DE20220277U1 - Pflanzenbehälter - Google Patents
PflanzenbehälterInfo
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Classifications
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- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47G—HOUSEHOLD OR TABLE EQUIPMENT
- A47G7/00—Flower holders or the like
- A47G7/02—Devices for supporting flower-pots or cut flowers
- A47G7/08—Covers for flower-pots, e.g. ornamental pots
-
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- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01G—HORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
- A01G9/00—Cultivation in receptacles, forcing-frames or greenhouses; Edging for beds, lawn or the like
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Description
G 11161 DE
Torsten Kern
Max-Planck-Straße 5
78573 Wurmlingen
Die Erfindung betrifft einen Pflanzenbehälter als Blumentopf, als Pflanzentopf oder als Übertopf, auch für Hydrokulturen.
Pflanzenbehälter der eingangs genannten Art sind seit langem bekannt und in verschiedensten Ausführungen auf dem Markt erhältlich. Im Wesentlichen sorgen sie alle dafür, dass Pflanzen in einem mit Erde, oder bei Hydrokulturen mit Blähton aufgefüllten Gefäß mit Wasser versorgt werden können, wobei zusätzlich zu diesem Gefäß je nach Ausführung auch ein Wasserspeichergefäß oder -bereich vorgesehen sein kann.
Aus dem Stand der Technik sind zahlreiche Pflanzenbehälter bekannt, bei denen ein Pflanzen aufnehmender Topf in einen der Bewässerung dienenden Topf eingesetzt ist. Die Offenlegungsschrift DE 31 31 282 Al beschreibt zwei solche ineinander gesetzte Töpfe, wobei beide auch einteilig gefertigt werden können und der Hohlraum zwischen den Töpfen möglichst dicht abgeschlossen ist. Beim Behälter der EP 0 249 027 Al ist der innere Topf von dem äußeren trennbar. Die EP 1 060 655 A2 beschreibt eine Pflanzenzuchtvorrichtung mit zwei Schalen statt zwei Töpfen. Eine andere Variation davon findet man in
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der Offenlegungsschrift DE 26 48 006 Al, bei der mehrere Pflanzentöpfe in einen Wasser führenden Trog eingesetzt werden. Das Gebrauchsmuster DE 74 23 398 beschreibt einen Innentopf, dessen Boden mit Öffnungen versehen ist. Das Gebrauchsmuster DE 74 3 0 8 03 offenbart dagegen eine vom Boden beabstandete Drainageplatte unterhalb des bepflanzten Bereichs. Die Gebrauchsmusterschrift DE 201 09 317 Ul beschreibt einen Pflanzentopf mit entwässerndem Boden.
Ein Nachteil aller bisher bekannten Pflanzenbehälter liegt darin, dass die Behälteröffnung durch die Pflanzen zuwachsen kann und dadurch die Bewässerung der Pflanzen erschwert wird. Außerdem ist der Füllstand bei zugewachsenen Töpfen nicht leicht zu kontrollieren. Ein weiterer Nachteil der bekannten Lösungen besteht darin, dass das in den Pflanzenbehälter eingebrachte Wasser in einen Untersetzer abläuft und dabei dessen Auffangvolumen überschreiten und überlaufen kann, wodurch Wasserschäden entstehen können. Falls der Wurzelerdballen gewässert werden soll, müssen die bisher bekannten Pflanzenbehälter in einen mit Wasser gefüllten Behälter gestellt werden. Dazu müssen die Pflanzen jedoch transportiert werden, wodurch sie Beschädigungen erleiden können. Durch das Wasserbad wird außerdem der Topf von außen verschmutzt und muss also wieder gereinigt werden. Beim Rücktransport der gewässerten Pflanzen tropft Wasser aus dem Topf, das aufgefangen werden muss. Dabei kann es zu einem Überlaufen der Auffanggefäße kommen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Pflanzenbehälter zu schaffen, der die oben erwähnten Nachteile vermeidet.
Die gestellte Aufgabe wird gelöst mit einem Pflanzenbehälter der eingangs genannten Art, der erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet ist, dass er an seinem oberen Randbereich mindestens eine seitliche Auskragung als Einfüllbereich für Gießwasser aufweist. Die Auskragung des Randes kann nicht
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verwachsen wie der innere Bereich des Pflanzenbehälters, da sie nicht mit Erde gefüllt ist. Sie kann auch leicht von Pflanzenteilen befreit werden. Somit steht sie immer als Einfüllbereich für das Gießwasser zur Verfügung. Zweckmäßigerweise kann die Auskragung in der Mitte eine einwärts geneigte Rinne aufweisen, damit das Gießwasser auf natürliche Weise ungehindert in das Topfinnere geführt wird.
Vorteilhafterweise kann der Pflanzenbehälter mindestens zwei, bevorzugt drei Auskragungen aufweisen, an denen Vorrichtungen zum Aufhängen des Pflanzenbehälters angeordnet werden können. Damit kann der Pflanzenbehälter sowohl zum Aufstellen als auch zum Aufhängen verwendet werden. Die Vorrichtungen zum Aufhängen können dabei beispielsweise einfache Stricke mit Schlaufen an ihren Enden sein, welche um die Auskragungen herumgelegt werden können.
Mit besonderem Vorteil kann der Pflanzenbehälter im Bodenbereich mindestens eine Wasseraustrittsöffnung aufweisen, an der ein Schlauch befestigbar ist. Der Schlauch kann nach oben geführt werden und sein offenes Ende am oberen Rand des Behälters lösbar befestigt werden. Mit dem Schlauch kann gegebenenfalls Wasser aus dem Pflanzenbehälter abgelassen werden, indem man das offene Ende des Schlauchs vom Rand des Behälters löst und unterhalb des Niveaus des Wassers im Behälter anordnet. Der Schlauch kann auch benutzt werden, den Füllstand des verwachsenen Pflanzenbehälters zu kontrollieren. Dazu kann der Schlauch transparent ausgestaltet und vorzugsweise mit einer Messskala versehen sein. Der Schlauch kann jedoch auch zur Bewässerung benutzt werden, was vorteilhaft für Großgärtnereien ist.
Mit dem erfindungsgemäßen Behälter ist es möglich, die Pflanzen kontrolliert zu gießen, ohne dass Wasser über den Rand des Behälters überläuft. Es ist auch möglich, einen oder mehrere
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Pflanzenbehälter über den Schlauch oder die Schläuche kontrolliert mit Wasser zu füllen, sodass die Wurzelballen der Pflanzen bewässert werden können. Danach kann das Wasser wieder abgelassen werden, sodass kein Wasserstau entsteht. Damit erübrigt sich das Entnehmen und Transportieren der Pflanzen zur Bewässerung der Wurzelballen.
Als Material für den Pflanzenbehälter kommen üblicherweise Ton, Keramik und Kunststoff in Frage. Pflanzenbehälter aus Ton sind wegen ihres Gewichts zum Aufhängen allerdings weniger geeignet. Insbesondere auch aus Kostengründen ist für den Pflanzenbehälter Kunststoff als Material vorzuziehen.
Nachfolgend wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Pflanzenbehälters anhand der Zeichnung näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen
Pflanzenbehälters;
Fig. 2 eine Ansicht von oben auf den Pflanzenbe
hälter aus Fig. 1;
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht des Pflanzen
behälters aus Fig. 1 mit Vorrichtungen zum Aufhängen.
Fig. 1 zeigt eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Pflanzenbehälters 10 mit drei Auskragungen 11a, 11b und lic, welche als Einfüllbereich für Gießwasser dienen, und mit drei Füßen 12a, 12b und 12c zum Aufstellen des Pflanzenbehälters 10 auf dem Boden oder auf anderen Stellflächen.
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Wie aus Fig. 3 ersichtlich ist, können an den drei Auskragungen 11a, 11b und lic auch Vorrichtungen zum Aufhängen des Behälters 10 angeordnet werden. Im Bodenbereich des Pflanzenbehälters 10 befindet sich eine Wasseraustrittsöffnung 13, an der ein Schlauch 14 angeordnet ist, der nach oben über den oberen Rand 15 des Pflanzenbehälters 10 hinaus geführt und dort an einer in der Figur nicht gezeigten Vorrichtung, die beispielsweise eine Klemmvorrichtung oder ein Haken sein kann, lösbar befestigt ist. Mit dem Schlauch 14 kann sehr leicht Wasser aus dem Pflanzenbehälter 10 abgelassen oder eingebracht werden und sein Füllstand, auch wenn er weitgehend zugewachsen ist, kontrolliert werden. Dazu kann er transparent ausgestaltet und vorzugsweise mit einer Messskala versehen sein.
Fig. 2 zeigt eine Ansicht von oben auf den Pflanzenbehälter 10, aus der zu ersehen ist, dass die seitlichen Auskragungen 11a, 11b und lic in ihrer Mitte eine geneigte Rinne 16a, 16b und 16c aufweisen. Diese Ausformung der Auskragungen 11a, 11b und lic sorgt dafür, dass das Gießwasser in das Innere des Behälters 10 geleitet wird. Außerdem sieht man, dass die Füße 12a, 12b und 12c hohl ausgebildet sind.
Fig. 3 zeigt eine perspektivische Ansicht des Pflanzenbehälters 10 aus Fig. 1 mit Vorrichtungen zum Aufhängen, welche hier einfache Stricke 17a, 17b und 17c mit Schlaufen an ihren Enden sind, die um die Auskragungen 11a, 11b und lic herumgelegt sind.
Claims (6)
1. Pflanzenbehälter (10) als Blumentopf, als Pflanzentopf oder als Übertopf, auch für Hydrokulturen, dadurch gekennzeichnet, dass er an seinem oberen Randbereich mindestens eine seitliche Auskragung (11a, 11b, 11c) als Einfüllbereich für Gießwasser aufweist.
2. Pflanzenbehälter (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass er mindestens zwei, bevorzugt drei Auskragungen (11a, 11b, 11c) aufweist, an welchen Vorrichtungen (17a, 17b, 17c) zum Aufhängen des Pflanzenbehälters (10) angeordnet sind.
3. Pflanzenbehälter (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, dass er im Bodenbereich mindestens eine Wasseraustrittsöffnung (13) aufweist.
4. Pflanzenbehälter (10) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass an der Austrittsöffnung (13) ein Schlauch (14) befestigbar ist.
5. Pflanzenbehälter (10) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlauch (14) als Füllstandsmesser transparent und vorzugsweise mit einer Messskala versehen ausgestaltet ist.
6. Pflanzenbehälter (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass er aus Ton, Keramik oder Kunststoff hergestellt ist.
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Publications (1)
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DE20220277U Expired - Lifetime DE20220277U1 (de) | 2002-10-11 | 2002-10-11 | Pflanzenbehälter |
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Country | Link |
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DE (1) | DE20220277U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN109644846A (zh) * | 2019-01-08 | 2019-04-19 | 福建农林大学 | 一种番茄悬槽式无土栽培方法 |
-
2002
- 2002-10-11 DE DE20220277U patent/DE20220277U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN109644846A (zh) * | 2019-01-08 | 2019-04-19 | 福建农林大学 | 一种番茄悬槽式无土栽培方法 |
CN109644846B (zh) * | 2019-01-08 | 2021-09-10 | 福建农林大学 | 一种番茄悬槽式无土栽培方法 |
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