DE9414607U1 - Parfümkapsel - Google Patents

Description

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Parfümkapsel

Die vorliegende Erfindung betrifft eine von der Benutzerin mit sich führbare Kapsel zur Aufnahme eines Parfümfläschchens und insbesondere eine an einem Schlüsselring anbringbare Parfümkapsel, die die Benutzerin zusammen mit einem Schlüsselbund mit sich führen kann.

Vor dem Ausgehen oder einem Partybesuch besprühen Damen den Hals- bzw. Gesichtsbereich oft mit einem Parfüm. An der Luft verdunstet Parfüm rasch. Da herkömmliche Parfümflaschen aus Glas bestehen, zerbrechen sie leicht. Daher benetzen die Damen sich in Innenräumen und ziehen es vor, die Parfümflasche nicht mit sich zu führen.

Hieraus ergibt sich die vorliegende Erfindung. Es ist ein Ziel derselben, einen Träger anzugeben, der der Benutzerin erlaubt, ein Parfümfläschchen mit sich zu führen. Es ist ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung, einen Träger anzugeben, der ein Parfümfläschchen vor Beschädigungen schützt. Nach einer Ausführungsform der Erfindung, weist der kapselartige Träger ein Gehäuse zur Aufnahme eines Parfümfläschchens sowie eine Kappe auf, die mit dem Gehäuse mittels eines Schraubverschlusses für das Parfümfläschchen verbunden ist. Die Verschlußkappe weist ein Parfüm-Auftragstäbchen, das bei mit dem Gehäuse verschraubter Kappe in das Fläschchen hinein vorsteht, sowie eine konische Gummidichtung auf, die das Parfümfläschchen dicht abschließt, damit das Parfüm nicht verdunsten kann.

Die Erfindung wird nun anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezug auf die beigefügte Zeichnung erläutert.

Fig. 1 ist eine Aufrißdarstellung einer Parfümkapsel nach einer Ausführungsform der Erfindung;

Fig. 2 ist eine Sprengdarstellung der Parfümkapsel der Fig. 1;

Fig. 3 ist ein Längsschnitt durch die in Fig. 2 gezeigte Anordnung;

Fig. 4 zeigt die Parfümkapsel der Fig. 2 im geöffneten Zustand;

Fig. 5 ist eine Sprengdarstellung einer Parfümkapsel nach einer alternativen Ausführungsform der Erfindung;

Fig. 6 ist ein Längsschnitt durch die Parfümkapsel nach Fig. 5; und

Fig. 7 zeigte eine dritte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.

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Wie die Fig. 1 zeigt, weist eine Parfümkapsel nach einer Ausführungsform der Erfindung ein Gehäuse 10, ein in das Gehäuse 10 eingesetztes transparentes Parfümfläschchen 20 sowie eine auf letzteres aufgesetzte Kappe 3 0 auf.

Bei der in den Fig. 2 und 3 sowie wiederum der Fig. 1 gezeigten Anordnung ist das Gehäuse 10 aus einem Metall oder einem beliebigen anderen Werkstoff hoher Schlagfestigkeit hergestellt und bildet eine Kammer 11 zur Aufnahme des Parfümfläschchens 20. Das Gehäuse 10 hat einen geschlossenen Boden 12 und enthält in der Umfangswandung eine Vielzahl von längs verlaufenden Langlöchern 13 zur Kammer 11. Das Parfümfläschchen 20 besteht vorzugsweise aus Glas und hat oben einen Hals 21. Die Kammer 11 enthält eine Feder 50, auf die das Parfümfläschchen aufgesetzt ist. In die Kammer 11 ist um den Hals 21 des Parfümfläschchens 20 herum eine Verschlußhülse 40 eingesetzt, die das Parfümfläschchen 20 herabdrückt. Die Verschlußhülse 40 weist eine mittige Durchgangsöffnung 41, ein Außengewinde 42 und einen glatten Abschnitt 43 auf. Der Außendurchmesser des Abschnitts 4 3 entspricht etwa dem Durchmesser der Aufnahmekammer 11. Der Durchmesser der Durchgangsöffnung 41 entspricht etwa dem Außendurchmesser des Halses 21 des Parfümf läschchens 20. Bei in die Kammer 11 des Gehäuses 10 eingesetztem Abschnitt 43 der Verschlußhülse 40 sitzt deren Außengewinde 42 auf der Oberkante des Gehäuses 10 außerhalb der Kammer 11 auf und paßt der Hals 21 des Parfümf läschchens 20 in die mittige Durchgangsöffnung 41. Die Kappe 3 0 hat unten eine Öffnung 31 mit einem Innengewinde zum Aufschrauben auf das Außengewinde 42 der Verschlußhülse 40, oben eine Öse 34 zur Aufnahme eines Schlüsselrings oder dergl. sowie eine Längsbohrung 3 3 in der Öffnung 31. Ein Auftragstäbchen 60 ist mit seinem Halterungs-

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ende in der Längsbohrung 3 3 befestigt. Auf das Auftragstäbchen 60 ist innerhalb der Öffnung 31 eine konische Gummidichtung 70 aufgesetzt. Der Außendurchmesser 71 der konischen Gummidichtung 70 nimmt in Abwärtsrichtung (von der Öse 34 weg) allmählich ab.

Bei auf das Außengewinde 42 der Verschlußhülse 40 aufgeschraubter Kappe 30 (Fig. 3) wird die konische Gummidichtung 70 teilweise in den Hals 21 des Parfümfläschchens hineingedrückt und verhindert das Verdunsten des Parfüms 200 im Fläschchen 20.

Beim Abschrauben der Kappe 30 von der Verschlußhülse 40 (vergl. Fig.4) wird gleichzeitig das Auftragstäbchen 60 aus dem Parfümfläschchen 20 herausgezogen; nun kann das Parfüm auf die Haut aufgetragen werden.

Die Fig. 5 und 6 zeigen eine alternative Ausführungsform des Gehäuses. Das mit 100 bezeichnete Gehäuse enthält am Boden eine Öffnung 101 mit einem Innengewinde, in die ein Bodeneinsatz 102 mit einem Außengewinde 103 einschraubbar ist. Auf der Boden-Innenfläche 104 im Einsatz 102 sitzt die bereits genannte Feder 50 auf.

Die Fig. 7 zeigt eine andere alternative Ausführungsform der Erfindung. Das mit 1000 bezeichnete Gehäuse hat ein offenes unteres Ende, das mit einem Einsatz 102 0 verschlossen ist. Dieser Einsatz 1020 in stopfenmäßig in das Gehäuse eingesetzt.

Da das Gehäuse der Parfümkapsel schlagfest ist, kann das Parfümfläschchen nicht beschädigt werden. Mittels der Öse 3 4 an der Kappe 3 0 kann die Parfümkapsel an einem Gegen-

stand befestigt werden, den die Benutzerin mit sich führt - einer Schlüsselkette, einem Schlüsselringhalter, einer Geldbörse usw.

Zusammenfassung

Parfümkapsel mit einem Gehäuse (10; 100; 1000) aus schlagfestem Werkstoff, das eine Kammer (11), in dieser eine Druckfeder (50) und ein auf letztere aufgesetztes Parfümfläschchen (20) sowie eine auf das Gehäuse (10; 100; 1000) aufgeschraubte Kappe (30) aufweist, um das Parfümfläschchen (20) zu verschließen, wobei an die Kappe ein Parfüm-Auftragstäbchen (60) angesetzt ist, das bei auf das Gehäuse (10; 100; 1000) aufgeschraubter Kappe (30) in das Parfümf läschchen (20) hinein vorsteht.

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Claims (6)

Schutzansprüche

1. Parfümkapsel, gekennzeichnet durch

ein Gehäuse aus schlagfestem Werkstoff mit einer Außenwand, eine innerhalb dieser gebildeten Aufnahmekammer und einer am oberen Ende befindlichen Öffnung zur Aufnahmekammer ;

eine in der Aufnahmekammer befindliche Federeinrichtung ;

ein in der Aufnahmekammer befindliches und auf die Federeinrichtung aufgesetztes Parfümfläschchen; und durch

eine Kappe, die abnehmbar auf die obere Öffnung des Gehäuses mittels einer Verschraubung aufgesetzt ist und das Parfümfläschchen verschließt, wobei die Kappe ein Parfüm-Auftragstäbchen aufweist, das bei auf das Gehäuse aufgesetzter Kappe in das Parfümfläschchen hinein vorsteht, und auf das Auftragstäbchen ein Kissen aufgesetzt ist, das das Parfümfläschchen dicht abschließt.

2. Parfümkapsel nach Anspruch I₁ dadurch gekennzeichnet , daß auf der oberen Gehäuseöffnung über eine Verschraubung eine Anschlaghülse befestigt ist und daß die Anschlaghülse auf dem Hals des Parfümfläschchens aufsitzt, um dieses in der Aufnahmekammer zu halten.

3. Parfüiakapsel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß das Gehäuse in seiner Umfangswandung eine Vielzahl von längsgerichteten Langlöchern enthält.

4. Parfümkapsel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse weiterhin eine sich über das untere Ende der Aufnahmekammer erstreckende Bodenwandung aufweist, um die Federeinrichtung in der Aufnahmekammer zu halten.

5. Parfümkapsel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß das Gehäuse weiterhin ein offenes unteres Ende aufweist und dort mit einem in das untere Gehäuseende eingeschraubten Einsatz verschlossen ist.

6. Parfümkapsel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse weiterhin ein offenes unteres Ende aufweist und dort mit einem in das untere Gehäuseende stopfenmäßig eingesetzten Einsatz verschlossen ist.

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