DE9413450U1 - Druckgußwerkzeug - Google Patents

Druckgußwerkzeug

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DE9413450U1
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die
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D17/00Pressure die casting or injection die casting, i.e. casting in which the metal is forced into a mould under high pressure
    • B22D17/20Accessories: Details
    • B22D17/22Dies; Die plates; Die supports; Cooling equipment for dies; Accessories for loosening and ejecting castings from dies
    • B22D17/24Accessories for locating and holding cores or inserts

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Polishing Bodies And Polishing Tools (AREA)
  • Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)

Description

Dr. Pöhner, Dr. Liedtke & Partner . .. Patentanwälte
.....'... j**. IJr .-Ing. Klaus Liedtke
Patent-und Rechtsanwälte ; ·..:.; ;.· \ .*.. j §j#.;Phys. Dr. Wilfried Pöhner*
ERFURT - WÜRZBURG* ,1, ..* *··**,.* · Europäische Patentvertreter
Rechtsanwältin
Renate Prümer*
Kanzlei Erfurt
Cyriakstrasse 27
Postfach 956
D-99019 Erfurt
Telefon (0361) 672148
(0361)672126
Telefax (0361)672149
Gießerei Erlau GmbH Hüttenweg 4
98553 Erlau
Druckgußwerkz eug
Die Erfindung betrifft ein Druckgußwerkzeug, vorzugsweise für die Herstellung von Leichtmetalldruckgußteilen, die Einlegeteile enthalten, bestehend aus einem feststehenden Formteil und mindestens einem beweglichen Formteil, Aufnahmevorrichtungen für die Einlegeteile und Auswerfereinrichtungen .
Im Stand der Technik sind Druckgußwerkzeuge bekannt, in denen Einlegeteile eingebracht werden können, die von dem Druckgußmaterial bis auf einen Teilbereich umschlossen werden. Dabei ist es üblich, diese Einlegeteile mit Schiebern über hydraulisch zu betätigende Kernzüge oder über Schrägstifte in die Form einzubringen. Im allgemeinen ist es dazu erforderlich, daß Endstücke der
Kanzlei Würzburg Kaiserstraße 27 · Postfach£623;· D;970J2.Würzbujg..· .Telefon (0931) 14566 · Telefax (0931) 1 8566
Einlegeteile von dem Druckgußwerkstoff nicht umschlossen sein dürfen. Dies setzt Befestigungselemente für die Einlegeteile voraus, die eine hohe Paßgenauigkeit aufweisen. Um das Druckgußteil entformen zu können, sind Schieber erforderlich, die vor dem Entfernen des Gußteiles gezogen werden müssen. Da die Bewegungsrichtung dieser Schieber senkrecht oder im Winkel zur Öffnungsbewegung der Formteile erfolgen muß, erfordern derartige Werkzeuge Bewegungselemente in mehreren Richtungen.
Den bekannten Anordnungen haftet der Nachteil an, daß sie aufwendige Konstruktionen zum Ziehen der Kernzüge bedingen und dadurch hohe Werkzeugkosten verursachen. Außerdem erfordert diese Art der Entformung einen hohen Zeitaufwand und damit längere Taktzeiten im Gießprozeß. Weiterhin ist nachteilig, daß die Lebensdauer der Druckgußform sich durch diese Bauart wesentlich verringert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Druckgußwerkzeug anzugeben, das es gestattet, Einlegeteile mit hoher Paßgenauigkeit im Werkzeug anzuordnen und mit dem es möglich ist, die Gußteile auf einfache und schnelle Weise aus dem Werkzeug zu entfernen.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß in dem beweglichen Formteil mindestens eine be-0 wegliche Spannzange zur Aufnahme von Einlegeteilen angeordnet ist, die in Öffnungsrichtung des Werkzeuges beweglich ist und eine Bewegung zum Spannen
und Lösen des Einlegeteiles senkrecht, zur Öffnungsrichtung des Werkzeuges ausführt.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Druckgußwerkzeuges sieht vor, daß die Spannzange mit den Auswerfern gekoppelt ist.
Ferner ist es möglich, daß die Spannzange mindestens zwei Backen enthält, die beim Öffnen des Werkzeuges die Befestigung des Einlegeteiles lösen.
Als Vorteile der erfindungsgemäßen Druckgußform sind anzusehen, daß sich eine erhebliche Vereinfachung sowohl bei der Herstellung des Werkzeuges als auch bei der Handhabung ergibt und damit Kosten eingespart werden können. Durch die Vermeidung von umständlichen Bewegungen in verschiedenen Richtungen kann die Standzeit der Druckgußform erheblich erhöht werden. Da damit auch eine sehr viel kürzere Zykluszeit im Gießprozeß gefunden ist, können pro Zeiteinheit wesentlich mehr Teile erzeugt werden, was ebenfalls kostengünstig ist.
Die Erfindung soll im folgenden anhand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert werden. In der zugehörigen Zeichnung zeigen: 25
Figur 1 einen Schnitt durch das erfindungsgemäße Druckgußwerkzeug,
Figur 2 ein Werkstück,
Figur 3 das Druckgußwerkzeug mit geöffneter 0 Spannzange
und
Figur 4 das Druckgußwerkzeug mit geschlossener Spannzange.
Die Erfindung wird anhand eines Werkzeuges erläutert, das zur Herstellung von Bügeleisensohlen aus Aluminiumdruckguß dient und in das elektrische Rohrheizkörper als Einlegeteile 4 eingebracht werden. Dabei ist es erforderlich, daß die Endstücke der Rohrheizkörper von Aluminium nicht umschlossen sind. Dies bedingt eine hohe Paßgenauigkeit bei der Lagerung der Rohrheizkörper im Werkzeug. In der geöffneten Position, die in Figur 3 dargestellt ist, sind die Spannzangen 3 geöffnet. Die Spannzangen 3 werden gemeinsam mit den Auswerfern 5 und 6 bewegt. In die geöffneten Spannzangen 3 werden die Rohrheizkörper als Einlegeteile 4 eingesteckt. Nach dem Einstecken der Rohrheizkörper fahren die Spannzangen 3 gemeinsam mit den Auswerfern 5,6 in die Gießposition des Werkzeugs zurück. In dieser Position ist das Werkzeug geschlossen und die Spannzangen 3 spannen sich dabei selbsttätig infolge ihrer koni-0 sehen Gestaltung und der konischen Ausführung des Durchbruches in der feststehenden Formteilhälfte 1. Sie umschließen die Heizkörperenden an der Aufnahmestelle und gewährleisten deren sichere und dichte Halterung. Anschließend wird das bewegliche Formteil 2 in bekannter Weise geschlossen und der Füllprozeß kann ablaufen. Zum Entformen der Werkstücke werden die Bewegungen in umgekehrter Art und Weise ausgeführt. Zunächst wird die Form geöffnet indem das bewegliche Formteil 2 nach rechts bewegt wird.
0 Danach bewegen sich die Auswerfer 5,6 gemeinsam mit der Spannzange 3 nach rechts. Dabei wird die Spannzange 3 aus der durch die Form gebildeten formschlüssigen Arretierung gelöst, so daß sich die
Spannzange 3 öffnet. Dabei ist es möglich, daß das Öffnen durch eine Vorspannung selbsttätig bewirkt wird, die durch federnde Ausführung der Backen der Spannzange 3 hervorgerufen wird. Anschließend bewegen sich die Auswerfer 5,6 soweit nach rechts daß die Werkstücke aus der Form gelöst werden. Wenn das Werkzeug mehrere Werkstücke enthält, lassen sich diese gleichzeitig mit dem gemeinsamen Anguß durch eine Aufwärtsbewegung leicht aus der Form entnehmen.
Der Einsatz des erfindungsgemäßen Werkzeuges ist auf konventionellen Druckgießmaschinen ohne Komplikationen möglich, es ist lediglich erforderlich, daß die Maschinen mit einer Zwischenstopschaltung im Auswerferfahrweg ausgerüstet sind bzw. nachgerüstet werden.
BEZUGSZEICHENLISTE
1 feststehendes Formteil
2 bewegliches Formteil
3 Spannzange 10 4 Einlegeteil
5,6 Auswerferstifte

Claims (3)

ar » * SCHUTZANSPRÜCHE
1. Druckgußwerkzeug, vorzugsweise für die Herstellung von Leichtmetalldruckgußteilen, die Einlegeteile (4) enthalten, bestehend aus einem feststehenden Formteil (1) und mindestens einem beweglichen Formteil (2) , Aufnahmevorrichtungen für die Einlegeteile (4) und Auswerfereinrichtungen (5,6), dadurch gekennzeichnet/ daß in dem beweglichen Formteil (2) mindestens eine bewegliche Spannzange 0 (3) zur Aufnahme der Einlegeteile (4) angeordnet
ist, die in Öffnungsrichtung des Werkzeuges beweglich ist und eine Bewegung zum Spannen und Lösen des Einlegeteiles (4) senkrecht zur Öffnungsrichtung des Werkzeuges ausführt.
25
2. Druckgußwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannzange (3) mit den Auswerfern (5,6) gekoppelt ist.
0
3. Druckgußwerkzeug nach einen der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannzange
(3) mindestens zwei Backen enthält, die beim Öffnen des Werkzeuges die Befestigung des Einlegeteiles
(4) lösen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0761346A1 (de) * 1995-08-30 1997-03-12 Toyota Jidosha Kabushiki Kaisha Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines Rohres im Spritzguss

Cited By (2)

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EP0761346A1 (de) * 1995-08-30 1997-03-12 Toyota Jidosha Kabushiki Kaisha Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines Rohres im Spritzguss
US5711364A (en) * 1995-08-30 1998-01-27 Toyota Jidosha Kabushiki Kaisha Method of and apparatus for casting pipe

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