Hohlsaum versehen, in den ein in seiner Dicke entsprechend bemessener Kunststoffdraht eingeschoben wird. Wird die so im Querschnitt wulstartig verdickte Kante in die hinterschnittene Nut eingeschoben, ergibt sich eine über die entsprechende Länge des Rahmenholmes gleichmäßige Befestigung der Tropfenfangfläche an dem betreffenden Rahmenholm.
In einer anderen Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Tropfenfangfläche aus einer elastischen, in sich standfesten dicken biegsamen Kunststoffolie besteht. Bei dieser Ausgestaltung besteht die Möglichkeit, für den Halterahmen nur einen vertikalen Rahmenholm und einen damit verbundenen oberen, im wesentlichen horizontal verlaufenden Rahmenholm vorzusehen und diesen oberen im wesentlichen horizontal verlaufenden Rahmenholm
gekrümmt auszubilden. Spannt man nun eine hinsichtlich ihrer Dicke und ihrer Elastizität entsprechend bemessene Kunststoffolie ein, stellt sich hierbei die Tropfenfangfläche in einer räumlich gekrümmten Fläche ein, wobei infolge der elastischen Verspannung der Kunststoffolie der andere vertikal verlaufende Rand zumindest teilweise und der untere Rand der Kunststoffolie ohne jegliche Anbindung an einen Halterahmen ausgeführt sein können.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die vertikal ausgerichteten Rahmenholme durch wenigstens einen quer über die Tropfenfangfläche auf wenigstens einer Seite mit Abstand verlaufenden Griffholm miteinander verbunden sind. Durch den Griffholm, der gleichzeitig auch als Handtuchhalter dienen kann, wird zum einen eine aus dünnem biegsamen Material bestehende Tropfenfangflächen gegen ungewollte Berührung geschützt und zum anderen die Handhabbarkeit eines mit der Gebäudewand schwenkbar verbundenen SpritzSchutzes verbessert. Darüber hinaus wird die Pormstabilität des Halterahmens erhöht, was insbesondere bei einem am Halterahmen verspannten Tropfenfangflächenmaterial bedeutsam sein kann.
Neben einer Ausbildung, bei der der Halterahmen an einem vertikalen Rahmenholm mit einem Gelenkbeschlag zur schwenkbaren Verbindung mit der Gebäudewand versehen ist, kann in einer weiteren Ausgestaltung vorgesehen werden, daß der Spritzschutz mehrteilig aufgebaut ist, wobei wenigstens ein Teilrahmen schwenkbar mit einem gO benachbarten Teilrahmen verbunden ist und daß ein Teilrahmen mit der Gebäudewand verbunden ist. Hierdurch ist es möglich, mit relativ kleinen Teilrahmen einen großflächigen Spritzschutz zu erstellen, beispielsweise in Verbindung mit einer Badewanne. Hierbei kann ein Teilrahmen fest mit der Wand verbunden sein und der daran anschließende Teilrahmen türartig schwenkbar angeschlossen sein. Es ist aber auch möglich, mehrere Teilrahmen gelenkig miteinander zu verbinden und den
wandseitigen Teilrahmen ebenfalls an der Wand anzulenken, so daß ein derartiger Spritzschutz nach Art einer Faltwand betätigbar ist. In besonders vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist hierbei vorgesehen, daß das Material der Tropfenfangfläche mehrere, vorzugsweise alle Teilrahmen, einstückig überspannt. Dies hat den Vorteil, daß das die Tropfenfangfläche bildende Material jeweils auch den Gelenkbereich überspannt, so daß auch in diesem Bereich auf komplizierte und aufwendige Dichtungen verzichtet werden kann.
Die Erfindung wird anhand schematischer Zeichnungen von Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Spritzschutzes,
Fig. 2 einen Schnitt gem. der Linie II-II
in Fig. 1,
Fig. 3 einen Schnitt gem. der Linie III-III in Fig. 1,
Fig. 4 eine Aufsicht auf eine Ausführungsform
mit gekrümmter Tropfenfangfläche,
Fig. 5 eine Aufsicht auf eine mehrteilige
Aus führungs form,
Fig. 6 eine perspektivische Ansicht einer
Ausführungsform mit einer räumlich gekrümmten Tropfenfangfläche,
Fig. 7 im Schnitt eine Befestigungsmöglichkeit. 30
In Fig. 1 ist in einer Seitenansicht eine in einer Ecke eines Raumes angeordnete Duschtasse 1 dargestellt. Anstelle einer Duschtasse könnte hier auch eine Badewanne angeordnet sein, der ein Brausekopf zugeordnet ist. An der zugehörigen Gebäudewand 2 ist ein Spritzschutz über entsprechende Gelenke 4 befestigt. Die Gelenke
sind mit einem Halterahmen 5 verbunden, dessen Randkontur eine Tropfenfangfläche 6 begrenzt. Der Halterahmen 5 ist bei diesem Ausführungsbeispiel aus zwei vertikalen und zwei horizontalen rohrförmigen Rahmenholmen zusammengesetzt. Mit dem Halterahmen 5 ist als Tropfenfangfläche ein biegsames wasserdichtes, mindestens aber spritzdichtes Material verbunden. Es können dünne biegsame, elastische oder unelastische Materialien in Form von Folien oder Geweben verwendet werden. Bei der Verwendung von Geweben können diese imprägniert oder auch beschichtet sein, um zumindest eine Spritzwasserdichtigkeit zu gewährleisten. Das Material der Tropfenfangfläche ist hierbei mit dem oberen horizontalen und mit den beiden seitlichen vertikalen Rahmenholmen dicht verbunden, während es den unteren horizontalen Rahmenholm schürzenartig überlappen kann, so daß hier eine Abtropfkante gegeben ist. Der Halterahmen sowie die Befestigung des Materials der Tropfenfangfläche am Halterahmen ist zweckmäßigerweise so gewählt, daß die Tropfenfangfläche praktisch in der Ebene der nach innen in den Bereich der Dusche weisenden Fläche des Halterahmens verläuft.
Im Bereich der Anlenkung des SpritzSchutzes 3 an der Gebäudewand 2 ist auf dem der Dusche zugekehrten Bereich, also innenliegend, mit der Wand noch eine Spritzschutzleiste 7 verbunden, die den Spalt 8 zwischen der Gebäudewand 2 und dem betreffenden Rahmenholm des Halterahmens überdeckt. Die Spritzschutzleiste 7 kann zugleich als tragendes und/oder Befestigungselement für die Gelenke dienen.
Da das für die Tropfenfangfläche 6 verwendet Material senkrecht zur seiner Spannebene nicht formstabil ist, sind als Spannmittel ein oder zwei Spannstäbe 9 vorgegg sehen, die für eine entsprechende Stabilisierung der Tropfenfangfläche insgesamt sorgen.
Soll nun der Spritzschutz gekrümmt ausgebildet sein, wie dies beispielsweise in Fig. 4 in einer Aufsicht dargestellt ist, d. h. also der obere und der untere horizontale Rahmenholm sind in der gewünschten Krümmung gebogen ausgeführt, dann haben die Spannstäbe 9 darüber hinaus die Aufgabe, auch in den mit Abstand zu den gekrümmten Rahmenholmen liegenden Bereichen der Tropfenfangfläche 6 diese Krümmung aufrechtzuerhalten. Hierbei ist es möglich, jede beliebige Krümmung vorzugeben, man ist nicht auf die Form einer Kreiszylinderfläche beschränkt. Die Spannstäbe 9 können hierbei entsprechend der Krümmung der oberen und unteren Rahmenholme gebogen sein oder aber ist es auch möglich, für die Spannstäbe elastische Materialien vorzusehen, so daß die Spannstäbe 9 jeweils mit ihren freien Enden in die vertikalen Rahmenholme des Halterahmens 5 eingespannt sind. Auch hier sind Variationen hinsichtlich des Krümmungsverlaufes möglich, beispielsweise dadurch, daß die Spannstäbe in bezug auf ihre Länge unterschiedlich biegefähig sind, so daß sich hier auch unsymmetrische Krümmungskonturen erzeugen lassen.
Die Spannstäbe 9 können hierbei auf der Außenseite der Tropfenfangfläche verlaufen, wobei dann das Material der Tropfenfangfläche 6 beispielsweise über "Reffbändsel" mit den Spannstäben 9 verbunden ist.
In den Schnittdarstellungen gem. Fig. 2 und Fig. 3 ist eine vorteilhafte Befestigung der Tropfenfangfläche
QQ am Halterahmen 5 und der Verbindung der Spannstäbe 9 mit der Tropfenfangfläche 6 gezeigt. Die Rahmenholme des Halterahmens 5 sind hierbei, wie der Schnitt für den oberen Rahmenholm 5.1 zeigt, rohrförmig ausgebildet und mit einer nach außen offenen hinterschnittenen
gg Nut 10.1 versehen. Auch der vertikale Rahmenholm 5.2 ist mit einer entsprechenden Nut 10.2 versehen.
Wie Fig. 2 für den oberen Rahmenholm 5.1 zeigt, ist das Material der Tropfenfangfläche 6 an seinem Rand mit einem Hohlsaum 11 versehen, in den ein Kunststoffstab 12 eingesteckt ist. Da die Nut 10.1 hinterschnitten ist, ergibt sich so eine formschlüssige Verbindung zwischen dem Rand der Tropfenfangfläche 6 und dem Rahmenholm 5.1 Zweckmäßigerweise sind die Nuten 10 in den Rahmenholmen des Halterahmens 5 seitlich versetzt zur Mittelebene 13 des Halterahmens 5 angeordnet, so daß hierdurch eine Positionierung der Tropfenfangfläche im Bereich der durch die Außenfläche des Halterahmens definierten Ebene möglich ist und somit die Tropfenfangfläche durch diesen Abstand zur Rahmenmittelebene 13 in den der Dusche zugekehrten Raumbereich 14 verlegt werden kann. Diese Anordnung erlaubt es auch, bei gleicher Ausbildung des unteren Rahmenholms 5.3 den Rand der Tropfenfangfläche 6 ebenfalls mit einem Hohlsaum 11 zu versehen und über einen eingeschobenen Kunststoffstab 12 in der zugehörigen Nut 10.3 festzulegen. Der Hohlsaum 11 bildet jedoch hierbei nicht den Rand der Tropfenfangfläche, sondern diese endet in einem freien Randstreifen 15, der über den Rahmenholm 5.3 reicht und somit eine Tropfkante bildet.
Fig. 3 zeigt einen Vertikalschnitt durch den vertikalen Rahmenholm 5.2, der erkennen läßt, daß der freie Rand der Tropfenfangfläche 6 in einer entsprechende Nut 10.2 gehalten ist und daß in dieser Nut 10.2 ebenfalls die freien Enden 16 der Spannstäbe 9 gehalten sind.
QQ In diesem Bereich ist die Tropenfangfläche mit einer Durchstecktasche versehen, in die die Spannstäbe 9 eingeschoben sind.
In der Aufsicht gem. Fig. 4 ist zu erkennen, daß der
oc Halterahmen 5 sowohl auf der inneren als auch auf der ob
äußeren Flächenseite der Tropfenfangfläche jeweils mit einem mit Abstand hierzu verlaufenden Griffholm verbunden ist.
In Fig. 5 ist in einer Aufsicht eine Anordnung gezeigt, bei der der Spritzschutz 3 aus zwei Teilrahmen 18 und zusammengesetzt ist, wobei der Teilrahmen 18 fest mit der Gebäudewand 2 verbunen ist, während der Teilrahmen am Teilrahmen 18 türartig angelenkt ist. Beide Teilrahmen sind nun jeweils mit einer Tropfenfangfläche aus einem entsprechend dünnem Material, beispielsweise einem Gewebe versehen, das, wie anhand der Fig. 1 bis 3 beschrieben, mit dem jeweiligen Teilrahmen verbunden ist. Lediglich im Gelenkbereich 20 zwischen dem Teilrahmen 18 und dem Teilrahmen 19 ist das Material der Tropfenfangfläche über diesen Gelenkbereich gezogen, so daß der hier zwangsläufig zwischen den beiden Teilrahmen bestehende Spalt vom Material der Tropfenfangfläche abgedeckt ist.
Da zumindest die Nuten 10.1 und 10.3 in den horizontal verlaufenden Rahmenholmen jeweils zur Seite hin offen sein müssen, damit der durch den Stab 12 verdickte Hohlsaum seitlich eingeschoben werden kann, besteht hierbei die Möglichkeit, für die Tropfenfangflächen des Teilrahmens 18 und des Teilrahmens 19 eine durchgehende Materialbahn vorzusehen, die sich auch über, den Gelenkbereich 20 erstreckt, wobei lediglich im Verbindungsbereich mit den horizontal verlaufenden oberen und unteren Rahmenholmen derartige Stäbe 12 als Befestigungsmittel eingeschoben sind. Im Gelenkbereich ist ein entsprechend laschenförmig ausgebildeter Losbereich vorgesehen, der die notwendige Beweglichkeit beim Betätigen des schwenkbaren Rahmenteils 19 gewährleistet.
In Fig. 6 ist in einer perspektivischen Darstellung eine Ausführungsform für einen Spritzschutz dargestellt, die einen an der Gebäudewand 2 angelenkten Halterahmen aufweist, der aus einem vertikalen Rahmenholm 21.1, einem oberen horizontalen Rahmenholm 21.2 und einem sich nur über eine Teilhöhe erstreckenden vertikalen
Rahmenholm 21.3 zusammengesetzt ist. Der Rahmenholm 21.1 ist wiederum über Gelenke 4 mit der Gebäudewand 2 verbunden. Das untere Ende des Rahmenholms 21.3, das sich von oben bis etwa auf die halbe Höhe des Rahmenholms 21.1 erstreckt, ist hierbei über einen mit Abstand zur Tropfenfangfläche 6 geführten Griffholm 17 mit dem Rahmenholm 21.1 verbunden, so daß hier die notwendige Stabilität gegeben ist.
Die Tropfenfangfläche 6 wird bei dieser Ausführungsform aus einer elastischen, in sich standfesten, dicken Kunststoffolie gebildet, die mit ihrem Rand am Rahmenholm 21.1 und 21.2 sowie 21.3 eingeklemmt ist, während der restliche senkrechte freie Rand 22 sowie der untere Rand 23 sich aufgrund der Elastizität des Materials in der Krümmung frei einstellen kann. Hierbei ist es nicht zwingend, daß der Rahmenholm 21.3 parallel zum Rahmenholm 21.1 verläuft, sondern dieser Rahmenholm. 21.3 kann in seiner Ausrichtung so angeordnet werden, daß er, bei einer Fassung des Materials nur an den Holmen 21.1 und 21.2, der sich dann frei einstellenden Kante folgt, so daß insgesamt für die Tropfenfangfläche 6 eine räumlich gekrümmte Fläche entsteht. Durch eine entsprechende Wahl der Krümmung des oberen Rahmenholms 21.2 lassen sich so Flächenformen gestalten, wie sie bisher mit starren Materialien für Duschabtrennungen oder Spritzschütze nicht möglich waren. Der Verlauf des Randes der zugehörigen Duschwanne muß dann bei der Gestaltung der Duschwanne auf die sich hier einstellende Kontur des unteren Randes 23 der Tropfenfangfläche angepaßt werden.
Anstelle der Befestigung des Materials der Tropfenfangfläche gem. Fig. 2 und 3 ist es auch möglich, wie eingangs bereits angegeben, das Material zumindest an einem Teil der Ränder mit einer Durchstecktasche zu versehen, die die zugehörigen Rahmenholme umgreift. Diese Durchstecktasche 24 kann, wie in Fig. 7 schematisch
12
1 dargestellt, mit einer Verschlußleiste 25 versehen sein, beispielsweise in Form eines Reißverschlusses, einer Druckknopfleiste oder dergl..
5 An dem an der Gebäudewand 2 anschlagenden Rahmenholm kann wandseitig eine Magnet-Schließleiste 26 angeordnet sein. Die Tropfenfangfläche weist hierbei neben der Durchstecktasche 24 eine im Querschnitt schlaufenförmige Aufnahmetasehe 27 auf, in die Magnetkörper 28 eingeschlos-10 sen sind.

Claims (13)

* **I · · ··· 1• * ·• ·••*•t ·**13 Schutzansprüche:
1. Spritzschutz für eine Dusche mit wenigstens einer Tropfenfangfläche (6), deren Randkontur wenigstens teilweise von einem Halterahmen (5; 21) umfaßt ist, der mit einer Gebäudewand (2) in Verbindung steht und bei dem die Tropfenfangfläche (6) aus einem biegsamen Material besteht.
2. Spritzschutz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tropfenfangfläche (6) aus einem dünnen biegsamen Material besteht, das mit dem Halterahmen (5) verbunden und mit Spannmitteln versehen ist.
3. Spritzschutz nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Spannmittel wenigstens ein Spannstab (9) vorgesehen ist, mit dem die Tropfenfangfläche (6) formschlüssig, vorzugsweise lösbar verbunden ist.
4. Spritzschutz nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß für die Verbindung mit dem Spannstab (9) die Tropfenfangfläche (6) mit einer Durchstecktasche versehen ist.
5. Spritzschutz nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Spannstab (9) zumindest mit seinen beiden freien Enden mit dem Halterahmen (5) verbunden ist.
6. Spritzschutz nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Halterahmen (5) an wenigstens einem Rahmenholm mit einer längslaufenden hinterschnittenen Nut (10) zur formschlüssigen Aufnahme der zugeordneten Kante der Tropfenfangflache (6) versehen ist.
♦«
7. Spritzschutz nach einem der Ansprüche 1 bis 6,.dadurch gekennzeichnet, daß der Halterahmen (5 21) eine in wenigstens einer Ebene gekrümmte Fläche definiert.
8. Spritzschutz nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Tropfenfangfläche (6) aus einer
elastischen, in sich standfesten dicken biegsamen Kunststoffolie besteht.
9. Spritzschutz nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Folie an wenigstens zwei aneinandergrenzenden Rahmenholmen {21.1, 21.2) des Halterahmens befestigt sind.
10. Spritzschutz nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die vertikal ausgerichteten Rahmenholme des Halterahmens (5) durch einen quer über ■ die Tropfenfangfläche (6) auf wenigstens einer Flächenseite mit Abstand verlaufenden GriffhoIm (17) miteinander verbunden sind.
11. Spritzschutz nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Halterahmen (5) an einem vertikalen Rahmenholm mit einem Gelenkbeschlag
(4) zur schwenkbaren Verbindung mit der Gebäudewand (2) versehen ist.
12. Spritzschutz nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Teilrahmen (18, 19) vorgesehen sind und daß wenigstens ein Teilrahmen (19) schwenkbar mit einem benachbarten Teilrahmen (18) verbunden ist und daß ein Teilrahmen (18) mit der Gebäudewand (2) verbunden ist.
1
13. Spritzschutz nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Anordnung von mehreren miteinander verbundenen Teilrahmen (18, 19) das Material der Tropfenfangfläche (6) mehrere, Vorzugs-
5 weise alle Teilrahmen einstückig überspannt.
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