DE9412459U1 - Kombinierte ergonomische Schreib- und Leseauflage, Buchstütze und Konzepthalterung - Google Patents

Description

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Kombinierte ergonomische Schreib- und Leseauflage. Buchstütze und Konzepthalterung "ERGOPtEX ^"!

Die Erfindung ist eine Art keilförmig zur Unterlage (z. B. Boden, Tisch, Stehpult) verlaufende Schreib- Lese-Abiagef lache mit angeformter Vorlagenhalterung und Utensilienstauraum (Schale). (7)

Tischauflagen in Art eines Tischaufsatzpultes dienen allen Menschen, die im Sitzen oder Stehen Schreib- oder Lesearbeiten verrichten. Sie bewirken, daß das zu lesende Buch oder die Schreibfläche näher zum Auge kommt und dadurch die Wirbelsäule geschont wird, indem diese mehr im Lot bleibt.

Zur Zeit bekannte Tischaufsatzpulte haben in einfacher Ausführung keinen zusätzlichen Stauraum für Schreibgeräte und keine Buchstütze. Außerdem werden Schriftstücke gegen Abrutschen von der schrägen Arbeitsfläche durch eine der Unterlage entgegengesetzte Erhöhung, Abwinkelung oder Leiste gesichert. Diese hervorstehenden Kanten haben den Nachteil, daß diese den Benutzer unvorteilhaft in den Uterarm drücken und dadurch oft die Benutzung nachläßt.

Bisher bekannte Tischpulte aus Holz oder anderen Werkstoffen mit Stauraum, sind im täglichen Gebrauch an verschiedenen Orten wegen ihrem Gewicht oder Volumen nicht besonders tauglich und teuer in der Herstellung.

Der Neuerung Hegt die Aufgabe zugrunde, mittels einer keilförmigen Fläche eine für die Wirbelsäule und das Auge vorteilhafte Lese-, Schreib- und Arbeitshaltung zu erreichen, sowie den notwendigen Stauraum für Formulare, Schreibgeräte, Taschenrechner und Utensilien zu schaffen, wobei das Produkt noch leicht, gut transportabel und trotz dieser positiven Eigenschaften noch preiswert ist.

Die durch den Anspruch (3) gekennzeichnete Neuerung verhindert das Abrutschen von Blättern und anderen Gegenständen, ohne daß hier eine sonst übliche Kante oder Leiste, die entgegen der Aufiagefiäche gerichtet ist, den Benutzer beim Schreiben in den Unterarm drückt. Die mit (5) gekennzeichnete Einfräsung (Nut) dient als Ablagerinne für Schreibgeräte oder ähnliche Gegenstände.

Durch die in Abbildung 3 aufgeklebten Siliconfüße wird das Verrutschen verhindert, auch auf sehr glatten Oberflächen. Außerdem verhindern die genannten Füße eine mögliche Beschädigung der Unterlage, z.B. empfindliche Tischplatten.

Die Rutschnut (1) ist zugleich eine Ablagerinne für Schreibgeräte wie z.B. Bleistifte, Kugelschreiber etc.

Die Schreib- und Leseauflage besteht vorzugsweise aus verformbarem Kunststoff oder ähnlichen Materialien, wie z.B. Acrylglas.

Das Plattenmaterial wird warm an der gewünschten Kante verformt, dadurch entsteht jeweils ein Bogen mit einem kleinen Radius (7), welcher dem Schreib- und Lesepult ein gefälliges Design verleiht.

Die Abschlußkanten sind angefast und die Ecken gerundet, damit eine gute Handhabung zu gewährleisten ist, passend zum übrigen Design mit runden Formen.

Der Radius (6) für das Stau- und Utensilienfach ist so groß gewählt, daß Schreib- und Lesematerialien dort griffbereit vor der Schreib-/Lesefläche gehalten werden und zugleich mit der Hand darin befindliche Schreibgeräte gegriffen werden können.

Die Außenmaße sind vorzugsweise 425 &khgr; 605 mm, können aber in jedem anderen Maß hergestellt werden.

Als Winkel der Arbeitsfläche zur Aufiagefiäche haben sich Winkel von 12° 23° bewährt. Diese verschiedenen Arbeitswinkel werden nach individuellem Bedarf hergestellt.

Auch Schichtholzplatten oder Metall und Pappe könnten mittels entsprechender Form bzw. entsprechendem Werkzeug verarbeitet werden, allerdings zu einem etwas höhreren Herstellungspreis.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der Figur 1-3 erläutert. Es zeigen:

Figur 1 eine Seitenansicht der Schreib- und Leseauflage. Figur 2 eine Daraufsicht auf die Schreib- und Leseauflage. Figur 3 eine räumliche Sicht (perspektivisch).

Die Auflage im Ausführungsbeispiel ist aus 5 mm starkem Acrylglas, welches thermisch verformt wird.

Figur 1 zeigt die Seitenansicht oder Schnitt der Auflage, beginnend mit der Rutschnut (1), mit der ersten Abbiegung (2) an der inneren Kante der Nut. Diese kurze Fläche verläuft parallel zur Unterlagenfläche (z.B. Tischfläche). Zwischen Rutschnut (1) und Ablagenut (5) die Arbeits- und Auflagenfläche (4). Kleiner Biegeradius 10-15 mm (6) mit ca. 68° - 77° in Richtung Unterlage (z.B. Tischfläche) gebogen.

Den 180°-Bogen (7) als Stauraum (Utensilienrinne) mit der hinteren Rückwand hochgezogen, als Stütze für Bücher und Schreibmaterial (8). Die Siliconfüße (3) sind an der Unterseite angeklebt bei (7) und bei (2), stehend auf einer Unterlagenfiäche (11).

Figur 2 zeigt die Sicht von oben mit sichtbarer Rutschnut (1), Arbeitsfläche (4), Ablagenut (5), Stauraum (7) und hintere Stützwand (8).

Figur 3 zeigt die Arbeitsperspektive mit den verschiedenen Funktionselementen Arbeitsfläche (4), Rutschnut (1), Ablagenut (5) und Stauraum (7).

Claims (4)

SCHUTZANSPRÜCHE

1. In Art Schreib- und Leseauflage mit keilförmiger Arbeits- und Auflagenfläche (4); durch einen abgebogenen Schenkel mit einem Radius (6) von 10-15 mm in Richtung Unterlagenfläche entsteht ein Schreib- und Arbeitswinkel im Verhältnis zur Unterlage von 12° - 23°. Dieser als Stütze der Arbeitsfläche (4) dienende Schenkel ist an der Unterlagenseite abgebogen in entgegengesetzte Richtung mit einem Radius (7) von 13-15 mm. Der so entstandene Stauraum wird durch die Rückwand (8), die zugleich noch als Buchstütze dient, abgeschlossen.

2. Art Schreib- und Leseauflage nach Anspruch 1 aus Holz, Metall, Kunststoff oder Pappe, vorzugsweise aus wärmeverformtem, durchsichtigem oder eingefärbtem Acrylglas.

3. Art Schreib- und Leseauflage nach Anspruch 1-2, gekennzeichnet durch eine Rutschnut (1) mit Biegung (2) parallel zur Unterlagenfläche (11).

4. Art Schreib- und Lesauflage nach Anspruch 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Rutschnut (1) und Abbiegeradius (6) eine weitere Nut (5) als Schreibgeräteablage dient, oder in entsprechendem Maß als Führungsnut für ein Lineal zum Zeichnen o.a.