DE9412343U1 - Blumenkastensystem - Google Patents

Blumenkastensystem

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DE9412343U1
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01GHORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
    • A01G9/00Cultivation in receptacles, forcing-frames or greenhouses; Edging for beds, lawn or the like
    • A01G9/02Receptacles, e.g. flower-pots or boxes; Glasses for cultivating flowers

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Transplanting Machines (AREA)

Description

Manfred Pohl
Hirtsieferzeile 13
12351 Berlin
Beschreibung
Blumenkastensystem
Stand der Technik
Ein Blumenkastensystem, bestehend aus
- einem Basisgefäß aus Kunststoff, Keramik, Faserzement, Beton oder Kunststein (z.B. Blumenkasten, Pflanzwanne, Blumenkübel, Blumentopf),
- auswechselbaren Pflanzeinsätzen verschiedener Ausgestaltung aus Kunststoff (z.B. Einzel- und Doppelpflanzeinsätze, Pflanzeinsätze mit Einfülltrichter und Öffnung für einen Wasserstandsanzeiger, Ausgestaltungen wahlweise für Erd- bzw. Hydrokultur) sowie
- verschiedenartigen in das Basisgefäß einsetzbaren Rankhilfen aus kunststoffummanteltem oder lackiertem Rundstahl (z.B. Rankleiter, Rankgitter, Ranksäule)
ist unter der Rollennummer DE - G 91 10 242.1 als Gebrauchsmuster eingetragen worden. Weitere Entwicklungen ähnlicher Blumenkastensysteme sind nicht bekannt.
Im Vordergrund stehen bei der o.g. Erfindung die vielseitige Verwendbarkeit, die leichte Handhabung, die Variabilität und die pflanzenschonende und pflanzenspezifische Pflegemöglichkeit.
Zusätzlich bietet das o.g. Blumenkastensystem die Möglichkeit, daß überschüssiges Wasser zur weitgehenden Vermeidung von stauender Nässe durch einen Überlaufstutzen im Boden der Pflanzeinsätze abgeführt wird und sich im Wasserreser-
voir des Basisgefäßes sammelt.
Bei Verwendung des Blumenkastensystems im Freien (z.B, auf Baikonen oder Terrassen) kann es jedoch bei starkem Regen oder zu reichlichem Gießen vorkommen, daß der Wasserspiegel im Basisgefäß bis weit über die Oberkante des Ablaufstutzens ansteigt, so daß es trotzdem zu stauender Nässe kommt.
Das Blumenkastensystem ist auch für die Hydrokultur geeignet, jedoch ist diese Verwendung nur unter Dach empfehlenswert, da bei starker Regenwasserzufuhr die Nährlösung im Basisgefäß einen zu hohen - für die Pflanzen schädlichen - Stand erreichen könnte. Deshalb wurden Blumenkästen bzw. Blumenkastensysteme für Hydrokultur zur Verwendung im Freien bisher nicht entwickelt.
Ein in das Blumenkastensystem integrierter Stützstab zum Anbinden von Pflanzen ist bisher nicht dokumentiert. Zusätzliche Führungsnute zwischen den bisher vorhandenen, die zur Anbringung eines Stützstabes dienen können, sind bei dem o.g. Blumenkastensystem bereits bei Pflanzkübeln und blumentopfartigen Ausformungen aus Gleichgewichtsgründen für Rankhilfen vorgesehen. In Blumenkasten und Pflanzwannen sind sie bisher nicht bekannt.
Ein fertigungstechnisches Problem stellt bei dem o.g. Blumenkastensystem die Einformung der Griffleisten bei den Pflanzeinsätzen dar. Hierbei kommt es zu sog. Unterschneidungen, d.h. die Griffleisten ragen in den freien Innenraum des Pflanzeinsatzes hinein. Dadurch können sie nicht in einem Arbeitsgang gleichzeitig mit der Formung des Pflanzeinsatzes hergestellt werden, sondern müssen kostenaufwendig nachträglich eingeformt werden.
Die Rankhilfen aus kunststoffummanteltem oder wasserfest lackiertem korrosionsgeschütztem Rundstahl erfordern ebenfalls eine kostenaufwendige Fertigung.
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Aufgabe
Der in Anspruch 1 angegebenen Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Blumenkastensystem so zu gestalten, daß bei der Verwendung unter freiem Himmel stauende Nässe dadurch verhindert werden kann, daß überschüssiges Regen- oder Gießwasser durch vorgeprägte Überlauföffnungen in einer Seitenwand des Basisgefäßes in Höhe der Oberkante des Überlaufstutzens der Pflanzeinsätze nach außen abgeführt werden kann.
Eine zweite vorgeprägte Überlauföffnung in der Seitenwand des Basisgefäßes ca. 2 cm unterhalb der Oberkante der Pflanzeinsätze soll die Anwendung der Hydrokultur in dem Blumenkastensystem auch im Freien ermöglichen. Die beiden Überlauföffnungen sollen wahlweise vom Benutzer je nach Verwendung des Blumenkastensystems geöffnet werden bzw. bei Verwendung des Systems unter Dach oder in Innenräumen geschlossen bleiben können.
Ferner sollen Stützstäbe zum Anbinden von Pflanzen entwikkelt werden, die sich in einfacher Weise in je zwei gegenüberliegende zusätzlich in allen Basisgefäßen mittig zu den Pflanzeinsätzen angebrachte Führungsnute einschieben lassen und damit standsicher verankert sind. Die Pflanzeinsätze sollen so gestaltet werden, daß ihre beiden seitlichen Auflageflansche in der Mitte je eine weitere Aussparung aufweisen, die den Zugang zu den zusätzlich im Basisgefäß ausgeformten Führungsnuten ermöglichen.
Die Querwände der Pflanzeinsätze sollen zur Vermeidung von Unterschneidungen an den Oberkanten versetzt angebrachte nach oben ragende Grifflaschen bekommen.
Vorteile
Mit der Erfindung wird erreicht, daß bei der Verwendung des Blumenkastensystems unter freiem Himmel überschüssiges Wasser, das sich z.B. durch Regeneinwirkung im Basisgefäß
ansammelt, abgeführt werden kann. Zwei vorgeprägte und entsprechend gekennzeichnete kreisförmige Vertiefungen in einer Seitenwand des Basisgefäßes, die untere für Erd- und die obere für Hydrokultur, können bei Bedarf wahlseise vom Verbraucher mit Hilfe eines spitzen Messers, eines Bohrers o. dgl. aufgeschnitten werden, so daß in entsprechender Höhe eine Überlauföffnung entsteht, durch die überschüssiges Wasser ablaufen kann. Damit wird die Anwendung der Hydrokultur in einem Blumenkastensystem unter freiem Himmel ermöglicht. Um das Ausspülen der Nährlösung zu verringern, wird hierbei die Kopfdüngung mit handelsüblichem Nährgranulat empfohlen, das mit dem Gieß- bzw. Regenwasser nach und nach in das Reservoir des Basisgefäßes eingespült wird.
Durch die zusätzliche Ausprägung von weiteren Führungsnuten in den Seitenwänden des Basisgefäßes - jeweils in der Mitte zwischen den bereits vorgesehenen - wird erreicht, daß besonders geformte Stützstäbe zum Anbinden von Pflanzen so in das Basisgefäß eingesetzt werden können, daß sie sich in unmittelbarer Nähe der Pflanzen befinden und standsicher in je zwei einander gegenüberliegenden Führungsnuten verankert sind. Außerdem können die zusätzlichen Führungsnute auch zur mittigen Anbringung von Rankleitern genutzt werden.
Während Rankleitern, Rankgitter und Ranksäulen Rankhilfen für rankende und klimmende Pflanzen darstellen, dienen die Stützstäbe zum Aufbinden von Pflanzen. Durch besondere Formgebung der Stützstäbe wird erreicht, daß sich ihr oberer senkrechter Teil, der eigentliche Stab, in unmittelbarer Nähe der Pflanze befindet und zum Anbinden der Pflanze zur Verfügung steht, wobei durch eine besondere Gestaltung der Oberfläche, z.B. mit ringförmigen Querrippen oder Noppen ein Herunterrutschen der Bindung vermieden werden soll. Der untere Teil ist so gestaltet, daß er einerseits in zwei einander gegenüberliegenden Führungsnuten des Basisgefäßes sicheren Halt finden kann, zugleich aber den Pflanzeinsatz nur so weit umgreift, daß dieser noch bequem ausge-
wechselt werden kann. Eine Beschädigung des Wurzelwerkes der Pflanzen wird somit vollständig vermieden. Durch die Ausbildung von versetzt angebrachten Grifflaschen in Verlängerung der Querwände der Pflanzeinsätze wird erreicht, daß es zu keinen in den Innenraum ragenden Unterschneidungen kommt. Dadurch wird die Fertigung vereinfacht, ohne die Handhabbarkeit zu beeinträchtigen. Die Pflanzeinsätze können bei Bedarf zusammen mit den Stützstäben aus dem Basisgefäß entnommen werden.
Weiterbildungen der Erfindung
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Ansprüchen 2 bis 6 angegeben:
- Die Weiterbildung des Basisgefäßes nach Anspruch 2 ermöglicht die Verwendung von Pflanzeinsätzen nach Anspruch 3. Durch Verzicht auf besondere Auflagestutzen kommt es zu einer Volumenvergrößerung des Wasser- bzw. Nährlösungsreservoirs und wird zugleich dessen Reinigung erleichtert. Darüber hinaus wird damit die Herstellung des Basisgefäßes vereinfacht und verbilligt.
- Die Weiterbildung der Pflanzeinsätze nach Anspruch 3 verzichtet ebenfalls - wie unter Anspruch 1 ausgeführt - auf die Ausbildung besonderer Griffleisten an den Querwänden und vermeidet somit Unterschneidungen. Damit wird die Fertigung vereinfacht, und es werden Produktionskosten erspart. Die Funktion der fehlenden Griffleisten wird hier aber von den seitlichen Rändern übernommen, die über den Rand des Basisgefäßes greifen und gleichzeitig für die erforderliche Führung und Stabilität sorgen. Damit kann auf besondere Auflagestuzen am Boden der Basisgefäße verzichtet werden (vgl. Anspruch 2). Die zusätzlichen Aussparungen in der Mitte der seitlichen Ränder gestatten auch hier das Einsetzen von Stützstäben oder Rankhilfen in unmittelbarer Pflanzennähe.
- Durch die Weiterbildung nach Anspruch 4 wird die Herstellung der Rankhilfen und Stützstäbe wesentlich vereinfacht,
die Herstellungskosten werden z.T. gesenkt, und die Korrosionsgefahr wird vermieden.
- Bei der Weiterbildung nach Anspruch 5 wird auf die Verwendung von Rankhilfen und Stützstäben verzichtet, während die anderen Vorteile des Systems voll erhalten bleiben. Dadurch sind in den Basisgefäßen keine Führungsnute erforderlich. Das Blumenkastensystem kann so preiswerter angeboten werden.
- Die Weiterbildung nach Anspruch 6 betrifft Pflanzeinsätze, die in Verbindung mit Basisgefäßen nach Anspruch 5 verwendet werden. Hierbei entfallen die Aussparungen in den seitlichen Auflageflächen.
Darstellung der Erfindung
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden anhand der Figuren bis 13 erläutert. Die Figuren im Überblick:
Figur 1 zeigt das Blumenkastensystem mit dem Basisgefäß (Blumenkasten), darin eingesetzten Pflanzeinsätzen, einer Rankleiter und einem Stützstab, den Überlauföffnungen sowie den zusätzlichen Führungsnuten.
Figur 2 verdeutlicht die zusätzlichen Führungsnute in den Seitenwänden des Blumenkastens zur Aufnahme der Stützstäbe und die Überlauföffnungen.
Figur 3 ist die Darstellung eines Stützstabes zum Anbinden von Pflanzen.
Figur 4 ist das Schnittbild eines Basisgefäßes mit eingesetztem Stützstab.
Figur 5 ist das Schrägbild eines Pflanzeinsatzes mit Grifflaschen und zusätzlichen Aussparungen in den Auflageflanschen.
Figur 6 bis 9 sind Darstellungen weiterer Ausformungen von Pflanzeinsätzen mit zusätzlichen Aussparungen für Stützstäbe, wobei Fig. 8 und 9 die Seitenansicht bzw. die Draufsicht eines Pflanzeinsatzes für Hydrokultur sind.
Figur 10 zeigt ein Basisgefäß (Blumenkasten) mit veränderter Randgestaltung zur Aufnahme der weitergebildeten Pflanzeinsätze gem. Fig. 11.
Figur 11 ist das Schrägbild eines Pflanzeinsatzes mit übergreifenden seitlichen Rändern für ein Basisgefäß gem. Fig. 10.
Figur 12 zeigt einen Schnitt durch ein Basisgefäß gem.
Fig. 10 mit einem eingesetzten Pflanzeinsatz gem. Fig. 11 und den Überlauföffnungen.
Figur 13 ist das Schrägbild eines Pflanzeinsatzes ohne Aussparungen in den Auflageflanschen zur Verwendung bei Basisgefäßen ohne Führungsnute.
Erläuterungen zu den Figuren:
Figur 1 Mit der Ziffer 1 ist die Überlauföffnung für die Benutzung des Blumenkastensystems mit Erdkultur bezeichnet, während die Überlauföffnung für Hydrokultur mit Ziffer 2 bezeichnet ist. Beide Öffnungen sind nur vorgeprägt. Die Wandstärke innerhalb der Prägungen ist so weit reduziert, daß sie mit Hilfe eines spitzen Messers oder eines Bohrers vom Benutzer je nach Bedarf geöffnet werden können. Zur Verwendung des Systems in Innenräumen können beide Überlauföffnungen geschlossen bleiben. Mit 3 sind die zusätzlichen Führungsnute beziffert» Der eingesetzte Stützstab trägt die Ziffer 4. Die Ziffer 5 bezeichnet eine Rankleiter, die nun auch mittig zum Pflanzeinsatz angebracht werden kann.
Figur 2 Die zusätzlichen Führungsnute (3) und die Überlauföffnungen für die Erd- (1) und die Hydrokultur (2) werden verdeutlicht.
Figur 3 Ziffer 6 bezeichnet den Stützteil des Stabes, während mit Ziffer 8 der Fußteil bezeichnet ist. Die ringförmigen Verdickungen auf dem Stützstab sind mit Ziffer 7 gekennzeichnet. Ziffer 9 bezeichnet den Rücksprung, Ziffer 10 die Querverbindung
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und Ziffer 11 das aufrechtstehende Ende des Stabes. Mit Ziffer 12 ist der Abstand zwischen dem Ende und dem Stützteil des Stabes angegeben.
Figur 4 Dargestellt ist ein Schnitt durch das Blumenkastensystem im Bereich einer Führungsnut. Der eingesetzte Stützstab ist in zwei einander gegenüberliegenden Führungsnuten dreh- und kippsicher gelagert.
Figur 5 bis 9: Mit Ziffer 13 sind die versetzt angebrachten Grifflaschen bezeichnet, während Ziffer 14 die zusätzlichen Aussparungen in der Mitte der Auflageflansche anzeigt.
Figur 6 Bei dem dargestellten Pflanzeinsatz mit Einfülltrichter und verschließbarer Öffnung für einen handelsüblichen Wasserstandsanzeiger ist zweckmäßigerweise nur eine zusätzliche Aussparung (14) für einen Stützstab angebracht.
Figur 7 Der Pflanzeinsatz von doppelter Länge hat insgesamt vier zusätzliche Aussparungen (14). Diese können wahlweise für Rankleitern und Stützstäbe, aber auch für eine Ranksäule genutzt werden.
Figur 10 Die veränderte Randgestaltung (15) ermöglicht die Benutzung der neu gestalteten Pflanzeinsätze (vgl. Fig.11). Mit Ziffer 16 ist der glatte Kastenboden ohne die Auflagestutzen (vgl. Fig. 2) dargestellt, der jedoch mit stabilisierenden Querrippen versehen ist (17).
Figur 11 Zu erkennen sind die übergreifenden seitlichen Ränder (18), die in der Mitte mit Aussparungen (14) versehen sind und so Griff— und Führungslaschen bilden.
Figur 12 Die seitlichen Ränder des Pflanzeinsatzes (18) ruhen auf den Auflageflächen (15) des Basisgefäßes. Mit ihrer Abkantung (19) übergreifen sie die Ränder des Basisgefäßes und sorgen so für eine stabile Lagerung. Zugleich dienen sie als Grifflaschen. Die Zitier 1 bezeichnet die Vertiefung, die in
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geöffnetem Zustand den Überlauf für die Benutzung des Systems mit Erdkultur bildet. Sie befindet sich in Höhe des ÜberlaufStutzens des Pflanzeinsatzes. Mit Ziffer 2 ist die entsprechende Vorrichtung für Hydrokultur bezeichnet. Die fehlenden Auflagestutzen auf dem Boden des Basisgefäßes vergrößern das Volumen des Wasserreservoirs (vgl. Fig. 2 und 4). Ziffer 17 bezeichnet eine Querrippe.
Figur 13 Pflanzeinsätze mit durchgehenden seitlichen Auflageflanschen bzw. Griff- und Führungslaschen (18/19) ohne Aussparungen finden für Basisgefäße ohne Führungsnute Verwendung, wenn auf Rankhilfen und Stützstäbe verzichtet werden soll. Die hier dargestellte Weiterbildung mit übergreifenden Rändern kann auch in herkömmliche Blumenkasten von entsprechender Größe eingesetzt werden.
- 10 -

Claims (1)

  1. ·· ♦
    - &iacgr;&ogr; -
    Schutzansprüche
    1. Blumenkastensystem,
    bestehend aus einem mit Führungsnuten und Auflageflächen versehenen Basisgefäß (Blumenkasten, Pflanzwanne, Pflanzkübel, Blumentopf) aus Kunststoff, Faserzement, Beton, Kunststein oder Keramik, darin einsetzbaren Pflanzein sätzen aus Kunststoff in verschiedener Gestaltung (Einzel- und Doppeleinsätze mit Auflageflanschen und Entwässerungs- bzw. Dochtstutzen, Pflanzeinsatz mit eingeformtem Einfülltrichter und Öffnung zur Aufnahme eines Wasserstandsanzeigers und entsprechende Pflanzeinsätze für Hydrokultur) sowie darin einsteckbare Rankhilfen (Rankleitern, Rankgitter, Ranksäulen) aus kunststoffummanteltem oder lackiertem Rundstahl mit Verbindungselementen und Aufsteckhülsen aus Kunststoff oder Metall,
    gekennzeichnet dadurch,
    - daß in eine Seitenwand des Basisgefäßes zwei Vertiefungen eingeprägt sind, innerhalb derer die Wandstärke so weit vermindert ist, daß diese bei Bedarf vom Benutzer mit Hilfe eines geeigneten Werkzeuges (z.B. eines Bohrers oder spitzen Messers) wahlweise geöffnet werden und dann als Überlauföffnungen dienen können, von denen eine in Höhe des Dochtstutzens der Pflanzeinsätze angebracht wird (1) und mit einem entsprechenden eingeprägten Symbol oder Buchstaben (z.B. "E" für Erdkultur) versehen werden kann, während die zweite Vertiefung etwa 2 cm unterhalb der Oberkante des Basisgefäßes vorgesehen wird (2) und mit einem entsprechenden Symbol oder einem Buchstaben (z.B. "H" für Hydrokultur gekennzeichnet werden kann,
    - 11 -
    - &igr;&igr; -
    daß darüber hinaus in den beiden Seitenwänden der Basisgefäße weitere vertikale Führungsnute zur Aufnahme von Rankhilfen - insbesondere Stützstäben eingeformt sind, die sich jeweils einander gegenüberliegend in der Mitte zwischen den bereits vorhandenen Führungsnuten befinden (3)
    daß ferner Stützstäbe (4) aus Kunststoff, glasfaserverstärktem Kunststoff, kunststoffummanteltem Rundstahl, verzinktem und lackiertem Rundstahl oder nichtrostendem Metall zum Anbinden von Pflanzen in jeweils gegenüberliegende Führungsnute der Basisgefäße eingeführt werden, deren oberer, senkrechter Stabteil (6) in Abständen ringförmige Verdickungen (7) oder Noppen aufweist, während der untere Fußteil (8) so geformt ist, daß er oberhalb des Pflanzeinsatzes um ca. ein Drittel der Breite eines Pflanzeinsatzes zurückspringt (9), dann weiter in der Führungsnut senkrecht nach unten bis zum Boden des Basisgefäßes geführt wird, quer über den Boden zur gegenüberliegenden Führungsnut verläuft (10) und in dieser so weit senkrecht nach oben ragt (11), daß er einerseits - mit etwas Spiel - ausreichenden Halt findet, jedoch andererseits zwischen dem aufrechtstehenden Ende des Fußteiles und dem Rücksprungknick des Stabteiles genügend Abstand (12) bleibt, um einen Pflanzeinsatz hindurchführen zu können
    und daß die Auflageflansche der Pflanzeinsätze in der Mitte ihrer Außenkanten Aussparungen (14) aufweisen, die die Öffnungen der Führungsnute für die Stützstäbe bzw. Rankhilfen zugänglich machen,
    während die beiden Querwände der Pflanzeinsätze jeweils versetzt etwa halbseitig zu Grifflaschen (13) nach oben bis zur Höhe der Seitenwände des Basisgefäßes verlängert werden. - 12 -
    - 13 -
    4. Blumenkastensystem
    nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet dadurch,
    - daß die Rankhilfen (Rankleitern, Verbindungselemente, Ranksäulen) und Stützstäbe zum Anbinden von Pflanzen ganz aus Kunststoff, glasfaserverstärktem Kunststoff oder aus nichtrostendem Metall gefertigt sind.
    5. Blumenkastensystem
    nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet dadurch,
    - daß auf die Verwendung besonders gestalteter Rankhilfen und Stützstäbe verzichtet wird, so daß die Basisgefäße keine Führungsnute aufweisen oder
    - daß handelsübliche Blumenkästen, Pflanzwannen u, dgl. als Basisgefäße dienen, die mit Pflanzeinsätzen nach Anspruch 3 bzw. 6 bestückt werden.
    6. Blumenkastensystem
    nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
    - daß die Pflanzeinsätze in ihren Auflageflanschen bzw. übergreifenden Rändern keine Aussparungen (14) für Rankhilfen und Stützstäbe aufweisen.
    • St · · «··
DE9412343U 1994-08-01 1994-08-01 Blumenkastensystem Expired - Lifetime DE9412343U1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US10602672B2 (en) * 2016-07-06 2020-03-31 Matej Kolar Plant cultivation container

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US10602672B2 (en) * 2016-07-06 2020-03-31 Matej Kolar Plant cultivation container

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