DE9409190U1 - Trinkgefäß - Google Patents
TrinkgefäßInfo
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47G—HOUSEHOLD OR TABLE EQUIPMENT
- A47G19/00—Table service
- A47G19/22—Drinking vessels or saucers used for table service
- A47G19/2205—Drinking glasses or vessels
Landscapes
- Packging For Living Organisms, Food Or Medicinal Products That Are Sensitive To Environmental Conditiond (AREA)
Description
Beschreibung:
Trinkgefäß
Trinkgefäß
Die Erfindung betrifft ein Trinkgefäß, insbesondere zum Genuß entalkoholisierter Getränke sowie
alkoholfreier Cocktails.
Der Geschmackserlebnis beim Trinken wird zu einem wesentlichen Teil von der Geruchswahrnehmnung
bestimmt. Dies spielt bei alkoholhaltigen Getränken insofern eine besondere Rolle, als der Weingeist
leicht flüchtig ist. In dein nicht flüssigkeitsgefüllten Teil des Trinkgefäßes sammelt sich
somit dampfförmiges Äthanol, welches beim Trinken zusammen mit weiteren Aromastoffen relativ
konzentriert in die Nase dringt. Zur Verstärkung dieses Effektes wurden bereits besondere Formen
von Trinkgläsern entwickelt, welche unter Vergrösserung der Grenzfläche zwischen Luft und Flüssigkeit
das dampfförmige Äthanol mit einer verengten Trinköffnung gezielt zur Nase leiten. Ein
typisches Beispiel für ein derartiges Trinkgefäß ist ein Cognacschwenker.
Neuerdings finden nun entalkoholisierte Getränke wie Biere, Weine und Schaumweine sowie Cocktails
ohne Zusatz von Spirituosen zunehmend Verbreitung. Trotz sorgfältigen Erhaltes aller übrigen Geruchsund
Geschmacksstoffe fehlt hier naturgemäß die gewohnte, äthylische Komponente in der Geruchsund
Geschmackswahrnehmng beim Trinken, was vielfach doch als gewisse Minderung des Genusses
erlebt wird.
Der im Schutzanspruch 1 angegebenen Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Trinkgefäß zu
schaffen, das eine alkoholische Geruchswahrnehmung auch bei der Aufnahme entalkoholisierter oder*
alkoholfreier Getränke ermöglicht.
Dieses Problem wird durch das im Schutzanspruch angegebene Merkmal gelöst.
Ein Trinkgefäß beliebigen Materials und Querschnittes erhält einen ebenen Zwischenboden
(1), wobei der Abstand zum eigentlichen Boden des Gefäßes je nach Verwendungszweck variiert werden
kann. Wichtig ist lediglich, daß unterhalb des Zwischenbodens (1) für das Volumen des vorgesehenen
Getränkes genügend Platz bleibt. Auf der Zeichnung ist ein übliches Trinkglas mit kreisförmigem
Querschnitt dargestellt, wobei der Zwischenboden (1) die Form eines Kreisabschnittes mit nur
einer einzigen freien Kante aufweist. Grundsätzlich sind aber auch ganz andere, z.B. sektorförmige
Gestaltungen des Zwischenbodens (1) möglich. Die Form ist für die Funktion von nachgeordneter
Bedeutung. Zweck des Zwischenbodens (1) ist es nämlich, eine dünne, saugfähige Schicht (3) zu
tragen, welche nach Unteranspruch 2 auswechselbar sein sollte, sofern es sich nicht gerade um ein
Trinkgefäß für den Einmalgebrauch handelt. Am einfachsten besteht die Schicht (3) aus Fließpapier.
Dieses saugfähige Material (3) wird mit einer weingeisthaltigen Flüssigkeit getränkt, die
beim Trinken verdunstet und eine entsprechende Geruchswahrnehmung im Bereich der Öffnung des
Trinkgefäßes ermöglicht. Ein verstärkter Effekt
ist in Verbindung mit Heißgetränken zu erzielen. Es versteht sich, daß die Flüssigkeit noch weitere
zum Getränk passende Aromastoffe enthalten kann. Verschiedene handelsübliche Spirituosen wie Weinbrand
oder Rum sind für die Befeuchtung durchaus gut geeignet. Natürlich ist es sinnvoll, die
Fläche des Zwischenbodens (1) und damit auch des Fließpapiers (3) möglichst groß zu machen, damit
die Verdunstung erleichtert wird. Wenn das Glas beim Trinken gekippt wird, darf der Zwischenboden
(1) den Spiegel des Getränkes (4) freilich nicht berühren, damit eine Vermischung von Getränk und
Weingeist zu vermieden wird. Das nasse Fließpapier (3) haftet zwar schon durch Adhäsion an dem
Zwischenboden (1), die an den freien Kanten erfindungsgemäß vorgesehenen Leisten (2) sind aber
notwendig, um ein Abtropfen der äthanolhaltigen Flüssigkeit aus dem Fließpapier (3) in das Getränk
zu verhindern. Die Vorrichtung ist ja letztlich dazu bestimmt, die Notwendigkeit einer oralen
Aufnahme des Äthanols für einen entsprechenden Genuß beim Trinken zu beseitigen.
Es ist vorgesehen, das erfindungsgemäße Trinkgefäß zusammen mit Päckchen von in Form und Größe
passend zugeschnittenem Fließpapier in den Handel zu bringen.
Claims (3)
1. Trinkgefäß, gekennzeichnet durch
einen den Gefäßwänden nicht allseitig anliegenden, ebenen Zwischenboden (1), der auf der Oberseite
eine dünne Schicht aus saugfähigem Material (3) trägt und an den freien Kanten zur Trinköffnung
hin gerichtete, leistenf örtnige Erhebungen (2) aufweist.
2. Trinkgefäß nach Anspruch 1, dadurch gekennze ichnet, daß die saugfähige
Schicht (3) auswechselbar ist.
3. Trinkgefäß nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die saugfähige
Schicht (3) aus Fließpapier besteht.
Priority Applications (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DE9409190U DE9409190U1 (de) | 1994-06-07 | 1994-06-07 | Trinkgefäß |
Applications Claiming Priority (1)
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|---|---|---|---|
| DE9409190U DE9409190U1 (de) | 1994-06-07 | 1994-06-07 | Trinkgefäß |
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE9409190U1 true DE9409190U1 (de) | 1994-07-28 |
Family
ID=6909524
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DE9409190U Expired - Lifetime DE9409190U1 (de) | 1994-06-07 | 1994-06-07 | Trinkgefäß |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE9409190U1 (de) |
-
1994
- 1994-06-07 DE DE9409190U patent/DE9409190U1/de not_active Expired - Lifetime
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