DE9414318U1 - Dichtung für verschließbare Öffnungen - Google Patents
Dichtung für verschließbare ÖffnungenInfo
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16J—PISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
- F16J15/00—Sealings
- F16J15/02—Sealings between relatively-stationary surfaces
- F16J15/021—Sealings between relatively-stationary surfaces with elastic packing
- F16J15/022—Sealings between relatively-stationary surfaces with elastic packing characterised by structure or material
- F16J15/024—Sealings between relatively-stationary surfaces with elastic packing characterised by structure or material the packing being locally weakened in order to increase elasticity
- F16J15/027—Sealings between relatively-stationary surfaces with elastic packing characterised by structure or material the packing being locally weakened in order to increase elasticity and with a hollow profile
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E06—DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
- E06B—FIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
- E06B7/00—Special arrangements or measures in connection with doors or windows
- E06B7/16—Sealing arrangements on wings or parts co-operating with the wings
- E06B7/22—Sealing arrangements on wings or parts co-operating with the wings by means of elastic edgings, e.g. elastic rubber tubes; by means of resilient edgings, e.g. felt or plush strips, resilient metal strips
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Description
O
Dieter Fehrmann
21107 Hamburg
Die Erfindung befaßt sich mit einem Dichtungssystem, um Öffnungen wie z. B. Fenster, Türen oder Deckel druckdicht
und/oder vakuumdicht zu verschließen.
Es gibt bereits Systeme, die mit einer aufblasbaren Gummidichtung arbeiten oder bei denen die Gummidichtung aufgrund
ihrer Gestalt mit ihrem natürlichen Druck gegen eine Fläche drückt und durch einen Unterdruck von dieser Fläche weggenommen
wird.
Bei einer bekannten Dichtung für den Verschluß eines Silobehälters (DE-PS 24 09 556) befindet sich eine Gummidichtung
in einer schwalbenschwanzf örmigen Nut und wird von der Unterseite über Druckluft nach oben gegen einen Deckel gedrückt
und abgedichtet. Dies hat aber den entscheidenden Nachteil, daß diese Dichtung nicht zurückfedert, also das Lösen des Deckels
nur durch Lösen des Gegenlagers möglich ist . Bei anderen bekannten aufblasbaren Dichtungssystemen benutzt man einen
schlauchförmigen Ring oder Rahmen, der aufgeblasen wird, aber den Nachteil hat, daß ein Anschlußstück eingeschraubt oder
einvulkanisiert werden muß.
Die Erfindung befaßt sich mit dem Problem, eine Dichtung der eingangs genannten Art so auszugestalten, daß nach Wegnahme der
Druckbeaufschlagung die abgedichtete Öffnung ohne weiteres
geöffnet werden kann, also insbesondere bei einer Türdichtung unmittelbar auf die Druckfreigabe die Tür in Öffnungsstellung
bewegt werden kann.
Erreicht wird dies dadurch, daß bei einer Dichtung der eingangs genannten Art eine Zarge mit einer sich zur Öffnung hin
verjüngenden Nut und mit einer Dichtung, dessen s chwalbens chwanz f ö rmiger Teil in der Nut unter
Druckbeaufschlagung so bewegbar ist, daß der aus der Nut
vorstehende Dichtkörper an die zu dichtende Fläche, zum Beispiel des Fensterflügels, der Tür und dergl. anschlägt, und daß, der
Dichtkörper (3) als aufweitbarer Hohlkörper ausgebildet ist, der über Bohrungen {6) im schwalbenschwanzförmigen Teil (23) mit
Druckmittel beaufschlagbar ist.
Bei der vorliegenden Erfindung wird eine Dichtung benutzt, die in einer schwalbenschwanzförmigen Nut liegt. D. h. es wird Luft
unter die Gumminut geblasen und die Dichtung drückt sich seitlich am Schwalbenschwanz abdichtend weiter aus der Nut
heraus und bewegt sich gegen die zu dichtende Fläche. Diese elastische Dichtung ist oberhalb des Schwalbenschwanzes noch mit
einem Hohlraum ausgestaltet, der über Durchgänge hindurch mit aufgeblasen wird. Die Bohrungen stellen die Verbindung zwischen
der Nut in der Zarge und dem Hohlraum in der elastischen Dichtung her. Dies hat den großen Vorteil, daß nach
Druckentlastung die Gummidichtung zurückfedert. Gerade dies ist
eine wesentliche Voraussetzung bei Fenstern, Schiebedeckeln und Türen, denn diese können nach Druckentlastung dann wieder leicht
bewegt werden.
Gegenüber den bekannten Dichtungssystemen mit schlauchförmigem Ring hat die Dichtung gemäß der Erfindung den großen Vorteil,
daß die Montage des Anschlußstückes entfällt.
Die Dichtung gemäß der Erfindung kann auch in kinematischer Umkehrung realisiert werden. D.h. die Gummidichtung drückt mit
ihrer Federkraft gegen die zu dichtende Fläche, und durch Erzeugung eines Vakuums wird sie von dieser Fläche abgehoben, so
daß dann das Fenster, die Tür oder der Schiebedeckel bewegt werden kann.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung beispielsweise erläutert.
Diese zeigt den Dichtungsbereich einer Zarge für eine Schiebetür.
1 Zeigt den Querschnitt einer Zarge, wie sie z. B. als Ring in einen Behälter eingeschweißt werden könnte,
2 ist eine unter der Gummidichtung 12 umlaufende Nut, die mit Luft oder anderem Medium beaufschlagt werden kann bzw. mit
einem Vakuum,
3 ist ein umlaufender elastischer Dichtkörper,
4 ist ein beweglicher Deckel, der seitlich in einer U-förmigen Nut 5 der Zarge 1 verschiebbar ist,
6 sind Öffnungen oder Bohrungen, die den Hohlraum 7 der
Gummidichtung 3 mit der Nut 2 in der Zarge 1 verbinden.
Ein Beaufschlagen der Nut 2 mit einem Druckmedium - gasförmig
oder flüssig - über eine.Leitung 11 bewirkt folgendes:
Die elastische Dichtung 3 wird gegen Anschläge 21 der Zarge 1 gedrückt und dichtet die Nut 2 ab. Gleichzeitig beaufschlagt das
Medium durch die Öffnungen 6 auch den Hohlraum 7 der elastischen
Dichtung 4, die sich nun ihrerseits gegen den Deckel 4 preßt und
hier druckdicht abschließt.
Erwähnt sei auch noch, daß die Dichtung 3 nicht unbedingt gegen die plane Fläche des Deckels, Fensters oder der Tür drücken muß,
sondern daß das gleiche System auch angewendet werden kann, wenn die Dichtung um 90° versetzt und um den Umfang des beweglichen
Teils laufend angeordnet wird.
In der Figur ist die Dichtung gemäß der Erfindung in dichter Lage gezeichnet. Dies bedeutet, daß über die Leitung 11 in den
unteren Raum der Nut 2 Druckmittel eingedrungen ist und über die Bohrungen 6 schließlich in den Hohlraum 7 des Dichtkörpers 3
gelangt ist. Dadurch kann der obere Teil des schwalbenschwanz förmigen Teils 23 der Dichtung an den Begrenzungen 21 der
Nut anliegen und dort für eine Abdichtung der Nut nach außen hin sorgen. Gleichzeitig kann das Druckmittel den Dichtkörper 3 so
aufweiten, daß im oberen Bereich an der Anlagefläche zur Schiebetür 4 eine hinreichende Dichtung erzeugt wird.
Soll die Tür geöffnet werden, so wird das Druckmittel weggenommen, so daß die Leitung 11, die Nut 2 und der Hohlraum 7
des Dichtkörpers drucklos werden. Dadurch kann sich der Dichtkörper 10 nach unten hin bewegen, zumindest aber in der
gezeigten Lage verbleiben, in der es jedoch leicht möglich ist, die Schiebetür 4 in die Öffnungsstellung nach rechts zu bewegen.
Es ist auch möglich, die Gummidichtung bzw. den Dichtkörper 3 in einer Zarge anzuordnen, hierbei kann die Zarge rund mit einem
hufeisenförmigen Führungsteil oder aber eckig bzw. mit
abgerundeten Ecken und entsprechend gestaltetem Führungsteil ausgebildet sein. Eine derartige Ausgestaltung läßt sich
leichter fertigen, es können unterschiedliche Materialien miteinander kombiniert werden (Behälter aus Stahl, Führungsteile
— 6 —
und Deckel aus Leichtmetall) und die Nut- und Feder sy sterne
gewährleisten einwandfreie kraftschlüssige Verbindungen.
Claims (1)
- SchutzanspruchDichtung für dichtverschließbare Öffnungen wie z. B. Fenster, Türen, Deckelöffnungen und dergl., aufweisend eine Zarge mit einer sich zur Öffnung hin verjüngenden Nut und mit einer Dichtung, dessen schwalbenschwanzartiger Teil in der Nut unter Druckbeaufschlagung so bewegbar ist, daß der aus der Nut vorstehende Dichtkörper an die zu dichtende Fläche, zum Beispiel des Fensterflügels, der Tür und dergl. anschlägt, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtkörper (3) als aufweitbarer Hohlkörper ausgebildet ist, der über Bohrungen (6) im schwalbenschwanzartigen Teil (23) mit Druckmittel beaufschlagbar ist.Telefon
Telephone {040)381233 {040)381234Telekopierer Facsimile (040)38092VAT No.DE13G4S2 022Deutsche Bank AG
• Haraburg
&iacgr; »Kto.-iJr. ("Postbank
HamburgKto.-Nr. 85262-202
BLZ 200100 20Bayer. Vereinsbank MünchenKto.-Nr. 46 515080 BLZ 700202 70
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---|---|---|---|
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Applications Claiming Priority (1)
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Publications (1)
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DE9414318U1 true DE9414318U1 (de) | 1994-11-24 |
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ID=6913262
Family Applications (1)
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---|---|---|---|
DE9414318U Expired - Lifetime DE9414318U1 (de) | 1994-09-03 | 1994-09-03 | Dichtung für verschließbare Öffnungen |
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Country | Link |
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DE (1) | DE9414318U1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19706338A1 (de) * | 1997-02-19 | 1998-08-27 | Heintzmann Sicherheitssysteme | Sicherheitsverschluß |
DE10100713A1 (de) * | 2000-07-27 | 2002-02-07 | Friedrich Krumme | Dichtmittel und Verfahren zum Verschließen einer Fuge |
DE10231054B4 (de) * | 2002-07-10 | 2008-06-26 | Audi Ag | Lüftungsauslass |
-
1994
- 1994-09-03 DE DE9414318U patent/DE9414318U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE19706338A1 (de) * | 1997-02-19 | 1998-08-27 | Heintzmann Sicherheitssysteme | Sicherheitsverschluß |
DE19706338C2 (de) * | 1997-02-19 | 2002-04-25 | Heintzmann Sicherheitssysteme | Sicherheitsverschluß |
DE10100713A1 (de) * | 2000-07-27 | 2002-02-07 | Friedrich Krumme | Dichtmittel und Verfahren zum Verschließen einer Fuge |
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