DE9415396U1 - Etalage - Google Patents

Etalage

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DE9415396U1
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etalage
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47FSPECIAL FURNITURE, FITTINGS, OR ACCESSORIES FOR SHOPS, STOREHOUSES, BARS, RESTAURANTS OR THE LIKE; PAYING COUNTERS
    • A47F7/00Show stands, hangers, or shelves, adapted for particular articles or materials
    • A47F7/02Show stands, hangers, or shelves, adapted for particular articles or materials for jewellery, dentures, watches, eye-glasses, lenses, or the like
    • A47F7/022Show stands, hangers, or shelves, adapted for particular articles or materials for jewellery, dentures, watches, eye-glasses, lenses, or the like for watches or for bracelets therefor

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  • Medicines Containing Material From Animals Or Micro-Organisms (AREA)
  • Insulated Conductors (AREA)

Description

Etalage
Die Erfindung betrifft ein Präsentationshilfsmittel· in Form einer Auslagenplatte, die häufig als Etalage bezeichnet wird. Sie ist infolge ihrer Gestaltung zur Präsentation von Uhr-Armbändern, die Befestigungsschlaufen oder dergl. zur Anbringung an einer Armbanduhr aufweisen bzw. von Armbanduhren mit derartigen Armbändern, konzipiert.
Für die vorstehend beschriebenen Anwendungsfälle sind bislang noch keine Präsentationshilfsmittel in Form von Etalagen bekannt geworden. Vielmehr ist es bis heute üblich, die Armbänder bzw. Armbanduhren einzeln verpackt zu präsentieren. Hierzu sind die Armbänder oder Armbanduhren beispielsweise in Blisterverpackungen eingeschweißt, welche Aufnahmeösen für Haltebügel aufweisen, auf denen sie aufgereiht sind.
Bei hochwertigen Armbändern bzw. Armbanduhren werden häufig Acrylglasboxen oder Schatullen verwendet, in denen die Armbänder bzw. Armbanduhren eingelegt sind. Diese dienen dazu, die Armbänder bzw. Armbanduhren effektvoll zu präsen-
Postbank: Karlsruhe 769 79-754 Bänkfcc&itn: C*Sjts£fte Bag* £G ViHfhgen (BLZ 69470039) 146332 V.A.T. No. DE142989261
— 2 —
tieren.
Nachteilig bei derartigen Präsentationshilfsmitteln ist der hohe Verpackungsaufwand, der äußerst unerwünscht ist. So stellen insbesondere die Blisterverpackungen und Acrylglasboxen ein großes Problem dar, da sie in der Regel unmittelbar nach dem Kauf weggeworfen werden. Speziell bei den Blisterverpackungen tritt das Problem hinzu, daß der Kaufinteressent das Armband bzw. die Armbanduhr nicht näher betrachten oder betasten kann, ohne die Verpackung zu beschädigen oder zu zerstören. Dies gilt in ähnlicher Weise für solche Acrylglasboxen, die zusätzlich in einer transparenten Folie eingeschweißt sind.
Für die Präsentation wertvoller Armbänder bzw. Armbanduhren ist es auch üblich, diese einzeln und unter Glas liegend zu präsentieren. Häufig ist deshalb der Verkaufstisch mit einer Glasplatte versehen, durch welche die darunterliegend aufgereihten Armbänder bzw. Armbanduhren betrachtet werden können. Bei näherem Interesse ist es erforderlich, daß das Verkaufspersonal gezielt einzelne Armbänder bzw. Armbanduhren hervorholt und dem Kunden übergibt. Insbesondere bei Kaufhäusern ist dies wenig praktikabel, da zu bestimmten Zeiten ein großer Kundenandrang herrscht, so daß ein hoher Personalaufwand erforderlich ist. In vielen Fällen werden auch Interessenten abgehalten,, da ein Anprobieren ohne Einschaltung von Verkaufspersonal nicht möglich ist.
Der Erfindung lag daher das Problem zugrunde, ein Präsentationshilfsmittel für (Uhr-) Armbänder bzw. Armbanduhren zur Verfügung zu stellen, das die geschilderten Nachteile nicht mehr aufweist. Insbesondere soll es die Präsentation von (Uhr-) Armbändern bzw. Armbanduhren ermöglichen, bei der diese unmittelbar zugänglich sind und zum Zwecke des näheren
Betrachtens und Anprobierens betastet werden können, zugleich aber ein Entwenden einzelner Armbänder bzw. Armbanduhren erschwert ist. Weiterhin soll ein effektvolles und dekoratives Aussehen erzielbar sein, um das Interesse der Kunden zu wecken.
Gelöst wird dieses Problem mit einer Etalage, die die Merkmale des Anspruchs 1 aufweist.
Vorteilhafte Ausgestaltungsformen der Erfindung sind durch die Merkmale der Unteransprüche angegeben.
Die Erfindung basiert auf der Idee, das Präsentationshilfsmittel in Form einer Auslagenplatte (Etalage) zu gestalten, auf der auf einem als Auflagefeld konzipierten Untergrund mehrere Armbänder bzw. Armbanduhren nebeneinander angeordnet und durch einen für alle Armbänder bzw. Armbanduhren gemeinsamen Haltedraht gesichert sind,,
Hierzu sind auf der Etalage Bolzen vorgesehen, die jeweils eine Durchgangsbohrung aufweisen. Diese sind oberhalb des Auflagefeldes auf einem Befestigungsfeld in einer Linie angeordnet und mit ihren Durchgangsbohrungen so ausgerichtet sind, daß der Haltedraht in gerader Linie durch sämtliche Durchgangsbohrungen hindurchgeführt werden kann. Der Abstand zweier benachbarter Bolzen ist jeweils auf die Breite der Armbänder derart abgestimmt, daß sie zwischen diesen im Bereich einer Schlaufe positionierbar sind. Somit werden sämtliche Bolzen und sämtliche, auf dem Auflagefeld liegenden Armbänder durch den Haltedraht fixiert.
Auf diese Weise ist es möglich, vollständig auf jegliche Verpackung zu verzichten. Weiterhin sind die Armbänder bzw. die Armbanduhren bequem zugänglich und lassen sich näher
betrachten und in die Hand nehmen. Das vollständige Entfernen und Entwenden einzelner Armbänder bzw. Anabanduhren ist jedoch nur erschwert möglich, da dies der gemeinsam durch sämtliche Schlaufen hindurchgeführte Haltedraht verhindert.
Besonders kostengünstig läßt sich eine derartige Etalage als profiliertes Kunststoff-Formteil herstellen. Hierzu werden beispielsweise das Auflagefeld und das Befestigungsfeld als tiefgezogenes Formteil einstückig hergestellt, wobei an entsprechenden Stellen, beispielsweise im Bereich des Auflagefeldes, Versteifungselemente in Form eines umlaufenden Verstärkungsrahmens o.a. angeformt sind.
Oberhalb und unterhalb des Auflagenfeldes bzw. des Befestigungsfeldes können Beschriftungsfelder vorgesehen sein, so daß beispielsweise Plättchen als Informationsträger in entsprechende Aufnahmeöffnungen eingesetzt werden können. In Zuordnung zu dem jeweiligen Armband bzw. der jeweiligen Armbanduhr können spezifische Angaben, wie beispielsweise Preis oder Positionsnummer, festgehalten werden.
Weitere Maßnahmen sind auf die Verbesserung der diebstahlhemmenden Ausrüstung der Etalage gerichtet. So können beispielsweise die Bolzen einen gewindetragenden Abschnitt aufweisen, so da[3 sie durch die Etalage hindurch gesteckt und rückseitig mit Muttern gesichert werden können. Ein einfaches Herausziehen der Bolzen ist damit wirksam unterbunden.
Bevorzugt ist der Abstand zweier benachbart angeordneter Bolzen exakt auf die Breite der Armbänder im Bereich der Schlaufen abgestimmt. So ist es beispielsweise üblich, Armbänder mit einer Breite in bestimmten, quasi genormten Rastermaßen anzubieten, so daß abhängig vom gewählten Maß
{z.B. 18mm, 20mm, etc.) entsprechende Etalagen, die sich besonders zur Präsentation von Armbändern als solchen eignen, konzipiert werden können.
Das Formteil kann mit einem durchgehenden Überzug, beispielsweise in Form einer stabilen, tiefgezogenen Kunststoff-Folie versehen sein. Die Oberfläche des Überzugs kann dabei dekorativ gestaltet, beispielsweise bedruckt oder beflockt sein, so daß an sich beliebige ästhestische Effekte erzielbar sind, die die Aufmerksamkeit von Interessenten erregen.
Sowohl das Formteil als auch der überzug bestehen bevorzugt aus vollständig reyclingfähigem Material, so daß sich die Ökobilanz weiter verbessert.
Weiterhin kann der Haltedraht seitlich um das Formteil herumgeführt und rückseitig durch geeignete Maßnahmen gesichert sein. Im einfachsten Fall werden die beiden Enden des Haltedrahts fest miteinander verbunden, auch ist es möglich, den Haltedraht um spezielle ortsfeste Sicherungselemente oder alarmauslösende Einrichtungen herumzuführen, so daß die Etalage insgesamt cj-esichert ist. Der Haltedraht kann somit von Unbefugten nur mit einem Seitenschneider oder dergl. entfernt werden.
Weitere bevorzugte Ausführungsvarianten sind so gestaltet, daß das Befestig-ungsf eld, auf dem die Bolzen angebracht sind, nach oben hin durch eine profilierte Leiste abgedeckt ist. Diese Maßnahme verbessert einerseits die Ästhetik, da die Bolzen einschließlich des hindurchgefuhrten Haltedrahts nicht mehr sichtbar sind. Andererseits ergibt sich hierdurch eine weitere Sicherung gegen Diebstahl, da der Haltedraht nicht mehr direkt zugänglich ist. Hierzu kann die Abdeck-
leiste durch von hinten eingesetzte Schrauben gesichtert sein.
Bevorzugt ist die Abdeckleiste im wesentlichen als formstabile, tiefgezogene Kunststoff-Folie ausgebildet und kann Aufnahmenuten für plättchenförmige Informationsträger aufweisen.
Sin besonders einfacher konstruktiver Aufbau ergibt sich, wenn das Auflagenfeld und das Befestigungsfeld mit einem vollständig umlaufenden, erhaben angeformten Verstärkungsrahmen in Form eines Rahmenprofils versehen sind. Diese Konstruktion erlaubt es, die Abdeckleiste oberflächenbündig mit dem Rahmenprofil auszuführen, wodurch sich ein äußerst gefälliges Aussehen erzielen läßt. Bevorzugt ist seitlich am Rahmenprofil eine Bohrung vorhanden, die mit den Bohrungen der Bolzen fluchtet und somit ein einfaches Einführen des Haltedrahts ermöglicht.
Die Erfindung wird nachstehend näher anhand der in den Figuren schematisch dargestellten Ausführungsbeispiele erläutert. Es zeigen:
Figur 1 : Eine Draufsicht und eine Schnittdarstellung der Etalage gemäß einer ersten Ausführungsvariante und
Figur 2 . : eine Draufsicht und eine Schnittdarstellung der Etalage in einer zweiten Ausführungsvariante.
Die in Figur 1 dargestellte Etalage 1 dient insbesondere dazu, mehrere Armbänder 100 nebeneinander aufzunehmen. Es handelt sich hierbei um Armbänder 100, die eine Schlaufe 101 aufweisen, mit der diese an einem Uhrengehäuse befestigbar
Die Etalage 1 ist aus zwei profilierten Kunststoffteilen, nämlich einem die Grundkonstruktion darstellenden Formteil 2 sowie einem Überzug 4, aufgebaut. Das Formteil 2 weist ein Auflagefeld 20 auf, der umlaufend von einem Verstärkungsrahmen 21 umgeben ist. Der Verstärkungsrahmen 21 dient der Versteifung des Formteils 2.
Oberhalb des Auflagefelds 20 und diesem unmittelbar zugeordnet schließt sich ein Befestigungsfeld 25 an, das mehrere Bolzen 10 aufnimmt. Jeder der Bolzen 10 besitzt einen ein Gewinde 11 tragenden Axialabschnitt, mit dem er durch den das Befestigungsfeld 25 bildenden Abschnitt des Formteils 2 hindurchgesteckt und rückwärtig mit einer Mutter 15 fixiert ist. Diese Art der Befestigung hat den Vorteil, daß sie einerseits den Bolzen 10 sicher hält und andererseits ohne Klebstoff, und damit umweltgerecht, befestigt werden kann. Diese Art der Verbindung erlaubt weiterhin ein einwandfreies Lösen der Bolzen 10, so daß sämtliche Bauteile der Etalage am Ende der Verwendungs- bzw. Lebensdauer sortenrein getrennt und damit wiederverwertet werden können.
Die Bolzen 10 weisen jeweils eine Durchgangsbohrung 12 auf, durch die ein Haltedraht 9 hindurchgeführt werden kann. Zu diesem Zweck sind die Bolzen 10 exakt in einer Linie ausgerichtet, und zwar derart, daß die Durchgangsbohrungen 12 fluchten und der Haltedraht 9 geradlinig verlaufend durch sämtliche Durchgangsbohrungen 12 hindurchgeführt werden kann. Der Abstand zweier benachbarter Bolzen 10 ist hierbei so gewählt, daß das Armband 100 im Bereich der Schlaufe 101 dazwischen positioniert werden kann. In dem in der Figur dargestellten Ausführungsbeispiels kann das Armband 100 noch geringfügig nach links oder rechts verschoben werden. Häufig
wird jedoch aus ästhetischen Gründen der Abstand kleiner gewählt, so daß das Armband 100 exakt, d.h. im wesentlichen spielfrei zwischen den beiden Bolzen 10 geführt ist.
Weiterhin zeigt das dargestellte Ausführungsbeispiel· den Anwendungsfall, daß lediglich eine Hälfe eines Armbands 100 auf das Auflagefeld 20 aufgelegt ist. Dies hat den Vorteil, daß die Diebstahlgefahr relativ gering ist, sofern das Gegenstück des Armbands 100 getrennt und sicher aufbewahrt ist. Andererseits ist es auch möglich, das Auflagefeld 20 zu verlängern und damit so zu dimensionieren, daß das Armband 100 in seiner gesamten Länge, d.h. einschließlich des hier nicht dargestellten Gegenstücks, vollständig aufgelegt werden kann. Eine derartige Anbringung hat den Vorteil, daß eine getrennte Aufbewahrung nicht erforderlich und damit die Gefahr von Verwechslungen ausgeschaltet ist.
Oberhalb des Auflagefelds 20 und des Befestigungsfelds 25 ist ein Beschriftungsfeld 30 vorgesehen. Dieses ist ebenfalls Bestandteil des Formteils 2 und ist mitangeformt. Darin sind Aufnahmeöffnungen 3 6 angebracht, die beispielsweise die Form von schlitzförmigen Vertiefungen haben. In diese Aufnahmeöffnungen 36 sind Informationsträger 6 in Plättchenform einsetzbar, die zu diesem Zweck auf ihrer Rückseite Klemmelemente 6 6 besitzen, deren Abmessung exakt auf die Abmessungen der Aufnahmeöffnungen 3 6 abgestimmt sind. Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind jedem Armband 100 drei derartige Aufnahmeöffnungen 36 zugeordnet, so daß drei Informationsplättchen angebracht werden können. Der Inhalt der Information ist hierbei frei wählbar. So können beispielsweise Angaben, wie Preis, Breite und Kurzbezeichnung des Armbands, angebracht sein.
Das Beschriftungsfeld 30 besitzt wiederum einen umlaufenden
Verstärkungsrahmen 31, so daß sich eine zusätzliche Abstützung und Verstärkung des Formteils 2 ergibt.
Der Überzug 4 ist als formstabile Kunststoff-Folie ausgebildet und deckt die gesamte Fläche des Formteils 2 ab. Er ist jeweils seitlich herumgezogen, so daß er das Formteil 2 mit Ausnahme der Rückseite vollständig umschließt und dadurch zusätzlich stabilisiert. Der Überzug 4 ist (hier nicht dargestellt) bedruckt, so daß er beispielsweise ein edles Aussehen in Form einer marmorartigen Zeichnung erhält. Der Überzug 4 ist an den Stellen der Aufnahmeoffnungen 3 6 nicht ausgestanzt, sondern tiefgezogen, so daß die Aufnahmeoffnungen 36 auch im Falle einer Nichtbelegung mit Informationsträgern 6 ein ansprechendes Aussehen erhalten.
Der Haltedraht 9 ist (hier nicht dargestellt) seitlich um die Etalage herumgeführt und rückseitig gesichert. Der Haltedraht 9 hält damit sämtliche aufgefädelten Armbänder 100 fest, die nur dann entfernt werden können, wenn der Haltedraht 9 geöffnet wird.
Sämtliche verwendeten Materialien sind vollständig recycelbar, insbesondere die Materialien für das Formteil 2, den überzug 4 und die Beschriftungsplättchen 6. Die Bolzen 10, die Muttern 11 und der Haltedraht 15 sind aus Metall, so daß sie praktisch nicht verschleißen und vollständig und unmittelbar wiederverwertbar sind. Hieraus ergibt sich, daß die erfindungsgemäße Etalage die Ökobilanz nicht nur dadurch verbessert, daß auf die einzelne Verpackung der Armbänder vollständig verzichtet werden kann, sondern daß sie selbst vollständig wiederverwertbar gestaltet ist.
Die in Figur 2 dargestellte Etalage 1' dient insbesondere dazu, mehrere Armbanduhren nebeneinander aufzunehmen. Es
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sind dies Armbanduhren, bei denen an einem Uhrengehäuse 110 ein Armband 100 befestigt ist, welches endseitig eine Schlaufe 101' besitzt. Im Gecpensatz zu dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispxel handelt es sich hierbei nicht um die eigentliche Befestigungsschlaufe, mit der das Armband 100 an dem Uhrengehäuse 110 befestigt ist, sondern um diejenige Schlaufe, die den Verschluß oder dergleichen trägt.
Die Etalage 1' ist aus zwei profilierten Kunststoffteilen aufgebaut, nämlich einem die Grundkonstruktion darstellenden Formteil 2' sowie einer Abdeckleiste 30'. Das Formteil 2' besitzt ein Auflagefeld 20' sowie ein einstückig angeformtes und sich nahtlos anschließendes Befestigungsfeld 25'. Das Auflagefeld 20' und das Befestigungsfeld 25' bilden somit eine durchgehende ebene Fläche in Form einer Platte. Diese ist in ein Rahmenprofil 21' eincjesetzt, welches das Auflagefeld 20' und das Befestigungsfeld 25' vollständig umlaufend umgibt. Zusätzlich sind im Bereich des Auflagefelds 20' rückseitig zwei Verstärkungsrippen 23' angeformt, so daß sich insgesamt eine hohe Stabilität erzielen läßt. Das Rahmenprofil 21' einschließlich der Verstärkungsrippen 23' ist aus einer Kunststoff-Folie im Tiefziehverfahren hergestellt.
Wiederum sind Bolzen 10 auf dem Befestigungsfeld 25' angebracht. Jeder der Bolzen 10 besitzt einen ein Gewinde 11 tragenden Axialabschnitt, mit dem er durch das Formteil 2' hindurchgesteckt und rückwärtig mit einer Mutter 15 fixiert ist. Auch weisen die Bolzen 10 Durchgangsbohrungen 12 auf, durch die ein Haltedraht 9' hindurchgeführt werden kann. Entsprechend sind die Bolzen 10 exakt in einer Linie ausgerichtet, so daß die Durchgangsbohrungen 12 fluchten. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist der Abstand zweier
benachbarter Bolzen 10 so gewählt, daß das Armband 100 im Bereich der Schlaufe 101' dazwischen positioniert werden kann, jedoch eine Verschiebung zu beiden Seiten hin möglich ist. Damit können Armbanduhren mit unterschiedlich breiten Uhrengehäusen 110 problemlos auf dem Auflagefeld 20' arrangiert werden.
Das Rahmenprofil 21' ist gegenüber dem Auflagenfeld 20' und dem Befestigungsfeld 25' erhaben ausgeführt und überragt die Bolzen 10 nach obenhin. Dies hat den Effekt, daß die Abdeckleiste 30' oberflächenbündig mit der Oberkante des Rahmenprofils 21' eingesetzt werden kann. Seitlich am Rahmenprofil 21' ist eine Bohrung 22' angebracht, die mit den Bohrungen 12 der Bolzen 10 fluchtet. Diese dient zum geradlinigen Einführen des Haltedrahts 9'. Die Länge des Haltedrahts 9 ' ist so gewählt, daß dieser sämtliche Bolzen 10 durchsetzt und im wesentlichen der Breite des Befestigungsfelds 25' entspricht. Bei aufgesetzter Abdeckleiste 30' ist der Haltedraht 91 somit von außen nicht mehr zugänglich. Er kann erst wieder entfernt werden, wenn die Abdeckleiste 30' abgehoben ist. Die Abdeckleiste 30' durch rückseitig angebrachte Schrauben 60' gesichert.
Die Abdeckleiste 30' ist mit Aufnahmenuten 36' für die Inforamtionsträger 6 versehen, die mittels rückseitig angebrachter Klemmelemente 66 darin fixierbar sind.
Wiederum sind sämtliche verwendeten Materialien vollständig recycelbar, insbesondere die Materialien für das Formteil 2, die Abdeckleiste 30' und die Informationsträger 6.
166/18/146
Dipl.-!ng. KLAUS WESTPHAL Dr. rer.nat. BERND MUSSGNUG Dr.-ing. PETER NEUNERT Dipl.-lng. ROBERT GÖHRING 33 . " .
D-7gÖ48
*. .feiefSn(0 7721)56007 .1 . *&tgr;&udigr;&idiagr;&bgr;&khgr;&iacgr;.7&bgr;21573 wemud .' "telefax Io 77 21) 5 5164
Dr. rer. nat. OTTO BUCHNER
PATE NTANWÄLTE European Patent Attorneys Flossmannstrasse 30 a D-81245 MÜNCHEN
Telefon {089) 832446 Telefax (089) 8340966
aad00
Bezugszeichenliste
1, I1 Etalage
2, 2' Formteil
4 Überzug
6 Informationsträger
9, 91 Haltedraht
10 Bolzen
11 Gewinde
12 Durchgangsbohrung
15 Mutter
20, 20 'Auflagefeld
21 Verstärkungsrahmen
25, 25'Befestigungsfeld 21' Rahmenprofil
22' Bohrung
23' Verstärkungsrippe
30 Beschriftungsfeld
31 Verstärkungsrahmen 36 Aufnahmeöffnung
66 Klemmelement
30' Abdeckleiste
36' Aufnahmenut 60' Schraube
100 Armband
101 Schlaufe 110 Uhrengehäuse
166/18/146
Postbank: Karlsruhe 769 79-754 Bank&piR:;9eut£c^eank.Ä(SVi3iijsen (BLZ 69470039) 146332 V.A.T.No. DE142989261

Claims (20)

Schutzanspiriiche
1. Präsentationshilfsmittel in Form einer Auslagenplatte (Etalage) (1, lr) für Schlaufen (101, 101') aufweisende (Uhr-) Armbänder (100) als solche bzw. für Armbanduhren mit derartigen Armbändern (100), mit einem Auflagefeld (20, 20'), auf dem mehrere Armbänder (100) bzw. Armbanduhren nebeneinander anordenbar sind, sowie mehreren, senkrecht von der Etalage abstehenden Bolzen (10), die eine Durchgangsbohrung (12) aufweisen und oberhalb des Auflagefeldes (20, 20') und diesem unmittelbar zugeordnet an einem Befestigungsfeld (25, 25') angebracht sind, wobei die Bolzen (10) derart beabstandet positioniert und in einer Linie ausgerichtet sind, daß die Armbänder (100) mit den Schlaufen (101, 101') zwischen zwei benachbarten Bolzen (10) positionierbar und mittels eines durch sämtliche Bolzen (10) und den diesen zugeordneten Schlaufen (101,101') hindurchgeführten Haltedrahts (9, 91) fixierbar sind.
2. Etalage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest das Auflagefeld (20, 20') und das Befestigungsfeld (25, 25') einstückig als profiliertes Kunststoff-Formteil (2, 2') ausgebildet ist.
3. Etalage nach das Formteil geformt ist.
Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß (2, 2') zumindest teilweise tiefgezogen
Posibank: Karlsruhe 769 79-754 Bank^csi^: Deutsche Ba'nic SG j/SIMgen (BLZ 694 700 39) 146 332 V.A.T. No. DE142989261
4. Etalage nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Beschriftungsfeld (30, 30') oberhalb und/oder unterhalb des Auflagefeldes (20, 20') vorgesehen ist.
5. Etalage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Beschriftungsfeld (30, 30') plättchenförmige Informationsträger (6) anbringbar sind.
6. Etalage nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Beschriftungsfeld (30, 30') Aufnahmeöffnungen (36, 36') für rückseitig an den Informationsträgern (6) angebrachte Klemmelemente (66) aufweist.
7. Etalage nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Bolzen (10) einen ein Gewinde (11) tragenden Abschnitt aufweisen und mit Muttern (15) gesichert sind.
8. Etalage nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zweier benachbart angeordneter Bolzen (10) exakt auf die Breite der Armbänder (100) im Bereich der Schlaufen (101, 101') abgestimmt ist.
9. Etalage nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Formteil (2) zumindest im Bereich des Auflagefeldes (20) rückseitig einen umlaufenden Verstärkungsrahmen (21) aufweist.
10. Etalage nach einem der Ansprüche 2 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Formteil (2) mit einem durchgehenden Überzug (4) versehen ist.
11. Etalage nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Überzug (4) als formstabile tiefgezogene Kunststoff-Folie ausgebildet ist.
12. Etalage nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Formteil (2) und der Überzug (4) aus vollständig recyclingfähigem Material bestehen.
13. Etalage nach einem der Ansprüche 2 bis 12, dadurch gekennzeichnet, da[3 der Haltedraht (9) seitlich um das Formteil (2) herumgeführt und rückseitig gesichert ist.
14. Etalage nach einem der Ansprüche 2 bis 8, gekennzeichnet durch ein außen vollständig umlaufendes, gegenüber dem Auflagefeld (20') und dem Befestigungsfeld (23') erhaben angeformtes und als Verstärkungsrahmen wirkendes Rahmenprofil (21').
15. Etalage nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Rahmenprofil (21') die Bolzen (10) nach obenhin überragt.
16. Etalage nach Anspruch 14 oder 15, gekennzeichnet durch eine die Bolzen (10) verdeckende, abnehmbare Abdeckleiste (30').
17. Etalage nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckleiste (301) durch von hinten einsetzbare Schrauben (60r) gesichert ist.
18. Etalage nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckleiste (301) Aufnahmenuten (36')
_ 4 —
für die Informationsträger (6) aufweist.
19. Etalage nach einem der Ansprüche 16 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckleiste (301) im wesentlichen als formstabile, tiefgezogene Kunststoff-Folie ausgebildet ist.
20. Etalage nach einem der Ansprüche 14 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß das Rahmenprofil (21) seitlich eine mit den Bohrungen (12) der Bolzen (10) fluchtende Bohrung (22') zum Einführen des Haltedrahts (91) aufweist.
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