DE9413062U1

DE9413062U1 - Riegel

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Publication number: DE9413062U1
Application number: DE9413062U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1994-08-12
Filing date: 1994-08-12
Publication date: 1994-12-15
Anticipated expiration: 2004-08-13

Description

Anmeiderin:
Christa Reiners
Brückstraße 86
41812 Erkelenz

Gebrauchsmusteranmeldung 94610 GM

"Riegel"
Beschreibung:

Die Erfindung betrifft einen Riegel mit Schiebeboizen zum Verriegeln einer Hausöffnung, wie Tür, Fenster, Rolladen oder dergleichen, der auf der Hausinnenseite gegen ein öffnen von der Außenseite her anzubringen ist.

Aus Sicherheitsgründen besitzen viele Haus- und Wohnungsbesitzer auf der Innenseite der Eingangstür Riegel, die nur von innen zu schließen oder zu öffnen sind, Riegel dieser Art werden auch benutzt, um verschlossene Fenster und Rolläden in der Schließposition zu arretieren. Gegebenenfalls muß der Haus- oder Wohnungsbesitzer von Fenster zu Fenster laufen, um das geschlossene Fenster bzw. den geschlossenen Rolladen zusätzlich zu verriegeln. Wenn alle Riege! an Außentüren und Fenstern geschlossen bzw. in Schließposition gebracht worden sind, ist das Hausoder Wohnungsinnere fast wie eine Festung gesichert. Wenn aber niemand im Haus ist, kann der Riegel an der Haus- bzw. Wohnungstür nicht geschlossen werden. Gerade dann also, wenn die größte Gefahr eines Einbruchs besteht, wird die Sicherheit nur teilweise gewährleistet.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Haus bzw. eine Wohnung in der sich gerade keine Person befindet, genauso einbruchssicher zu machen, wie durch Verriegeln der Haus- und Wohnungstür durch eine innen befindliche Person.

Die erfindungsgemäße Lösung ist für den Riegel mit Schiebebolzen eingangs genannter Art gekennzeichnet durch einen elektrisch wahlweise

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zum öffnen oder Schließen ansteuerbaren Antrieb des Schiebebolzens. Vorzugsweise soll der Antrieb des Schiebebolzens durch elektromagnetische oder akustische Signale, insbesondere kontaktlos, ansteuerbar sein.

Der Begriff "kontaktlos" umfaßt dabei auch eine drahtlose Steuerung, insbesondere einen Betrieb in Abhängigkeit bestimmter Funksignale. Durch die Erfindung wird insbesondere erreicht, daß der Schiebeboizen kontaktlos, insbesondere drahtlos durch Radio- bzw. Funkwellen, vorzugsweise mit Hilfe eines im Megahertz- Bereich arbeitenden Senders, zu betätigen ist. Der Riegel kann mit Hilfe des Senders über Funk wie mit einem Schlüssel geöffnet oder geschlossen werden. Als "Schlüssel" dient bevorzugt ein kleiner Sender (Mikrosender), dessen Körper bzw. Gehäuse volumenmäßig kaum größer als ein üblicher Sicherheitsschlüssel sein kann. Der Sender kann im Bereich großer Trennschärfe bei einigen 100 Megahertz (MHz) arbeiten und damit eine außerordentliche Sicherheit gegen ein unbefugtes Aktivieren des Riegel-Antriebs gewährleisten.

Anstelle der Funksteuerung kommt auch ein Aktivieren des Riegel-Antriebs durch Stimmenkennung, durch Infrarotsender oder dergleichen infrage. Der Riegel-Antrieb kann beispielsweise so konstruiert werden, daß er auf die Stimme des Haus- oder Wohnungsbesitzers reagiert. Es können auch zwei oder mehr Sperrmerkmale zugleich vorgesehen werden. Beispielsweise läßt sich die Sicherung so konstruieren, daß für das Aktivieren des Riegel-Antriebs nicht nur die Merkmale des Senders, z.B. dessen Frequenz, sondern auch die Sendedauer und/oder relative Position des Senders in Bezug auf die Fläche von Tür, Fenster usw. wesentlich sind.

Die Schaltung bzw. die Mechanik des Riegeis soll bevorzugt so ausgebildet werden, daß sie den Riegel schließt, wenn er (bei geschlossener Tür) geöffnet ist und daß sie den Riegel öffnet, wenn er geschlossen ist. Wenn dann der Mikrosender, z.B. durch Betätigen eines Tasters, eine gewisse Zeit, z.B. eine Sekunde lang, sendet, soll sich der Riegel unter den angegebenen Bedingungen öffnen oder schließen.

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Beim Verriegeln oder Entriegeln einer Haus- bzw. Wohnungstür, wird erfindungsgemäß bevorzugt ein tragbarer Mikrosender vorgesehen, der wegen der kurzen Sendezeiten nur eine geringe Batterieleistung benötigt. Wenn dagegen der Riegel für die Fenster bzw. Rolläden des Hauses vorgesehen ist, können ein stärkerer Sender, der stationär im Haus am Netz zu installieren ist, oder auch ein Leitungssystem verwendet werden, Im Rahmen der Erfindung kann es auch günstig sein, an der entsprechenden "Schaltzentrale" ein Display anzubringen, auf dem angezeigt wird, ob gegebenenfalls alle Fenster bzw. Rolläden verriegelt sind, bzw. welche Fenster bzw. Roiläden nicht verriegelt sind. Wohlgemerkt: Es geht im vorliegenden Zusammenhang nicht um das öffnen oder Schließen, sondern um das Verriegeln oder Entriegeln von geschlossenen Fenstern bzw. Roiläden.

Während der erfindungsgemäße, elektrisch angesteuerte Riegel an der Haustür der erhöhten Sicherheit dient, ist die Fernsteuerung der Riegel der Fenster bzw. Rolläden, die mechanisch ähnlich wie der Haustürriegei arbeiten können, eher für die Bequemlichkeit des Haus- bzw. Wohnungsbesitzers wünschenswert. Das genannte Display kann allerdings zusätzlich vorteilhaft sein, weil es unter Umständen sicherer als unmittelbarer Augenschein anzeigt, ob die eine oder andere Hausöffnung wirklich verriegelt ist,

Für die technische Ausführung des erfindungsgemäßen Riegels kommen neben weiteren Ausbildungen der Erfindung bevorzugt die beiden folgenden Alternativen infrage: In der ersten Alternative wird ein elektromotorischer Antrieb, insbesondere über Motor, Zahnstange und Endschalter oder über Motor, Schnecke und Endschalter, für den Riege! vorgesehen. In der anderen Alternative dient ein elektromagnetischer Antrieb, insbesondere mit Hubmagneten, zum öffnen und Schließen des Riegeis. In alien Fällen wird durch den Mikrosender der Antrieb eingeschaltet, bis er beispielsweise eine haibe Umdrehung, oder eine bestimmte Strecke ausführt und dann durch einen Endschalter (selbsttätig) wieder abgeschaltet wird. Bei erneutem Einschalten macht der Antrieb dann eine weitere halbe Umdrehung bis er wieder in seiner Ausgangsposition auf den Endschalter

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trifft und abgeschaltet wird.

Nicht nur, z.B. mit Hilfe des genannten Displays für den Fenster- bzw. Roiladenriegel, kann eine (bevorzugt elektrische) Fernanzeige günstig sein. Vorteilhaft ist eine solche Fernanzeige auch bei der Haustür, weil man in diesem Fall die Position des Riegels nach von außen her erfolgtem Verschluß der Haustür nicht mehr sehen kann und soll. Es wird deshalb nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung eine Signalleuchte zum Anzeigen der erreichten Riegelposition vorgesehen, die außen an der Haustür, zumindest einige Sekunden lang, anzeigt, ob der Riege! in die vorgeschriebene Verschlußposition eingerastet ist oder nicht.

Bei Versagen oder Verlust des vorgenannten Mikrosenders oder dergleichen Riegel-"Schlüssel" oder bei Versagen dieses Schlüssels muß unter Umständen der Schlüsseldienst zum öffnen des Riegels bemüht werden. Natürlich kann der Schlüssel dienst den Riegel ebenso wenig wie der Einbrecher von außen öffnen, z.B. zurückschieben, es sei denn, der Hausoder Wohnungsbesitzer kann dem Schlüssel dienst sagen, wo auf der Innenseite der Tür ein sogenannter Not-Öffner vorgesehen ist, der bei Kenntnis seiner exakten Position, z.B. mit Hilfe einer Notbohrung, von außen zu erreichen ist. Der Auftraggeber (Haus- oder Wohnungsbesitzer) muß gegebenenfalls allerdings sagen können, wo genau (z.B. in welcher xy-Koordinate) die Bohrung zu setzen ist, z.B. 43 cm vom oberen Türrand und 34 cm vom linken Türrand. Diese Maßangaben bzw. Koordinaten sind vom Haus- oder Wohnungsbesitzer genauso zu behandeln wie seine Kreditkarten-Geheimnummer. Wenn die Tür einmal auf diese Weise geöffnet war und damit die Geheim-Koordinaten verraten sind, ist die Verlegung des Notöffners an eine andere (wieder geheimzuhaltende) Position der Türinnenseite empfehlenswert.

Notöffner können ebenfalls an den Fenster- bzw. Rolladenriegeln vorgesehen werden, damit der Bewohner im Notfall, z.B. bei Feuer, die jeweilige Hausöffnung auch entriegeln kann, wenn das normale Entriegeln aus irgendwelchen Gründen, z.B. wegen Stromausfalls, nicht gelingt. Ein derartiger Notöffner für den Panikfail auf der Innenseite von Haustür, Fen-

stern, Rolläden, Kellertür usw. kann beispielsweise mit einem Akku ausgerüstet werden oder rein mechanisch, z.B. durch Hebe!- oder Drehbewegung, zu lösen sein.

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Anhand der schematischen Zeichnung von Ausführungsbeispieien werden
Einzelheiten der Erfindung erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 einen elektromotorischen Antrieb mit Motor, Schnecke, Exzenter-Zahnrad und Endschalter; und

Fig. 2 einen elektromagnetischen Antrieb mit Hubmagnet und Magnetriegel.

In Fig. 1 und 2 werden Riegel-Ausführungen dargestellt, die im Prinzip gleichermaßen zum Verriegeln von Haus- bzw. Wohnungstüren als auch zum Verriegeln anderer Hausöffnungen, wie Fenstern oder Rolläden, geeignet sind. Es wird daher bei der Erläuterung der Riegel nicht auf die Anwendung bei speziellen Hausöffnungen im einzelnen Bezug genommen.

Der Riegel nach Fig. 1 besteht aus einem über Funk ansteuerbaren Schalter 1, einem Motor 2, einer vom Motor angetriebenen Schnecke 3, einem von der Schnecke angetriebenen Schneckenrad 4, einer mit dem Schneckenrad verbundenen Steuerscheibe 5 mit einem exzentrisch angeordneten Exzenternokken 6 und einem Riegelbolzen 7, der aus einer Position im Schloßkasten (geöffnete Verriegelung) in eine Position gemäß Fig. 1 im beweglichen Teil der zu verschließenden Hausöffnung 9 (geschlossene Verriegelung) in Pfeilrichtung 10 hin- und herzuschieben ist.

Der Riegelbolzen 7 kann nach Fig. 1 in einer Führung 11 in Pfeilrichtung 10 hin- und herbewegt werden. Am Riegelbolzen 7 befindet sich eine Querführung 12 für den Exzenternocken 6. Der Motor 2 soll ebenso wie der Schalter 1 über Netzanschluß und/oder über Akku 13 versorgt werden. Zum Einschalten des Schalters 1 dient nach Flg. 1 ein Mikrosender 14 mit Tastknopf 15, der wie ein Schlüsse! vom Haus- bzw. Wohnungsbesätzer mitgeführt werden kann.

Durch Betätigen des Tasterknopfes 15 wird der Mikrosender 14 zum Aussenden eines Signals angeregt. Das Signal aktiviert z.B. über ein Steuerteil den Schalter 1, setzt den Motor 2 in Gang und dreht demgemäß die Schnecke 3. Die Schnecke 3 betätigt das Schneckenrad 4 und damit die Steuerscheibe 5.

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Bei Drehung der Steuerscheibe 5 bewegt sich der Exzenternocken 6 auf einem Teilkreis um die Achse 16 der Steuerscheibe 5. Dadurch wird die den Exzenternocken 6 aufnehmende Querführung 12, die mit dem Riegelbolzen 7 fest verbunden ist, in der Pfeiirichtung 10 hin- und herbewegt.

Wenn die Steuerscheibe 5 und damit das Schneckenrad 4 eine halbe Umdrehung gemacht haben, wird der Schalter 1 durch eine dann in eine (der beiden gezeichneten) Ausnehmungen 17 der Steuerscheibe 5 absinkenden Federkontakt 18 abgeschaltet; es wird (in Fig. 1) angenommen, daß in diesem Zustand die Position des Riegelbolzens 7 gemäß Fig. 1 erreicht ist. Wenn jetzt der Schalter 1 durch Betätigen des Tasterknopfes 15 des Mikrosenders 14 wieder aktiviert wird, macht die Steuerscheibe 5 eine weitere halbe Drehung, bis die nächste Ausnehmung 17 mit dem Federkontakt 18 in Berührung kommt und der Schalter 1 wieder inaktiviert wird.

Wenn angezeigt werden soll, weiche Position der Schiebeboizen 7 am Ende der jeweiligen Bewegung der Steuerscheibe 5 einnimmt, kann ein zusätzlicher Schalter 19 mit Anschluß zu einer Signallampe 20 vorgesehen werden.

Fig. 2 a, b zeigt eine prinzipielle Ausführung eines gegenüber Fig. 1 abgewandelten erfindungsgemäßen ferngesteuerten Riegels mit geschlossenem (Fig. 2a) und geöffnetem (Fig. 2b) Riegel bolzen 7, der auf einen entsprechenden Befehl - speziell Funkbefehl - in ein Verriegelungsloch 21 einer Hausöffnung 22, z.B. Tür, eindringen kann. Erfindungsgemäß wird vorgesehen, dem Riegelbolzen 7 einen Schenkel eines Hebels 23 zuzuordnen, der um eine Achse 24 in der Schwenkrichtung 25 bewegbar ist. Der Hebel 23 wird im Ausführungsbeispäel durch eine Feder 26 in der in Fig. 2b dargestellten Offen-Position gehalten.

Zum Verschließen des Riegels nach Fig. 2 wird ein Zugmagnet 27, insbesondere Elektromagnet, aktiviert, so daß sich dessen Eisenkern 28 in Zugrichtung 29 bewegt. Wenn der Eisenkern 28 über eine Stange 30 oder dergleichen mit dem Hebe! 23 verbunden ist, zieht er nach Aktivierung den Riegelbolzen 7 in der Richtung 29 zur Tür bzw. zum Fenster bzw. Rolladen 22 und in das jeweilige Verriegelungsloch 21. In dieser Position rastet ein Siehe-

• ·

rungsriegel 31 in eine entsprechende Ausnehmung 32 oder dergleichen des Riegelbolzens 7 ein, so daß die Feder 26 den Riegelbolzen 7 nach Abschalten des Zugmagnets 27 nicht mehr ohne weiteres zurückschieben kann. Der Sicherungsriegel 31 kann auf sehr verschiedene Weise ausgebildet werden, im Prinzip aber ähnlich wie beim Zugmagneten 27 mit dem Eisenkern 33 eines Elektromagneten 34 verbunden sein. Zum öffnen des Riegels nach Fig. 2a, b ist es lediglich erforderlich, den Elektromagneten 34 so zu aktivieren, daß der Sicherungsriegel 31 aus der Ausnehmung 32 am Riegel bolzen 7 herausgezogen wird. Durch die Wirkung der Feder 26 wird dann nach Fig. 2 eine Entriegelung selbsttätig vorgenommen.

Zur Fernbetätigung über Funk bei der Haus- bzw. Wohnungstür oder auch über Leitung bei den Fenstern bzw. Rolläden, können Mikrosender 14 wie in Fig. 1 oder elektrische Leitungen vorgesehen werden. Wenn der Riegel nach Fig. 1 an Rolläden eingesetzt wird, können auch bei diesem Riege! elektrische Drahtleitungen zum Betätigen benutzt werden.

Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 2a wird ein mechanischer Notöffner im Prinzip dargestellt. Wenn das öffnen auf normale Weise nicht gelingt oder wenn der Benutzer das Entriegeln mechanisch vornehmen will, kann gemäß Ausführungsbeispiei am Eisenkern 33 eine Schrägung 35 vorgesehen werden, gegen die ein in einer Führung 36 verschiebbarer Stab 37 so gedruckt werden kann, daß der gegebenenfalls in der Ausnehmung 32 arretierte Eisenkern 33 in Rückzugsrichtung 38 abgehoben wird. Die der Kraft der Feder 26 entgegenwirkende Arretierung ist dann aufgehoben, so daß die Feder 26 den Riegeibolzen 7 selbsttätig aus dem zugehörigen Verriegelungsloch 21 herauszieht. Anstelle einer mechanischen Entriegelung vorgenannter Art kann auch eine elektrische Entriegelung vorgesehen werden, wenn die Wicklung 39 des Magneten 34 entsprechend mit Hilfe eines "elektrischen Notöffners" im Sinne eines Herausziehens des Sicherungsriegels 31 aus der Ausnehmung 32 zu aktivieren ist.

Der in Fig. 2a dargestellte Notöffner mit Stab 37 kann von einer befugten Person, z.B. vom Schlüsseldienst, im Notfall auch von außen geöffnet werden, wenn der Schlüssel dienst die exakte Position der Schrägung 35 am Ei-

senkern 33 kennt. Der Haus- oder Wohnungsbesitzer kann diese Daten an geheimer Stelle, wie die Geheimzahl seiner Kreditkarte, aufbewahren. Gegebenenfalls werden dem Schiüsseldienst die Koordinaten der Schrägung 35 mitgeteilt, so daß eine Notbohrung 40 an Tür, Fenster oder Rolladen gesetzt werden kann. Mit Hilfe eines in die Notbohrung 40 eingebrachten Stabs 41 kann der Schlüsseldienst dann den Eisenkern 33 aus seiner Arretierposition in der Ausnehmung 32 herausdrücken, so daß der Riegelbolzen 7 durch die Kraft der Feder 26 aus dem Verriegelungsloch 21 selbsttätig herausspringt.

Um einen Riegel mit Schiebebolzen zum Verriegeln einer Hausöffnung, wie Haus- bzw. Wohnungstür, Rolladen oder dergleichen, auf der Hausinnenseite gegen ein öffnen von außen zu sichern, wird erfindungsgemäß ein kontaktlos wahlweise zum öffnen und Schließen einschaltbarer Antrieb des Schiebebolzens vorgesehen.

Bezugszeichen liste

1	= Schalter
2	= Motor
3	= Schnecke
4	= Schneckenrad
5	= Steuerscheibe
6	= Exzenterbolzen
7	= Riegelbolzen
8	= Schlo\|3kasten
9	= Hausöffnung
10	= Bewegungsrichtung
11	= Führung
12	= Querführung
13	= Akku
14	= Mikrosender
15	= Tastknopf
16	= Achse
17	= Ausnehmung
18	= Schaltfeder
19	= Schalter
20	= Signallampe
21	= Verriegeiungsloch
22	= Hausöffnung
23	= Hebel
24	= Hebel achse
25	= Schwenkrichtung
26	= Feder
27	= Zugmagnet
28	= Eisenkern
29	= Zugrichtung
30	= Zugstange
31	= Sicherungsriegel
32	= Ausnehmung
33	= Eisenkern

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34	= Elektromagnet
35	= Schrägung
36	= Führung
37	= Stab
38	= Rückzugsrichtung
39	= Wicklung
40	= Notbohrung
41	= Stab

Claims

94610 GM - 12 - I .* . &idigr; &idigr; &Igr;"&Igr; . \.l Schutzansprüche:

1. Riegel mit Schiebebolzen (7) zum Verriegeln einer Hausöffnung, wie Haus- bzw. Wohnungstür, Fenster, Rolladen oder dergleichen (9, 22), der auf der Hausinnenseite gegen ein öffnen von der Außenseite her anzubringen ist,

gekennzeichnet durch

einen elektrisch wahlweise zum öffnen oder Schließen ansteuerbaren Antrieb (5, 6, 27, 33) des Schiebebolzens (7).

2. Riegel nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,

daß der Antrieb des Schiebebolzens (7) durch elektromagnetische oder akustische Signale, insbesondere kontaktlos bzw. drahtlos, ansteuerbar ist.

3. Riegel nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,

daß ein elektromotorischer Antrieb, insbesondere über Motor (2), Zahnstange und Endschalter bzw. über Motor (2), Schnecke (3), Exzenterbolzen (6) und Endschalter (1), vorgesehen ist.

4. Riegel nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,

daß ein elektromagnetischer Antrieb, insbesondere mit Zugmagnet (27) zum Verschließen und Verriegelungsmagnet (34) zum Sichern der Verriegelungsposition vorgesehen ist.

5. Riegel nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,

daß eine Signalleuchte (20) zum Anzeigen einer erreichten Riegelposition vorgesehen ist.

6. Riegel nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,

94610 GM - 13 - S ." . I 5 I*\ · "..I!.

da(3 der Antrieb einen durch Radio- bzw. Funkwellen aus dem Megahertz-Bereich, insbesondere bei einigen 100 MHz, steuerbaren Ein- und/oder Ausschalter (1) besitzt.

7. Riege! nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 6,
gekennzeichnet durch

einen bevorzugt der Innenseite der jeweiligen Hausöffnung zugeordneten, z.B. elektrisch über Not-Akku oder mechanisch durch Federantrieb, arbeitenden Notöffner.

8. Riegel nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,

daß dem Notöffner Mitte! zum autorisierten Setzen einer Not- Bohrung (40) von der Außenseite der jeweils gesicherten Hausöffnung (22) her zugeordnet sind.