DE9412851U1

DE9412851U1 - Heiznetzverteilerschrank

Info

Publication number: DE9412851U1
Application number: DE9412851U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1994-04-12
Filing date: 1994-08-09
Publication date: 1994-11-03
Anticipated expiration: 2004-08-10
Also published as: AT4U2; AT4U3

Description

42257 Al/z - Seite 1 -

Das Gebrauchsmuster bezieht sich auf einen Heiznetzverteilerschrank in unterschiedlichen Längen zum Einbau von Heiznetzverteilern zur Versorgung von Heiznetzen einer Fußbodenheizung oder zur Anspeisung von Heizkörpern.

Heiznetzverteilerschränke werden i.A. dazu verwendet, Verteiler für Heizwasser von Fußboden- oder Radiatorenheizungen zu montieren. Das geschieht in der Art, daß diese Schränke entweder auf Putz oder unter Putz montiert werden, und die Verteiler auf geeigneten Haltern in den Schrank eingehängt werden.

Probleme gibt es bei der Montage unter Putz, da die Putzvorderkante beim Versetzen der Schränke noch nicht genau bekannt ist, und es daher zu Differenzhöhen zwischen fertig verputzter Oberfläche und Schrankvorderkante kommt.

Montagehindernisse kann es auch beim Einfädeln der Heizungsrohre durch die starre, geschlossene Umrahmung der Vorderseite des Schrankes geben.

Die beschriebene Konstruktion löst die Aufgaben durch eine Höhenverstellung des gesamten Schrankes und durch eine Tiefenverstellung der Schrankvorderkante in Bezug zum Schrankhinterteil. Durch die abnehmbare Querstrebe wird die Montage der Heizrohre stark erleichtert. Die in den Schrankrahmen eingesetzte Putzblende dient zum Abdecken eventuell entstehender Risse zwischen Schrank und Verputz.

- Seite 2 Beschreibung:

In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise veranschaulicht und zwar zeigt Fig. 1 die Gesamtdarstellung als Explosionszeichnung, Fig. 2 die Klemmwirkung und Fig. 3 die Höhenverstellung.

Der Heiznetzverteilerschrank besteht aus einem Schrankhinterteil (1) aus Stahlblech, das tassenförmig an drei Seiten (2) aufgekantet ist. Die Unterseite (3) bleibt zur Durchführung der Heizungsrohre frei. An der Rückwand (4) sind innen zwei oder mehrere C-förmige Befestigungsschienen (5) waag- oder senkrecht zur Aufnahme von diversen Befestigungselementen (6) vorgesehen. An den Seitenflächen (7) ist das Stahlblech quadratähnlich (8) durchbrochen um, durch Herausbrechen von Teilen (9) des Bleches, ein Durchführen der Anschlußrohre von der Wand her zu ermölichen. An der unteren offenen Seite (3) des Schrankhinterteiles (1) sind, links und rechts jeweils abgewinkelte Befestigungslaschen (10) mit aufgeschweißten Sechskantmuttern oder eingeschnittenen Gewinden (11) zur Aufnahme der Höhenverstellung, durch handelsübliche Sechskantschrauben (12), angeschweißt. Diese Befestigungslaschen (10) besitzen mittig ein Langloch (13) zur Fixierung des gesamten Schrankes mittels Dübeln und Ankerschrauben an der Rohdecke. An den Seiten- (7) und Deckflächen (14) des Schrankhinterteiles (1) sind versetzt angeordnete Vierkantstanzungen (15) zur Aufnahme von Torbandschrauben (16) vorgesehen. Die Oberfläche des Schrankhinterteiles (1) kann pulverbeschichtet, verzinkt oder lackiert ausgeführt sein.

In den Schrankhinterteil (1) wird ein U-förmiger, aus abgewinkelten Profilen (24), aufgebauter Schrankrahmen (17) eingesetzt. Der Schrankrahmen (17) besitzt an den Seiten- (18) bzw. Deckflächen (19) Querschlitze (20) die mit den Ausstanzungen (15) im Schrankhinterteil (1) fluchten und zur Aufnahme von Torbandschrauben (16) dienen. Die Konstruktion ist so gestaltet, daß durch die Klemmwirkung zwischen Schrankhinterteil (1) und Scheibe (22) bzw. Flügelmutter (23) eine stufenlose Tiefenverstellung des Schrankrahmens (17) im Bezug zum Schrankhinterteil (1) ermöglicht wird. Die Profile besitzen am innersten Schenkel (24) Bohrungen (25) zur Aufnahme der Querstrebe (26) bzw. der Putzblende (27).

Die Seitenflächen (18) des Schrankrahmens (17) besitzen quadratähnliche Ausstanzungen (36), die mit den Ausstanzungen (8) im Schrank-' hinterteil (1) fluchten, um durch das Herausbrechen von Teilen (37) ein Durchführen der Rohre zu ermöglichen.

Die abgewinkelten Profile (28) des Schrankrahmens können in Stahlblech bzw. eingefärbtem Kunststoff ausgeführt werden, die Oberfläche des Schrankrahmens kann pulverbeschichtet, verzinkt oder lackiert werden.

An der offenen Seite (29) des Schrankrahmens (17) wird eine U-förmige Querstrebe (26) mittels angeschweißten Stehbolzen (30) und Scheiben bzw. Flügelmuttern eingesetzt. Die Querstrebe (26) dient einerseits zur Komplettierung des Schrankrahmens (17), kann aber andererseits zur Erleichterung bei der Montage der Heizrohre leicht abgenommen werden. Die Querstrebe (26) kann in Stahlblech oder eingefärbtem Kunststoff ausgeführt werden. Die Oberfläche der Querstrebe (26) kann pulverbeschichtet, verzinkt oder lackiert sein. Bei der Ausführung in Kunststoff ist die Verbindung zum Schrankrahmen mittels T-Nuten und Hakenkopfschrauben denkbar.

In das durch den Schrankrahmen (17) und die Querstrebe (26) entstehende Rechteck wird eine in den Abmessungen entsprechende Putzblende (27) eingesetzt. Diese besteht aus abgewinkelten Profilen (31) die zu einem rechtwinkligen Rahmen zusammengesetzt sind. Die Profile (31) der Putzblende (27) können in Stahlblech oder eingefärbtem Kunststoff ausgeführt werden. Oberfläche pulverbeschichtet, verzinkt oder lackiert. Die Verbindung zum Schrankrahmen (17) wird mittels an der Putzblende (27) angeschweißten Stehbolzen (32) bzw. bei der Ausführung in Kunststoff mittels kunst stoff gerecht er Verbindungselemente wie Clips, Schnapper oder Klemmverbinder ausgeführt werden.

In die öffnung (33) der Putzblende (27) wird eine tassenförmig abgekantete Fronttür (34) eingehängt. Durch die Konstruktion ist diese Fronttür (34) abnehmbar und mittels einem oder mehrerer Schließelemente (35) absperr- oder verriegelbar gestaltet.

Claims

Ansprüche

1.) Heiznetzverteilerschrank in unterschiedlichen Längen zur Aufnahme von Verteilern für Heizwasser einer Fußboden- oder Radiatorenheizung dadurch gekennzeichnet, daß der Schrank aus einem höhenverstellbaren Schrankhinterteil (1), einem dazu tiefenverstellbarem Schrankrahmen (17), einer abnehmbaren Querstrebe (26) sowie einer abnehmbaren Putzblende (27) und abnehmbarer Fronttür (34) besteht.

2.) Heiznetzverteilerschrank nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schrankrahmen (17) in das Schrankhinterteil (1) eingeschoben wird und durch zueinander fluchtende Ausstanzungen (15) im Schrankhinterteil (1) und Querschlitze (20) im Schrankrahmen (17) mittels durch Torbandschrauben (16) und Scheiben (22) bzw. Muttern (23) entstehenden Klemmwirkung fixiert, bzw. stufenlos verstellbar gestaltet wird.

3.) Heiznetzverteilerschrank nach Anspruch 1 und 2 dadurch gekennzeichnet, daß die abnehmbare U-förmige Querstrebe (26) mittels angeschweißten Stehbolzen (30) oder T-Nuten und Hakenkopfschrauben im Schrankrahmen (17) verankert wird.

4.) Heiznetzverteilerschrank nach Anspruch 1 bis 3 dadurch gekennzeichnet, daß die abnehmbare Putzblende (27) an zumindest drei Seiten über die Außenkanten des Schrankhinterteiles (1) hinausragt und durch angeschweißte Stehbolzen (32) oder kunststoff gerechte Verbindungsteile wie Clips, Schnapper oder Klemmverbinder im Schrankrahmen (17) verankert wird.

5.) Heiznetzverteilerschrank nach Anspruch 1 bis 4 dadurch

gekennzeichnet, daß die in die Putzblende (27) eingesetzte Fronttür

(34) abnehmbar ist und durch eines oder mehrere Schließelemente (35) absperr- oder verriegelbar gestaltet ist.

6.) Heiznetzverteilerschrank nach Anspruch 1 bis 5 dadurch gekennzeichnet, daß der Schrankhinterteil (1) an seiner Unterseite zwei angeschweißte Befestigungswinkel (10) mit jeweils zwei angeschweißten Sechskantmuttern (11) oder eingeschnittenem Gewinde zur Höhenverstellung des gesamten Schrankhinterteiles (1) mittels handelsüblichen Sechskantschrauben sowie jeweils eines Langloches (13) zur Fixierung des Schrankhinterteiles (1) durch handelsübliche Dübel und Ankerschrauben aufweist.

7.) Heiznetzverteilerschrank nach Anspruch 1 bis 6 dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenflächen (2) des Schrankhinterteiles (1) und Schrankrahmens (17) zueinander fluchtende quadrat förmige Ausstanzungen (8) (36) besitzen, die durch das Herausbrechen von Teilen (9) (37) eine Durchführung der Anschlußrohre von der Wand her gestatten.

8.) Heiznetzverteilerschrank nach Anspruch 1 bis 7 dadurch gekennzeichnet, daß die Einzelteile wahlweise in Stahlblech pulverbeschichtet, lackiert, verzinkt oder in eingefärbtem Kunststoff hergestellt werden können.