DE9413769U1

DE9413769U1 - Lampe mit Reflektor

Info

Publication number: DE9413769U1
Application number: DE9413769U
Authority: DE
Original assignee: Licht & Technik Reichardt
Current assignee: Licht & Technik Reichardt
Priority date: 1994-08-26
Filing date: 1994-08-26
Publication date: 1994-12-22
Anticipated expiration: 2004-08-27

Description

R 628-ku-me 22. August 1994

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Lampe mit Reflektor

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Gegenstand der Neuerung ist eine Lampe mit Reflektor nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

Es ist hierbei bereits bekannt, verschiedene Reflektoren vorzusehen, um die Blendwirkung am Arbeitsplatz, z.B. auf einer Schreibunterlage, zu verringern. Nachteilig bei den bekannten Lösungen ist jedoch, daß dann entweder eine Blendung durch den Reflektor auftritt oder die Ausleuchtung des vorgesehenen Arbeitsplatzes nur ungenügend ist.

Aufgabe der vorliegenden Neuerung ist es daher, eine zuverlässige und gleichmässige Ausleuchtung des Arbeitsplatzes zu gewährleisten, wobei gleichzeitig die Blendwirkung auf ein Minimum reduziert werden soll.

Neuerungsgemäss wird diese Aufgabe durch die technische Lehre des kennzeichnenden Teils von Anspruch 1 gelöst.

0 Dabei ist wesentlich, daß eine direkte Abstrahlung des Lichts auf die zu beleuchtende Fläche nur im Blendkegel erfolgt und der übrige Bereich der Arbeitsfläche über die Reflektion der Lichtstrahlen am Reflektor ausgeleuchtet wird.

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-015/ - 2 -

Dadurch wird der wesentliche Vorteil erreicht, daß eine gleichmässige Ausleuchtung bei geringer Blendwirkung erreicht wird. Eine Blendung am Reflektor findet hier nicht statt, da die von dem Leuchtkörper ausgesandten Lichstrahlen vom Reflektor direkt schräg nach unten auf die Arbeitsfläche abgelenkt werden.

Dabei wird der Reflektor im Reflektorhalter über eine oder mehrere Stützen und Aufnahmen an den jeweiligen Enden des Reflektors gehalten. Zur Abdeckung nach vorne können eine oder mehrere Zierblenden vorgesehen sein.

In einer bevorzugten Ausgestaltungsform der Neuerung ist der Reflektor als Evolventenreflektor ausgebildet. Es sind aber auch andere geeignete Reflektorformen möglich.

Der Reflektorhalter selbst kann hierbei entweder einteilig oder zweiteilig ausgebildet sein. So ist es z. B. möglich, 0 den Reflektor etwa auf der Höhe des Leuchtmittels zu teilen und den oberen Teil im wesentlichen halbkreisförmig auszubilden. Die Form des unteren Teils entspricht im wesentlichen der des Reflektors selbst.

5 In einer ersten Ausführungsform kann die Reflektoreinheit an einer Tischlampe vorgesehen sein, wobei dann der Reflektorhalter mit den zugehörigen Anbauteilen an einem etwa L-förmigen Arm angeordnet ist.

Hierbei ist wichtig, daß der Reflektorhalter am waagerecht verlaufenden Schenkel dieses Armes schwenkbar angeordnet ist. Dadurch ergibt sich der wesentliche Vorteil, daS die Lampe durch ein einfaches Umstecken von der linken Seite des Arbeitsplatzes zur rechten Seite des Arbeitsplatzes und ein entsprechendes

Verschwenken des Reflektorhalters gleichermassen für Rechts- wie für Linkshänder einsetzbar ist.

Die Blendwirkung wird in beiden Fällen in vorteilhafter Weise reduziert.

Es ist selbstverständlich ebenfalls möglich, die Lampe dem Benutzer gegenüber frontal anzuordnen. Durch die neuergungsgemäße Verwendung des Reflektors und die dadurch bedingte blendfreie Ausleuchtung der Arbeitsfläche wird auch hier zuverlässig gewährleistet, daß kein Blenden des Benutzers eintritt.

In einer zweiten Ausführungsform ist vorgesehen, den Reflektor in eine Stehlampe einzubauen, wobei die Ausleuchtung dann in Form einer indirekten Beleuchtung durch die Decke erfolgen soll.

Auch hierbei ist wesentlich, daß die Lichtverteilung an der Decke möglichst gleichmässig ist, um ein möglichst gleichmässiges Zurückfallen der Lichtstrahlen von der Decke auf die jeweiligen Arbeitsplätze zu erhalten.

Auch hier wird eine gleichmässige Lichtverteilung an der Decke durch die besondere Anordnung des Leuchtkörpers im Reflektor vermieden.

Der Erfindungsgegenstand der vorliegenden Neuerung ergibt sich nicht nur aus dem Gegenstand der einzelnen Schutzansprüche, sondern auch aus der Kombination der einzelnen 0 Schutzansprüche untereinander.

Alle Unterlagen, einschließlich der Zusammenfassung, offenbarten Angaben und Merkmale, insbesondere die in den Zeichnungen dargestellte räumliche Ausbildung werden 5 als erfindungswesentlich beansprucht, soweit sie einzeln

oder in Kombination gegenüber dem Stand der Technik neu sind.

Im folgenden wird die Neuerung anhand von lediglich einen Ausführungsweg darstellende Zeichnungen näher erläutert. Hierbei gehen aus den Zeichnungen und ihrer Beschreibung weitere wesentliche Merkmale und Vorteile der Neuerung hervor.

Dabei zeigt:

Figur 1: einen vergrößerten Querschnitt längs der Linie I-I in Figur 2,

Figur 2: eine schematische Darstellung einer Ausführungsform der neuerungsgemassen Lampe.

Die Figuren 1 und 2 zeigen einen Querschnitt sowie eine schematische Draufsicht auf die neuerungsgemässe 0 Lampe.

Hierbei ist ein Leuchtkörper 1 vorgesehen, der einen Durchmesser von lediglich 7 mm aufweist. Der Leuchtkörper 1 wird in ansich bekannter Weise in Fassungen 2 gehalten, die jeweils links und rechts am Arm des Reflektorhalters 4 angebracht sind.

Im Reflektorhalter 4 ist darüber hinaus der Reflektor 3 gehalten, der mit mehreren Stützen 5 sowie zugeordneten 0 Aufnahmen 6,7 in der gewünschten Form gehalten wird. Die Abdeckung nach vorne erfolgt durch die Zierblende 8.

Es ist nun wesentlich, daß der Leuchtkörper 1 so im Reflektor 3 angeordnet ist, daß der Blendkegel 15,

der Bereich des direkten Lichteinfalls vom Leuchtkörper

I auf die zu beleuchtende Fläche möglichst gering gehalten wird. Gleichzeitig soll ein gleichmässiges Ausleuchten der übrigen Arbeitsfläche erfolgen.

Dies geschieht dadurch, daß die vom Leuchtkörper 1 ausgesandten Lichtstrahlen an einer beliebigen Stelle auf den Reflektor 3 treffen und dort umgelenkt werden. Durch die spezielle Krümmung des Reflektors ergibt sich eine optimale Ausleuchtung der Arbeitsfläche.

Der Reflektorhalter 4 ist mit einer Halterung 9 an einem ersten, waagerecht verlaufenden Schenkel 10 des Haltearmes drehbar aufgenommen. Dabei erfolgt ein Verschwenken des Reflektorhalters 4 mit den zugehörigen Anbauteilen in den Pfeilrichtungen 13,14 um die Schwenkachse 16.

Die vollständige Befestigungseinrichtung der Lampe besteht aus einem etwa L-förmigen Arm, der sich aus zwei im wesentlichen rechtwinklig zueinander verlaufenden Schenkeln 10,11 zusammensetzt. Dabei kann am Schenkel

II ein Kasten 12 zur Aufnahme verschiedener Geräte, insbesondere eines elektronischen Vorschaltgeräts, vorgesehen sein.

Der Schenkel 11 trägt an seiner Unterseite eine nicht näher dargestellte Aufnahme, mit der er in eine entsprechende Aufnahmebuchse oder eine andere Haltevor-0 richtung am Arbeitstisch eingeführt wird.

Da auch ein Verschwenken um die Längsachse des Schenkels 11 möglich ist, ist es damit möglich, die gesamte Lampe sowohl für Links- als auch für Rechtshänder auszurichten. Der Wechsel erfolgt durch ein Umstecken des Schenkels

11 an die jeweils nötige Tischseite und ein anschließendes Verschwenken des Reflektorhalters 4 um die Achse 16 in Pfeilrichtung 13 bzw. 14.

Damit ist diese Lampe also universell einsetzbar, unabhängig davon, mit welcher Hand der Arbeitsplatzbenutzer ■ schreibt.

Mit der vorliegenden Neuerung ist es damit erstmals möglich, eine gleichmässige und zuverlässige Ausleuchtung des Arbeitsplatzes bei geringer Blendwirkung zu erreichen.

Ze i chnungs-Legende

I Leuchtkörper 2 Fassung

3 Reflektor

4 Reflektorhalter

5 Stütze

6 Aufnahme 7 Aufnahme

8 Zierblende

9 Halterung

10 Schenkel

II Schenkel 12 Kasten

13 Pfeilrichtung

14 Pfeilrichtung

15 Blendkegel

16 Schwenkachse 20

Claims

PATENTANWALT ·· ·· ·· ·«

DR.- ING.. PJpER RfEBLINXS "J*

Dipl.-lng.
EUROPEAN PATENT ATTORNEY

Postfach 3160 D-88113 Lindau (Bodensee) Telefon {08382)78025 Telefax {08382)7 8027 05

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22. August 1994 R 628-55-ku-me

Anmelder: Licht & Technik Reichardt, Batloggstraße 1

J 15 A-6850 Dornbirn, Österreich

Schutzansprüche

1. Lampe mit Reflektor, wobei als Leuchtmittel ein länglicher Leuchtkörper mit einem Durchmesser von ca. 7 mm verwendet wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Leuchtkörper (1) so im Reflektor (3) angeordnet ist, daß eine direkte Abstrahlung des Lichts auf die zu beleuchtende Fläche nur im Blendkegel (15) erfolgt und die Ausleuchtung des übrigen Bereichs über die Reflektion der Lichtstrahlen am Reflektor (3) erfolgt.

-015/ Telex: Hausarschrift: Bankkonten: Postscheckkonto

43 74(patent-d) RennerfelO .. , Bayjr. Vereinsbank Lindau (B) Nr. 1257110 (BLZ 600 202 90) München

Telegramm-Adresse: D-88131 Lindau J ;; , Hype-BanStinVauSgjW. 6$&Tgr;&Ogr;\326843 (BLZ 73320442) 414848-808

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2. Lampe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Reflektor (3) im Reflektorhalter (4) über Stützen (5) und Aufnahmen (6,7) in der vorgesehenen Form gehalten ist.
3. Lampe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Reflektor (3) in Form einer Evolvente gekrümmt ist.
4. Lampe nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine weitere Abdeckung durch eine Zierblende (8) vorgesehen ist.
5. Lampe nach einem der Ansprüche 1 - 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Lampe als Tischlampe ausgebildet ist, wobei der Reflektorhalter (4) mit den Anbauteilen (1,2,3,8) an einem etwa L-förmigen Arm gehalten ist.
6. Lampe nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Reflektorhalter (4) mit den Anbauteilen (1,2,3,8) um die Achse (16) schwenkbar ist.
7. Lampe nach einem der Ansprüche 1 - 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Lampe als Stehlampe ausgebildet ist, wobei die Abstrahlung 0 des Reflektors (3) nach oben hin zur Decke erfolgt.