DE9409472U1 - Transportfahrzeug - Google Patents
TransportfahrzeugInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Transportfahrzeug mit einem auf einem Fahrgestell des Transportfahrzeugs angeordnetem
Aufsatz, wobei der Aufsatz mit dem Fahrgestell lösbar verbunden ist und separat von diesem
abstellbar ist.
Derartige Transportfahrzeuge sind bekannt. So sind beispielsweise bei Lastkraftwagen als Wechselpritschen
ausgebildete Aufsätze bekannt, Diese liegen auf einem Fahrgestell des Lastkraftwagens auf und sind
während des Transportes auf diesem arretiert. Soll die Wechselpritsche nunmehr an einem bestimmten frei
wählbaren Ort abgestellt werden, ist es bekannt, daß die Wechselpritsche Standfüße aufweist, die der Abstützung
der Wechselpritsche dienen. Diese Standfüße besitzen dabei eine Länge, die kleiner oder gleich
einem Höhenniveau des Fahrgestells des Lastkraftwagens ist. Die Lastkraftwagen besitzen nunmehr eine
Einrichtung zur Achsabsenkung, so daß das Fahrgestell des Lastkraftwagens unter der Wechselpritsche abgesenkt wird. Hierdurch erfolgt eine Abstützung der
Wechselpritsche auf den Standfüßen, so daß zwischen dem Fahrgestell des Lastkraftwagens und der Wechselpritsche
ein Zwischenraum entsteht. Zu dem Zeitpunkt/ wo das Fahrgestell mit der Wechselpritsche keinen
Kontakt mehr hat, kann der Lastkraftwagen mit seinem Fahrgestell unter der Wechselpritsche wegfahren und
in vollkommen analoger Weise mit entsprechend umgekehrt ablaufenden Schritten eine zweite Wechselpritsche
aufnehmen. Bei dieser Lösung ist nachteilig, daß eine Achsabsenkung nur sehr aufwendig durchführbar
ist, so daß die mit der Achsabsenkung versehenen Kraftfahrzeuge insgesamt komplizierter aufgebaut und
damit teurer sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Transportfahrzeug der gattungsgemäßen Art zu schaffen, mit
dem in einfacher Weise das Abstellen beziehungsweise der Austausch eines Aufsatzes möglich ist.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die im Anspruch 1 genannten Merkmale gelöst. Dadurch, daß dem
Aufsatz wenigstens eine Hubeinrichtung Äuordbar ist,
wobei vorzugsweise das Fahrgestell die Hubeinrichtung aufweist, mit der der Aufsatz Über das Niveau des
Fahrgestells anhebbar ist und der Aufsatz mittels wenigstens einer Selbststeheinrichtung auf den Boden
neben dem Transportfahrzeug abstellbar ist, wobei der Aufsatz ausschließlich eine im wesentlichen vertikale
Relativbewegung zu dem Fahrgestell erfährt, ist es vorteilhaft möglich, das Transportfahrzeug einfach,
das heißt, ohne eine absenkbare Achse und damit preiswert auszubilden. Die Achsen des Transport-
• · ··· jj j* "I "I'
fahrzeugs können starr ausgebildet sein, so daß eine
aufwendige Mechanik, die eine Absenkung und gleichseitige
drehbare Lagerung der Achsen gewährleistet, nicht mehr nötig ist. Nachdem der Aufsatz auf dem Boden
auf seiner Selbststeheinrichtung abgestellt ist, kann das Fahrgestell - ohne seine Höhenlage zu verändern
- unter dem Aufsatz wegbewegt werden.
In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Hubeinrichtung eine pneumatische
Hubeinrichtung, vorzugsweise einen Luftbalg, aufweist. Hierdurch wird es vorteilhaft möglich, die
Hubeinrichtung durch in der Regel sowieso an Transportfahrzeugen vorgesehene Einrichtungen, nämlich
durch einen Kompressor, zu betätigen. Zusätzliche, ausschließlich für die Betätigung der Hubeinrichtung
notwendige Aggregate sind somit nicht notwendig. Selbstverständlich können die Kompressoren beispielsweise
jedoch auch zusätzlich an den Transportfahrzeugen, die diesen in der Regel nicht aufweisen, beispielsweise
PKW-Anhänger, vorgesehen sein. Die Kompressoren sind dabei mit einer Bordnetzversorgung des
Transportfahrzeugs betreibbar, so daß eine Betätigung unabhängig von äußeren Energiequellen möglich wird.
Bevorzugt kann auch vorgesehen sein, daß die Hubeinrichtungen über Anschlüsse verfügen, an die eine externe
Betätigungseinrichtung, beispielsweise ein separater, mit normaler Netzspannung betreibbarer Kompressor
anschließbar ist. Somit sind verschiedene Ausrüstungsvarianten der Transportfahrzeuge möglich,
indem diese beispielsweise einen eingebauten Korn-
pressor aufweisen und/oder nur Übei/ ex lernt!
soren zu betätigen sind.
soren zu betätigen sind.
In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen^ daß die Selbststeheinrichtungen des
Aufsatzes von mit diesem verbundenen Standfüßen gebildet werden/ die von einer Ruheposition in eine Abstützposition
bringbar sind. Hierdurch wird es vorteilhaft möglich, diese Standfüße während des
Transportes des Aufsatzes mittels des Transportfahrzeugs beispielsweise an dem Aufsatz zu arretieren, so
daß diese während des bestimmungsgemäßen Gebrauchs des Aufsatzes - also während eines Transportes - keinen
störenden Einfluß ausüben. Soll der Aufsatz hingegen abgestellt werden, können die Standfüße vorzugsweise
teleskopartig, gegebenenfalls sowohl horizontal und vertikal, ausgefahren oder abgeschwenkt
werden, so daß diese die Abstützung des Aufsatzes übernehmen. Das Bringen der Standfüße in ihre Abstützpositionen
erfolgt dabei, nachdem der Aufsatz über die Hubeinrichtung über das Niveau des Fahrgestells
angehoben wurde. Diese überbrücken somit die Höhe des Fahrgestells zuzüglich eines erfolgten Minimalhubes
des Aufsatzes, der erforderlich ist, damit das Fahrgestell unter dem Aufsatz wegbewegt werden
kann. Durch in ihrer Länge individuell einstellbare Standfüße können darüber hinaus sehr vorteilhaft Bodenunebenheiten
ausgeglichen werden, so daß jederzeit eine große Standsicherheit des Aufsatzes gewährleistet
ist.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den übrigen in den Unteransprüchen
genannten Merkmalen.
Die Erfindung wird nachfolgend in einem Ausführunqfsbeispiel
anhand der zugehörigen Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Figur 1 schematisch eine Draufsicht auf einen
PKW-Anhänger und
PKW-Anhänger und
Figur 2 eine Schnittdarstellung durch einen Bereich
des PKW-Anhängers.
des PKW-Anhängers.
In der Figur 1 ist ein allgemein mit 10 als Anhängefahrzeug für ein Kraftfahrzeug ausgebildetes Transportfahrzeug
dargestellt. Die Darstellung erfolgt lediglich schematisch und erhebt keinen Anspruch auf
Detailtreue und Maßstäblichkeit. Im Rahmen der Erfindung soll weiterhin allgemein von einem Transportfahrzeug
10 ausgegangen werden, wobei klar ist, daß dies beispielsweise Anhängefahrzeuge für Personenkraftwagen,
Lastkraftwagen oder andere Zugfahrzeuge sein können. Darüber hinaus kann das Transportfahrzeug
10 - im Ausführungsbeispiel allerdings nicht dargestellt - beispielsweise ein selbstangetriebenes
Zugfahrzeug, zum Beispiel ein Lastkraftwagen S€*in.
Für den Gegenstand der Erfindung ist dies jedoch vollkommen unerheblich.
Das Transportfahrzeug 10 besitzt ein Fahrgestell 12,
das beispielsweise eine Rahmenkonstruktion ausbildet.
Im gezeigten Beispiel ist dem Fahrgestell 12 eine Achse 14 mit daran angeordneten Rädern 16 zugeordnet.
Anstelle einer einachsigen Ausführung sind selbstverständlich auch zwei- und mehrachsige Ausführungen
möglich. Das Fahrgestell 12 ist mittels einer
Deichsel 18 an ein Zugfahrzeug ankoppelbar, wobei die Deichsel 18 beispielsweise ein Wechselmaul zum
Ankuppeln an Personenkraftwagen oder Lastkraftwagen aufweisen kann. Auf das Fahrgestell 12 ist ein in
Figur 1 nicht dargestellter Aufsatz aufbringbar. Der Aufsatz kann an sich jede beliebige z\m Transport beliebiger
Materialien geeignete Form aufweisen. Dieser kann beispielsweise als Pritsche, Wanne, Kasten oder
ähnliches aufgebaut sein. Das Fahrgestell 12 besitzt an seiner dem Aufsatz zugeordneten Seite insgesamt
vier Aussparungen .20, in denen jeweils eine pneumatische Hubeinrichtung 22 angeordnet ist. Die pneumatische Hubeinrichtung 22 besitzt eine im wesentlichen
mit der Oberseite des Fahrgestells 12 fluchtende Äbschlußplatte 24, die als Kraftübertragungsglied
der pneumatischen Hubeinrichtung 22 dient. Die Abschlußplatte 24 ist durch einen hier angedeuteten
Luftbalg 26 betätigbar. Der Luftbalg 2 6 ist über nicht dargestellte Verbindungsleitungen mit einem an
dem Fahrgestell 12 angeordneten Kompressor 28 verbunden .
Der Aufbau und die Wirkungsweise der pneumatischen Hubeinrichtung 22 soll anhand der Figur 2 weiter verdeutlicht
werden. Hier sind gleiche Teile wie in Figur 1 mit gleichen Bezugszeichen versehen und nicht
nochmals erläutert. In der Figur 2 ist das in Figur 1
dargestellte Transportfahrzeug lediglich ausschnittweise im Bereich einer pneumatischen Hubeinrichtung
22 dargestellt, wobei die weiteren in Figur 1 dargestellten pneumatischen Hubeinrichtungen 22 vollko;;nmen
analog aufgebaut sind.
In der Seitenansicht wird deutlich, daß das Fahrgestell
12 aus einem unteren Rahmenteil 30 und einem oberen Rahmenteil 32 besteht. Die Rahmenteile 30 und
32 sind über hier angedeutete Streben 34 starr miteinander verbunden+ Das Fahrgestell 12 besitzt weiterhin eine hier nicht dargestellte Aufnahme- und
Führungseinrichtung für die Achse 14. Das obere Rahmenteil 32 besitzt die Aussparung 20, innerhalb
der die pneumatische Hubeinrichtung 22 angeordnet ist. Die Abschlußplatte 24 der pneumatischen Hubeinrichtung
22 fluchtet im wesentlichen mit dem oberen Rahmenteil 32 beziehungsweise ist zu diesem leicht
versenkt angeordnet. Auf dem oberen Rahmenteil 32 des Fahrgestells 12 ist hier lediglich angedeutet ein
Aufsatz 36 aufgelegt, der über geeignete Mittel lösbar mit dem Fahrgestell 12 arretierbar ist. Die
Abschlußplatte 24 weist wenigstens zwei nach unten verlaufende Führungen 37 auf, die in dem unteren
Rahmenteil 30 vorgesehene Ausnehmungen durchgreifen. Die Führungen 37 können beispielsweise Rundprofile
sein, die durch entsprechende Löcher in dem Rahmenteil 30 gesteckt sind. Die Länge der Führungen 37
richtet sich nach der maximalen Hubhöhe der pneumatischen Hubeinrichtung 22, so daß gewährleistet
ist, daß bei einer maximalen ausgefahrenen Hubeinrichtung 22 die Führungen 37 immer noch die Aus-
nehmungen in dem Rahmenteil 30 durchgreifen. Zwischen den Führungen 37 ist der Luftbalg 26 angeordnet, der
nach oben an der Abschlußplatte 24 anliegt und nach unten auf dem unteren Rahmenteil 30 aufliegt.
Der Luftbalg 26 selber wird durch einen mäanderförmig
verlaufenden Mantel 38 gebildet, wobei der Mantel 38 aus einem derartigen Material besteht, beziehungsweise mit einem entsprechenden Material zumindest bereichsweise verstärkt ist, daß dieser eine Federwirkung entfaltet. Der Luftbalg 26 besitzt einen hier
angedeuteten Anschluß 40/ der das untere Rahmenteil 30 durchgreift und mit dem in Figur 1 dargestellten
Kompressor 28 verbindbar ist. Die Äbschlußplatte 24 kann an ihrer dem Aufsatz 36 zugewandten Seite eine
Riffelung aufweisen, die in Figur 2 aus Gründen der Übersichtlichkeit nicht dargestellt ist.
Die in den Figuren 1 und 2 dargestellte Anordnung übt
folgende Funktion aus;
Mit Hilfe des Transportfahrzeugs 10 wird ein auf dessen Fahrgestell 12 befestigter Aufleger 36 zu einem
beliebigen Ort transportiert. Der Aufleger 36 kann hierbei leer oder auch gemäß dem zulässigen von dem
Transportfahrzeug 10 zxx transportierenden Gesamtgewicht gefüllt sein. An dem geplanten Abstellort des
Auflegers 36 werden nunmehr die Luftbälge 2 6 über den Kompressor 28 mit Druckluft beaufschlagt, so daß
diese sich in axialer Richtung ausdehnen. Durch diese Bewegung der Luftbälge 2 6 wird die Abschlußplatte 24
gegen den Aufleger 36 gedrückt, so daß dieser von dem
Fahrgestell 12 abgehoben werden kann. Eine Arretierung
zwischen dem Aufleger 36 und dem Fahrgestell 12 wurde zuvor selbstverständlich gelöst. Die Luftbälge
26 können nunmehr dem Aufleger 36 entsprechend einer maximalen Hubhöhe H über das Niveau des Fahrgestell
12 anheben. Die maximale Hubhöhe H kann beispielsweise 100 mm betragen, wobei in Figur 2 der
Aufleger 36 in seiner angehobenen Position gestrichelt dargestellt angedeutet ist.
Während des Aufblasens der Luftbälge 26 wird die
Abschlußplatte 24 durch ihre Führungen 37 geführt, so daß ein sicheres Aufnehmen der Last des Auflegers 35
möglich ist. Die an der Oberfläche der Abschlußplatte 24 vorgesehene Riffelung kann hierbei ein rutschfestes
Aufliegen des Auflegers 36 begünstigen. Nachdem der Aufleger 36 in seiner Endposition angelangt
ist, wird dieser mittels einer Selbststeheinrichtung 42 auf dem Boden 44 neben dem Transportfahrzeug 10
abgestützt. Die Selbststeheinrichtung 42 kann beispielsweise durch einen Standfuß 44 gebildet sein,
wobei zur Gewährleistung einer Standsicherheit des Auflegers 36 dieser beispielsweise in jeder seiner
Ecken wenigstens einen Standfuß 44 aufweist. Der Standfuß 44 kann dabei beispielsweise von dem Aufleger
36 teleskopartig - sowohl horizontal als auch vertikal - ausgefahren werden, bis dieser mit einem
Auflager 46 auf dem Boden 44 aufliegt. Nach einem weiteren Ausführungsbeispiel kann der Standfuß 44
über ein Gelenk an dem Aufleger 36 schwenkbar angelenkt
sein, so daß dieser von einer Ruheposition in eine Abstützposition bringbar ist.
&iacgr;&ogr;
Nachdem der Aufleger 36 mittels sämtlicher seiner Standfüße 44 auf dem Boden 45 abgestützt ist, kann
der Kompressor 28 abgeschaltet werden, so daß die Beaufschlagung der Druckbälge 26 mit Druckluft unterbrochen
wird. Aufgrund der zugfederartigen Ausbildung des Mantels 38 der Luftbälge 26 wird dieser komprimiert,
das heißt zusammengezogen, so daß unterstützt durch das Gewicht der Abschlußplatte 24 die Luftbälge
2 6 in ihre - in Figur 2 gezeigten ~ Ausgangsposition zurück gelangen. Die Führungen 37 gewährleisten dabei,
daß die genau definierte Ausgangsposition wieder erreicht wird. Das Gewicht des Auflegers 36 wird nunmehr
von den. Standfüßen 44 aufgefangen/ so daß dieser sicher auf dem Boden 45 steht. Das Transportfahrzeug
10 kann unter dem Aufleger 36 herausgefahren beziehungsweise herausgezogen werden, so daß der Aufleger
36 an seinem Bestimmungsort abgestellt ist,, Die Räder 16 des Transport fahrzeugs 10 sind dabei so
angeordnet/ daß diese an den Standfüßen 44 vorbeigeführt werden könen, ohne diese zu berühren♦
Das Transportfahrzeug 10 kann nunmehr einen weiteren Aufleger 36 aufnehmen/ wobei dieser wiederum jede
beliebige Ausgestaltung - wie erwähnt - aufweisen kann. Es kann jedoch auch der zuvor abgestellte
Aufleger 36 wieder aufgenommen werden, nachdem dieser beispielsweise beladen wurde. Hierzu wird das Fahrgestell
12 des Transportfahrzeugs 10 unter den Aufleger 36 gefahren, bis dieses eine ausgerichtete
Position zu dem Aufleger 36 aufweist. Über den Kompressor 28 werden nun die Luftbälge 2 6 aufgeblasen,
so daß die Abschlußplatte 24 an den Aufleger
36 geführt wird, bis diese den Aufleger 36 leicht anhebt und somit das Gewicht des Auflegers 36 übernimmt.
Die Standfüße 44 werden nunmehr eingezogen beziehungsweise eingeklappt und in ihre Ruheposition
gebracht. Durch Ablassen der Druckluft aus den Luftbälgen 26 werden dann die Abschlußplatten 24 wieder
in das Fahrgestell 12 eingefahren, so daß der Aufleger 36 auf dem oberen Rahmenteil 32 zum Aufliegen
kommt und mit diesem arretiert werden kann. Der Aufleger 36 kann nunmehr mittels des Transportfahrzeugs
10 abtransportiert werden.
Insgesamt ist somit eine Lösung geschaffen, mit der in einfacher Weise jeder beliebige Aufleger 36 auf
einem Transportfahrzeug 10 ausgetauscht beziehungsweise von diesem abgestellt werden kann. Das Transportfahrzeug
10 besitzt hierzu einen einfachen Aufbau, wobei insbesondere eine Absenkung des Fahrgestells
beziehungsweise der Achse nicht notwendig ist.
Claims (19)
1. Transportfahrzeug mit einem auf einem Fahrgestell
des Transportfahrzeugs angeordneten Aufsatz/ wobei der Aufsatz mit dem Fahrgestell lösbar verbunden ist
und separat von diesem abstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß dem Aufsatz (36) wenigstens eine
Hubeinrichtung (22) zuordbar ist, mit der der Aufsatz
(36) über das Niveau des Fahrgestells (12) anhebbar ist und der Aufsatz (36) mittels wenigstens einer
Selbststeheinrichtung (42) abstellbar ist, wobei der
Aufsatz (36) ausschließlich eine im wesentlichen vertikale Relativbewegung zu dem Fahrgestell (12)
erfährt.
2. Transportfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Fahrgestell (12) die Hubeinrichtung
(22) aufweist.
3. Transportfahrzeug nach einem der vorhergehenden
Ansprüche/ dadurch gököntiaeichnet, daß die Hubeinrichtung
(22) eine pneumatische Hubeinrichtung ist.
• *
4. Transportfahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die pneumatische
Hubeinrichtung (22) einen Luftbalg (26) aufweist.
5. Transportfahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Luftbalg
(26) mittels eines dem Transportfahrzeug (12) zugeordneten Kompressors (28) mit Druckluft beaufschlagbar
ist.
6. Transportfahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Luftbalg
(26) eine Rückführeinrichtung aufweist, mittels der dieser in seine Ruheposition nach Beendigung der
Druckluftbeaufschlagung bringbar ist.
7. Transportfahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Luftbalg
(26) als Luftfederbalg ausgebildet ist, wobei eine Feder von einem Mantel (38) des Luftbalgs (26) gebildet
wird.
8. Transportfahrzeug nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mittels des Luftbalgs (26) eine Kraftübertragungseinrichtung an
den Aufsatz (36) führbar ist.
9. Transportfahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kraftübertragungseinrichtung
eine durch Führungen (37) in dem
Fahrgestell (12) gelagerte, bewegliche Abschlußplatte (24) ist,
10. Transportfahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschlußplatte
(24) an ihrer dem Aufsatz (36) zugewandten Seite eine Riffelung aufweist.
11* Transportfahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet/ daß die Abschlußplatte
(24) in Ruheposition des Luftbalgs (26) in einem oberen Rahmenteil (32) des Fahrgestells (12)
versenkt ist,
12. Transportfahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufsatz
(36) über insgesamt vier, im wesentlichen synchron betreibbare pneumatische Hubeinrichtungen (22) anhebbar
ist.
13. Transportfahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Selbststeheinrichtung
(42) von mit dem Aufsatz (36) verbundenen Standfüßen (44) gebildet wird/ die von einer
Ruheposition in eine Abstützposition bringbar sind.
14. Transportfahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Standfüße
(44) teleskopartig aus dem Aufsatz (36) ausfahrbar sind.
15. Transportfahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche/ dadurch gekennzeichnet, daß die Standfüße
(44) schwenkbar an dem Aufsatz (36) angelenkt sind.
16. Transportfahrzeug „nach Anspruch 1, dadurch ge-
kennzeichnet, daß die Hubeinrichtung (22) von den
Standfüßen (44) gebildet wird.
17. Transportfahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet/ daß das Transportfahrzeug
(10) ein Kraftfahrzeug ist.
18. Transportfahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Transportfahrzeug
(10) ein Anhänger ist.
19. Transportfahrzeug nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufsatz
(36) eine Wechselpritsche, Wanne, Kasten oder ähnliches ist.
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