DE1911908C3 - Einrichtung zum meßbaren Verschieben eines Objektes - Google Patents
Einrichtung zum meßbaren Verschieben eines ObjektesInfo
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- B23Q1/00—Members which are comprised in the general build-up of a form of machine, particularly relatively large fixed members
- B23Q1/25—Movable or adjustable work or tool supports
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Description
a) der meßbar verschiebliche Objektträger (1) weist rechtwinklig zueinander stehende Führungsleisten
(8 und 9) auf,
b) die Führungsleisten (8 und 9) sind in unabhängig voneinander beweglichen Geradführungen (4
und 6) gelagert,
c) die Geradführungen (4 und 6) sind mit den Meßteilungen (10 und 11) fest verbunden, so daß
die Meßteilungen (10 und 11) in der ihnen zugeordneten Meßrichtung unabhängig vonein-.
ander verschiebbar sind,
d) die Geradführung (4) für die X-Koordinate ist an einem K-Schlitten(21)und
e) die Geradführung (6) für die V-Koordinate an einem X-Schlitten (20) angeordnet,
f) die vorgenannten Schlitten (20, 21) sind in Hilfsführungen (5 und 7) ebenfalls voneinander
getrennt gelagert.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Flächen- und Kraftschwerpunkte
der Geradführungen (4 und 6) exakt in den zueinander senkrechten Achsen (X und Y) der
Meßsysteme (10/12 und 11/13) liegen.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Objektträger (1) zur
Führung in der Arbeitsebene über Lager (2) auf einer Grundplatte (3) abstützt.
4. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Geradführungen (4 und 6) in
rechtem Winkel zueinander stehende planparallele ebene Leisten (8 und 9) des Objektträgers (1)
gabelförmig umschließen.
5. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Geradführungen (4
oder 6) für die X-Achse oder Y-Achse eine solche Länge quer zur Achsrichtung aufweist, daß auch die
Winkellage des Objektträgers (1) relativ zur Z-Achse festgelegt ist.
6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die die Winkellage des Objektträgers
(1) zur Z-Achse definierende Geradführung (6) etwa doppelt so lang ist wie die andere Geradführung (4).
7. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Geradführungen (4 und 6)
für den Objektträger (1) und ggf. auch die Hilfsführungen (5 und 7) aerostatische Präzisionslager
sind, und daß sich außerdem der Objektträger (1) über aerostatische Stützlager auf der Grundplatte
(3) abstützt.
8. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Objektträger (1) Vorsprünge am
Lager (2) aufweist, in denen die aerostatischen Stützlager eingebracht sind.
9. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb (14/18 und 15/19)
für den meßbar verschiebbaren Objektträger (1) jeweils am Schlitten (20 bzw. 21) der Hilfsführungen
(5 und 7) angreift
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum meßbaren Verschieben eines auf einem Objektträger angeordneten
Objektes in zwei senkrecht zueinander stehenden
ίο Koordinatenachsen ,Y und Ymittels Führungssystemen
und diesen zugeordneten Meßsystemen, die derart angeordnet sind, daß der Arbeitspunkt am Objekt stets
im Schnittpunkt der Meßachsen liegt
Bei bekannten Einrichtungen dieser Art ist eines der Führungssysteme für die X-Achse und Y-Achse
gleichzeitig Träger des anderen Führungssystems, auf dem das Objekt angebracht ist, das mittels den
Führungssystemen zugeordneten Meßsystemen meßbar einstellbar ist.
Einrichtungen dieser Art eignen sich nicht für hochgenaue Arbeiten, weil bei diesen Meßfehler 1.
Ordnung auftreten können.
Weiterhin sind Meßapparate bekannt, bei denen der Arbeitspunkt stets im Schnittpunkt der Meßachsen liegt.
Bei diesen Meßapparaten ist der Objektträger gleitend auf einer Grundplatte angeordnet und durch ein
Lenkersystem geführt Durch die Verwendung von Lenkern wird der Objektträger zwar immer parallel zu
sich selLst geführt, jedoch sind die Führungssysteme in
beiden Koordinatenachsen nicht voneinander unabhängig-
Aus der US-PS 33 30 964 ist es bekannt, die Meßteilungen direkt auf dem Objektträger anzubringen,
wobei Führungsrollen für die Geradführung des Objektträgers vorgesehen sind. Dabei müssen jedoch
Meßteilungen verwendet werden, die senkrecht zur jeweiligen Meßrichtung eine Ausdehnung aufweisen,
die dem Meßbereich der anderen Meßrichtung entspricht. Die Herstellung solcher Meßteilungen ist sehr
aufwendig.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Meßeinrichtung zu schaffen, die nicht die Nachteile der
bekannten Meßapparate aufweist, sondern die das Komparatorprinzip nach Abbe einhält, über vollständig
unabhängige Führungen zum meßbaren Verschieben eines Objektträgers verfügt und die den Meßvorgang
vereinfacht.
Diese Aufgabe wird bei einer Einrichtung der eingangs genannten Art durch die Merkmale des
Hauptanspruches gelöst.
Durch diese Maßnahmen, wird mit konstruktiv einfachen Mitteln eine hochgenauee Messung ermöglicht.
In der Zeichnung ist schematisch ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Einrichtung dargestellt.
In der Zeichnung ist schematisch ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Einrichtung dargestellt.
Die erfindungsgemäße Einrichtung dient zur exakten Bewegung eines Objektes, z. B. einer Maske od. dgl, in
zwei zueinander senkrechten Achsen X und V, die in einer horizontalen Ebene liegen. Das Objekt, das in der
Zeichnung nicht dargestellt ist, wird zweckmäßig über eine Dreipunktauflage auf den Objektträger 1, der z. B.
ein Meßtisch sein kann, aufgesetzt. Zur Führung des Objektträgers 1 sind zwei gleichrangige Geradführungen
4 und 6 vorgesehen, die streng voneinander getrennt angeordnet sind. Durch diese besondere
Anordnung der Geradführungen 4 und 6 für den Objektträger 1 wird erreicht, daß der Arbeitspunkt am
Objekt stets im Schnittpunkt der Achsen Xuna Kliegt
Die Geradführungen 4 und 6 für den Objektträger 1 sind in Hilfsführungen 5 und 7 meßbar verschiebbar, die
voneinander getrennt an einer ebenen Grundplatte 3 befestigt sind. Die Führung des Objektträgers 1 in der
Meßebene erfolgt im Ausführungsbeispiel durch vier in Vorsprüngen der Lager 2 eingebrachte aerostatische
Stützlager bekannter Art, die auf der- Grundplatte 3 laufen.
Eine exakte Führung des Objektträgers 1 in den Koordinaten X und Y wird durch bekannte aerostatisehe
Präzisionslager bewirkt, die in den Geradführungen 4 und 6 vorgesehen sind. Bei einer möglichen
Ausführungsform sind am Objektträger 1 zwei planparallele ebene Führungsleisten 8 und 9 aufgesetzt, die im
rechten Winkel zueinander justiert sind. Diese beiden Führungsleisten 8 und 9, die mit dem Objektträger 1 fest
verbunden sind, werden in den Luftkissen der gabelförmigen Geradführungen 4 und 6 geführt. Im
Ausführungsbeispiel ist die Geradführung 6 in Richtung quer zur X-Achse etwa doppelt so lang wie die
Geradführung 4 in Richtung quer zur K-Achse. Durch diese lange Geradführung 6 wird auch die Winkellage
des Objektträgers 1 relativ zur Z-Achse festgelegt
Die Hilfsführungen 5 und 7 bzw. deren Schlitten 20,21
sind auch Träger der Meßteilungen 10 und 11, die fest am Schlitten angebracht sind und von Abtasteinrichtungen
12 und 13, z. B. einer fotoelektrischen Gitterabtasteinrichtung bekannter Art, abgetastet werden. Die
Abtasteinrichtungen 12 und 13, deren Gitterabtastplatte sich zweckmäßig über aerostatische Lager auf der
Teilungsebene der Meßteilung 10 und 11 abstützt, sind in Trägerkörpern 16 und 17 eingebracht, die auf der
Grundplatte 3 befestigt sind.
Die von den Abtasteinrichtungen 12 und 13 abgegebenen elektrischen Signale können in bekannter
Weise eine elektronische Richtungsdiskriminator-Zählschaltung
steuern.
Die Schlitten 20, 21 der Hilfsführungen 5 und 7, die auch aerostatisch gelagert sein können, sind zum
Antrieb und zum Messen des Objektträgers 1 in den Achsen X und Y vorgesehen. Der Antrieb der Schlitten
20, 21 der Hilfsführungen 5 und 7 erfolgt über Gewindespindeln 14 und 15. die mit Antriebsmotoren 18
und 19 gekuppelt sind.
Im Ausführungsbeispiel ist in nicht gezeigter Weise auf einer Brücke über dem Objektträger 1 ein
Beobachtungsorgan für das Objekt, z. B. ein Mikroskop, vorgesehen. Diese Brücke ist zweckmäßig mit den
Trägerkörpern 16 und 17 für die Abtasteinrichtungen 12 und 13 fest verbunden. Die das Beobachtungs- oder
Bearbeitungsorgan tragende Brücke ist zum leichten Einlegen des Objektes hochklappbar.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1. Einrichtung zum meßbaren Verschieben eines auf einem Objektträger angeordneten Objektes in
zwei senkrecht zueinander stehenden Koordinatenachsen X und Y mittels Führungssystemen und
diesen zugeordneten Meßsystemen, die derart angeordnet sind, daß der Arbeitspunkt am Objekt
stets im Schnittpunkt der Meßachsen liegt, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1911908A DE1911908C3 (de) | 1969-03-08 | 1969-03-08 | Einrichtung zum meßbaren Verschieben eines Objektes |
US846137A US3675331A (en) | 1969-03-08 | 1969-07-30 | Apparatus for the measurable displacement of an object |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1911908A DE1911908C3 (de) | 1969-03-08 | 1969-03-08 | Einrichtung zum meßbaren Verschieben eines Objektes |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
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DE1911908A1 DE1911908A1 (de) | 1970-09-24 |
DE1911908B2 DE1911908B2 (de) | 1977-01-13 |
DE1911908C3 true DE1911908C3 (de) | 1980-08-28 |
Family
ID=5727565
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1911908A Expired DE1911908C3 (de) | 1969-03-08 | 1969-03-08 | Einrichtung zum meßbaren Verschieben eines Objektes |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3675331A (de) |
DE (1) | DE1911908C3 (de) |
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1969
- 1969-03-08 DE DE1911908A patent/DE1911908C3/de not_active Expired
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE1911908B2 (de) | 1977-01-13 |
DE1911908A1 (de) | 1970-09-24 |
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Legal Events
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |