DE9412349U1

DE9412349U1 - Kühldecke

Info

Publication number: DE9412349U1
Application number: DE9412349U
Authority: DE
Original assignee: Krantz TKT GmbH; H Krantz TKT GmbH
Current assignee: Krantz TKT GmbH; H Krantz TKT GmbH
Priority date: 1994-07-30
Filing date: 1994-07-30
Publication date: 1994-10-06
Anticipated expiration: 2004-07-31

Description

·..··..· *.." : ,."HUBERT BAUER

PATE NTANWALT

EUROPEAN PATENT ATTORNEY

VNR 100 307

H. BAUER · AM KEILBUSCH 4 · D-S2080 AACHEN

Gebrauchsmusteranmeldung telefon 024 05/9033

TELEFAX O 24 O5/9O34

Anmelder: H. Krantz-TKT GmbH Am Stadion 18-24, 51465 Berqisch Giadbach Bez.: "Kühldecke"

IHRE ZEICHEN IHRE NACHRICHT MEINE ZEICHEN AACHEN

B/FA(3923) 14. Juli 1994

Die Erfindung betrifft eine Kühldecke aus mit Perforationen versehenen Verkleidungsplatten und jeweils mindestens einen Kühlmittelkanal einschließenden Kühlelementen sowie einer die Kühlelemente überdeckenden Wärme- und Schalldämmung. Dabei sind die Kühlelemente fest mit der Oberseite der Verkleidungsplatten verbunden.

Bei derartigen, allgemein bekannten Kühldecken ist es erforderlich, wesentliche Flächenteile der Verkleidungsplatten von Kühlelementen freizuhalten oder in den Kühlelementen entsprechend große Ausstanzungen vorzusehen, damit Schallwellen aus dem Raum durch die Perforationen der Verkleidungsplatten bis in das Dämmaterial eindringen können. Eine gute Schalldämmung setzt daher relativ große Teilflächen voraus, deren Perforationen nicht durch Kühlelemente versperrt sind. Eine entsprechende Reduzierung der Kühlelementfläche geht aber zu Lasten der Kühlleistung. Somit beeinträchtigen sich bei den bekannten Kühldecken wechselseitig die Dämmung einerseits und die Kühlung andererseits.

DEUTSCHE BANK AG AACHEN 2 502 631 POSTGIROKONTO KÖLN 23 13 33-508 V. A. T.-NR. DE 123 60 97 SS

(BLZ 39070020) .**. I (BLZdtodtftlSW: : .*·. Hubert Bauer, Im Reichswald

• ·

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Kühldecke der eingangs beschriebenen Art so auszubilden, daß die von den Kühlelementen unabgedeckten Flächenteile der perforierten Verkleidungsplatten groß dimensioniert werden können, ohne die wirksame Fläche der Kühlelemente verkleinern zu müssen.

Zur Lösung dieser Aufgabe wird von einer Kühldecke gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 ausgegangen und erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß die Kühlelemente aus winkelförmig zueinander angeordneten Teilstücken bestehen, von denen mindestens ein Teilstück eine Teilfläche der Oberseite einer Verkleidungsplatte abdeckt, während mindestens ein Teilstück senkrecht zur Oberseite der Verkleidungsplatte ausgerichtet ist.

Mit der erfindungsgemäßen Kühldecke lassen sich sowohl die akustischen als auch die kühltechnischen Eigenschaften deutlich verbessern. Dazu kann die ansich bekannte Ausstanzung im jeweiligen Kühlelement verbleiben und wird vorzugsweise in dem Teilstück vorgesehen, das senkrecht zur Oberseite der Verkleidungsplatte ausgerichtet ist und als Kühlfläche erhalten bleibt. Der fehlende direkte Kontakt dieses Teilstückes des Kühlelements mit der Verkleidungsplatte wird dadurch kompensiert, daß im Raum zwischen der Verkleidungsplatte und dem Dämmateriai eine intensive Konvektionsströmung stattfindet. Zur akustischen Dämmung steht dabei die gesamte Fläche des Dämmaterials zur Verfügung, da auch dessen Bereich, der das Kühlelement überlagert, den Schallwellen vollständig zugänglich bleibt.

Vorzugsweise beträgt die von einem Teilstück des Kühlelements abgedeckte Teilfläche der Verkleidungsplatte ein Drittel bis zwei Drittel der Gesamtfläche der Verkleidungsplatte.

Durch Versuche hat sich gezeigt, daß die wärmetechnischen und akustischen Anforderungen an die Kühldecke gut zu erfüllen sind, wenn die Fläche des senkrecht zur Oberseite der Verkleidungsplatte ausgerichteten Teilstückes des Kühlelements, das vorzugsweise Ausstanzungen aufweist, maximal so groß ist wie die Fläche des an die Oberseite der Verkleidungsplatte angeschlossenen Teilstückes des Kühielements.

Die Konvektionsströmung zwischen den Verkleidungsplatten einerseits und der Wärme- und Schalldämmung andererseits läßt sich gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung optimieren, indem zwei benachbarte Kühlelemente mit ihren senkrecht zur Oberseite der Verkleidungsplatte ausgerichteten Teilstücken in einem Abstand parallel zueinander angeordnet sind. Diese Teilstücke können dadurch Seitenwände einer Kammer bilden, deren Decke durch die Unterseite der Wärme- und Schalldämmung und deren Boden teilweise durch ein unabgedecktes Teilstück der Verkleidungsplatte und teilweise durch das die Verkleidungsplatte abdeckende Teilstück des Kühlelements definiert ist.

In der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Kühldecke ein abgebrochenes Deckenteilstück in einem Querschnitt dargestellt und nachfolgend näher beschrieben:

Die Kühldecke ist auf ihrer Unterseite mit einem Verkleidungsblech 1 versehen, das je nach Deckengröße aus einer Anzahl Blechelemente zusammengesetzt ist. Das Verkleidungsblech 1 ist über seine Grundfläche in gleichmäßiger Verteilung mit Perforationen 2 versehen.

-A-

Auf der Oberseite des Verkleidungsbleches 1 sind Kühlelemente 3 befestigt, die aus winkelförmig zueinander angeordneten Teilstücken 4 und 5 bestehen. Jeweils ein Teilstück 4 deckt eine Teilfläche des Verkleidungsbleches 1 ab und ist mit einem Kühlmittelkanal 6 versehen. Jeweils ein Teüstück 5 ist senkrecht zur Oberseite der Verkleidungsplatte 1 ausgerichtet und mit Ausstanzungen 7 versehen.

Mit oberen Längskanten reichen die Teilstücke 5 der Kühlelemente 3 bis an die Unterseite einer Wärme- und Schalldämmung 8, so daß zwischen dieser und dem Verkleidungsblech 1 Kammern 9 entstehen, die über die von den Kühlelementen 3 unabgedeckten Perforationen 2 mit dem zu kühlenden sowie wärmetechnisch und akustisch zu dämmenden Aufenthaltsraum in Verbindung stehen.

Claims

Schutzansprüche:

1. Kühldecke aus mit Perforationen versehenen Verkleidungsplatten und jeweils mindestens einen Kühlmittelkanal einschließenden Kühlelementen sowie einer die Kühlelemente überdeckenden Wärme- und Schalldämmung, wobei die Kühlelemente fest mit der Oberseite der Verkleidungsplatten verbunden sind, die der Wärme- und Schalldämmung zugewandt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Kühlelemente (3) aus winkelförmig zueinander angeordneten Teilstücken (4, 5) bestehend, von denen mindestens ein Teilstück (4) eine Teilfläche der Oberseite einer Verkleidungsplatte (1) abdeckt, während mindestens ein Teilstück (5) senkrecht zur Oberseite der Verkleidungsplatte (1) ausgerichtet ist.

2. Kühldecke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die von einem Teilstück (4) des Kühlelements (3) abgedeckte Teilfläche der Verkleidungsplatte (1) ein Drittel bis zwei Drittel der Gesamtfläche der Verkleidungsplatte (1) beträgt.

3. Kühldecke nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Fläche des senkrecht zur Oberseite der Verkleidungsplatte (1) ausgerichteten Teilstückes (5) des Kühlelements (3) Ausstanzungen (7) aufweist und maximal so groß ist wie die Fläche des an die Oberseite der Verkleidungsplatte (1) eingeschlossenen Teilstückes (4) des Kühlelements (3).

···· ·· ·· ·· ··· • ·· • • • • · · • · · • ·■· • · ·· · &phgr;»

4. Kühldecke nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwei benachbarte Kühlelemente (3) mit ihren senkrecht zur Oberseite der Verkleidungsplatten (1) ausgerichteten Teilstücken (5) in einem Abstand parallel zueinander angeordnet sind und Seitenwände einer Kammer (9) bilden, deren Decke durch die Unterseite der Wärme- und Schalldämmung (8) und deren Boden teilweise durch ein unabgedecktes Teiistück der Verkleidungsplatte (1) und teilweise durch das die Verkleidungsplatte (1) abdeckende Teilstück (4) des Kühlelements (3) definiert ist.