DE941279C - Vorrichtung zum Spannen und Fassen von beliebig in Bunden gefassten Natur- oder Kunstborsten, -fasern, -haaren od. dgl. - Google Patents

Vorrichtung zum Spannen und Fassen von beliebig in Bunden gefassten Natur- oder Kunstborsten, -fasern, -haaren od. dgl.

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DE941279C
DE941279C DEB31031A DEB0031031A DE941279C DE 941279 C DE941279 C DE 941279C DE B31031 A DEB31031 A DE B31031A DE B0031031 A DEB0031031 A DE B0031031A DE 941279 C DE941279 C DE 941279C
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DE
Germany
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tensioning
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Application number
DEB31031A
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English (en)
Inventor
Josef Baer
Reginald Slack
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REGINALD SLACK
Original Assignee
REGINALD SLACK
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A46BRUSHWARE
    • A46DMANUFACTURE OF BRUSHES
    • A46D9/00Machines for finishing brushes

Landscapes

  • Brushes (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Spannen und Fassen von beliebig in Bunden gefaßten Natur- oder Kunstborsten, -fasern, -haaren od. dgl. Bekannt sind Vorrichtungen zum Halten von in Bündeln gefaßten Natur- oder Kunstborsten u. dgl. in Gestalt von Spannzangen, die im wesentlichen aus einer Vielzahl meist durch Anschläge gesteuerter Spannglieder bestehen. Vorrichtungen dieser Art haben nicht nur den Nachteil, daß sie sehr kompliziert aufgebaut sind, sondern haben überdies den weiteren Nachteil, daß die Größenanpassungsmöglichkeiten an das zu haltende Gut beschränkt sind, d. h., daß die Zange einer bestimmten Größe nur geringe Durchmesserabweichungen in den Borstenbündeln aufnehmen kann. Demzufolge ist nicht nur die Aerstellung bisher bekannter sogenannter Spannzangen teuer, sondern man muß auch eine verhältnismäßig große Anzahl verschiedener Spannzangengrößen auf Lager haben, um den verschiedenen Größen der zu bearbeitenden Borstenbunde gerecht zu werden.
  • Nach der Erfindung werden die beschriebenen Nachteile dadurch beseitigt, daß die zu verarbeitenden Borsten in einer Vorrichtung gefaßt werden, die von dem, wie es bei den bisher üblichen mechanischen Spannzangen zur Anwendung gelangt, vollkommen abweicht. Erfindungsgemäß ist an der Innenseite einer aus beliebigem Material bestehenden Hülse über einen Ringraum ein elastischer'Schlauch oder eine dementsprechende Haut gespannt, die mit ihren äußeren Enden, beispielsweise an den Stirnseiten der Hülse, festgehalten ist, während der übrige Teil. des elastischen Mittels durch Einlassen eines geeigneten Mediums in den an der Innenseite der Hülse befindlichen Ringraum allseitig zur Mitte des verbleibenden Raumes hin bewegt wird, so daß das in diesem Raum eingebrachte Borsten- oder Fasergut festgehalten wird.
  • Die Erfindung ist in-der Zeichnung dargestellt und an Hand dieser näher beschrieben. Es stellen dar Fig. i einen Längsschnitt durch eine Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens gemäß der Erfindung, etwa im natürlichen Maßstab, -Fig. ?, einen Schnitt nach der Linie II-II, schematisch, zur Veranschaulichung der Bewegung, die der elastische Schlauch nach Einlassen des Spannmediums macht, in kleinerem Maßstab als in Fig. i.
  • i bezeichnet eine Hülse, z. B. aus Leichtmetall oder Kunststoff, in die innen ein Ringraum 2 eingebracht, z. B. eingedreht oder eingegosien, ist. Über diesen Ringraum ist ein -Schlauch oder -eine .Haut 3 aus elastischem Material gespannt. Dieser Schlauch oder diese Haut ist mit ihren Enden an den -Stl'rnseiten der Hülse auf beliebige Art festg#halten. Bei. dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel wird dies dadurch bewerkstelligt, daß der Schlauch ringförmige, wulstartige Enden 4 aufweist, die in entsprechend geformte Ausnehmungen 5 an den Stirnseiten i der Hülse passen. Die wulstartigen Enden 4 werden in die Ausnehmungen 5 in der Hülse i durch Scheiben 6 mit leicht konischer Innenfläche 7 gepreßt, indem die Hülse i mittels ihres Gewindes 8 auf einen mit entsprechendem Gewinde versehenen Halter 9 aufgeschraubt ist. An der anderen Seite erfolgt die Befestigung durch Einschrauben ein6s Halteringes io in die Vorderseite der Hülse, An geeigneter Stelle führt ein Zuführungskanal zu dem kingraum:2, beim Ausführungsbeispiel nach der Fig. i durch eine eingesetzte hohlgebohrte Schraube i i.
  • Wenn in Pfeilrichtung A ein geeignetes Medium, z. B. Luft, auf di# Innenseite des Schlauches' 3 bzw. in den Ringraum 2 eingelassen wird, so wird sich der elastische Schlauch 3 an den Stellen, die beweglich sind, in Richtung der Pfeile B bewegen und damit das in den Raum 12 eingebrachte Gut festklemmen. Ein in der Schraube i i befindliches Rückschlagventil sorgt dafür, daß der im nun erweiterten Ringraum 2 befindliche Druck aufrechterhalten bleibt. Soll die Klemmung b&ndet: werden, so genügt -es, mit der Hand das, an geeigneter Stelle angebrachte 'Ablaßventil 13 ` bzw. dessen Druckknopf 14-zu betätigen.
  • Es ist selbstverständlich auch möglich, an Stelle des Abblasens des.Spannmediums von Hand, dieses Abblasen und Entspannen durch mechanisch gesteuerte Vorrichtungen zu erreichen. Nur beispielsweise sei die Möglichkeit erwähnt, den Druckknopf 14 auf eine geeignete, d. h. entsprechend geformte Schiene auflaufen zu lassen. Ebenso kann selbstverständlich die Zuführung des Spannmediums, z. B. Luft, auf beliebige Weise erfolgen, und nur zur beispielsweisen Veranschaulichung ist in der Fig. i ein Nippel 15 strichpunktiert angedeutet, der das Ende einer Druckluftleitung darstellt und an die die Vorrichtungen tragende Maschine an geeigneter Stelle derart angebracht ist, daß er nach Einführen .des Borstenbündels in den Raum 12- durch Aufsetzen von Hand und gleichzeitigem Öffnen des Rückschlagventils in der Schraube ii den Einlaß des Spannmediums in den Ringraum 2 zuläßt. - Die Hülse i wird in einen Halter 9 gesteckt und ist mit diesem beispielsweise durch Einschrauben fest verbunden. Der Halter 9 hat einen bolzen-. artigen Fortsatz 16, der an einem je nach Art der die Vorrichtung aufnehmenden Maschine festen oder beweglichen Glied, z. B. einer Gliederkette 17 in Lagern 18, drehbar ist.
  • Es stellt einen besonderen Vorteil der Vorrichtung gemäß der Erfindung dar, daß für die.Bearbeitung auch *weiten Größenbereiches nur sehr i#enige verschieden grcrße Hülsen i benötigt werden.
  • Erfindungsgemäß weist die Vorrichtung einen die nicht zu bearbeitende Seite des Borstenbundes nach hinten begrenzenden Anschlag ig auf. Dieser kann durch ein geeignetes Mittel, z. B. eine Klemmschraube 2o, in seiner jeweils gewünschten Lage festgestellt werden und ist nach Lösen derselben mit einer- Handhabe 2 1 in Pfeilrichtung C-D beweglich. Bei dem in der zugehörigen Zeichnung gewählten Ausführungsbeispiel ist der Anschlag j mittels eines Bolzen .22 in einer Bohrung 23 im bolzenartigen Ansatz 16 des Halters 9 geführt. Die Erfindung ist natürlich nicht auf diese Ausführungsform beschränkt, da beliebig andere Führungsmöglichkeiten des Anschlages ig denkbar sind.
  • Die Vorrichtung gemäß der Erfindung ist für alle Arten von Maschinen und Anlagen, die in der borsten-, fasern- oder haareverarbeitenden Industrie Verwendung finden" geeignet. Lediglieh a:l& Beispiele, deren Aufzählung keinen Anspruch auf Vollzähligkeit erhebt, seienBorstenschleifmaschinen, Haar- und Faserschlitzmaschinen und sonstige pinsel-, bürsten- od: dgl. be- und verarbeitende Maschinen genannt. Zur Vervollständigung sei auch noch darauf hingewiesen, daß die beschriebene Vorrichtung zum Spannen und Fassen beliebig in Bündeln gefaßter Borsten oder Haare geeignet ist, also sowohl zum. Spannen und Fassen von Borsten allein als auch von Stielwaren, z. B. runden oder ovalen Malerpinsern, Rasierpinseln mit beliebig geformten Griffen od. dgl.
  • Die Vorrichtung nach der Erfindung erlaubt das Spannen und Fassen von in Bunden gefaßten Borsten od. dgl. ohne Beschränkung auf genau stimmende Bündeldurchtnes#er, während bei den bisher bekannten Spannvorrichtungen gerade auf die Übereinstimmung der fortlaufend in die Zangen eingebrachten Durchmesser der Borstenbunde großer Wert gelegt werden muß. Das Spannen geschieht bei der neuen Vorrichtung wegen äes Druckausgleiches auf jeden Fall ganz gleichmäßig. Die neue Vorrichtung hat darüber hinaus den großen Vorteil, daß sich mit ihr Borstenbündel auch sehr gut zweiseitig, z. B. in Schlitzmaschinen, bearbeiten lassen und daß eine Beschädigung der Borsten oder der Griffe der Rasierpinsel od. dgl. auggeschlossen ist.
  • Sollen mit der Vorrichtung nach der Erfindung runde oder ovale Pinsel mit langen Stielen festgehalten werden, so wird an Stelle des Halters 9 mit den verstellbaren Anschlägen ig, 2o, 21 ein anderer Halter mit durchgehender Bohrung verwendet, dessen Bohrung dem Durchmesser des dicksten Pinselstieles entspricht.
  • Nach dem gleichen Verfahren und entsprechend abgewandelter Form der Vorrichtung können auch flache Pinsel mit und ohne Stiel gleich vorteilhaft und sicher festgespannt werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Spannen und Fassen von beliebig in Bunden gefaßten Natur- oder Kunstborsten, -fasern, -haaren od. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß an der Innenseite eines die Borstenbunde aufnehmenden Mittels, z. B. einer -Hülse (i), über einen Ringraum (z) in diesem Aufnahmemittel (i) ein elastischer Schlauch (3) oder eine Haut gespannt ist, der bzw. die mit ihren Enden in geeigneter Weise an oder in der Nähe der Stirnseiten der Hülse (i) festgehalten ist und dann durch Einlaß eines geeigneten Spannmediums, wie z. B. Luft oder Wasser, in den Ringraum in dem Aufnahmemittel allseitig in Richtung auf die Mittelachse des Aufnahmemittels bewegt wird, so daß das in den verbleibenden Hohlraum vor Inbetriebsetzung eingebrachte Gut erfaßt und festgehalten wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der elastische Schlauch (3) an den Enden wulstartige Verdickungen (4) aufweist, die in entsprechende Ausnehmungen in der Hülse (5) passen und die mittels Scheiben (6) in diesen Ausnehmungen gehalten werden, wobei diese Scheiben (6) auf beliebige Art gegen den Schlauch, z. B. durch Verschraubung der Hülse mit dem Halter (9) oder durch Einschrauben eines Ringes (io), gehalten werden. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß in der Hülse (i) für das Druckmittel ein Zulaufkanal, z. B. eine mit Bohrung und Rückschlagventil (i i) versehene Schraube, und ein Ablaßkanal, z. B. eine druckknopfbetätigte Schraube (13), vorgesehen sind'. 4. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Fassung (9) zweckmäßig in einer Halterung der die Vorrichtung aufnehmenden Maschinen, z. B. in einer Kette (17), drehbar beweglich ist. 5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur hinteren Begrenzung des in die Vorrichtung eingebrachten Gutes ein Anschtag (io) vorgesehen. -ist, der mittells ein-er Ha nd-habe (21) beweglich und mittels einer Schraube (20) im Bedarfsfall feststellibar ist und einen Bolzen (22) aufweist, der in einer Bohrung (23) der bolzenartigen Fortsetzung (16) der Fassung (9) den. Anschlag (io) führt. 6. Vorrichtung nach. den Ansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß diese zum Festspannen. runder oder cvaler Pinsel mit Stiel mit einem anderen" entsprechend geformt-en Halter (9) mit einer entsprechend großen durchgehenden Bohrung.ausgerüstet wird. 7. Vorrichtung nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß durch entsprechende Formgebung von Hülse (i) und Schlauch (3) auch flache Pinsel mit und ohne Stiel einspannbar sind.
DEB31031A 1954-05-16 1954-05-16 Vorrichtung zum Spannen und Fassen von beliebig in Bunden gefassten Natur- oder Kunstborsten, -fasern, -haaren od. dgl. Expired DE941279C (de)

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