DE9413496U1 - Übungsschuhsohle - Google Patents

Description

Übungsschuhsohle

Die Erfindung bezieht sich allgemein auf Schuhsohlen, und insbesondere befaßt sich die Erfindung mit einer Schuhsohlenkonstruktion, welche ein verstärktes Training beim Träger eines Schuhs mit einer solchen Schuhsohle bewirkt, und welche ferner ein starkes Stoßabsorptionsvermögen hat.

Es ist bekannt, daß Schuhe derart ausgelegt sind, daß sie den Fuß der Träger bei den Gehaktivitäten schützen, während sie zugleich als eine Einrichtung zum Absorbieren von von dem Untergrund herrührenden Stoßbelastungen auf den Fuß dienen. Übliche Schuhe haben im allgemeinen flache Sohlen mit oder ohne Absätze, welche am hinteren Bereich der Sohlen überstehen. Der Fußgänger mit derartigen Schuhen macht die Schritte auf dem Untergrund in der Form, daß zu Beginn die Sohle des vorderen Schuhteils beaufschlagt und dann eine Beaufschlagung des hinteren Schuhbereichs erfolgt, wobei die vollständigen Stoßbelastungen von dem Untergrund auf den Fuß des Fußgängers ohne jegliche Dämpfungswirkung des vorderen Fußbereiches übertragen werden und somit die positive Wirkung des Spazierengehens zunichte gemacht wird.

Als eine Lösung für dieses Problem wurde eine Sohle vorgeschlagen, welche an dem Bereich ausgenommen ist, welcher den Fersen des Trägers zugeordnet ist, um eine erwünschte Wirkung von konzentriertem und fortgesetztem Training des Trägers während des normalen Gehens hervorzurufen.

Eine derartige Sohle hat jedoch keine Einrichtung, welche dem herabgesetzten Stoßabsorptionsvermögen bei den Laufaktivitäten einen Widerstand entgegensetzt sowie einen Widerstand der Neigungsbewegung des ausgenommenen Absatzbereichs auf dem . Untergrund nach einem langzeitigen Gebrauch der Sohle entgegensetzt.

Die Erfindung zielt darauf ab, diese Schwierigkeiten zu überwinden und, hierzu eine Schuhsohle mit einer neuartigen Konstruktion bereitzustellen.

Die Erfindung zielt daher hauptsächlich darauf ab, eine verbesserte Schuhsohlenkonstruktion bereitzustellen, welche bei Schuhen eingesetzt wird, um die Trainingsleistung zu verstärken und somit die Gesundheit des Trägers der Schuhe zu fördern.

Ferner zielt die Erfindung darauf ab, ein verbessertes Stoßabsorptionsvermögen der Schuhsohle bereitzustellen, wobei dem Träger zugleich ein besseres Gefühl beim Tragen der Schuhe vermittelt wird, indem eine Schuhsohle bereitgestellt wird, welche eine Einrichtung umfaßt, die einen gewissen Bereich der Fußsohle des Trägers stimuliert. Diese Stimulationseinrichtung absorbiert auch die Stoßbelastungen beim Gehen.

Ferner zielt die Erfindung darauf ab, eine Einrichtung bereitzustellen, welche den Wölbungen bzw. der Neigungslage des ausgenommenen Absatzes der Schuhsohle selbst nach einer langen Gebrauchsdauer der Schuhsohle einen Widerstand entgegensetzt.

Nach der Erfindung wird herzu eine Schuhsohle mit einem ausgenommenen Absatz bereitgestellt, welche für Schuhe bestimmt ist, um den Umfang und die Leistung der körperlichen Ertüchtigung und die Gesundheit des Trägers der Schuhe bei relativ kurzen Gehstrecken zu steigern, wobei die Schuhsohle einen hinteren Sohlenteil aufweist, welches im allgemeinen sich über den Bereich des ausgenommenen Absatzes erstreckt, ein vorderes Sohlenteil aufweist, ein Zwischensohlenteil aufweist, welches zwischen dem vorderen und dem hinteren Sohlenteil angeordnet ist und derart vorsteht, daß die Schuhsohle einen stufenförmig abgesetzten Boden hat, welche ferner eine keilförmige Dämpfungseinrichtung aufweist, welche in den Zwischensohlenteil eingesetzt und dort gehalten ist, und ein Rückführungsabstützteil wenigstens im hinteren Sohlenteil aufweist, um der Sohle in dem Bereich eine

Rückführungskraft zu erteilen, welcher den hinteren und den Zwischensohlenteil umfaßt.

Gemäß einer bevorzugten Ausfuhrungsform nach der Erfindung hat das vordere Sohlenteil an der hinteren Seite eine Mehrzahl von Greif einrichtungen, um die Dämpfungseinrichtung in der Schuhsohle zu spannen und ein Rutschen der Schuhe bei den Gehaktivitäten zu verhindern. Die Dämpfungseinrichtung umfaßt einen Raum, welcher darin ausgebildet ist. Das Rückführungsabstützungsteil weist ein stufenförmig abgesetztes Teil auf, welches an die Formgebung des stufenförmig abgesetzten Bodens der Schuhsohle angepaßt ist. Dieses Teil umfaßt eine Mehrzahl von konturierten Vorsprüngen und Öffnungen, so daß es verstärkt ist und eine größere Flexibilität besitzt.

Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung von bevorzugten Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung. Darin zeigt:

Fig. 1 eine perspektivische Ansicht zur Verdeutlichung einer Schuhsohle gemäß einer bevorzugten Ausführungsform nach der Erfindung in auseinandergezogener Darstellung;

Fig. 2 eine perspektivische Teilschnittansicht der in Fig. 1 gezeigten Schuhsohle, welche in einem an dem Rückführungs-Abstützungsteil angeordneten Zustand gezeigt ist; und

Fig. 3 eine Schnittansicht der Schuhsohle entlang der Linie II-II in Fig. 2.

Unter Bezugnahme auf Figur 1 der Zeichnung wird eine bevorzugte Ausführungsform nach der Erfindung erläutert. Die Schuhsohle 1 ist mit dem Boden nach oben weisend dargestellt, um die allgemeine Formgebung zu verdeutlichen. Der dem Absatz zugeordnete

Bereich ist abgenommen oder ausgenommen, um den Umfang und die Leistung bei der körperlichen Betätigung bzw. die Übungsleistung und die Gesundheit des Trägers der Schuhe (nicht gezeigt) zu steigern, wenn man die Schuhsohle 1 einsetzt. Diese Steigerung erhält man selbst bei einer kurzen Wegstrecke, wenn das Gewicht des Trägers bei der vorfallenden Bewegung beim Gehen auf den vorderen Sohlenbereichen des Fußes des Trägers fällt.

Die Schuhsohle 1 weist im allgemeinen ein hinteres Sohlenteil 2 auf, welches in gleicher oder ähnlicher Weise wie der ausgenommene Absatzbereich oder der ausgenommene Absatz erstreckt, was an sich bekannt ist. Ferner weist sie ein vorderes Sohlenteil 3 auf, welches den mit dem Untergrund in Berührung kommenden Boden der Schuhsohle 1 bildet. Auch ist ein Zwischensohlenteil 4 zwischen dem vorderen und hinteren Sohlenteil 3 und 2 vorhanden. Die Zwischensohlenteile 4 können einen Schlitz haben, welcher in beiden Richtungen die Schuhsohle 1 durchsetzt und sich zu einem Teil des vorderen Sohlenteils 3 erstreckt. In dem Schlitz ist ein keilförmiges Dämpfungsteil 5 eingesetzt, wie dies in Figur 2 gezeigt ist. Ein Rückführungsabstützungsteil 6 ist in das hintere Sohlenteil 2 eingebettet, um die Rückführungsleistung des ausgenommenen Absatzes entgegen der Niederdrücktendenz durch den Anwender zu steigern, wie dies insbesondere in Figur 2 und in Figur 3 in einer Schnittdarstellung gezeigt wird.

Zusätzlich hat das vordere Sohlenteil 3 an seiner hinteren Seite zwei oder mehrere Greifteile 9, um ein mögliches Rutschen des Schuh bei den Gehaktivitäten zu verhindern, und um auch das Dämpfungsteil in der Schuhsohle 1 zu spannen.

Das Dämpfungsteil 5 kann hierbei aus einem synthetischen Harz oder Naturkautschuk hergestellt sein, welche die vom Untergrund herrührenden Stoßbelastungen während des Gehens absorbieren, oder es kann aus einem anderen stoßabsorbierenden Material hergestellt sein. Auch umfaßt das Dämpfungsteil 5 einen Raum 10, um die Dämpfungswirkung zu steigern. Der Raum 10 kann an einer Seite des Dämpfungsteils 5 geschlossen oder offen sein.

Das Rückführungsabstützungsteil 6 in dem hinteren Sohlenteil 2 ist vorzugsweise an den Boden der Schuhsohle angepaßt, wie dies am besten aus Figur 3 zu ersehen ist, wenn das Zwischensohlenteil 4 zwischen den vorderen und hinteren Sohlenteilen gebogen verläuft. Ferner kann das Rückführungsabstützungsteil 6 von einem stufenförmig abgesetzten Teil gebildet werden, welches eine Vielzahl von kontrollierten Vorsprüngen 7 hat, um die Abstützung zu verstärken, und eine Vielzahl von Öffnungen 8 mit unterschiedlichen Durchmessern hat, um entsprechend den Erfordernissen der jeweils individuellen Auslegungen der Schuhe eine geeignete Flexibilität zu bekommen.

Bei der vorstehend beschriebenen Konstruktion der Schuhsohle nach der Erfindung werden die Schuhsohlen 1 zuerst an den Schuhen, wie Sportschuhen, angebracht, welche von einem Träger getragen werden sollen, welcher beabsichtigt, nur das vordere Sohlenteil 3 der Schuhsohle 1 zu bewegen, welches bei jedem Schritt in Berührung mit dem Untergrund kommt, während das hintere Sohlenteil 2 in einem Höhenabstand von dem Untergrund gehalten bleibt. Hierbei wirkt das Gewicht des Trägers bei der vorfallenden Bewegung beim Gehen auf das vordere Sohlenteil ein. Wenn ein Träger in dieser Weise geht, erhält man den gleichen Effekt wie beim Bergaufwärtsgehen auf einer Steigung in einer Größenordnung von 15° oder beim Treppensteigen. Beispielsweise machen 5 Minuten des Einsatzes der erfindungsgemäßen Schuhsohle etwa 50 Minuten Gehen mit üblichen flachbesohlten Schuhen aus, wodurch die Gesundheit des Trägers durch das fortgesetzte Training innerhalb kurzer Zeit gesteigert wird.

Zusätzlich zu der allgemeinen stoßabsorbierenden Wirkung des weichen Materials der Schuhsohle 1 absorbiert das spezielle Dämpfungsteil 5 zwischen den vorderen und hinteren Sohlenteilen 3 und 2 ferner die restlichen Stoßbelastungen vom Untergrund, bevor sie auf den Fuß des Körpers des Trägers übertragen werden, um diesen zu schützen und zugleich das Fußgewölbe des Fußes des Trägers zu stimulieren. Diese Stimulation ist virtuell ähnlich einer Reihe von Akupunkturdruckbeaufschlagungen an dem spezifi-

sehen Bereich der menschlichen Fußsohle, wodurch die zugeordneten fünf lebenswichtigen Organe, wie Lunge, Herz, Milz, Niere und Leber, gestärkt werden.'

Zusätzlich verhindert das Rückführungsabstützungsteil 6, welches in das hintere Schuhsohlenteil 2 eingebettet ist, eine Senkung des ausgenommenen Absatzes, welcher im Bereich des hinteren Schuhsohlenteils 2 ausgebildet ist, wodurch eine konstante Behaglichkeit beim Tragen der zugeordneten Schuhe sichergestellt wird und man den gewünschten Tragkomfort erreicht.

Wie sich aus der voranstehenden Beschreibung ergibt, trägt die Übungsschuhsohle nach der Erfindung in aktiver Weise zur Körperertüchtigung beim Träger und beim Gehen bei , um die Gesundheit zu steigern. Das Stoßabsorptionsvermögen wird gesteigert, wodurch man einen verbesserten Tragkomfort bei den entsprechenden Schuhen erhält. Ferner wird die Standzeit der Schuhsohle verlängert, und diese hat eine gute Formhaltigkeit.

Zusammenfassend wird nach der Erfindung eine Schuhsohle 1 angegeben, welche eine gesteigerte Trainingsleistung beim Träger eines Schuhs mit einer solchen Schuhsohle bewirkt, und welche ein starkes Stoßabsorptionsvermögen hat. Die Schuhsohle 1 nach der Erfindung weist ein hinteres Sohlenteil 2, welches einen ausgenommenen Absatz bildet, ein vorderes Sohlenteil 3, welches den mit dem Untergrund in Berührung kommenden Boden der Schuhsohle 1 bildet, und ein Zwischensohlenteil 4 auf, welches zwischen den vorderen und hinteren Sohlenteil 3 und 2 vorgesehen ist. in dem Zwischensohlenteil 4 ist ein keilförmiges Dämpfungsteil 5 eingesetzt, um ein gesteigertes Stoßabsorptionsvermögen und eine konstante Behaglichkeit bei den zugeordneten Schuhen zu erhalten, während zugleich die Fußgewölbe des Fußes des Trägers mit Akupunkturdruckbeaufschlagungen stimuliert werden. Ein Rückführungsabstützungsteil 6 ist in das hintere Sohlenteil 2 eingebettet, um eine Senkung des ausgenommenen Absatzes zu verhindern, wodurch ein konstanter Komfort bei den zugeordneten Schuhen sichergestellt wird. Zusätzlich hat das vordere Sohlenteil 3 an

seiner hintere Seite zwei oder mehr Griff teile 9, um ein mögliches Verrutschen der Schuhe bei den Laufaktivitäten zu verhindern, und um auch das Dämpfungsteil 5 der Schuhsohle 1 zu spannen.

Obgleich eine bevorzugte Ausführungsform zuvor beispielhaft erläutert worden ist, sind natürlich für den Fachmann zahlreiche Abänderungen und Modifikationen möglich, ohne den Schutzumfang der Erfindung zu verlassen.

Claims (3)

Übungsschuhsohle

1. Schuhsohle mit einem ausgenommenen Absatz zum Einsatz bei Schuhen, um die Trainingsleistung und die Gesundheit eines Trägers der Schuhe auf relativ kurzen Gehstrecken zu steigern, dadurch gekennzeichnet, daß die Schuhsohle ein hinteres Sohlenteil (2), welches im allgemeinen sich über den Bereich des ausgenommenen Absatzes erstreckt, ein vorderes Sohlenteil (3), ein Zwischensohlenteil (4), welches zwischen den vorderen und hinteren Sohlenteilen angeordnet ist und zur Bildung eines stufenförmig abgesetzten Bodens an der Schuhsohle vorsteht, ein keilförmiges Dämpfungsteil (5), welches in den Zwxschensohlenabschnitt eingesetzt und dort gehalten ist, und ein Rückführungsabstützungsteil (6) aufweist, welches wenigstens im hinteren Sohlenteil (2) derart eingebaut ist, daß man eine Rückführungskraft der Schuhsohle an dem Bereich erhält, welcher die hinteren und Zwischensohlenteile umfaßt.

2. Schuhsohle nach Anspruch 1, bei der das vordere Sohlenteil (3) an seiner hinteren Seite eine Mehrzahl von Greifteilen (9) hat, um das Dämpfungsteil (5) in der Sohle zu spannen und ein Rutschen des Schuhs bei den Gehaktivitäten zu verhindern.

3. Schuhsohle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dämpfungseinrichtung (5) einen darin ausgebildeten Raum (10) umfaßt.

Schuhsohle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Rückführungsabstützungsteil (6) einen Bereich aufweist, welcher in Anpassung an den stufenförmig abgesetzten Boden der Schuhsohle stufenförmig abgesetzt ausgebildet ist, und daß der Bereich eine Mehrzahl von konturierten Vorsprüngen (7) und Öffnungen (8) zur Erzielung einer Versteifung und einer Flexibilität umfaßt.