DE9412623U1 - Kabelabsetzwerkzeug - Google Patents

Kabelabsetzwerkzeug

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DE9412623U1 DE9412623U DE9412623U DE9412623U1 DE 9412623 U1 DE9412623 U1 DE 9412623U1 DE 9412623 U DE9412623 U DE 9412623U DE 9412623 U DE9412623 U DE 9412623U DE 9412623 U1 DE9412623 U1 DE 9412623U1
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    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G1/00Methods or apparatus specially adapted for installing, maintaining, repairing or dismantling electric cables or lines
    • H02G1/12Methods or apparatus specially adapted for installing, maintaining, repairing or dismantling electric cables or lines for removing insulation or armouring from cables, e.g. from the end thereof
    • H02G1/1202Methods or apparatus specially adapted for installing, maintaining, repairing or dismantling electric cables or lines for removing insulation or armouring from cables, e.g. from the end thereof by cutting and withdrawing insulation
    • H02G1/1204Hand-held tools
    • H02G1/1221Hand-held tools the cutting element rotating about the wire or cable
    • H02G1/1224Hand-held tools the cutting element rotating about the wire or cable making a transverse cut

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  • Removal Of Insulation Or Armoring From Wires Or Cables (AREA)
  • Processing Of Terminals (AREA)

Description

Patentanwalt
REINER PRlETSCH
Schäufeieinstr. 7
D-80687 München
Spinner GmbH 4. August 1994
Elektrotechnische Fabrik 31.583-rp/ek
"Kabelabsetzwerkzeug"
Die Erfindung betrifft ein Absetzwerkzeug für Kabel, insbesondere Koaxialkabel.
Hochwertige Kabel, insbesondere Koaxialkabel der verschiedenen Bauformen, müssen genau rechtwinklig zur Kabellängsachse zugerichtet bzw. abgeschnitten werden, bevor ein Steckverbinder montiert werden kann. Dieses als Absetzen bezeichnete Abschneiden erfolgte bisher entweder mit einer Handsäge oder mit einer Vorrichtung aus zwei längs einer zu der Kabelachse parallelen Achse gelenkig verbundenen Platten, von denen zumindest eine eine das Kabel aufnehmende Vertiefung hat, während die andere mit einem rechtwinklig zur Kabelachse 0 verlaufenden Messerbalken ausgerüstet ist. Der Einsatz dieses Werkzeuges beschränkt sich auf relativ dünne Kabel oder Koaxialkabel mit einem vergleichsweise dünnwandigen Außenleiter aus einer weichen Kupfer- oder Aluminiumlegierung. Gerade bei derartigen Kabeln besteht jedoch die Gefahr, daß diese sich unter dem Druck der Messerschneide von dem normalerweise kreisrunden Querschnitt in einen elliptischen Querschnitt verformen, so daß die Steckermontage erschwert, eventuell unmöglich wird.
0 Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein bequemer zu
handhabendes Absetzwerkzeug zu schaffen, mittels dessen das Absetzen rasch, mit geringem Kraftaufwand und sauber, d.h. ohne nennenswerte Verformungen des Kabels und/oder nennenswerte Gratbildung, erfolgen kann.
35
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß durch ein Absetzwerkzeug
mit folgenden Merkmalen gelöst:
eine als Griffstück ausgebildete, das Kabel aufnehmende Hülse, die an ihrem der Kabelstirnfläche abgewandten Ende eine Kabelklemmvorrichtung aufweist,
- eine an dem anderen Ende des Griffstücks gelagerte, den Umfang des Kabelendes teilweise umschließende, mittels eines Kurbelgriffs um die Kabelachse drehbare Schneidvorrichtung,
- einen an der Schneidvorrichtung um eine zur Kabelachse parallele, außerhalb des Kabelquerschnitts liegende Schwenkachse schwenkbar gelagerten Messerhalter, in welchem mindestens ein Messer mit zur Kabelachse rechtwinkliger Schneide eingespannt ist und der an seinem freien Ende
eine Ausnehmung mit zur Kabelachse etwa rechtwinkliger Achse hat,
- einen an der Schneidvorrichtung außerhalb des Kabelquerschnitts angelenkten Gewindebolzen, der
0 die Ausnehmung in dem Messerhalter durchgreift
und auf dem eine Zustellinutter sitzt, die sich mit ihrer einen Stirnfläche an einem Ringbund in der Ausnehmung in dem Messerhalter abstützt und über ein ; aus dem Messerhalter herausreichendes Griffrad verstellbar ist.
Nach dem Einführen und Festklemmen eines Kabels im Griffstück kann ersteres durch Drehen der Schneidvorrichtung mittels der daran befestigen Kurbel abgesetzt werden. Hierzu wird, beispielsweise nach jeder oder nach jeder zweiten Umdrehung der Schneidvorrichtung um das Kabel herum das Griffrad in Zustellrichtung des Messerhalters ein Stück, z.B. ca. 60°, weitergedreht, bis das Kabel vollständig oder ggfs. auch nur teilweise abgesetzt ist. Mit "teilweise" ist 5 insbesondere der Fall gemeint, daß das abzusetzende Kabel
ein Koaxialkabel ist, bei dem z.B. nur der Kabelmantel und
der Außenleiter, ggfs. auch noch das Kabeldielektrikum, abgesetzt werden sollen, während der Innenleiter über den Stirnrand des Außenleiters überstehen bleiben soll. Im einzelnen richtet sich dies nach der Montagevorschrift für den zu montierenden Kabelstecker.
Da sich während der Zustellung des Messerhalters die Lage des die Zustellmutter tragenden Gewindebolzens in der Ausnehmung des Messerhalters ändert, ist es zweckmäßig, wenn der Ringbund in der Ausnehmung des Messerhalters und die sich gegen diese abstützende Stirnfläche der Zustellmutter zumindest etwa gleichlaufend ballig ausgebildet sind (Anspruch 2).
Statt einer Zustellung von Hand kann zweckmäßig eine selbsttätige Zustellung des Messerhalters an der Schneidvorrichtung vorgesehen werden. Hierzu ist zwischen der Zustellmutter und dem Griffstück eine je vollständiger Umdrehung der Schneidvorrichtung einmal wirksam werdende Mitnahmevorrichtung angeordnet (Anspruch 3).
Diese Mitnahmevorrichtung kann an dem Außenumfang des Griffrades befindliche, zahnartige Mitnehmervorsprünge umfassen, von denen jeweils einer je Umdrehung der Schneidvorrichtung mit mindestens einem an dem Griffstück sitzenden Mitnehmerstift in Eingriff kommt und dadurch die Zustellmutter je Umdrehung der Schneidvorrichtung um einen Zustellschritt 0 weiterdreht (Anspruch 4).
Das Kabelabsetzwerkzeug kann auch so beschaffen sein, daß es mindestens zwei unterschiedliche Absetzvorgänge gleichzeitig an demselben Kabel ermöglicht. Hierzu trägt der Messerhalter 5 parallel und beabstandet zu dem ersten Messer mindestens ein zweites Messer, dessen Schneide in bezug auf die Schneide
des ersten Messers radial nach außen versetzt ist (Anspruch 5).
Die relative Zuordnung der (z.B.) zwei Messer richtet sich nach der Art des Absetzens. Beispielsweise kann das erste Messer das Kabel vollständig durchtrennen, während das zweite Messer nur den Kabelmantel kerbt oder absetzt. Insbesondere wenn das Kabelabsetzwerkzeug mit selbsttätiger Zustellung ausgestattet ist, empfiehlt es sich selbstverständlich, die Absetztiefe nötigenfalls zu begrenzen, beispielsweise durch eine entsprechende Bemessung der Länge des Gewindes auf dem die Zustellmutter tragenden Gewindebolzen oder durch einen Anschlag, der im Bedarfsfall auch einstellbar sein kann.
Zum Absetzen von Koaxialkabeln mit ringgewelltem Wellrohraußenleiter wird eine Ausführungsform bevorzugt, bei der im Körper der Schneidvorrichtung ein radial orientierter Positionierstift angeordnet ist, dessen radial innenliegendes, 0 verrundetes Ende um den Betrag der Wellungshöhe des Außenleiters vorsteht und der beim Einführen des Kabels gegen die Kraft einer Feder in den Körper der Schneidvorrichtung zurückschiebbar ist (Anspruch 6) . Das Kabel wird dann so weit in das Absetzwerkzeug eingeschoben, bis der Positionierstift in einem Wellental zu liegen kommt. Dadurch ist gewährleistet, daß der Wellrohraußenleiter an einer vorgegebenen Stelle der Wellung, z.B. in Höhe eines Wellenscheitels, abgesetzt wird.
0 Bei einem Abset&zgr;werkzeug für Koaxialkabel mit rohrförmigen Innenleiter (und beliebig gestaltetem Außenleiter) kann die Schneidvorrichtung an einem stirnseitigen Anschlag im Bereich des Kabelvorderrandes einen in den Kabelinnenleiter eingreifenden und diesen während des Absetzens abstützenden 5 Stift tragen (Anspruch 7) . In diesem Fall braucht die Schneidvorrichtung das Kabel nicht über dessen Außenumfang
abzustützen. Vielmehr kann ein Ringspalt verbleiben, der zusätzliche Reibkräfte zwischen dem Kabel und der Schneidvorrichtung während deren Drehung um das Kabel vermeidet. Einer Verformung des Kabelinnenleiters unter dem Schneiddruck des Messers wird durch den in den Kabelinnenleiter eingreifenden Stift entgegengewirkt.
Eine Verbesserung der zuletzt genannten Ausführungsform besteht darin, auf dem Stift eine in den Kabelinnenleiter eintauchende Rolle drehbar zu lagern (Anspruch 8) . Auch dies wirkt sich reibungsmindernd aus und vermeidet außerdem eine Beschädigung der Kontaktflächen.
Für Koaxialkabel mit massivem Innenleiter (und beliebigem Außenleiter) scheidet die vorstehend genannte Abstützmöglichkeit aus. Hier empfielt es sich aus Gründen der Positioniergenauigkeit dennoch, die Schneidvorrichtung an einem stirnseitigen Anschlag mit einem gegen die Stirnfläche des Kabelinnenleiters anliegenden Anschlagstift auszustatten 0 (Anspruch 9).
Das Schneidwerkzeug kann zumindest gegenüber dem Messer innenseitig mit einem Futter aus einem reibungsmindernden Kunststoff versehen sein (Anspruch 10) . Dies empfiehlt sich vor allem dann, wenn das Abs et &zgr; werk zeug für andere Kabel als Koaxialkabel mit rohrförmigen! Innenleiter verwendet wird, denn bei diesen anderen Kabeln besteht naturgemäß keine Möglichkeit zur Abstützung des Kabels über einen in den Kabelinnenleiter eintauchenden Stift oder eine entsprechende Rolle.
Häufig ist es zur Erleichterung der Montage des Kabelsteckkers wünschenswert, den Kabelmantel an einer vorgegebenen Stelle mit einer ringförmigen Kontrollmarkierung zu ver-5 sehen. Dies läßt sich dadurch erreichen, daß der Messerhalter parallel und beabstandet zu dem oder den Messern mit
einem entweder axial- oder biegeelastischen Stift ausgestattet ist, der vorzugsweise tangential an dem Kabelmantel anliegt (Anspruch 11).
In der Zeichnung ist das Absetzwerkzeug nach der Erfindung in der Ausführungsform mit selbsttätiger Zustellung des Messerhalters beispielhaft dargestellt. Es zeigt:
Figur 1 eine teilweise geschnittene Seitenansicht in Verbindung mit einem Koaxialkabel mit ring
gewelltem Außenleiter und rohrförmigen! Innenleiter,
eine Stirnansicht,
einen Schnitt längs der Linie A-A in Fig. 1,
einen Schnitt längs der Linie B-B in Fig. 1
eine teilweise geschnittene Teilseitenansicht einer Variante des Absetzwerkzeuges, für Koaxialkabel mit schraubgewelltem Außenleiter und massivem Innenleiter und
Figur 6 einen Schnitt längs der Linie C-C in Fig. 5.
Das in Fig. 1 und 2 dargestellte Absetzwerkzeug ist für ein Koaxialkabel 1 bekannten Aufbaus, hier mit Kabelmantel 2, ringgewelltem Außenleiter 3, Dielektrikum 4 und rohrförmigen! 0 Innenleiter 5 bestimmt.
Das Absetzwerkzeug umfaßt im wesentlichen eine als Griffstück 10 ausgebildete, das Kabel 1 aufnehmende Hülse, eine an deren in der Zeichnung linksseitigem Ende drehbar in dem 5 Griffstück 10 gelagerte Schneidvorrichtung 20, einen Messerhalter 30 und eine Zustellvorrichtung 40 für den Mes-
Figur 2
15
Figur 3
Figur 4
20 Figur 5
serhalter 30.
Das Griffstück 10 hat an seinem von der Schneidvorrichtung 20 abgewandten Ende eine Kabelklemmvorrichtung 11, deren Konstruktion besser aus dem Schnitt in Fig. 3 erkennbar ist. Die Kabelklemmvorrichtung 11 umfaßt demgemäß eine Halbschale 111, die über zwei Schraubbolzen 112 und 113 mit dem Griffstück 10 verbunden ist, von denen der Schraubbolzen 113 eine Mutter mit einem Knebelgriff 114 trägt. Die Funktion der so aufgebauten Kabelklemmvorrichtung 11 ist anhand dieser Teile ohne weiteres klar.
Mit dem Griffstück 10 fest verbunden und nahe dessen anderem Ende ist ein Mitnehmerstift 12 vorgesehen, dessen Funktion nachfolgend noch erläutert werden wird.
Die Schneidvorrichtung 20, die im wesentlichen die Form einer den Umfang des Kabels 1 teilweise umgebenden Halbschale hat (siehe auch den Querschnitt in Fig. 4), trägt an ihrem freien Ende einen Kurbelarm 21 mit einem Kurbelgriff 22, über welchen sie um die Längsachse des Kabels 1 bei stillstehendem Griffstück 10 drehbar ist. In der Schneidvorrichtung 2 0 befindet sich ein unter der Vorspannung einer Feder 23 stehender Positionierstift 24, der mit seiner verrundeten Spitze in ein Wellental des Kabelaußenleiters 3 eingreift. Die Schneidvorrichtung 2 0 hat des weiteren eine Stirnwand 25, in welcher ein Stift 26 sitzt, der eine drehbare, in den Kabelinnenleiter 5 eingreifende Rolle 2 7 trägt.
0 An der Schneidvorrichtung 20 ist der Messerhalter 30 schwenkbar um eine zu der Achse des Kabels parallele Achse 31 angelenkt. Eine Schenkelfeder 31 (vgl. Figur 4) , belastet den Messerhalter 3 0 entgegen seiner Zustellrichtung. In entsprechenden Schlitzen des Messerhalters sind, axial voneinander beabstandet und radial gegeneinander versetzt, zwei Messer 3 3 und 34 auswechselbar befestigt. Bei Zustellung des
Messerhalters 3 0 durchtrennt das Messer 3 3 z.B. das Kabel 1 vollständig, einschließlich seines Innenleiters 5, während das Messer 34 entsprechend der Positionierung seiner Schneide relativ zu der Schneide des Messers 3 3 nur den Kabelmantel 2 durchtrennt. Der Messerhalter 30 hat des weiteren eine geräumige Ausnehmung 35 zur Aufnahme eines Teils der Zustellvorrichtung 40.
Die Zustellvorrichtung 4 0 umfaßt einen Gewindebolzen 41, der schwenkbar um eine zu der Achse des Kabels 1 parallele Achse 42 an der Schneidvorrichtung 2 0 gelagert ist. Der Gewindebolzen 41, der vorzugsweise mit einem gegebenenfalls auch mehrgängigen Feingewinde versehen ist, greift in eine Zustellmutter 43 ein. Dieses Feingewinde ist ein Linksgewinde, wenn der Absetzvorgang durch Drehung der Schneidvorrichtung 20 im Uhrzeigersinn erfolgt. Die Zustellmutter 43 ist hülsenförmig ausgebildet und stützt sich mit ihrer unteren, balligen Stirnfläche gegen einen komplementär konkaven Ringbund 3 6 in der Ausnehmung 35 des Messerhalters 3 0 ab, vgl. insbesondere Fig. 2. Die hülsenförmige Zustellmutter 43 endet außerhalb des Messerhalters 3 0 in einem Griffrad 44.
In der dargestellten Ausfuhrungsform mit selbsttätiger Zustellung ist das Griffrad 44 an seinem Außenumfang mit gleichmäßig beabstandeten, radial orientierten Mitnehmervorsprüngen 45 versehen. Der Durchmesser des Griffrades 44 sowie die Zahl und die Länge der MitnehmervorSprünge 4 5 sind so bemessen, daß bei jeder Umdrehung der Schneidvorrichtung 20 ein Vorsprung 45 zur Anlage an den Mitnehmerstift 12 (siehe Fig. 1) kommt, so daß das Griff rad 44, während es sich mit der Schneidvorrichtung 2 0 an dem Mitnehmerstift 12 entlangbewegt, gleichzeitig um einen entsprechenden Winkel weitergedreht und damit die Zustellmutter 43 weiter auf den Gewindebolzen 41 aufgeschraubt wird. Im Ergebnis wird mit jeder Umdrehung der Schneidvorrichtung 20 der Messerhalter
30 mit seinen Messern 33 und 34 um einen kleinen Betrag weiter in Richtung auf die Mittelachse des Kabels 1 zugestellt. Mehrere Zustellvorgänge je Umdrehung der Schneidvorrichtung 20 sind gewünschtenfalls durch Anordnung einer entsprechenden Anzahl weiterer Mitnehmerstifte, verteilt über den Umfang des GriffStücks 10, erzielbar.
Die in Fig. 5 dargestellte Variante des Absetzwerkzeuges unterscheidet sich von derjenigen nach den Fig. 1 bis 4 nur geringfügig. Erläutert werden daher nur die Abweichungen. Das Absetz werkzeug ist hier an ein Koaxialkabel 100 mit schraubenförmig gewelltem Außenleiter 103, gewendeltem Kabeldielektrikum 104 und massivem Innenleiter 105 angepaßt. Wegen der schraubenförmigen Wellung des Außenleiters 103 entfällt der Positionierstift (23, 24 in Fig. 1) in der Schneidvorrichtung 20. Wegen des massiven Innenleiters 105 ist die Schneidvorrichtung 20 an ihrer Stirnseite 25 statt mit einem Stift mit Rolle (26, 27 in Fig. 1) mit einem festen Anschlagstift 28 versehen, gegen welchen die Stirnfläche des Innenleiters 105 anliegt. Mithin anders als im Fall des Absetzwerkzeuges nach den Fig. 1 bis 4, wo das Kabel 1 in radialer Richtung durch den Stift 2 6 und die Rolle 27 geführt ist, so daß zwischen dem Kabelmantel und der Innenwandung der Schneidvorrichtung 2 0 ein durchgehender Spalt verbleiben kann, ist im Fall der Fig. 5 eine Abstützung des Kabels 100 an der Schneidvorrichtung 2 0 gegenüber dem Messer 33 erforderlich. Hierzu dient ein schalen- bzw. halbschalenformiges Kunststoffutter 29, das mit dem Schneidwerkzeug 2 0 verschraubt ist. Das Kunststoffutter besteht aus 0 einem reibungsarmen Kunststoff wie etwa Polytetrafluoräthylen (PTFE).
Wie in Fig. 5 andeutungsweise zu erkennen und im einzelnen aus Fig. 6 ersichtlich, ist der Messerhalter 3 0 zusätzlich 5 zu den in Fig. 5 zu erkennenden beiden Messern mit einer Markierungsvorrichtung versehen. Diese umfaßt einen in den
Messerhalter 3 0 eingeklemmten, dünnen Stift 37, z.B. aus Federdraht, der im wesentlichen parallel zu den Schneiden der Messer verläuft und auf dem Kabelmantel tangential aufliegt. Der Stift 37 ist in dem Messerhalter 30 biegeelastisch eingespannt, verbiegt sich entsprechend der Zustellung des Messerhalters 3 0 und erzeugt eine deutlich sichtbare (z.B. glänzende) ringförmige Spur auf dem Kabelmantel, ohne diesen zu verletzen. Diese ringförmige Markierung, die sich in einem konstruktiv vorgegebenen und dementsprechend genauen Abstand von dem Vorderrand des abgesetzten Kabels befindet, dient bei der Montage des Kabelsteckers der Kontrolle, daß das Kabel weit genug in den Kabelstecker eintaucht und somit eine sichere Kontaktierung erreicht wird.

Claims (11)

11 ANSPRÜCHE:
1. Absetzwerkzeug für Koaxialkabel, gekennzeichnet durch - eine als Griffstück (10) ausgebildete, das Kabel (1,100) aufnehmende Hülse, die an ihrem der Kabelstirnfläche abgewandten Ende eine Kabelklemmvorrichtung (11) aufweist,
eine an dem anderen Ende des Griffstücks (10) gelagerte, den Umfang des Kabelendes teilweise
umschließende, mittels eines Kurbelgriffs (22) um die Kabelachse drehbare Schneidvorrichtung (20),
- einen an der Schneidvorrichtung (20) um eine zur Kabelachse parallele, außerhalb des Kabelquer-Schnitts liegende Schwenkachse schwenkbar gela
gerten Messerhalter(30), in welchem mindestens ein Messer (33, 34) mit zur Kabelachse rechtwinkliger Schneide eingespannt ist und der an seinem freien Ende eine Ausnehmung (35) mit zur Kabel-
0 achse etwa rechtwinkliger Achse hat,
- einen an der Schneidvorrichtung außerhalb des Kabelquerschnitts angelenkten Gewindebolzen (41) , der die Ausnehmung (35) in dem Messerhalter (30) durchgreift und auf dem eine Zustellmutter (43) sitzt, die sich mit ihrer einen Stirnfläche an
einem Ringbund (3 6) in der Ausnehmung (35) in dem Messerhalter (30) abstützt und über ein aus dem Messerhalter (30) herausreichendes Griffrad (44) verstellbar ist.
30
2. Absetzwerkzeug nach Ansprüche 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ringbund (36) in der Ausnehmung (3 5) des Messerhalters (3 0) konkav und die sich gegen diesen abstützende Stirnfläche der Zustellmutter (43) zumindest etwa gleichlaufend ballig ausgebildet sind.
3. Kabelabsetzwerkeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Zustellmutter (43) und dem Griffstück (10) eine je vollständiger Umdrehung der Schneidvorrichtung (2 0) mindestens einmal wirksam werdende Mitnahmevorrichtung (44, 45, 12) angeordnet ist.
4. Kabelabsetzwerkzeug nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnahmevorrichtung an dem Außenumfang des Griffrades (44) befindliche, zahnartige Mitnehmervorsprünge (45) umfaßt, von denen jeweils einer je Umdrehung der Schneidvorrichtung (20) mit mindestens einem an dem Griffstück (10) sitzenden Mitnehmerstift (12) in Eingriff kommt und dadurch die Zustellmutter (43) je Umdrehung der Schneidvorrichtung (2 0) um einen Zustellschritt weiterdreht.
5. Kabelabsetzwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Messerhalter (3 0) par-0 allel und beabstandet zu dem ersten Messer (33)mindestens ein zweites Messer (34) trägt, dessen Schneide in bezug auf die Schneide des ersten Messers radial nach außen versetzt ist.
6. Absetzwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 5, für Koaxialkabel mit ringgewelltem Wellrohraußenleiter, dadurch gekennzeichnet, daß im Körper der Schneidvorrichtung (20) ein radial orientierter Positionierstift (24) angeordnet ist, dessen radial innenliegendes, verrundetes Ende um den Betrag der Wellungshöhe des Außenleiters vorsteht und der beim Einführen des Kabels gegen die Kraft einer Feder (2 3) in den Körper der Schneidvorrichtung (20) zurückschiebbar ist.
7. Absetzwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 6, für Koaxialkabel mit rohrförmigen! Innenleiter, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schneidvorrichtung (20) an einem Stirnrand (25), gegenüber dem Kabelvorderrand, einen in den Kabelinnenleiter eingreifenden und diesen während des Absetzens abstützenden Stift (26) trägt.
5
8. Absetzwerkzeug nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Stift (2 6) eine in den Kabelinnenleiter eintauchende Rolle (27) drehbar gelagert ist.
9. Absetzwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 6, für Koaxialkabel mit massivem Innenleiter, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidvorrichtung (20) an einem Stirnrand, gegenüber dem Kabelvorderrand, einen gegen die Stirnfläche des Kabelinnenleiters anliegenden Anschlägstift (28) hat.
10. Absetzwerkzeug nach einem der ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Schneidwerkzeug (20) zumindest gegenüber dem Messer (33) innenseitig mit 0 einem Futter (29) aus einem reibungsmindernden Kunststoff versehen ist.
11. Absetzwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Messerhalter (30) parallel und beabstandet zu dem mindestens einen Messer (33) einen Markierungsstift (37) trägt, der während des Absetzvorganges eine ringförmige Markierung auf dem Kabelmantel erzeugt.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102007019386A1 (de) * 2007-04-23 2008-10-30 Rennsteig Werkzeuge Gmbh Abmantelwerkzeug
CN103532056A (zh) * 2013-10-23 2014-01-22 国家电网公司 一种大截面导线环式切割装置

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