DE9408512U1 - Teststation - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Teststation, insbesondere für einen eine Vielzahl von Schaltkreisen aufweisenden
Halbleiter-Wafer gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1.
Eine derartige auch als "Waferprober" üblicherweise bezeichnete
Teststation wird in Forschungs- und Entwicklungsabteilungen und Qualitätssicherungsabteilungen in der Halbleiterindustrie
eingesetzt, um. die auf dem Wafer angefertigten elektronischen Schaltkreise hinsichtlich der elektrischen
Schaltungseigenschaften zu vermessen oder zu überprüfen. Der bekannte Waferprober umfaßt eine sogenannte
Chuckanordnung, auf der der beispielsweise einen Durchmesser von 5 oder 6 Zoll besitzende Wafer mittels einer Vakuumansaugvorrichtung
festgehalten und mit der die Schaltkreise tragenden Oberfläche nach oben zeigend abgestützt
ist. Mittels am Randbereich der Chuckanordnung befindlicher Positioniereinrichtungen können Testsonden bzw. Meßspitzen,
die jeweils auf einem mit der Positioniereinrichtung fest verbundenen Sondenarm abgestützt sind, in den drei Richtungen
eines orthogonalen Koordinatensystems derart verfahren werden, daß jede Meßspitze auf eine vorbestimmte Stelle des
Halbleiter-Wafers, z.B. an einen Kontaktanschluß einer auf
der Oberseite des Halbleiter-Wafers angebrachten Schaltung gebracht werden kann. Die Kontaktstellen besitzen hierbei
üblicherweise eine Flächenausdehnung von allenfalls wenigen um^, so daß an die Positionierung jeder Meßspitze an die
Kontaktstelle entsprechende Positioniergenauigkeiten gestellt werden. Nach einer Grobjustierung des Wafers mittels
einer X-, Y-, Z-Positioniereinrichtung, mit der die Chuckanordnung
mit dem darauf befindlichen Wafer in den drei orthogonalen Koordinatenrichtungen grob verfahren werden
kann, erfolgt die Feinjustierung der Meßspitze auf der Kontaktstelle manuell mittels Mikrometerschrauben zur Verstellung
der Positioniereinrichtung unter gleichzeitiger
[Fi!e:ANM\HO4301 B1.doc] Beschreibung, 24.05.1994
Teststation 'Nikolaus Höflschweiger, Gammelsdorf
» I
Beobachtung der Kontaktstelle durch ein optisches Vergrößerungsinstrument
wie beispielsweise ein Mikroskop. Hierbei ist für jede Verstellrichtung eine Mikrometerschraube vorgesehen,
die per Hand zu bedienen ist. Üblicherweise ist eine Anzahl von vier solchen Positioniereinrichtungen mit
jeweils drei Mikrometerschrauben vorgesehen, um vier Meßspitzen unabhängig voneinander auf dem Wafer justieren zu
können, und vier Punktmessungen durchführen zu können (beispielsweise zwei Meßspitzen zum Anlegen einer Spannung
und zwei Meßspitzen zur Messung eines Stromes). Üblicherweise ermöglichen derartige Mikrometerschrauben Verstellwege
von etwa einigen zehn bis hundert um. Neben der umständlichen Handbarkeit liegt der Nachteil der bekannten
vermittels Mikrometerschrauben verstellbarer Positioniereinrichtungen
darin, daß jede Mikrometerschraube eine gewisse Länge besitzt und parallel zur Richtung, in der sie
wirken, in den Raum ragen, so daß der Platz beispielsweise für Meßgeräte und dergleichen verstellt ist. Überhaupt besitzen
die bekannten Waferprober eine mehr oder weniger offene Erscheinungsform mit vielen in den Raum ragenden Einzelteilen
für die Verstellung der Meßspitzen, und sind für einen Einsatz für Reinräume, Vakuumräume und dergleichen
ungeeignet.
Der Versuch, die Mikrometerschrauben an geeigneter Stelle derart einzubauen, daß sich eine geringere Bauhöhe ergibt,
scheitert daran, daß die hierfür erforderlichen Umlenk-Steuerungen
für die Übertragung der Drehbewegung der Mikrometerschrauben in eine Längsbewegung der Positioniereinrichtungen
baulich kompliziert und aufwendig sind und im übrigen die Verfahrgenauigkeit nachteilig beeinflussen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Teststation, insbesondere für einen eine Vielzahl von Schaltkreisen
aufweisenden Halbleiter-Wafer zur Verfügung zu
stellen, der eine platzsparende und kompakte Bauart und insbesondere eine geringe Bauhöhe aufweist und ein ge-
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Teststation
\ Nikolaus HSflschweiger, Gammelsdorf
\ Nikolaus HSflschweiger, Gammelsdorf
schlossenes Erscheinungsbild bietet, so daß sie zum einen für den Einsatz in Reinräumen und Vakuumräumen und dergleichen
geeignet ist und zum anderen die für die Untersuchung des Halbleiter-Wafers benötigten Meßgeräte und dergleichen
in unmittelbarer Nachbarschaft auf einfache und platzsparende Weise in der Nähe der Teststation angeordnet werden
können.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Erfindungsgemäß ist vorgesehen, daß anstelle der üblicherweise
verwendeten Mikrometerschrauben für jede Verstellung der Positioniereinrichtung in die X-, Y-, bzw. Z-Richtung
jeweils ein X-, Y-, bzw. Z-Antriebsmotor vorgesehen ist, der an geeigneter Stelle an der Positioniereinrichtung angebracht
ist. Die für die Umwandlung der Drehbeweung der Antriebsmotoren in eine Längsbewegung der Positioniereinrichtungen
erforderlichen Umlenkmechanismen sind im Falle von Antriebsmotoren baulich wesentlich einfacher ausgestaltet
und einzubauen, ohne daß ein erhöhter Platzbedarf hierfür benötigt wird. Zum Teil kann auf solche Umlenkmechanismen
direkt verzichtet werden, beispielsweise für die Verstellung der Positioniereinrichtung in Y-Richtung, für die
der Y-Antriebsmotor direkt auf den Y-Spindelantrieb wirkt.
Auf diese Weise ergibt sich eine platzsparende und kompakte Bauweise mit vor allem geringer Bauhöhe, so daß trotz ausreichend
großer Verfahrwege in X-, Y-, und Z-Richtung und ausreichender Positioniergenauigkeit und Wiederholgenauigkeit
der Positionierung eine insgesamt kompakte Bauweise der Teststation ermöglicht wird.
Bevorzugterweise können die auf den beiden Seiten der Teststation angeordneten Randbereiche, die die Positioniereinrichtungen
aufnehmen, mittels einer Abdeckplatte abgedeckt werden, auf deren Oberseite weitere Zusatzgeräte z.B. Meßgeräte
und dergleichen angebracht werden können. Bei einer
[File:ANM\HO4301 B1.doc] Beschreibung, 24.0S.1994
Teststation Nikolaus Höflsohweiger, Garnmeisdorf
beispielhaften Bauhöhe von weniger als 20 cm der gesamten
Teststation befinden sich daher die Meßgeräte in unmittelbarer
Nähe der Teststation und gewährleisten dadurch einerseits kurze Kabelverbindungen zu den Meßspitzen, andererseits
eine bequemere Handhabung der Teststation.
Bei einer besonders bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung stellen die Antriebsmotoren Schrittmotoren dar, mit welchen
ein kleinster theoretischer Verfahrweg von etwa 0,5 um erzielbar ist. Die Genauigkeit der Justierung der Positioniereinrichtung
beträgt in jeder Richtung etwa + 1 um, die Wiederholgenauigkeit in jeder Richtung etwa ± 5 &mgr;&idiagr;&eegr;.
Bei einer besonders bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung steht jeder Schrittmotor für die X-, Y-, bzw. Z-Richtung
mit einer zugehörenden X-, Y-, bzw. Z-Antriebseinrichtung in Antriebsverbindung. Die Antriebseinrichtung kann beispielsweise
einen Spindeltrieb aufweisen, der einen entlang einer geradlinigen Bewegungsbahn abgestützten und geführten
Schlitten antreibt, der mittels einer an dem Schlitten befestigten Spindelmutter mit einer vom Antriebsmotor angetriebenen,
spielfrei gelagerten Antriebsspindel, angetrieben wird.
Hinsichtlich guter Justiergenauigkeit und Genauigkeit der
Wiederholung der Messung ist es bevorzugt, wenn die Spindelmutter aus einem Kunststoffmaterial hergestellt ist.
Bei einer besonders kompakten und platzsparenden Bauweise ist der Y-Schlitten in Y-Führungen geführt, die auf der in
der Teststation angebrachten Stützplatte angeordnet sind.
Der X-Schlitten wiederum ist in X-Führungen geführt, die
auf dem Y-Schlitten angeordnet sind. Des weiteren ist der Z-Schlitten auf Z-Führungen geführt, die auf dem X-Schlitten
angeordnet sind.
[File:ANM\HO4301 B1.doc] Beschreibung, 24.05.1994
Teststation
Nikolaus Höflschweiger, Gammelsdorf
Von besonderem Vorteil ist, daß die Stützplatte zusammen
mit den Positioniereinrichtungen in der Teststation abnehmbar ist. Auf diese Weise läßt sich in kurzer Zeit und ohne
nennenswerten Aufwand die Stützplatte samt Positioniereinrichtungen abnehmen und durch eine andere Stützplatte mit
anderen Positioniereinrichtungen, etwa solche der herkömmlichen bekannten Art, ersetzen. Ebenso läßt sich etwa die
Z-Antriebseinrichtung einer Positioniereinrichtung abnehmen und ohne große Montage- oder Einrichtaufwand austauschen.
Aufgrund der geschlossenen Bauweise kann die erfindungsgemäße
Teststation nach einfachen Abdichtmaßnahmen zu einer Unterdruckkammer umfunktioniert werden. Desweiteren besteht
die Möglichkeit, in Stickstoffatmosphäre, lichtgeschützt und unter EMV-Bedingungen zu arbeiten.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Weitere Einzelheiten, Aspekte und Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung
unter Bezugnahme auf die Zeichnung.
Es zeigt:
25
25
Fig. 1 eine schematische Draufsicht in Gesamtansicht des Ausführungsbeispiels;
Fig. 2 eine teilweise Schnittansicht des Ausführungsbeispiels;
Fig. 3 eine teilweise Draufsicht des Ausführungsbeispiels;
Fig. 4 eine teilweise Seitenansicht des Ausführungsbeispiels.
: : .'Seile.;"
[File:ANM\HO4301 B1 .doc] Beschreibung, 24.05.1994 .* &idigr;.&iacgr;. . I
Teststation · · · · · Nikolaus Hoflschweiger, Gammelsdorf
Bei der Draufsicht des Ausführungsbeispiels erkennt man gemäß Figur 1 die Teststation 1 für einen eine Vielzahl von
(nicht näher dargestellten) Schaltkreisen aufweisenden Halbleiter-Wafer 2, der auf einer einen Wafertisch 3 aufweisenden
Chuckanordnung {nicht näher dargestellt) gehalten und abgestützt ist. Es ist eine Anzahl von vier Positioniereinrichtungen
4, 5, 6, 7 vorgesehen, von denen jeweils zwei an den beiden Seiten der Teststation 1 auf einer als
bodenseitiger Abschluß des Gehäuses 12 vor-gesehenen Stützplatte 13, 14 angeordnet sind. Mit Ausnahme spiegelsymmetrischer
Unterschiede sind die Positionier-einrichtungen 4 bis 7 baulich gleich. Jede Positioniereinrichtung 4 bis 7
trägt auf der dem Wafer 2 zugewandten Seite einen an der Positioniereinrichtung befestigten Sondenarm 8, 9, 10, 11,
der in an sich bekannter Weise am freien Ende eine Testsonde bzw. Meßspitze abstützt, die in Kontakt mit einer
vorbestimmten Stelle auf der Oberfläche des Halbleiter-Wafers
2 zu bringen ist. Sämtliche elektrische Verbindungen, _ jetwa von der Meßspitze zum Meßeingang des (ebenfalls nicht
näher dargestellten) Meßgeräts, sind in den Figuren nicht dargestellt.
In den Fig. 2 bis 4 ist die Positioniereinrichtung 7 in näheren Einzelheiten in Vorder-, Drauf-, und Seitenansicht
dargestellt. Die Stützplatte 14 besitzt in Y-Richtung parallel zueinander und mit einem gewissen Abstand voneinander
verlaufende .Führungsschienen 15 und 16, auf denen ein Y-Schlitten
17 gleitbeweglich gelagert ist. Zu diesem Zweck besitzt der Y-Schlitten 17 Gleitlager 18 und 19, in denen
der Y-Schlitten 17 auf den Führungsschienen 15 und 16 geführt werden kann. Für den Antrieb des Y-Schlittens 17 in
Y-Richtung ist eine Y-Antriebseinrichtung in Form eines Y-Spindeltriebs20
vorgesehen, der von einem Schrittmotor 21 angetrieben wird. Der Spindeltrieb 20 hat eine spielfrei
gelagerte Antriebsspindel 22, die direkt mit der Motorachse des Schrittmotors 21 gekoppelt ist. Die Antriebsspindel 22
steht in spielfreiem Eingriff mit der Gewindeöffnung einer
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Teststaiion I I I I
Nikolaus Hdflschweiger, Gammelsdoff **
Spindelmutter 23 und treibt diese an, deren freies Ende
fest mit dem Y-Schlitten 17 verbunden ist. Auf diese Weise wird die Drehbewegung des Schrittmotors 21 in eine geradlinige
Längsbewegung des Schlittens 17 in Y-Richtung umgewandelt.
Bei der Darstellung in Draufsicht gemäß Fig. 1 befinden sich sämtliche Positioniereinrichtungen 4 bis 7 und sämtliche
Schlitten in Mittenstellung, wobei bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel eine Längsbewegung des Y-Schlittens
17 von etwa + 45 mm vorgesehen ist.
Der Y-Schlitten 17 besitzt seinerzeit Führungsschienen 25 und 26, in denen ein X-Schlitten 24 parallel zur X-Richtung
geführt werden kann. Für den Antrieb des X-Schlittens 24 in X-Richtung ist eine X-Antriebseinrichtung in Form eines X-Spindeltriebs
27 vorgesehen, der von einem Schrittmotor 28 angetrieben wird. Der Spindeltrieb 27 besitzt eine spielfrei
gelagerte Antriebsspindel 29, die über einen Zahnriemenantrieb 30 in Antriebsverbindung mit dem Schrittmotor 28
steht. Die Antriebsspindel 29 ist sowohl in radialer, als
auch axialer Richtung der Spindel spielfrei in den beiden Lagerteilen 41 und 42 gelagert, die unter Einspannung der
Spindel gegeneinander verschraubt sind (sogenanntes Radiax-Lager). Sämtliche weiteren Spindel in der erfindungsgemäßen
Teststation können auf diese Weise spielfrei gelagert sein. Die Antriebsspindel 29 steht in spielfreiem Eingriff mit
der Gewindeöffnung einer Spindelmutter 31 aus Kunststoff und treibt diese an, deren Unterseite fest mit dem Y-Schlitten
17 verbunden ist. Auf diese Weise wird die Drehbewegung des Schrittmotors 28 in eine geradlinige Längsbewegung
des Schlittens 24 in X-Richtung umgewandelt. Bei dem gemäß Fig. 3 in Mittenstellung dargestellten X-Schlitten 24
sind Verstellwege von etwa ± 25 mm vorgesehen.
Auf der dem Wafer zugewandten Seite besitzt der X-Schlitten 24 in Z-Richtung verlaufende und parallel zueinander ausge-
[File:ANM\HO4301 B1.doc] Beschreibung, 24.05,1994 ' H · &idigr; |
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Teststation · · · ··* · · · |
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Nikolaus Höfischweiger, Gammelsdorf | |||
richtete Führungsschienen 32 und 33, in denen ein Z-Schlitten
34 parallel zur Z-Richtung geführt werden kann. Der Antrieb des Z-Schlittens 34 umfaßt eine Z-Antriebseinrichtung
in Form eines Z-Spindeltriebs 35, der von einem Schrittmotor 36 angetrieben wird. Der Spindeltrieb 35 besitzt eine
parallel zur Z-Richtung verlaufende Antriebsspindel 43, die über einen Zahnriemenantrieb 37 mit dem Schrittmotor 36 in
Antriebsverbindung steht. Die Antriebsspindel 43 ist zwischen Lagervorspanndeckel 39 und 40 sowohl in radialer, als
auch axialer Richtung der Spindel 43 spielfrei gelagert und steht in spielfreiem Eingriff mit der Gewindeöffnung einer
Spindelmutter 38 aus Kunststoff und treibt diese an, deren alle Seiten fest mit dem X-Schlitten 24 verbunden ist. Auf
diese Weise wird die Drehbewegung des Schrittmotors 36 in eine geradlinige Längsbewegung des Z-Schlittens 34 in Z-Richtung
umgewandelt. Für den Z-Schlitten ist ein Verstellweg
von etwa + 5 mm vorgesehen.
Bei vorgesehenen Verfahrwegen der Chuckanordnung mit dem
Wafertisch von jeweils etwa ± 7 7 mm in X- und Y-Richtung und etwa 5 mm in Z-Richtung ergeben sich somit hinreichend
große Verfahrwege, um sämtliche Kontaktstellen auf dem Wafer mit den Meßspitzen erreichen zu können. Die genannten
Angaben für die Verfahrwege sind für die Messung von 6-Zoll-Wafern
ausgelegt; selbstverständlich kann die Dimensionierung für größere Waferdurchmesser, etwa für 8-Zoll-Wafer,
auf einfache Weise eingerichtet werden.
Sämtliche Schrittmotoren für jeden Fahrweg werden durch eine (nicht näher dargestellte) Steuerschaltung betätigt. Die
Steuerschaltung kann so ausgelegt sein, daß die anzufahrenden Koordinaten der Kontaktstellen auf der Waferoberseite
manuell durch eine Bedienungsperson eingegeben werden können, wobei sich in diesem Fall sämtliche Bedienelemente zur
Programmierung der Steuerschaltung vorzugsweise an der Vorderseite der Teststation befinden, um ein bequemes und ermüdungsfreies
Arbeiten zu ermöglichen. Auf der anderen
[File:ANM\HO4301 B1 .doc] Beschreibung, 24.05.1994
Teststation Nikolaus Höflschweiger, Gammelsdorf
Seite können die Steuerschaltungen auch so ausgelegt sein, daß eine vorbestimmte Auswahl oder sämtliche auf dem Wafer
befindlichen Schaltkreise selbsttätig von den Positioniereinrichtungen angefahren werden, so daß in diesem Fall eine
vollautomatische Vermessung oder Untersuchung des Wafers ermöglicht ist.
Claims (1)
10
15
Schutzansprüche
Teststation, insbesondere für einen eine Vielzahl von
Schaltkreisen aufweisenden Halbleiter-Wafer (2), mit
einer einen Wafertisch (3) aufweisenden Chuckanordnung,
auf dem der Wafer (2) gehalten und abgestützt ist, und mit zumindest einer Positioniereinrichtung (4; 5; 6;
7), die in X-, Y-, und Z-Richtung eines orthogonalen Koordinatensystems derart verfahrbar ist, daß eine auf
einem auf der dem Wafer (2) zugewandten Seite der Positioniereinrichtung befestigten Sondenarm (8; 9; 10; 11)
abgestützte Testsonde auf eine vorbestimmte Stelle auf dem Wafer positionierbar ist, dadurch gekennzeichnet,
daß der Bewegung der Positioniereinrichtung in die X-, Y-, bzw. Z-Richtung jeweils ein X-, bzw. Y-, bzw, Z-Antriebsmotor
(21; 28; 36) zugeordnet ist.
20
Teststation nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Antriebsmotor (21; 28; 36) ein Schrittmotor ist.
25
Teststation nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder X-, Y-, bzw. Z-Antriebsmotor für
die X-, Y-, bzw. Z-Richtung mit einer zugehörenden X-, Y-, bzw. Z-Antriebseinrichtung in Antriebsverbindung
steht.
30
35
Teststation nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die X-, Y-, bzw. Z-Antriebseinrichtung
einen vom zugehörenden X-, Y-, bzw. Z-Antriebsmotor angetriebenen X-, Y-, bzw. Z-Spindeltrieb
(20; 27; 35) aufweist, der einen entlang einer geradlinigen Bewegungsbahn abgestützten und geführten
und mittels einer Spindelmutter (23; 31; 38) mit einer vom Antriebsmotor angetriebenen Antriebsspindel (22;
[File:ANM\HO4301A1.doc] Ansprüche, 24.05.1994 .. .
Teststation * Ij1
Nikolaus Höflschweiger, Gammelsdorf »I«.
m öl
29) angetriebenen X-, Y-, bzw. Z-Schlitten (17; 24; 34)
angetrieben ist.
5. Teststation nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Spindelmutter (23; 31;
38) aus einem Kunststoffmaterial hergestellt ist.
6. Teststation nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß vier Positioniereinrichtungen
(4; 5; 6; 7) vorgesehen sind, die paarweise und symmetrisch zueinander auf den beiden Randbereichen der
Teststation (1) angeordnet sind.
7. Teststation nach einem vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Y-Schlitten (17) auf in
der Teststation (1) angebrachten Stützplatte (13) angeordneten Y-Führungen (15; 16) geführt ist, und der X-Schlitten
(24) in auf dem Y-Schlitten (17) angeordneten X-Führungen (25; 26) geführt ist.
20
20
8. Teststation nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der X- bzw. Z-Antriebsmotor
vermittels einem zugehörigen form- oder kraftschlüssigen
Riemenantrieb (30; 37) mit dem X- bzw. Z-Spindeltrieb in Antriebsverbindung steht.
9. Teststation nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Stützplatte (13) zusammen mit den Positioniereinrichtungen (4; 5; 6; 7) von
der Teststation (1) abnehmbar ist.
10. Teststation nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die die Positioniereinrichtungen
aufnehmenden Randbereiche der Teststation (1) mittels einer Abdeckplatte abgedeckt sind und die Teststation
eine Bauhöhe von weniger als 200 mm besitzt,
[File:ANM\HO4301 A1.doc] Ansprüche, 24.05.1994
Teststation
Nikolaus Höflschweiger, Gammelsdorf ^^^
gemessen von der Auflagefläche des Wafertisches (3) bis
zur Oberkante der Abdeckplatte.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9408512U DE9408512U1 (de) | 1994-05-24 | 1994-05-24 | Teststation |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9408512U DE9408512U1 (de) | 1994-05-24 | 1994-05-24 | Teststation |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE9408512U1 true DE9408512U1 (de) | 1995-09-21 |
Family
ID=6909034
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE9408512U Expired - Lifetime DE9408512U1 (de) | 1994-05-24 | 1994-05-24 | Teststation |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE9408512U1 (de) |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2163970B2 (de) * | 1970-12-25 | 1973-05-30 | Matsushita Electric Industrial Co., Ltd., Kadoma, Osaka (Japan) | Pruefeinrichtung zur pruefung von leiterplatten |
US4527119A (en) * | 1982-05-17 | 1985-07-02 | Testamatic, Incorporated | High speed, low mass, movable probe and/or instrument positioner, tool and like items suitable for use in a controlled environment chamber |
EP0573183A1 (de) * | 1992-05-29 | 1993-12-08 | Cascade Microtech, Inc. | Wafer-Prüfstation mit integrierter Umgebungskontroleinrichtung |
-
1994
- 1994-05-24 DE DE9408512U patent/DE9408512U1/de not_active Expired - Lifetime
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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EP0573183A1 (de) * | 1992-05-29 | 1993-12-08 | Cascade Microtech, Inc. | Wafer-Prüfstation mit integrierter Umgebungskontroleinrichtung |
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
POTOTSCHIG,H.: Positionieren und Kontaktieren von Wafern. In: Elektronik Produktion & Prüfttechnik, Juni 1982, S.442-444 * |
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