DE9413179U1 - Knoten-Bindehilfe für Angelhaken - Google Patents

Knoten-Bindehilfe für Angelhaken

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K91/00Lines
    • A01K91/03Connecting devices
    • A01K91/04Connecting devices for connecting lines to hooks or lures

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
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  • Biodiversity & Conservation Biology (AREA)

Description

Beschreibung
K. Erdmann; 9818
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Knoten-Bindehilfe für Angelhaken
Das technische Gebiet der Erfindung ist das Angeln, insbesondere das Angeln mit Fliegen. Fliegen sind eine besondere Art von Angelhaken mit einem Hakenabschnitt und einem Schaftabschnitt, an dem Borsten, Fäden oder Federn, meist auch farbige, angeordnet sind. Am hinteren Endabschnitt des Schaftes ist ein Öhr vorgesehen, an der die Angelschnur befestigt wird.
&iacgr;&ogr; Das Fliegenfischen ist besonders bei Dämmerung besonders beliebt und erfolgreich, da hier die Fische bevorzugt beißen. Einher mit dieser bevorzugten Fischzeit geht auch das Problem, wie die meist sehr dünne Angelschnur (zwischen 0,1 mm bis 0,3 mm Durchmesser) an der meist ebenfalls sehr kleinen Öse befestigt werden kann. Der hierzu verwendete Anglerknoten ist der Clinchknoten, den die Figur 1 verdeutlicht.
Um es Anglern zu erleichtern, in der Dämmerung oder im Dunkeln mit Fliegen fischen zu können und gleichwohl diese Fliegen schnell und sicher an der Angelschnur zu befestigen, schlägt die Erfindung die technische Lehre des Anspruchs 1 und/oder die technische Lehre des Anspruchs 7 vor.
Die mit diesen Ansprüchen in ihren maßgebenden Merkmalen umrissenen Knoten-Bindehilfen betrifft zum einen das eigentliche Verknoten der Angelschnur mit dem Öhr des Fliegenhakens, betrifft zum anderen aber auch das zum Knotenbinden vorhergehende Einfädeln der Angelschnur durch das Öhr. Die Knoten-Bindehilfe ermöglicht das Anfertigen des in Figur 1 näher erläuterten Clinchknotens durch ein Tönnchen und einen daran angeordneten langgestreckten Haltegriff. Das Tönnchen ist ein hülsenförmiges Endstück, das eine Durchgangsbohrung aufweist und mit einem Längsschlitz versehen ist.
Das Tönnchen kann etwas länger als der Durchmesser des Haltegriffes sein (Anspruch 2). Dadurch erleichtert sich das Anfertigen des Wickelabschnittes des Clinchknotens.
Beschreibung
K. Erdmann; 9818
Im Haltegriff können eine oder mehrere Bohrungen oder Öffnungen angeordnet sein, die in unterschiedlichen Abständen vom Tönnchen angeordnet sind (Anspruch 5). In ihnen wird der Hakenabschnitt der Fliege eingehängt, während über ein Verdrehen des Tönnchens der Wickelabschnitt W des Clinchknotens C hergestellt wird.
Das Einstecken des Hakenabschnitt;es der Fliege in eine der Öffnungen erleichtert sich, wenn der Haltegriff rohrförmig ausgebildet ist (Anspruch 6).
Zur weiteren Vereinfachung der Führungseigenschaften der Bindehilfe kann ein Querstift nahe bei dem Tönnchen angeordnet sein, mit dem die Angelschnur besser in der Ebene von Tönnchen und Schaft beim Verdrehen der Bindehilfe gehalten wird um ein ungewolltes Abrutschen der Angelschnur zu vermeiden. (Anspruch 4).
Der Schlitz im Tönnchen läuft bevorzugt senkrecht zur Achse des Tönnchens und seitlich an dem Tönnchen (Anspruch 3).
Das Anfertigen des Knotens sei anhand der Figur 4 erläutert, zuvor sei der Knoten gemäß Figur 1 kurz verdeutlicht. Die Angelschnur 1 hat ein langes Ende Ib und einen kurzen Endabschnitt la. Der kurze Endabschnitt wird durch die Öse 10a des Hakens 10 (der Fliege) geführt und mit dem vorderen Ende des langen Abschnitts Ib über mehrfache Wicklungen verbunden. Nach Anfertigen einiger (4 bis 8) Wicklungen wird das kurze Ende la durch die sich zwischen Wicklungsanfang und Öse bildende Fadenschlaufe gesteckt. Ein Anziehen am langen Ende Ib des Fadens bewirkt ein Zusammenschieben des Wicklungsabschnittes W und ein Einklemmen des kurzen Endabschnitts la des Fadens zwischen vorderem Ende des Wicklungsbereiches W und Ösenabschnitt 10a des Hakens.
Mit der Bindehilfe kann dieser Vorgang erheblich erleichtert und auch im Dunkeln bequem und zielsicher ausgeführt werden. Ausgehend von einem bereits in der Öse 10a eingefädelten Faden, wird der Haken 10b der Fliege 10 in eine der Öffnungen am Schaft
Beschreibung
K. Erdmann; 9818
der Bindehilfe eingehängt. Die von dem Ösenabschnitt 10a ausgehenden Fadenabschnitte, das kurze Ende la und das lange Ende Ib werden vorbei an dem Querstift 4 über die Außenseite der stirnseitigen Hülse (das "Tönnchen") gelegt. Dann wird das Tönnchen am und mit dem Schaft verdreht (in Wiekelrichtung &agr;), wodurch der Wickelbereich W des Clinchknotens C gebildet wird. Nach Ausführen einiger Wicklungen kann das kurze Ende la der Angelschnur durch das Tönnchen hindurchgesteckt werden. Aufgrund des vorgesehenen Schlitzes kann das durchgesteckte Ende la
&iacgr;&ogr; zusammen mit der zwischen Öse 10a und Wickelabschnitt W des Clinchknotens C liegender O-Schlaufe heruntergezogen werden und durch kurzes Festziehen des Schnurendes la und weiteres Ziehen an dem längeren Ende Ib direkt an der Öse 10a befestigt werden. Anschließend kann der an der Angelschnur befestigte Haken 10 aus der Bohrung am Schaft genommen werden.
Das Einfädeln der Nylon-Angelschnur erleichtert die Anordnung gemäß Anspruch 7. Sie kann alleine oder in Verbindung mit der zuvor erläuterten Knoten-Bindehilfe Verwendung finden. Wird sie eigenständig verwendet, so hat sie selbst einen Haltestab (Anspruch 8). Wird sie in Verbindung mit dem Tönnchen verwendet, so kann sie an der einen oder anderen Seite des Tönnchen angeordnet werden und den langgestreckten Haltegriff des Tönnchens mitverwenden.
Die Fädelhilfe besteht aus einer Öhrhaken-Einspanneinrichtung und einem Faden-Führungsblock (Anspruch 7). Die Einspanneinrichtung für die Fliegen ist an einer Seite des Führungsblockes so angeordnet, daß bei Einspannen eines Schaftes des Angelhakens die Öse am stirnseitigen Ende des Führungsblockes anliegt.
Am stirnseitigen Ende des Führungsblockes endet auch die Kerbe, die die Führungseinrichtung für die Angelschnur bildet (Anspruch 9). In Richtung zu diesem Einklemmbereich des Hakens verbreitern sich die Flanken der kerbenförmigen Führungseinrichtung zunehmend.
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Beschreibung
K. Erdmann; 9818
In besonders günstiger Ausgestaltung handelt es sich um eine schräg nach oben verlaufende, in ihrer Tiefe stetig zunehmende, Einkerbung, die mit ihrem stirnseitigen Endbereich unmittelbar an der oberen Seite des Führungsblockes anlangt, dort wo die Ösen-Halteeinrichtung angeordnet ist.
Die Ösen-Halteeinrichtung ist in der Lage, eine Fliege lösbar einzuklemmen. Sie erreicht das in besonders einfacher und gleichzeitig besonders günstiger Weise durch zwei elastisch &iacgr;&ogr; hervorragende Greifer (Anspruch 10), die über ein weites Stück parallel verlaufen und im Endbereich hörnerförmig auseinanderdriften
Beschreibung
K. Erdmann; 9818
Das Verständnis der Erfindung wird nachfolgend anhand zweier Ausführungsbeispiele vertieft und ergänzt.
Figur 1 war bereits erläutert worden und zeigt den s Clinchknoten C mit einem Wickelabschnitt W und einem Knotenabschnitt K. Die Angelschnur 1 hat ein langes Ende Ib (meist auf der Angelrolle, die an der Rute befestigt ist) und ein kurzes Ende la, an dem der Haken 10 mit seinem Ösenabschnitt 10a befestigt werden soll.
Figur 2 und 3 sind eine Aufsicht und eine Seitenansicht der Clinchknoten-Bindehilfe in einem Ausführungsbeispiel.
Figur 4 veranschaulicht das Entstehen des Clinchknotens C mit dem Wickelabschnitt vor dem Tönnchen 2 und dem Haken 10, der an dem Schaft 5 der Bindehilfe eingehängt ist.
Figur 5 und 6 zeigen Stirnansicht und Seitenansicht der Pädeleinrichtung, die hier als gesondertes, anglerunterstützendes Gerät ausgeführt ist, da sie einen Schaft 23 aufweist.
Figur 7 ist eine perspektivische Ansicht des Führungsklötzchens 20 der Fädelhilfe gemäß den Figuren 5 und 6, der an der Knoten-Bindehilfe gemäß Figur 2 oder Figur 3 ohne selbst einen Schaftabschnitt aufweisen zu müssen, befestigt werden kann.
Beschreibung
K, Erdmann; 9818
&Pgr; &khgr;.
In Figuren 2 und 3 wird das Tönnchen näher erläutert. Es ist ein hülsenförmiges Stück 2, das einen Längsschlitz 2a aufweist. Aufgrund der Hülsenstruktur hat das Tönnchen eine Durchgangsöffnung 2b. Der Längsschlitz 2a verbindet die Außenseite mit der Durchgangsöffnung 2b. Das Tönnchen 2 ist an der Stirnseite des Schaftes 5 angeordnet, der eine oder mehrere Bohrungen 3a,3b,3c,3d aufweisen kann. Ist der Schaft 5 aus einem Rohrstück ausgebildet, genügt es, die eine Seite zu durchbohren, es bietet sich dann ein vorteilhafter Raum innenliegend für den
&iacgr;&ogr; Hakenabschnitt 10b des Hakens 10. Die mehreren Bohrungen dienen der Anpassung an unterschiedlich lange Haken.
Nahe des Tönnchen zwischen der vordersten Bohrung 2d und Tönnchen 2 kann ein Querstift 4 angeordnet sein, der ein seitliches Abrutschen der Angelschnur beim Anfertigen des Wickelabschnittes W verhindert.
Das Tönnchen muß nicht zwingend zylindrisch gestaltet sein, "Hülse" umfaßt auch Mehrkant oder Polygonal-Struktur.
Die Bildung des Knotens zeigt die Figur 4, sie war bereits erläutert. Auch die Drehung &agr; der Bindehilfe, während das lange und das kurze Ende la,Ib des Fadens von dem Querstift gehalten, über das Tönnchen 2 gelegt und vor dem Tönnchen miteinander verschlungen werden, war schon erläutert.
Figur 5 zeigt die Fädelhilfe mit einem Führungsblock 20, der eine Kerbe 21 aufweist. Die Kerbe erstreckt sich von der Mittellinie der einen Seite sowohl nach auswärts als auch nach unten, wodurch eine sich stetig vertiefende, V-förmige Führung für die Angelschnur entsteht. Am vorderen Ende, wo die V-förmige Kerbe 21 am Tiefsten ist, ist an der Rückseite des Führungsblockes 20 eine Haken-Klemmeinrichtung 22 vorgesehen, in die der Schaftabschnitt des Hakens so eingespannt werden kann, daß der Ösenbereich 10a des Hakens unmittelbar vor dem Ende der V-Führung 21 zu liegen kommt. Die von dem Öhr definierte Ebene kommt dabei parallel zu der Ebene zuliegen, die vom Ende der Kerbe definiert wird.
Beschreibung
K. Erdmann; 9818
Das Einfädeln des Fadens verdeutlicht die Figur 6. Der Faden 1 wird der Führung 21 entlang hochgeschoben und fädelt ohne weiteres und ohne größere Mühen den Schlaufenabschnitt 10a des Hakens 10 ein.
Der Haken kann zusammen mit dem kurzen Ende la und dem langen Ende Ib aus der Einspanneinrichtung 22 herausgenommen werden und in eine der Bohrung 3a ...3d des Schaftes 5 der Bindehilfe
&iacgr;&ogr; eingehängt werden. Verdeutlichend für die V-förmige Kerbe 21, die an Tiefe stetig zunimmt, ist die Figur 7. Deutlich sind die beiden - in ihren Endabschnitten - hörnerförmig aufragenden, elastischen Finger 22a,22b, die zusammen die Haken-Einklemmeinrichtung bilden, erkennbar. Nahe bei dem Ende der Kerbe liegen die Finger eng parallel nebeneinander, um Haltekraft aufzubringen. Erst im Endabschnitt spreizen sie sich hörnerförmig auf um das Einlegen der Flieg zu erleichtern.

Claims (2)

Ansprüche K. Erdmann; 9818 Ansprüche:
1. Knoten-Bindehilfe für Clinchknoten am Angelhaken mit Öhr, insbesondere Fliegen,
mit einem langgestreckten Haltegriff (5), an dem stirnseitig ein hülsenförmiges Endstück ("Tönnchen", 2;2a,2b) angeordnet ist, das einen Längsschlitz (2a) aufweist.
&iacgr;&ogr;
2. Bindehilfe nach Anspruch 1, bei der das Tönnchen (2) etwas länger als der Durchmesser des Haltegriffes (5) ist.
3. Bindehilfe nach Anspruch 1 oder 2, bei der
der Schlitz (2a) im Tönnchen (2) etwa senkrecht zur Achse des Haltegriffes (5) verläuft und sich zum Rand hin verbreitert (2a').
4. Bindehilfe nach einem der erwähnten Ansprüche, bei der
nahe des Tönnchens (2) ein Querstift (4) etwa senkrecht zur Ebene angeordnet ist, die von den Achsen von Tönnchen (2) und Haltegriff (5) aufgespannt wird.
5. Bindehilfe nach einem der erwähnten Ansprüche, bei der
im Haltegriff (5) mindestens eine, bevorzugt mehrere, in unterschiedlichen Abständen vom Tönnchen angeordnete Öffnung(en) (3a,3b,3c ...) sind.
S. Bindehilfe nach einem der erwähnten Ansprüche, bei der der Haltegriff (5) rohrförmig ausgebildet ist.
Ansprüche
K. Erdmann; 9818
7. Bindehilfe, insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der
eine Öhrhaken-Einspanneinrichtung (22;22a,22b) an einer Seite eines Faden-Führungsblocks {20;21,-21a,21b) so angeordnet ist, daß eine Fliege (Angelhaken) lösbar am stirnseitigen Ende des Führungsblocks (20,-21) einklemmbar ist.
8. Fädelhilfe nach Anspruch 7, bei der
&iacgr;&ogr; ein Haltestab (23) am Führungsblock (20) angeordnet ist.
9. Fädelhilfe nach Anspruch 7 oder 8, bei der
die Faden-Führungseinrichtung (20,-21) eine Kerbe (21;2la,21b) aufweist, die in Richtung zum Einklemmbereich des Hakens (10) hin zunehmend verbreiterte Flanken (21a,21b) aufweist.
10. Fädelhilfe nach einem der Ansprüche 7 bis 9, bei der
die Fliegen-Einspanneinrichtung (22) aus zwei elastischen, nahe beieinander angeordneten Spannfingern (22a,22b) besteht.
11. Fädelhilfe nach einem der Ansprüche 9 bis 10, bei der die Flanken der Faden-Führungseinrichtung (20;21) im Winkel (ß) von etwa 50° zueinander stehen (40°....60°)
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