DE9410338U1

DE9410338U1 - Konsole zum Unterstützen von Heizkörpern

Info

Publication number: DE9410338U1
Application number: DE19949410338
Authority: DE
Original assignee: Leicht & Kilian GmbH
Current assignee: Leicht & Kilian GmbH
Priority date: 1994-06-27
Filing date: 1994-06-27
Publication date: 1994-09-01
Anticipated expiration: 2004-06-28

Description

&psgr;: pOfta Patentanwälte

Dipl.Phys. Ulrich Twelmeier Dipl.lng. D.Jendryssek-Neumann Dr. phiI. not. Rudolf Bauer-1990 Dipl.lng. Helmut Hubbuch-1991

27.06.1994 TW/Be

Leicht & Kilian GmbH., D-75233 Tiefenbronn

Konsole zum Unterstützen von Heizkörpern

Beschreibung:

Die Erfindung geht aus von einer Konsole mit den im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Merkmalen. Es sind Konsolen bekannt, die zum Unterstützen von Heizkörpern einen waagerechten Träger in Gestalt einer nach oben offenen U-Profilschiene haben, in welcher zwei Stützteile zur Veränderung ihres gegenseitigen Abstands längs verschieblich angeordnet sind. Die Stützteile sind bei der bekannten Konsole Stanz-Biegeteile aus Blech, welche sich mit ihrem in der Profilschiene liegenden Abschnitt überlappen und dort einander überlappende Langlöcher haben, die durch eine

Westliche Karl-Friedrich-Straße 29-31 DV530 Pforzheim'' ' ·&uacgr;&idiagr; (Q723l·} 102270/90 Fax(07231) 101144 Telex783929patma d

IMi* · · · &diams;

Hu

Spannschraube durchsetzt werden, welche auch zwei fluchtende Bohrungen in den einander gegenüberliegenden Seitenteilen der U-Profilschiene durchsetzt und diese durch Festdrehen der Schraube einander annähert, wodurch die beiden Stützteile eingeklemmt und in ihrer Stellung fixiert werden. Die Stützteile haben nach oben aus der U-Schiene vorstehende Fortsätze, auf welche Kunststoffhülsen aufgeschoben sind, auf welche der Heizkörper aufgesetzt wird. Diese Konsole ist in der Herstellung verhältnismässig aufwendig und sieht nicht gut aus. Hinzu kommt, dass für das Zusammendrücken der U-Schiene eine verhältnismässigr- hohe Kraft benötigt wird oder die Wandstärke klein gehalten werden muss, was die Tragfähigkeit beeinträchtigt.

Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine stabile und preiswerter herzustellende Konsole zu schaffen.

Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Konsole mit den im Anspruch 1 angegebenen Merkmalen. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.

Die erfindungsgemässe Konsole hat anstelle einer U-Profilschiene eine C-Profilschiene, und in dieser werden die Stützteile nicht dadurch fixiert, dass

die Profilschiene zusammengedrückt wird, sondern dadurch, dass die Stützteile in ihrem in der Profilschiene verlaufenden Abschnitt gespreizt werden. Das hat verschiedene Vorteile:
5

- Die Profilschiene kann ohne jeden Nachteil in der Wandstärke so dick und damit stabil ausgeführt werden, dass sie allen Belastungen, denen sie bestimmungsgemäss ausgesetzt ist, leicht standhalten kann.

- Die Spannkraft, die aufgebracht werden muss, um die Stützteile in der Profilschiene zu fixieren, sind unabhängig von der Wandstärke der Profilschiene.

- Die Profilschiene muss nicht von einer Spannschraube durchsetzt werden.

- Die Spreizöffnung liegt unauffällig in der Profilschiene.

- Das C-Profil ist bauartbedingt steifer als das U-Profil.

- Das C-Profil verhindert Kippbewegungen der Stützteile unabhängig davon, wie fest diese eingeklemmt sind.

- Die Führung und Kleitimug der Stützteile in der C-Profilschiene ist sehr gut.

- Die Stützteile sitzen formschlüssig in der C-Profilschiene.

Die Spreizöffnung in den Stützteilen könnte von oben her zugänglich sein. Günstiger und leichter zu handhaben istdie Konsole jedoch, wenn die Spreizöffnung vom Ende der Profilschiene her zugänglich ist. Die Profilschiene wird dann nach dem Festlegen der Stützteile an ihren Enden zweckinassigerweise durch eine Abdeckkappe verschlossen, um einen im Aussehen gefälligen Abschluß zu erreichen.

Die Spreizwirkung erreicht man am einfachsten und wirkungsvollsten, wenn man die Stützteile in ihrem in der Profilschiene verlaufenden Abschnitt mit einem Längsschlitz versieht. In diesen Längsschlitz könnte man einen Keil eintreiben, um ihn zu spreizen. Der Keil könnte Hinterschneidungen haben, um seinen Festsitz zu gewährleisten. Günstiger ist es, in den Längsschlitz eine Schraube einzudrehen. Besteht das Stützteil aus einem hinreichend weichen Werkstoff, z.B. aus Holz, insbesondere aber aus Kunststoff, dann kann die Schraube unmittelbar in den Schlitz eingedreht werden. Um eine bessere Führung der Schraube zu erreichen,

sieht man vorzugsweise zusätzlich eine Längsbohrung vor, von welcher der Schlitz einseitig oder beidseitig ausgeht. Der geschlitzte Abschnitt wird durch das Eindrehen einer Schraube gespreizt und dadurch in der C-Schiene festgeklemmt. Der Längsschlitz könnte waagerecht verlaufen, vorzugsweise verläuft er jedoch senkrecht und ist nach unten hin offen.

Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den beigefügten Zeichnungen dargestellt.

Figur 1 zeigt eine zur Wandmontage bestimmte Konsole in einer Schrägansicht,

Figur 2 zeigt dieselbe Konsole in einer Seitenansicht,

Figur 3 zeigt dieselbe Konsole in einer Vorderansicht,
20

Figur 4 zeigt ein Stützteil aus der Konsole in einer Schrägansicht,

Figur 5 zeigt ein Unterteil einer anderen Konsole, und

Figur 6 zeigt das zu dem Unterteil aus Figur 5 passende Oberteil.

&iacgr;&idigr;· ·

Die in den Figuren 1 bis 4 dargestellte Konsole hat eine Platte 1 mit Langlöchern 2 zur Montage an einer Wand. Von der Platte 1 geht ein waagerechter Träger in Gestalt einer nach oben offenen C-Profilschiene (3) aus, in welcher zwei Stützteile 4 längsverschieblich geführt sind. Zu diesem Zweck haben die Stützteile längsseits zwei höhengleiche Nuten 5, in welche die beiden kurzen Schenkel 6 des C-Profils formschlüssig eingreifen. Nach oben hin schließt sich ein Bund 7 an, welcher die Profilschiene 3 nach oben hin abdeckt.

Durch- den formschlüssigen Eingriff der Stützteile sind diese in der Profilschiene 3 sehr gut geführt und gegen ein Verkippen gesichert. Um sie in der Profilschiene festlegen zu können, haben sie einen nach unten offenen, längsverlaufenden Schlitz 8, welcher von einer längsverlaufenden Bohrung 9 ausgeht. In diese kann vom Ende der Profilschiene 3 aus eine Schraube 10, insbesondere eine Holzschraube eingedreht werden, wodurch der im Innern der Profilschiene verlaufende Abschnitt 4a des Stützteils gespreizt und in der Profilschiene festgeklemmt wird. Anschließend kann das Ende der Profilschiene durch eine Kappe 11 verschlossen werden.

Stützteile der dargestellten Art lassen sich bequem und preiswert durch Spritzgießen aus einem Kunststoff, z.B.

aus Polyamid, herstellen.

Das in den Figuren 5 und 6 dargestellte Ausführungsbeispiel unterscheidet sich von dem ersten Ausführungsbeispiel darin, dass die Konsole nicht zur Befestigung an der Wand dient, sondern als Ständer ausgebildet ist mit einem Unterteil (Figur 5) und einem Oberteil (Figur 6). Das Unterteil hat eine Fußplatte 21 mit Langlöchern 22 zur Befestigung auf dem Fußboden. Von der Fußplatte 21 steht ein Hohlprofilstab 23 hoch, in welchen das Oberteil, welches aus einer C-Profilschiene 3 und einem an ihrer Unterseite angeschweißten Hohlprofilstab 24 besteht, eingeführt werden kann, indem der dünnere Hohlprofilstab 24 in den dickeren Hohlprofilstab 23 eingeschoben und dort durch Klemmschrauben festgelegt wird, die in Gewindeansätze 27 des Hohlprofilstabs 23 eingedreht werden und gegen den dünneren Hohlprofilstab 24 drücken. Die C-Profilschiene 3 nimmt wie im Ausführungsbeispiel gemäss den Figuren 1 bis 4 zwei der dort dargestellten Stützteile 4 auf. Da die Profilschiene 3 zwei offene Enden hat, wird sie zweckmässigerweise durch zwei der Kappen 11, wie sie in Figuren 1 und 2 dargestellt sind, verschlossen.

Claims

Ansprüche:

1. Konsole zum Unterstützen von Heizkörpern mit einem waagerechten Träger in Gestalt einer nach

oben offenen Profilschiene (3)_; in welcher zwei Stützteile (4) zur Veränderung ihres gegenseitigen Abstands längs verschieblich und durch Klemmung (8) festlegbar sind,

dadurch gekennzeichnet, dass die Profilschiene (3) ein C-Profil hat und die Stützteile (4) in ihrem in der Profilschiene (3) verlaufenden Abschnitt (4a) eine Spreizöffnung (8, 9) haben.

2. Konsole nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,

dass die Spreizöffnung (8, 9) vom Ende der Profilschiene (3) her zugänglich ist.

3. Konsole nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,

dass an den Enden der Profilschiene (3) eine Abdeckkappe (11) vorgesehen ist.
20

4. Konsole nach einem der vorstehenden Ansprüche, da durch gekennzeichnet, dass die Stützteile (4) in

ihrem in der Profilschiene (3) verlaufenden Abschnitt (4a) einen Längsschlitz (8) haben, der von einer Längsbohrung (9) ausgeht.

5. Konsole nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,

dass der Längsschlitz (8) nach unten offen ist.

6. Konsole nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützteile (4) aus Kunststoff bestehen.