DE9409312U1 - Sicherheitsvorrichtung für Rasenmäher - Google Patents

Sicherheitsvorrichtung für Rasenmäher

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Description

Sicherheitsvorrichtunq für Rasenmäher
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Sicherheitsvorrichtung für Rasenmäher, insbesondere für Benzinmäher, mit einem Bedienholm und einem Sicherheitshebel nach dem Totmann-Prinzip.
Entsprechend den europäischen Sicherheitsnormen dürfen Rasenmäher nur noch vertrieben werden, wenn sie eine Sicherheitsvorrichtung aufweisen, die das Gerät beim Verlassen des Bedieners stillsetzt. Derartige Vorrichtungen sind bei elektrischen Rasenmähern schon seit längerer Zeit Vorschrift und Stand der Technik. Bei bekannten Benzinmähern ist eine Motorbremse vorgesehen, die den Rasenmähermotor stillsetzt. Eine derartige Motorbremse muß vom Bediener über einen Bowdenzug gelöst werden, wobei dies bei den bekannten Geräten mit einem erheblichen Kraftaufwand verbunden ist. Insbesondere- bei längerer Betätigung des Rasenmähers, z.B. bei der Bearbeitung größerer Rasenflächen, ist der Kraftaufwand erheblich-und für den Bediener-unangenehm.
Es ist daher Aufgabe vorliegender Erfindung, einen Rasenmäher gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 bereitzustellen, der die geforderten Sicherheitsvorschriften erfüllt und den Kraftaufwand für den Bediener minimiert.
Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des unabhängigen Anspruches angegebenen Merkmale gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in dem Unteranspruch beschrieben.
Die erfindungsgemäße Sicherheitsvorrichtung für Rasenmäher umfaßt einen Bedienholm und einen Sicherheitshebel nach dem Totmann-Prinzip. Dabei ist der Sicherheitshebel über eine elektrische Verbindung permanent mit dem Minuspol einer Batterie des Rasenmähermotors verbunden, wobei der Sicherheitshebel bei
Nichtbetätigung des Rasenmähers eine Zündung des Rasenmähermotors kurzschließt. So ist erfindungsgemäß gewährleistet, daß der Rasenmäher, insbesondere die Schneidemesser des Rasenmähers, innerhalb der von der Europanorm 83 6 geforderten fünf Sekunden zum Stillstand kommt. Die Abbremsung der Schneidemesser erfolgt dabei über die Restkompression des Rasenmähermotors.
Vorteilhafterweise wird durch den einfachen Aufbau der erfindungsgemäßen Sicherheitsvorrichtung ohne einen vom Bediener zu lösenden Bowdenzug der aufzuwendende Kraftaufwand erheblich verringert .
Der Grundgedanke der Erfindung ist in vielfältiger Hinsicht vorteilhaft ausgestaltbar.
Im folgenden wird eine bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Sicherheitsvorrichtung beispielhaft anhand der beigefügten Zeichnungen näher erläutert. Darin zeigen
Figur 1 eine schematische Darstellung der erfindungsgemäßen Sicherheitsvorrichtung und
Figur 2 eine schematische Seitenansicht der erfindungsgemäßen Sicherheitsvorrichtung.
Eine in Figur 1 schematisch dargestellte Sicherheitsvorrichtung 10 umfaßt einen Bedienholm 12 und einen Sicherheitshebel 14. In einer ersten Stellung des Sicherheitshebels 14, nämlich der Arbeitsstellung, ist der Sicherheitshebel 14 an dem Bedienholm 12 angelegt. Der Sicherheitshebel 14 ist dabei über eine erste Anschlußvorrichtung 22 und eine erste elektrische Verbindung 18 mit dem Minuspol einer Batterie eines Rasenmähermotors (nicht dargestellt) verbunden. Die erste Anschlußvorrichtung 22 ist dabei auf einer Anschlußplatte 16 montiert. An der Anschlußplatte 16 ist weiterhin eine zweite Anschlußvorrichtung 24 und
eine darin befestigte zweite elektrische Verbindung 20 angebracht, wobei die zweite elektrische Verbindung mit dem Pluspol der Batterie des Rasenmähermotors {nicht dargestellt) verbunden ist.
In Figur 1 ist ebenfalls eine zweite Stellung des Sicherheitshebels 14 dargestellt, nämlich die Ruhestellung, wobei der Sicherheitshebel 14 vom Bedienholm 12 beabstandet ist. Wie schematisch dargestellt, berührt der Sicherheitshebel 14 in Ruhestellung, d.h. bei Nichtbetätigung des Rasenmähers, die zweite Anschlußvorrichtung 24 und bildet so eine leitende Verbindung zwischen dem elektrischen Minus- und Pluspol der Batterie des Rasenmähermotors, wobei die Zündung des Rasenmähermotors kurzgeschlossen wird. Der Kurzschluß der Zündung des Rasenmähermotors führt mit der Restkompression des abgebremsten Motors zum Stillstand der an den Motor angebrachten Schneidevorrichtungen (nicht dargestellt) des Rasenmähers. Der Sicherheitshebel 14 besteht dabei mindestens teilweise aus stromleitfähigem Material, wobei der Teil des Sicherheitshebels 14, welcher mit der Hand des Bedieners in Berührung kommt, elektrisch isoliert ausgeführt ist.
Figur 2 stellt eine schematische Seitenansicht der erfindungsg.emäßen Sicherheitsvorrichtung 10 mit dem Sicherheitshebel 14 in Arbeitsstellung dar. Man erkennt, daß der Sicherheitshebel 14 gegen den Bedienholm 12 gedrückt ist, so daß keine leitende Verbindung zwischen der ersten Anschlußvorrichtung 22 und der zweiten Anschlußvorrichtung 24 ausgebildet ist.

Claims (1)

  1. Ansprüche:
    Sicherheitsvorrichtung für Rasenmäher, insbesondere für Benzinmäher, mit einem Bedienholm und einem Sicherheitshebel nach dem Totmann-Prinzip,
    dadurch gekennzeichnet, ·-■
    daß der Sicherheitshebel (14) über eine erste elektrische Verbindung (18) permanent mit dem Minuspol einer Batterie eines Rasenmähermotors verbunden ist und daß der Sicherheitshebel (14) bei Nichtbetatigung des Rasenmähers eine Zündung des Rasenmähermotors kurzschließt.
    Sicherheitsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
    daß der Sicherheitshebel (14) mindestens teilweise aus leitfähigem Material besteht, so daß bei Nichtbetätigung des Rasenmähers eine leitende Verbindung zwischen dem elektrischen Minus- und Pluspol der Batterie des Rasenmähermotors ausgebildet wird.
    ..!:.:. BiLAN^TRÄ^Si 55&Idigr; 81541 MÜNCHEN
    TELEFON +49 / (0) 89 -,4£·09 1&bgr; (^»X+Jft i(0)fe9 - &Idigr;5 0ai8 12 ■ TELEX 522 045 PATD ■ VOICE +49 / (0) 89 - 45 09 18 20
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WO1997004635A1 (de) * 1995-08-02 1997-02-13 Wolf-Geräte Gmbh Vertriebsgesellschaft Kg Sicherheitsschaltvorrichtung für ein elektromotorisch angetriebenes gartengerät

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