DE9413397U1 - Trennvorrichtung - Google Patents

Trennvorrichtung

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DE9413397U1
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Description

Detlef Gülker und 08. August 1994
Heinz-Joachim Milz
10999 Berlin
GM44.G2
Trennvorrichtung
Beschreibung
Die Erfindung betrifft eine Trennvorrichtung der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Art.
Vorrichtungen zum spanenden Trennen von Holz sind in vielfältiger Form als Tisch- oder Handkreissägen bzw. als Ket-
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tensägen bekannt. Das aufzutrennende Werkstück ist hierbei meist flächig ausgebildet. Im Falle von profilartigen Werkstücken kann der Schnitt nur quer zur Erstreckung des Profils geführt werden. Zwar ist der Schnitt ist in Tiefe und Winkel variierbar, indem ein die Säge fixierendes, eine Halterung und eine parallel zur Oberfläche des zu trennenden Holzstückes bewegte Führung aufweisendes Gestell dahingehend verändert wird, daß die Drehachse des Schneidwerkzeugs der Trennvorrichtung z.B. das Sägeblatt) und die Führung im Abstand und im Winkel relativ zueinander verstellt werden.
Eine derartige Trennvorrichtung ist jedoch nicht geeignet, wenn bei Holzkonstruktionen, welche eine Raumkonfiguration bilden und - in einem rechten Winkel zueinander stehend miteinander verbundene Einzelteile aufweisen, ein Trennschnitt längs der Stoßkante der derart miteinander verbundenen Einzelteile vorgenommen werden soll.
Große Schwierigkeiten ergeben insbesondere dann, wenn der Trennschnitt auch die Nähe der Eckbereiche der Holzkonstruktion einbeziehen soll und die Trennvorrichtung in ihrer zur Durchführung des Schnittes erforderlichen Beweglichkeit konstruktionsbedingt derart eingeschränkt ist, daß nicht alle in den Trennschnitt notwendiger Weise einzubeziehenden Bereiche der Holzkonstruktion durch das Schneidwerkzeug der Trennvorrichtung erfaßt werden können.
Die Forderung nach derartigen Trennschnitten stellt sich insbesondere bei der Rekonstruktion der Fenster von Altbauten, wenn zur Erneuerung von sogenannten Kasten-Doppel-
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Fenstern der vorhandene alte, die äußeren Fensterflügel tragende Blendrahmen von dem in der Gebäudewandung befindlichen Kastenfutter abgetrennt werden muß.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Trennvorrichtung der eingangs genannten Gattung zu schaffen, mit welcher ein Trennen von in Längsrichtung unter einem Winkel von 90° verbundenen Teilen einer räumlichen Holzkonstruktion erfolgen kann. Der Schnitt soll dabei längs und möglichst in der Nähre einer durch die verbundenen Teile gebildeten Stoßkante erfolgen.
Diese Aufgabe wird mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
Die Erfindung schließt die Erkenntnis ein, daß mit einem in einer Halterung fixierten, ein Antriebsmittel und ein Schneidwerkzeug aufweisendes Schneidgerät einer Trennvorrichtung in einer räumlichen Holzkonstruktion im inneren Eckbereichen eines Profils in Richtung des Profils ein Trennschnitt längs der Stoßkante von unter einem rechten Winkel verbundenen Holzteilen insbesondere dann ohne besonderen Aufwand durchführbar ist, wenn die Halterung der Trennvorrichtung eine Führung an beiden Innenflächen des Profils in der Weise ermöglicht, daß das Ende des Schneidwerkzeugs (Sägeblatt etc.) für eine definierte Schnittiefe entlang des Profils in Profilrichtung geführt ist. Wenn das winkelförmig zusammengesetzte Holzprofil beispielsweise - nach Art eines Fensterrahmens - in eine Maueröffnung eingesetzt ist, kann damit eine unerwünschte Berührung zwischen Schneidmittel und Mauerwerk vermieden werden.
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Bei einigen - weiter unten dargestellten - günstigen Weiterbildungen der Erfindung besteht darüber hinaus die Möglichkeit mittels geeigneter zusätzlicher Maßnahmen auch die Endbereiche der zu trennenden Holzkonstruktion dann zu erreichen, wenn diese - wie ein zu entfernender Fensterrahmen in einen Mauerausschnitt eingesetzt und damit seitlich begrenzt ist und damit nur innen her zugänglich ist.
Wenn bei der Anordnung neben einer Translations- auch eine Schwenkbewegung des Antriebsmittels um einen Drehpunkt ermöglicht wird, der oberhalb des Schneidwerkzeugeingriffs gelegen-ist, so kann bei Erreichen einer Begrenzung des Schnittweges, wie beispielsweise eines Eckbereiches der Holzkonstruktion im Rahmen eines Mauerausschnitts, ein Verschwenken des Antriebsmittels derart erfolgen, daß der Schnitt auch den Eckbereich erfaßt. Dies ist besonders günstig zu realisieren, wenn das Schneidwerkzeug lanzenförmig ausgebildet ist, wie es beispielsweise bei einer Stich- oder Kettensäge der Fall ist.
Bei Verwendung eines Kreissägeblatts ist dieses insbesondere einseitig nach Art eines Handtrennschleifgerätes gelagert, so daß der Trennvorgang auch in der Nähe und parallel zu der inneren Stoßkante des Profils erfolgen kann.
Entsprechend der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die Halterung der Trennvorrichtung tischförmig ausgebildet und an einer von zwei Platten mit im wesentlichen gleicher Ersteckungsrichtung befestigt, welche unter BiI-
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dung eines Winkels mittels Tragholmen zu einem Gestell verbunden sind. Der zwischen den Platten eingeschlossene Winkel weist vorzugsweise einen Wert von 90° auf, so daß in günstiger Weise eine der Platten als Grundplatte und die andere Platte als Anschlag verwendet werden kann, wenn das Gestell längs einer durch zwei Teile einer räumlichen Holzkonstruktion gebildeten Stoßkante, an welcher der Trennschnitt erfolgen soll, verschoben wird.
Die tischförmige Halterung weist eine Tischplatte und zwei Streben auf, welche an der entsprechende Platte der Halterung befestigt sind, an welchen die das Schneidgerät tragende Tischplatte um eine sich parallel zu einer der,Platten des Gestells erstreckende Achse schwenkbar angeordnet ist. Auf diese Weise ist der Schnittwinkel unter dem der Trennschritt erfolgen soll, einstellbar. Gleichzeitig sind in der die Halterung tragende Platte des Gestells zwei bogenförmige, als Führung dienende Ausnehmungen vorgesehen, in welche an den Streben der Halterung befestigte Laschen eingreifen. Die Ausnehmungen sichert, daß die Halterung um eine Achse schwenkbar anordenbar ist. Damit in vorteilhafter Weise auch der jeweilige Eckbereich der Holzkonstruktion durch den Trennschnitt erfaßt wird, fällt die Schwenkachse nicht mit der Achse zusammen, um welche die Drehung des Antriebsmittels der Trennvorrichtung erfolgt.
Um die Verschieblichkeit der Trennvorrichtung längs der durch die zu trennenden Elemente der Holzkonstruktion gebildeten Stoßkante zu erleichtern, sind an der Unterseite der Basisplatte des Gestells bevorzugt mehrere Rollmittel vorgesehen, so daß die Gleitreibung durch eine Rollreibung
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ersetzt wird. Als Rollmittel sind in die Unterseite der Basisplatte in vorteilhafter Weise Stahlkugeln eingelassen.
Entsprechend einer anderen vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung weist die Trennvorrichtung ein quaderförmiges Gehäuse auf, welches das Antriebsmittel im wesentlichen vollständig einschließt. Das Antriebsmittels ist in Bezug auf die Gehäuseachse asymmetrisch angeordnet, wobei sich die Drehachse des Schneidwerkzeugs senkrecht zur Gehäuseachse erstreckt. Das Antriebsmittel ist innerhalb des Gehäuses in Führungen gegen die Wirkung von mindestens einem Federelement verschieblich angeordnet, wobei das dicht über dem Gehäuseboden positionierte Schneidwerkzeug durch die als Führungsmittel dienende und im Bodenbereich schlitzförmig ausgesparte Gehäusewandung dringt. Unabhängig von einer Verschiebung des Antriebsmittels ragt das Schneidwerkzeug teilweise aus einer sich parallel zur Verschiebungsrichtung erstreckenden Gehäusewand heraus und wird durch eine manuell schwenkbare Haube abgedeckt.
Mit einer derartig ausgebildeten Trennvorrichtung sind in räumlichen Holzkonstruktionen mit unter einem rechten Winkel verbundenen Holzteilen Schnitte längs der StoJ3kante dieser Holzteile möglich, wobei der Schnittwinkel in Bezug auf die Ebene des als Anschlag dienenden Holzteils 90° beträgt. Um den Trennschnitt bis in die Eckbereiche der Holzkonstruktion führen zu können, wird der seitlich aus dem Gehäuse herausragenden Schneidwerkzeug-Abschnitt durch Schwenken der Abdeckhaube freigegeben. Um in allen Eckbereichen einen ausreichenden Trennschnitt realisieren zu
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können, sind Trennvorrichtungen mit einem rechtsdrehenden bzw. linksdrehenden Antrieb erforderlich, wobei auch die Seite, an welcher das Schneidwerkzeug teilweise herausragt, wechselt.
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Eine Trennvorrichtung in der vorstehend beschriebenen Art weist den wesentlichen Vorteil auf, daß der Trennschnitt - ohne Schwenkbewegung - ausschließlich mit einer translatorischen Verschiebung des Antriebsmittels längs der Stoßkante der Holzkonstruktion vorgenommen werden kann.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet bzw. werden nachstehend zusammen mit der Beschreibung der bevorzugten Ausführung der Erfindung anhand der Figuren näher dargestellt. Es zeigen:
Figur 1 eine schematisierte Darstellung einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung,
20
Figur 2 die schematisierte Darstellung der Ansicht eines Schnittes längs der Linie A...A durch die in Figur 1 gezeigten Ausführungsform der Erfindung,
Figur 3 eine perspektivische Darstellung der in Figur 1 gezeigten Halterung,
Figur 4 eine günstige Weiterbildung der in Figur 1 gezeigten Weiterbildung als Ansicht des Schnittes längs der Linie A...A, sowie
GM44.G2 Blatt 8
Figur 5 die schematisierte Darstellung einer anderen vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung.
Figur 6 eine andere vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung in schematisierter Darstellung in Arbeitsposition,
Figur 7 eine Teilansicht des Schnittes längs der Linie A...A in Figur 6, sowie
10
Figur 8 die in Figur 6 gezeigte Ausführungsform der Erfindung mit Linksanschlag.
Das in Figur 1 perspektivisch dargestellte Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Trennvorrichtung weist ein Gestell 1 mit einer Halterung 9 auf, an welcher das Antriebsmittel 2 für das Schneidwerkzeug 3 befestigt ist. Das Gestell 1 besteht im wesentlichen aus zwei Platten 6 und 7, die durch zwei Tragholme 8 miteinander verbunden sind. Die durch die von den beiden Platten 6 und 7 aufgespannten Ebenen schließen einen Winkel von 90° ein. Die Platte 6 bildet das Basiselement der Trennvorrichtung, wogegen die Platte 7 einerseits die Halterung 9 für das Antriebsmittel 2 trägt und andererseits als Anschlag vorgesehen ist, wenn das Gestell 1 mit dem Antriebsmittel 2 parallel zu der Stoßkante zweier, unter Bildung eines rechten Winkels miteinander verbundener Elemente einer räumlichen Holzkonstruktion zwecks Abtrennen eines dieser Elemente verschoben wird.
Die an der Rückseite der Anschlagplatte 7 befestigte Halterung 9 ist tischförmig ausgebildet. Die Tischplatte
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(vergleiche beispielsweise die Position 9.1 in Figur 2) ruht auf zwei Streben 9.1 und ist jeweils mittels einer Lasche 9.3 an diesen schwenkbar befestigt, um die Neigung des Schneidwerkzeugs 3 der Trennvorrichtung gegenüber der Horizontalen (Schnittwinkel) auf bequeme Weise einstellen zu können. Zwecks Erhöhung der mechanischen Stabilität der Halterung 9 ist zwischen den Streben 9.2 eine zusätzliche Traverse 9.4 befestigt. Im Befestigungsbereich der Halterung 9 weist die Anschlagplatte 7 zwei bogenförmige, Ausnehmungen 12 auf, in denen die Streben 9.2 mittels jeweils einer Lasche 9.5 derart befestigt sind, daß auf einfache Weise ein Schwenken der Halterung 9 nebst dem an ihr befestigten Antriebsmittel 2 erfolgen kann.
Figur 2 zeigt im schematisierter Darstellung die Ansicht eines Schnittes längs der Linie A...A gemäß Figur 1, wobei sich die Trennvorrichtung in Arbeitsposition befindet. Mit den Positionen 4 und 5 sind der Blendrahmen und das Kastenfutter eines Kasten-Doppel-Fensters bezeichnet, wobei der Blendrahmen 4 zwecks Austausch bei Erneuerung des Fenster von dem Kastenfutter 5 durch einen Trennschnitt gelöst werden muß. Das aus Antriebsmittel 2 und Schneidwerkzeug 3 bestehende Schneidgerät ist als Kettensäge oder Stichsäge ausgebildet. Die an der Unterseite der Basisplatte 6 des Gestells 1 vorgesehenen Rollmittel 6.1 gestatten einerseits eine bequeme Positionierung der Trennvorrichtung bis die Anschlagplatte 7 an der Innenseite des Blendrahmens 4 des Kasten-Doppel-Fensters anliegt und andererseits eine leichte Verschieblichkeit der Trennvorrichtung, wenn das Gestell 1 längs der von Blendrahmen 4 und Kastenfutter 5 gebildeten Stoßkante (d.h. senkrecht
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zur Zeichenebene) bewegt wird. Zur Einstellung der erforderlichen Schnittiefe wird das Antriebsmittel 2 entsprechend der Pfeilrichtung 11 verschoben, bis sich das Schneidwerkzeug 3 bei laufendem Schneidgerät in die HoIzkonstruktion des Fensters eingearbeitet hat. Dazu sind in der Tischplatte 9.1 zwei als Gerad-Führung dienende Ausnehmungen (vergleiche die Position 13 in Figur 3) vorgesehen.
Wenn die Verschiebbarkeit der Trennvorrichtung in den Eckbereichen der Fensterkonstruktion durch entsprechende Seitenteile Begrenzt wird, kann der Trennschnitt erfolgreich weitergeführt werden, wenn das Antriebsmittel in diesen Positionen eine Schwenkbewegung um die Achse 10 ausführt, wobei gleichzeitig eine Translationsbewegung in Pfeilrichtung 11 in Abhängigkeit der Größe des Schwenkwinkels ausgelöst wird, um die zu Beginn des Trennschnittes eingestellte Schnittiefe zu erreichen. Je größer der Abstand der Achse 10, um welche das Antriebsmittel 2 geschwenkt wird, von der Achse 19, um welche das Schneidwerkzeug 3 rotiert, gewählt wird, je geringer ist der zum vollständigen Abtrennen des Blendrahmens 4 erforderliche Schwenkwinkel.
In Figur 3 ist das Gestell 1 der Trennvorrichtung ohne Schneidgerät in perspektivischer Ansicht gezeigt, um den Aufbau der Halterung 9 darzustellen. Die an der Rückseite der Anschlagplatte 7 befestigte Halterung 9 weist einen Tisch 9.1 auf, dessen Tischplatte 9.1 mit zwei Ausnehmungen 13 versehen ist. Diese Ausnehmungen dienen als Gerad-Führung für das Antriebsmittel, wenn die erforder-
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Blatt
GM44.G2
liehe Schnittiefe eingestellt wird bzw. ermöglichen die für den erfolgreichen Trennschnitt notwendige Translationsbewegung in den Eckbereichen der Holzkonstruktion. Die Tischplatte 9.1 ist um eine sich parallel zu den Längskanten der Anschlagplatte 7 erstreckenden Achse 9.6 schwenkbar mit zwei Laschen 9.3 an den Tischstreben 9.2 befestigt. Geführt durch zwei im wesentlichen kreisförmigen Ausnehmungen in der Anschlagplatte 7 ist die gesamte Halterung zusätzlich um eine sich senkrecht zu einer von der Anschlagplatte aufgespannten Ebene erstreckenden Achse schwenkbar.
Somit ist es auf bequeme Weise möglich, mit dem an der Halterung 9 befestigten Antriebsmittel eine Translationsbewegung und Schwenkbewegungen um zwei unterschiedliche, sich relativ zueinander senkrecht erstreckenden Achse durchzuführen.
Die in Figur 4 in schematiiserter Form dargestellte Weiterbildung der Erfindung zeigt eine Trennvorrichtung, deren Schneidgerät als Trennschleifer ausgebildet ist. Anstelle der üblichen Trennscheibe ist als Schneidwerkzeug ein Kreissägeblatt 3' vorgesehen. Obwohl der Abstand der Schwenkachse 10 des Antriebsmittels 2' von der Rotationsachse 19' des Schneidwerkzeugs 31 einen geringeren Wert aufweist, als bei einer Kettensäge {vergleiche Figur 2), ist bei gleichem Schwenkwinkel um die Achse 10 im wesentlichen der gleiche Schnitterfolg erzielbar, da das Antriebsmittel 2' des Schneidgeräts sehr dicht an die Stoß-0 kante zwischen Blendrahmen 4 und Kastenfutter 5 herangeführt werden kann.
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Die Anordnung gemäß Figur 5 zeigt in schematisierter Form eine Möglichkeit der Steuerung der erforderlichen Translationsbewegung 11 des Antriebsmittels 2 in Abhängigkeit des Winkels der Schwenkbewegung um die Achse 10, wenn das Gestell der Trennvorrichtung innerhalb der Holzkonstruktion einen der Eckbereiche erreicht hat und nicht mehr längs der Stoßkante verschiebbar ist. Ein Sensor 14 erfaßt den Schwenkwinkel. Die Meßwerte 17 werden einem Analog-Digital-Wandlers 15 zugeführt und in einem Verstärker 16 im Signalpegel an die Eingangsstufe der Steuerung 18 angepaßt. In der Steuerung 18 werden die erforderlichen funktionellen Verknüpfungen zwischen Winkelwert und Translationsvorschub 11 umgesetzt.
In den Figuren 6, 7 und 8 ist eine in Arbeitsposition befindliche Trennvorrichtung in Draufsicht bzw. als Schnittansicht gezeigt, mit welcher ein Trennschnitt längs der Stoßkante zweier unter einem Winkel von im wesentlichen 90" zusammengefügten Teile einer räumlichen Holzkonstruktion vorgenommen werden kann, wobei der Schnittwinkel auf die Anschlagebene bezogen ist. In Figur 6 ist ein Eckbereich eines Kasten-Doppel-Fensters schematisiert dargestellt, bei welchem der Blendrahmen 4 von dem Kastenfutter 5 abgetrtennt werden soll. Die Trennvorrichtung ist in Draufsicht gezeigt und weist ein Antriebsmittel (vergleiche Position 2" in Figur 7) mit einem rotierenden Schneidmittel 3" auf, dessen Drehrichtung (nach rechts) durch einen Pfeil angedeutet ist. Das Antriebsmittel ist von einem Gehäuse 20 umgeben und in diesem asymmetrisch in Bezug auf dessen Mittelachse angeordnet. Dabei ragt das Schneidwerkzeug 3", dessen Drehachse sich senkrecht zur
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Gehäuselängsachse erstreckt, teilweise aus dem Gehäuse 20 heraus und wird in diesem Bereich durch eine Schutzhaube 25 abgedeckt. Das Antriebsmittel ist relativ zu dem Gehäuse parallel zu dessen Längsachse verschieblich angeordnet. 5
Die Verschiebung erfolgt mittels eines Knaufs 21 in der jeweiligen Pfeilrichtung, wenn die Gehäusevorderseite an den Blendrahmen 4 anschlägt. Dabei wird die Schutzhaube 25 in der entsprechenden Pfeilrichtung zurückgeschoben und das als Kreissägeblatt ausgebildete Schneidwerkzeug 3" dringt in den Blendrahmen 4 ein. Der Trennschnitt wird durch Verschieben der Trennvorrichtung längs der Stoßkante zwischen Blendrahmen und Kastenfutter (Pfeilrichtung am Gehäuse 20) erzeugt. Bei Erreichen des Eckbereichs der Holzkonstruktion wird die Schutzhaube 25 manuell weiter zurückgeschoben, damit die Trennvorrichtung bis an den schraffiert dargestellten Abschnitt des Kastenfutters 5 bewegt und der Trennschnitt vollendet werden kann.
In Figur 7 ist ein Längsschnitt {Schnittlinie A. . .A in Figur 6) durch die Trennvorrichtung in schematisierter Form dargestellt. Das Antriebsmittel 2" ist in den Geradführungen 22.1, 22.2 gegen die Wirkung eines Federelements 23 in Richtung des Blendrahmens 4 verschieblich, wenn das Gehäuse 20 mit seiner vorderen Wandung an den Blendrahmen anschlägt. Das Kreissägeblatt 3" ist weist eine Kröpfung auf und wird bei Verschiebung des Antriebsmittels durch eine in der Gehäusewandung befindliche Ausnehmung 24 bewegt. Zum Verschieben des Antriebsmittels 2" dient ein aus dem Gehäuse 20 heraus ragender Knauf 21, mit dem auch eine bestimmte Position des Antriebsmittels 2" fixiert
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werden kann. Die Kröpfung des Schneidwerkzeugs 3" gestattet in vorteilhafter Weise eine Schnittführung möglichst dicht oberhalb der von dem Kastenfutter 5 aufgespannten Ebene.
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Figur 8 zeigt eine Trennvorrichtung in Arbeitsstellung, welche sich von dem in Figur 6 gezeigten Schneidgerät nur durch die entgegengesetzte Drehrichtung des Schneidwerkzeugs 3" und die Anordnung der Schutzhaube auf der entgegengesetzten Seite unterscheidet.
Um den Blendrahmen 4 vollständig vom Kastenfutter 5 zu trennen, sind - um auch alle Eckbereiche ausreichend zu erfassen - mit jeder Ausführungsform der Trennvorrichtung gemäß der Figuren 6 und 8 vier Schnitte erforderlich.
Die Erfindung beschränkt sich in ihrer Ausführung nicht auf das vorstehend angegebene bevorzugte Ausführungsbeispiel. Vielmehr ist eine Anzahl von Varianten denkbar, welche von der dargestellten Lösung auch bei grundsätzlich anders gearteten Ausführungen Gebrauch macht.

Claims (21)

GM44.G2 Blatt 15 Ansprüche
1. Trennvorrichtung, vorzugsweise zum Trennen eines in einem recht- oder spitzwinkligen Profil geformten oder verbundenen Werkstücks aus Holz, Kunststoff oder entsprechenden Materialien mit einem durch Anschläge aufweisende Führungsmittel in einer vorgewählten Position in Bezug auf das zu trennende Werkstück mit einem motorischen Antrieb und einem entsprechenden Schneidwerkzeug,
dadurch gekennzeichnet,
daß zum Trennen des Werkstücks (4, 5) in der Nähe der Scheitellinie, entlang einer parallel zur Scheitellinie ausgerichten Schnittlinie von der Innenseite des Winkelprofils her die Führungsmittel (6, 7) derart ausgebildet sind, daß sich bei mit zunehmender Schnittiefe in Richtung zur Scheitellinie verschiebbarer flächiger Anlage an einer der dem einen Schenkel des Winkels zugehörigen Innenfläche des Profils einerseits und wegbegrenzend führender Anlage an der dem anderen Schenkel des Winkels zugehörigen Innenfläche des Profils andererseits das Antriebsmittel (2, 21, 2") derart ausgerichtet gehalten ist, daß das Schneidwerkzeugs (3, 3!, 3") in Richtung der Schnittlinie ausgerichtet ist und
daß arretierbare Verstellmittel (9, 9.1, 9.2, 9.3, 9.4, 9.5, 22.1, 22.2) derart ausgebildet sind, daß das Antriebsmittel (2, 2', 2") mitsamt dem Schneidwerkzeug in seiner durch die Führungmittel geführt gehaltenen Position
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zur Festlegung einer maximalen Schnittiefe zusätzlich in Richtung auf mindestens eine der Innenflächen des Profils verschieblich und in einer gewählten Position feststellbar ist.
5
2. Trennvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß zum Trennen bis zum Ende oder nahezu dem Ende des Profils hin das Antriebsmittel (2, 2') um einen Drehpunkt verschwenkbar ist, der oberhalb des das Schnittgut kontaktierenden Bereiches des Schneidwerkzeugs (3, 3') gelegen ist, so daß mit dem Schwenkvorgang eine Verlagerung des Punktes des Werkzeugeingriffs in oder entgegengesetzt zur Schneidrichtung erfolgt.
3. Trennvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als Schneidgerät eine Kettensäge (2) vorgesehen ist.
4. Trennvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Schneidwerkzeug als Kreissägeblatt {3') ausgebildet ist.
5. Trennvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , daß das Kreissägeblatt einseitig gelagert ist.
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6. Trennvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet , daß der Antrieb des Kreissägenblatts an derjenigen Seite des Sägeblatts gelegen ist, der bei dem vorgesehen Schnittwinkel den größeren Abstand vom benachbarten Schenkel des Profils aufweist.
7. Trennvorrichtung nach einem der Ansprüche l bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Schneidwerkzeug ein oszillierend angetriebenes Stichsägeblatt vorgesehen ist.
8. Trennvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüehe, dadurch gekennzeichnet, daß eine die Führungsmittel tragende Halterung (9) tischförmig ausgebildet und an einer von zwei, unter einem Winkel zu einem Gestell (1) miteinander verbundenen, eine im wesentlichen übereinstimmende Ausrichtung aufweisenden Platten (6, 7) als erste Führungsmittel befestigt ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet , daß der Tisch (9) an der Rückwand der zugeordneten Platte (7) befestigte Abstandhalter, insbesondere in Form von Streben, (9.2) aufweist, an welchen eine das Schneidmittel {2, 21) tragende Tischplatte (9.1) um eine sich parallel zu einer der Platten {6, 7) des Gestells (1) erstreckende Achse (9.6) zur Einstellung des Schnittwinkels schwenkbar angeordnet ist.
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Blatt 18
10. Trennvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Schnittwinkel des Schneidwerkzeugs in bezug auf eine am Blendrahmen gewählte Anschlagfläche zusätzlich in einem Bereich von 30" bis 60° einstellbar ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet , daß die die Halterung (9) tragende Platte (7) zwei bogenförmige, als Führung dienende Ausnehmungen (12) aufweist, in welche an den Streben (9.2) befestigte Laschen (9.5) eingreifen.
12. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet , daß in der Tischplatte (9.1) zwei als zweite Führungen für das Antriebsmittel (2, 2') dienende Ausnehmungen (13) vorgesehen sind.
13. Trennvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Gestell (1) und die Halterung (9) aus einem Leichtmetall-Spritzguß hergstellt sind.
14. Trennvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in der Unterseite der Basisplatte (6) mehrere - insbesondere 0 kugelförmig ausgebildete - Gleit- oder Rollmittel (6.1) vorgesehen sind.
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GM44.G2 Blatt 19
15. Trennvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet , daß das Gestell als im wesentlichen quaderförmiges Gehäuse (20) ausgebildet ist und das Antriebsmittel (2") im wesentlichen vollständig einschließt, wobei das Antriebsmittel (2") in Bezug auf die Gehäuseachse asymmetrisch angeordnet ist und die Drehachse des Schneidwerkzweugs (3") sich senkrecht zur Gehäuseachse erstreckt.
16. Trennvorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet , daß eine Gehäuseseite als Führungsmittel ausgebildet und das Antriebsmittel (2") innerhalb des Gehäuses (20) senkrecht zu der von dem Führungsmittel aufgespannten Ebene derart verschieblich angeordnet ist, daß das Schneidwerkzeug (3") eine in der als
Führungsmittel dienenden Gehäuseseite vorgesehene Aussparung durchqueren kann, wobei
der Schnittwinkel in Bezug auf die Anschlagebene im wesentlichen 90° beträgt.
17. Trennvorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschiebung auf innerhalb des Gehäuses (20) vorgesehenen Gleitführungen (22.1, 22.2) gegen die Wirkung eines Federelements (23) vorgenommen wird.
18. Trennvorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet , daß das Schneidwerkzeug
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{3") teilweise aus einer nicht als Anschlagmittel dienenden Wandung des Gehäuses (20) herausragt und zur Abdeckung des herausragenden Bereichs eine manuell verschiebbare Schutzhaube (25) vorgesehen ist.
5
19. Trennvorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet , daß die Antriebsrichtung des Schneidwerkzeugs an der Arbeitsseite in Richtung auf Ausnehmung gerichtet ist.
20. Trennvorrichtung nach einem der Ansprüche 15 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß die als Führungsmittel ausgebildete Gehäuseseite eine Ausnehmung (24) aufweist, durch welche sich das Schneidwerkzeug (3") bei Verschiebung des Antriebsmittels (2") bewegt.
21. Trennvorrichtung nach Anspruch 20, dadurch
gekennzeichnet , daß das Schneidwerkzeug (3") als gekröpftes Kreissägeblatt ausgebildet ist.
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Cited By (2)

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