DE9415395U1 - Manuelle Traghilfe für längliche Gegenstände - Google Patents

Manuelle Traghilfe für längliche Gegenstände

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Description

Manuelle Traghilfe für längliche Gegenstände
Die Erfindung betrifft eine manuelle Traghilfe für längliche Gegenstände gemäß den Merkmalen im Oberbegriff des Anspruchs 1.
In vielen Lager-, Fertigungs- und Umformstätten ist es häufig unumgänglich, langgestreckte Gegenstände, wie z.B. Profilträger (I-förmige Profile, Rinnenprofile) von Hand zu verlagern. Hierbei ergreifen in der Regel zwei Beschäftigte den zu verlagernden Gegenstand an den Enden und bringen ihn von einer Stelle zur anderen. Dazu müssen sich die Beschäftigten zunächst bücken, dann mit den Händen den Gegenstand formschlüssig erfassen und sich an-
■■\·
schließend mit ihm aufrichten. Wie der Gegenstand erfaßt
Telefon (0234) 51957/58/59 · Telefax (0234) 51 05 12 ■ Telex 825361 swopd
Commerzbank AG Bochum, Konto-Nr. 3864 782.($LZ 43&iacgr;&Zgr;40&zgr;&Tgr;3&bgr;)'·-&Uacgr;9%&idiagr;&sfgr;!\&Igr;&&KHgr;&dgr;&eegr;&khgr;&ogr; Essen, Konto-Nr. 7447-431 (BLZ 360100 43)
wird, bleibt hierbei der Geschicklichkeit des einzelnen Beschäftigten überlassen. Auch spielen Körpergröße, Körperkraft und Finger- bzw. Handabmessungen eine nicht unwesentliche Rolle, wie sicher der jeweilige Gegenstand erfaßt und verlagert wird. Darüberhinaus- ist zu beachten, daß die Enden der in Rede stehenden Gegenstände fast immer einem voraufgehenden Bearbeitungsgang unterworfen waren und daher meistens scharfe Kanten aufweisen. Fingerverletzungen sind in diesen Fällen trotz Sicherheitshandschuhe nicht immer auszuschließen. Ferner können die Gegenstände aus den Händen gleiten und dadurch Bein- und/oder Fußverletzungen herbeiführen. Beschädigungen der Gegenstände sowie der Aufprall flächen sind ebenfalls nicht zu vermeiden. Neben den vorstehend geschilderten Verletzungsgefahren besteht außerdem die Möglichkeit, daß sich die Beschäftigten Rückgratverletzungen zuziehen, weil sie die Gegenstände nicht ordnungsgemäß anheben und in eine die Wirbelsäule nicht schädigende einwandfreie Transporthaltung bringen.
Im Umfang des DE-GM's 81 12 785 ist eine Vorrichtung zum Tragen von Gasflaschen bekannt. Diese Vorrichtung weist einen Tragkörper mit einem gabelförmigen Auflager, einem auf dem Steg des Auflagers befestigten Vertikalsteg und einem Lagerschenkel in der vertikalen Mittellängsebene des Tragkörpers auf, an dessen freiem Ende ein Klemmhebel schwenkbar gelagert ist. Beim Ansetzen der Vorrichtung an eine Gasflasche untergreift das Auflager die Gasflasche, bis daß der Vertikalsteg am Boden der Gasflasche zur Anlage kommt. Werden anschließend vom langen Hebelarm des Klemmhebels quer abstehende Handgriffe erfaßt, drückt ein am freien Ende des kurzen Hebelarms befindliches wulstartiges Klemmglied von oben auf die Gasflasche, so daß die Gasflasche in der Vorrichtung liegt.
— 3 —
Aufgrund des großen Abstands zwischen dem Tragschenkel und dem Lagerschenkel und der vergleichsweise labilen Anlenkung des Klemmhebels an den Lagerschenkel können Profilträger, wie U- oder I-förmig geformte Profilträger mit dieser Traghilfe nicht sicher genug gehandhabt werden. Es ist keine einwandfreie Fixierung möglich.
Der Erfindung liegt ausgehend vom Stand der Technik die Aufgabe zugrunde, eine manuelle Traghilfe zu schaffen, die es mit der Verlagerung von länglichen Gegenständen beauftragten Beschäftigten erlaubt, diese einwandfrei ergreifen, hochheben, sicher transportieren und ebenso problemlos wieder absetzen zu können.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht nach der Erfindung in den im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 aufgeführten Merkmalen.
Den mit der Verlagerung von Profilträgern beauftragten Beschäftigten wird jetzt eine Traghilfe zur Verfügung gestellt," die sowohl transporttechnisch als auch sicherheitstechnisch den gestellten Anforderungen genügt. Sie umfaßt einen Tragkörper, der stirnseitig des jeweiligen Profilträgers zangenartig angesetzt wird. Das heißt, die Beschäftigten brauchen nur noch die Traghilfe in die Hand zu nehmen, stirnseitig an den Profilträger anzusetzen und den Klemmhebel anzuheben. Bei diesem Anheben wird der Tragkörper sicher am Profilträger verspannt, wobei die Verspannkraft durch das Gewicht des Profilträgers bestimmt wird.
Dadurch, daß beim Anheben der lange Hebelarm nach oben gezogen wird, gelangt der kurze Hebelarm dem Lagerschenkel gegenüberliegend an einem Flansch oder am Boden eines Profilträgers zur Anlage und klemmt diesen ein. Die Beschäftigten können dann unter ergonomischen Gesichtspunk-
ten, Stichwort "Humanisierung der Arbeitswelt", den Profilträger anheben, verlagern und wieder absetzen. Sie kommen nicht mehr mit ihren Fingern in einen Kontakt mit dem Profilträger. Verletzungen der Finger werden folglich ausgeschlossen. Auch kann der Profilträger jetzt unter Einsatz der erfindungsgemäßen Traghilfe so angehoben werden, daß Wirbelsäulenschäden der mit dem Transport Beschäftigten vermieden werden. Schließlich kann der Profilträger auch nicht mehr unbeabsichtigt aus den Händen gleiten und Bein- sowie Fußverletzungen herbeiführen. Die Traghilfe ist einfach aufgebaut und von daher leicht zu fertigen. Sie kann bei geringem Gewicht dennoch stabil genug ausgelegt werden. Bedienungsprobleme gibt es nicht.
Die Traghilfe kann aus Stahl oder Kunststoff bestehen bzw. in Verbundbauweise ausgeführt sein.
Ein wesentliches Merkmal der Erfindung ist der vergleichsweise geringe Abstand des unteren Tragschenkels zu dem oberen Lagerschenkel. Da die Profilträger in der Regel selbst bei größeren Steghöhen und auch unterschiedlichen Gewichtsklassen bezüglich der Dicke der Flansche oder des Bodens nur vergleichsweise geringe Unterschiede aufweisen, reichen nur wenige Bautypen einer Traghilfe aus, um allen Profilträgern I- oder U-förmigen Querschnitts gerecht zu werden.
In diesem Zusammenhang ist es ferner von Bedeutung, daß die Traghilfe grundsätzlich oberhalb der durch den Schwerpunkt eines Profilträgers verlaufenden horizontalen Ebene angesetzt wird. Die Profilträger haben somit stets das Bestreben nach unten durchzuhängen. Sie sind demzufolge sicher zu verlagern, ohne seitlich abkippen zu wollen.
Die den kurzen Hebelarm des Kleininhebels zum Lagerschenkel distanzierende Blattfeder sorgt dafür, daß in der Bereitschaftsposition das endseitig des kurzen Hebelarms vorgesehene Klemmglied stets nach oben gedrückt wird. Folglich kann die Traghilfe problemlos an einen -Profilträger angesetzt, d.h. aufgefädelt werden. Die vorzugsweise aus nichtrostendem Stahl bestehende Blattfeder ist einfach herzustellen und ohne Schwierigkeiten am Tragkörper festlegbar.
Der endseitig des Klemmhebels angeordnete, in der Länge verstellbare sowie in der jeweils verstellten Lage fixierbare Justierstift erlaubt es, den Abstand zwischen der Oberseite des Tragschenkels und der Stirnseite des Justierstifts auf die Dicke eines Profilflansches oder eines Profilbodens einzustellen, um das Ansetzen der Traghilfe und den Transport eines Profilträgers noch sicherer zu gestalten. Das Ende des Justierstifts kann bei Bedarf gehärtet sein.
Nach Anspruch 2 kann der Justierstift durch eine in einer Gewindebohrung gelagerte Schraube gebildet sein. Die Gewindebohrung kann unmittelbar im Material des kurzen Hebelarms des Klemmhebels ausgebildet sein. Vorstellbar ist aber auch, daß die Gewindebohrung in einer Hülse vorgesehen ist, die mit dem kurzen Hebelarm verbunden, insbesondere verschweißt, wird. Die Stirnseite der Schraube und die Oberseite des Tragschenkels bilden somit ein an einen Profilträger ansetzbares Klemmaul.
Entsprechend Anspruch 3 ist es zweckmäßig, wenn die Lage des Justierstifts durch mindestens eine Kontermutter gesichert wird. Eine solche Kontermutter verhindert auch den unbeabsichtigten Verlust des Justierstifts.
Die Ausführungsform gemäß den Merkmalen des Anspruchs 4 vermittelt dem Klemmhebel eine einwandfreie seitliche Führung im Lagerschenkel. Die beispielsweise durch einen Doppelkopfniet gebildete Schwenkachse zwischen dem Lagerschenkel und dem Klemmhebel wird dadurch- in der Querebene nur unwesentlich auf Biegung belastet.
Eine sinnvolle praktische Ausgestaltung der Blattfeder wird in den Merkmalen des Anspruchs 5 erblickt. Die Blattfeder hat eine etwa L-förmige Gestalt. Der kurze Schenkel der Blattfeder wird stirnseitig des Vertikalstegs mit einer Schraube befestigt. Das freie Ende des sich bevorzugt im Kanal des Lagerschenkels erstreckenden langen Schenkels ist zylindrisch eingerollt. Auf diese Weise ergibt sich nicht nur ein einwandfreies Gleitverhalten zwischen der Blattfeder und der Unterseite des kurzen Hebelarms, sondern auch ein Pufferglied beim Erfassen des Handgriffs am freien Ende den Klemmhebels und dem damit verbundenen Herabdrücken des kurzen Hebelarms nach dem Anheben der Traghilfe.
Die Ausführungsform einer Traghilfe gemäß Anspruch 6 dient gezielt der Handhabung und Verlagerung von etwa U-förmigen Rinnenprofilen, die in gerader oder gekrümmter Ausführung Bestandteile von im untertägigen Bergbau verwendeten Streckenausbauten sind. Die konvexe Krümmung des Tragschenkels ist dabei der Innenkontur der Rinnenprofile in etwa angepaßt, während die endseitig des kurzen Hebelarms des Klemmhebels vorgesehene Klemmbrücke an die Außenkontur eines Rinnenprofils weitgehend angeglichen ist. Die in den Schenkelenden der Klemmbrücke angeordneten Justierstifte dienen der Anpassung an die jeweilige Profilklasse.
Die konvexe bogenförmige Ausbildung des Tragschenkels nach Anspruch 7 gestattet es, auch ineinander gestapelte
Rinnenprofile mit der erfindungsgemäßen Traghilfe problemlos einzeln nacheinander von einem Stapel abheben und anschließend transportieren zu können. Der Tragschenkel kann dabei einfach in den Spalt zwischen zwei übereinander liegenden Rinnenprofilen geschoben werden.
Die Ausführungsform einer Traghilfe entsprechend den Merkmalen des Anspruchs 8 dient bevorzugt der Handhabung von I-förmigen Profilträgern. Beim Ansetzen der Traghilfe gelangen die Gabelzinken des Tragschenkels im Übergangsbereich von dem Profilsteg auf die angrenzenden Flansche zur Anlage, während der Justierstift auf der Oberseite des Profilträgers in dessen vertikaler Mitteillängsebene zur klemmenden Anlage kommt.
Die Gestaltung des Klemmhebels ist variabel. Entsprechend einer bevorzugten Ausführungsform besteht der Klemmhebel indessen aus einem Rohr (Anspruch 9) . Dieses Rohr ist dann im Bereich des U-förmig kanalisierten Lagerschenkels durch seitliches Abplatten oval verformt, und zwar entsprechend der lichten Weite des U-förmigen Lagerschenkels. Auf diese Weise erübrigt sich eine besondere Anpassung des Klemmhebels an den Lagerschenkel.
Je nach dem Gewicht der zu handhabenden bzw. zu transportierenden Profilträger kann es gemäß Anspruch 10 sinnvoll sein, daß am freien Ende des langen Hebelarms des Klemmhebels nur ein Handgriff vorgesehen ist. Dieser liegt dann in der vertikalen Schwenkebene des Klemmhebels.
Bei schweren Profilträgern {im Sinne der Humanisierung der Arbeitswelt) ist nach Anspruch 11 das freie Ende des langen Hebelarms des Klemmhebels bevorzugt U-förmig gestaltet und mit zwei im Abstand parallel nebeneinander liegenden Handgriffen versehen. Hier können dann zwei Be-
schäftigte die Traghilfe anfassen, ohne Probleme zu bekommen .
Die Handgriffe können unmittelbar aus dem Material eines Klemmhebels, beispielsweise eines rohrförmigen Klemmhebels gebildet sein. Bevorzugt wird nach Anspruch 12 jedoch vorgesehen, daß jeder Handgriff eine profilierte rutschsichere Griffhülse umfaßt. Eine solche, beispielsweise aus Kunststoff bestehende Griffhülse ist insbesondere unterseitig an die Form der menschlichen Hand angepaßt. Auch an den Enden der Griff hülse befinden sich umfangseitige Flansche, welche ein Verrutschen der Hand in Längsrichtung der Griffhülse unterbinden.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand von in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
Figur 1 in der Seitenansicht eine Traghilfe für Rinnenprofile;
Figur 2 einen vertikalen Querschnitt durch die Darstellung der Fig. 1 entlang der Linie II - II;
Figur 3 in der Seitenansicht die an ein U-förmiges Rinnenprofil angesetzte Traghilfe der Figuren 1 und 2;
Figur 4 in der Seitenansicht, teilweise im Schnitt, eine Traghilfe für I-Profile;
Figur 5 eine Draufsicht auf die Traghilfe der Fig. 4;
Figur 6 in der Seitenansicht die stirnseitig an ein I- Profil angesetzte Traghilfe der Figuren 4 und 5 und
Figur 7 die Traghilfe der Figuren 4—und 5 gemäß einer weiteren Ausführungsform.
Die in den Figuren 1 bis 3 veranschaulichte manuelle Traghilfe 1 dient der Handhabung und Verlagerung von U-förmigen Rinnenprofilen 2. Solche Rinnenprofile 2 bilden in gerader oder gekrümmter Ausführung Bestandteile eines im untertägigen Bergbau verwendeten Streckenausbaus.
Die Traghilfe 1 weist einen in der Ansicht quer zur vertikalen Schwenkebene eines leicht V-förmig gekrümmten Klemmhebels 3 U-förmig konfigurierten Tragkörper 4 auf. Desweiteren besitzt der Tragkörper 4 einen in Richtung zum Klemmhebel 3 im Querschnitt konvex gekrümmten Tragschenkel 5. Dieser Tragschenkel 5 ist über einen dachartigen Vertikalsteg 6 mit einem den Klemmhebel 3 führenden, im' Querschnitt U-förmig kanalisierten und kürzer als der Tragschenkel 5 ausgebildeten parallelen Lagerschenkel 7 verbunden. Die aus einem Doppelkopfniet bestehende Schwenkachse 8 des Klemmhebels 3 befindet sich in der Nähe des freien Endes des Lagerschenkels 7.
Im Bereich zwischen der Schwenkachse 8 und dem freien Ende des Klemmhebels 3 ist das zylindrisch gerollte Ende 9 einer L-förmigen Blattfeder 10 vorgesehen, die sich einerseits über ihren langen Schenkel 12 am Boden 11 des Lagerschenkels 7 und andererseits am kurzen Hebelarm 13 des Klemmhebels 3 abstützt.
Der kurze Schenkel 14 der Blattfeder 10 liegt stirnseitig des Vertikalstegs 6 und ist hier mit "einer Schraube 15 und einer Mutter 16 lösbar befestigt.
Am freien Ende des Klemmhebels 3 ist eine V-förmige Klemmbrücke 17 vorgesehen, die bezüglich ihrer Konfiguration weitgehend der äußeren Kontur eines Rinnenprofils 2 angepaßt ist. Sie besteht aus einem horizontalen Steg 18 und zwei zueinander schräg verlaufenden Schenkeln 19. Endseitig der Schenkel 19 sind gehärtete Justierstifte 20 angeordnet. Diese sind in Gewindebohrungen 22 der Schenkel 19 zur Anpassung an unterschiedliche Profilklassen längsverstellbar. Durch Kontermuttern 21 kann die jeweilige Lage der Justierstifte 20 gesichert werden.
Auf den sich über den Vertikalsteg 6 hinaus erstreckenden langen Hebelarm 23 des Klemmhebels 3 ist eine Griffhülse 24 geschoben. Die Griffhülse 24 ist unterseitig an eine menschliche Hand formschlüssig angepaßt und besteht aus rutschfestem Kunststoff.
Aus der Figur 2 ist erkennbar, daß der Klemmhebel 3 aus einem Rohr besteht, dessen im Bereich des Lagerschenkels 7 liegender Längenabschnitt 25 entsprechend der lichten Weite W des U-förmigen Lagerschenkels 7 oval verformt ist. Das Verformen kann durch seitliches Abplatten des Längenabschnitts 25 erfolgen.
Die Figur 1 zeigt noch, daß das freie Ende des Tragschenkels 5 auf der dem Lagerschenkel 7 abgewandten Seite 26 konvex bogenförmig gekrümmt ist. Die Krümmung 2 6 dient dem Zweck, gestapelte Rinnenprofile 2 problemlos nacheinander von dem Stapel abheben und transportieren zu können. Der Tragschenkel 5 wird dabei in die Fuge zwischen zwei gestapelten Rinnenprofilen 2 geschoben.
Wird die Traghilfe 1 gemäß den Figuren 1 bis 3 an ein Rinnenprofil 2 angesetzt, so faßt der Tragschenkel 5 in den Kanal 27 des Rinnenprofils 2, bis der Vertikalsteg 6 an der Stirnseite 2 8 des Rinnenprofils 2 zur Anlage kommt
11 -
(Fig. 3). Die V-förmige Klemmbrücke 17 befindet sich dann im Abstand oberhalb der Schenkel 2 9 des Rinnenprofils 2 (Fig. 2). Beim Erfassen der Griffhiilse 24 klemmen die in der Klemmbrücke 17 gelagerten Justierstifte 20 und der zur Klemmbrücke 17 hin konvex gekrümmte Tragschenkel 5 das Rinnenprofil 2 oberhalb der durch den Schwerpunkt des Rinnenprofils 2 verlaufenden Horizontalebene ein. Dieses kann jetzt bequem am langen Arm über den Klemmhebel 3 verlagert werden, wenn an jedem Ende des Rinnenprofils 2 eine Traghilfe 1 angesetzt wird. Das Gewicht des Rinnenprofils 2 verstärkt den Klemmeffekt.
In den Figuren 4 bis 7 sind manuelle Traghilfen 1' und 1'' veranschaulicht, die zum Transport insbesondere von I-förmigen Profilen 2' dienen. Die Traghilfe 1' unterscheidet sich von der Traghilfe 1'' nur dadurch, daß die Traghilfe 1' endseitig des langen Hebelarms 23' zwei im Abstand nebeneinanderliegende Griffhülsen 24 aufweist, während die Traghilfe 1' lediglich eine Griffhülse 24 besitzt.
Die Traghilfen 1' und 1'' weisen jeweils einen Tragkörper 4' auf, der in der Ansicht quer zur vertikalen Schwenkebene eines Klemmhebels 3', 3'' U-förmig konfiguriert ist. Desweiteren besitzt der Tragkörper 4' einen in der Draufsicht gemäß den Figuren 5 und 7 gabelartigen Tragschenkel 5' mit zwei in der Seitenansicht L-förmigen Gabelzinken 31. Die Gabelzinken 31 sind an einem Ende durch einen Vertikalsteg 32 sowie durch ihre Vertikalschenkel 33 mit einem den Klemmhebel 3', 3'' führenden, im Querschnitt U-förmig kanalisierten und kürzer als die Gabelzinken 31 ausgebildeten parallelen Lagerschenkel 7' verbunden.
Die Klemmhebel 3', 3'' sind über eine aus einem Doppelkopfniet bestehende Schwenkachse 8 endseitig des Lagerschenkels 7' in der vertikalen Ebene verschwenkbar. Sie
werden durch Blattfedern 10 gemäß der Ausgestaltung der Fig. 1 - 3 in die Bereitschaftsstellung gemäß Figur 4 verschwenkt.
Die kurzen Hebelarme 13' der Klemmhebel- 3', 3' ' besitzen an den freien Enden Klemmglieder 40 in Form von Justierstiften 20' und Hülsen 34 mit Gewindebohrungen 22'. Die Hülsen 34 sind stirnseitig der Klemmhebel 3', 3'' befestigt. Kontermuttern 21' sichern die eingestellte Position der Justierstifte 20'.
Die Ausbildung der Klemmhebel 3', 3'' entspricht ansonsten der Ausführung der Figuren 1 - 3, so daß auf eine nochmalige Erläuterung verzichtet werden kann.
Beim Ansetzen der Traghilfen 1' und 1'' an ein I-Profil 2' gemäß Figur 6, und zwar bis zum Kontakt der Vertikalschenkel 33 mit den Stirnseiten 35 der Flansche 36 des I-Profils 2', gelangen die Gabelzinken 31 unterseitig des Übergangsbereichs von dem Steg 37 auf die angrenzenden beiden Flansche 36 zur Anlage, während die Justierstifte 20' am Ende der Klemmhebel 3', 3'' beim Anheben der Griff hülsen 24 auf die Oberseite 38 des I-Profils 2' gepreßt werden. Auf diese Weise kann das I-Profil 2' einwandfrei oberhalb der durch den Schwerpunkt des I-Profils 2' verlaufenden Horizontalebene erfaßt und transportiert werden, wenn an beiden Enden des I-Profils 2' je eine Traghilfe 1' oder 1'' angesetzt wird.

Claims (12)

Schutzansprüche
1. Manuelle Traghilfe für längliche Gegenstände (2, 2') mit einem an die Stirnseite (28, 35) eines Gegenstands (2, 2') zangenartig ansetzbaren Tragkörper (4, 4') aus einem unteren Tragschenkel (5, 5'), einem dazu parallelen oberen Lagerschenkel (7, 7') und einem den Tragschenkel (5, 5') mit dem Lagerschenkel (7, 1') verbindenden Vertikalsteg (6, 32) endseitig von Tragschenkel (5, 5') und Lagerschenkel (7, 7'), wobei an dem Lagerschenkel (7, 7') ein zu diesem in der vertikalen Mittellängsebene des Tragkörpers (4, 4') relativ schwenkbarer zweiarmiger Klemmhebel (3, 3', 3'') vorgesehen ist, der am kürzeren Hebelarm (13, 13') ein Klemmglied (17, 40) und am längeren Hebelarm (23, 23') einen Handgriff (24) aufweist, dadurch g e kennze ichnet, daß in der Anwendung auf Profilträger (2, 2') der Tragschenkel (5, 5') einen Profilträger (2, 2') oberhalb der durch den Schwerpunkt des Profilträgers (2, 2') verlaufenden Horizontalebene untergreift und der Abstand (A) des Tragschenkels (5, 5') zum Lagerschenkel (7, 7') nur geringfügig größer als die Dicke (D, Dl) eines Profilflansches (36) bzw. eines Profilbodens (39) des Profilträgers (2, 2') bemessen ist, wobei der kurze Hebelarm (13, 13') des Klemmhebels (3, 3', 3'') von einer den kurzen Hebelarm (13, 13') zum Lagerschenkel (7, 7') distanzierenden Blattfeder (10) Untergriffen ist und das am freien Ende des kurzen Hebelarms (13, 13') vorgesehene Klemmglied (17, 40) einen in der Länge verstellbaren sowie fixierbaren Justierstift (20, 20') umfaßt.
2. Traghilfe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Justierst if t (20, 20') durch eine in einer Gewindebohrung (22, 22'} gelagerte Schraube gebildet ist.
3. Traghilfe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Justierstift (20, 20') durch eine Kontermutter (21, 21') gesichert ist.
4. Traghilfe nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Klemmhebel (3, 3', 3'') in einem U-förmig kanalisierten und nach oben offenen Lagerschenkel (7, 7') geführt ist.
5. Traghilfe nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Blattfeder (10) stirnseitig des Vertikalstegs (6, 32) lösbar befestigt ist, sich entlang des Lagerschenkels (7/ 7') unterhalb des Klemmhebels (3, 3', 3'') erstreckt und mit ihrem eingerollten freien Ende (9) von unten an den kurzen Hebelarm (13, 13') gedrückt ist.
6. Traghilfe nach einem der Ansprüche 1 bis 5 für einen U-förmigen Profilträger, dadurch gekennzeichnet, daß am freien Ende des kurzen Hebelarms (13) in einer Querebene eine V-förmige Klemmbrücke (17) vorgesehen und in deren den Boden (39) des Profilträgers (2) seitlich übergreifenden Enden der Schenkel (19) je ein Justierstift (20) gelagert ist, wobei der Tragschenkel (5) einen konvex gekrümraten vertikalen Querschnitt aufweist.
7. Traghilfe nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende des Tragschenkels (5) auf der dem Lagerschenkel (7) abgewandten Seite (26) konvex bogenförmig ausgebildet ist.
8. Traghilfe nach einem der Ansprüche 1 bis 5 für einen I-förmigen Profilträger, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Justierstift (20') in der Schwenkebene des Klemmhebels (3', 3'') erstreckt und der Tragschenkel (5') zwei im Abstand der Dicke des Stegs (37) des Profilträgers (2') parallel nebeneinander verlaufende Gabelzinken (31) besitzt.
9. Traghilfe nach einem der Anprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Klemmhebel (3, 3', 3'') aus einem Rohr besteht, dessen im Bereich des Lagerschenkels (7, 7') liegender Längenabschnitt (25) entsprechend der lichten Weite (W) des U-förmigen Lagerschenkels (7, 7') oval verformt ist.
10. Traghilfe nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Handgriff (24) am feien Ende des langen Hebelarms (23) sich in der Schwenkebene des Klemmhebels (3, 3'') erstreckt.
11. Traghilfe nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende des langen Hebelarms (23') U-förmig gestaltet und mit zwei im Abstand nebeneinander liegenden Handgriffen (24) versehen ist.
12. Traghilfe nach einem der Ansprüche 1 bis H7 dadurch gekennzeichnet, daß jeder Handgriff eine profilierte rutschsichere Griffhülse (24) umfaßt.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR3125837A1 (fr) * 2021-07-27 2023-02-03 Jean Bernard ROSIER Dispositif de manutention des éléments de construction préfabriqués en béton ou terre cuite

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