DE9413745U1 - Ringförmiges Schmuckstück - Google Patents

Description

Patentanwalt &igr;

REINER PRIETSCH

Schäufeieinstr. 7 iy_Äl~l^

D-80687 München f\Op»B

Wilhelm Hadler Schmuckerzeugung 25.08.1994

u. -Design Ges.m.b.H. 31.636-rp/ek

Ringförmiges Schmuckstück

Die Erfindung betrifft ein ringförmiges, geteiltes Schmuckstück, insbesondere einen Ring.

Derartige Schmuckstücke sind insbesondere als Fingerringe und Armreifen bekannt und ermöglichen zufolge ihrer Teilung und der teils elastischen, teils plastischen Eigenschaften des Schmuckstückwerkstoffes eine Weitenverstellung durch mehr oder minder starkes Auseinanderziehen oder Zusammendrücken.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Schmuckstück der einleitend angegebenen Gattung zu schaffen, das von seiner Trägerin (seinem Träger) wiederholt und problemlos weitenverstellbar ist.

Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der eine Endbereich des Schmuckstücks gegabelt ausgebildet ist, daß der andere Endbereich zwischen den beiden Gabelzweigen des einen Endbereiches aufgenommen ist, und daß beide Endbereiche über eine Weitenverstellvorrichtung verbunden sind, die eine Verzahnung nach Art einer Zahnstange sowie einen formschlüssig in diese eingreifenden Stift umfaßt.

Die Weitenverstellbarkeit dieses Schmuckstücks ist von außen nicht erkennbar. Zugleich behält das Schmuckstück die einmal eingestellte Weite zuverlässig bei. Die Weitenverstellbarkeit beeinträchtigt die künstlerischen Gestaltungsmöglichkeiten nicht oder nur unwesentlich.

&igr; In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel in Form eines ' Fingerringes dargestellt. Es zeigt:

Figur 1 eine perspektivische Darstellung,

Figuren 2 und 3 Aufsichten auf die beiden Segmente

des Ringes und

Figur 4 Seitenansicht des Ringsementes in

Figur 2.

Der Ring umfaßt zwei Ringsegmente 1 und 2, die über ein Gelenk 3 miteinander verbunden sind. Sofern der Ringwerkstoff hinreichende Elastizität besitzt, kann auf das Gelenk 3 verzichtet werden.

Das Segment 1 gabelt sich in seinem Endbereich in einen Zweig la und einen Zweig Ib. Der keilförmig gestaltete Endbereich 2b des anderen Ringsegments 2 greift in diese Gabelung ein. Die Endbereiche der Segmente 1 und 2 sind über eine Wextenverstellvorrichtung miteinander verbunden, die aus einem die beiden Gabelzweige la, Ib verbindenden Steg 4 (vergleiche Fig. 3) und eine Verzahnung 5 am inneren Umfang des Endbereiches 2a des Segmentes 2 besteht. Von außen betrachtet, ist die Wextenverstellvorrichtung somit verdeckt. Um ein vollständiges Öffnen oder Auseinanderklappen der Segmente 1 und 2 zu verhindern, trägt das Segment 2 endseitig eine nach innen vorspringende Sicherungsnase 6.

Claims (5)

ANSPRÜCHE:

1. Ringförmiges, geteiltes Schmuckstück, insbesondere Ring, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Endbereich des Schmuckstücks gegabelt ausgebildet ist, daß der andere Endbereich (2a) zwischen den beiden Gabelzweigen (la, Ib) des einen Endbereichs aufgenommen ist, und daß beide Endbereiche über eine Weitenverstellvorrichtung verbunden sind, die eine Verzahnung nach Art einer Zahnstange (5) sowie einen formschlüssig in diese eingreifenden Stift (4) umfaßt.

2. Schmuckstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stift (4) die beiden Gabelzweige (la, Ib) des einen Endbereiches nahe deren Enden stegartig verbindet, und daß die Verzahnung (5) an dem anderen Endbereich (2a) ausgebildet ist.

3. Schmuckstück nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verzahnung (5) sich an der Innenseite des anderen Endbereiches (2a) befindet und den stegartigen Stift (4) übergreift.

4. Schmuckstück nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der die Verzahnung (5) tragende Endbereich endseitig von der Verzahnung eine einwärts weisende Sicherungsnase (6) hat.

5. Schmuckstück nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der erste, gegabelte Endbereich zu einem ersten Ringsegment (1) gehört, mit welchem über ein Gelenk (3) ein zweites Ringssegment (2) verbunden ist, das mit der Verzahnung (5) versehen ist.