DE9408418U1 - Ausgießring für Laborchemiekalienflaschen - Google Patents
Ausgießring für LaborchemiekalienflaschenInfo
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
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- B01L99/00—Subject matter not provided for in other groups of this subclass
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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Description
Ausgießring für Laborchemikalienflaschen
Beschreibung:
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Ausgießring für Chemikalienflaschen, der ein sicheres,
verschüttfreies und gezieltes Entleeren von Laborchemikalienflaschen beim Abfüllen ermöglicht.
Laborchemikalien werden üblicherweise mit einem Stopfen, z.B. Glasschliffstopfen, Gummistopfen
oder Kunststoffstopfen verschlossen.
Nachteilig ist dabei, daß beim Abfüllvorgang die Chemikalien über die Dichtfläche laufen, in der
der Stopfen sitzt, und dadurch Dichtigkeitsprobleme, Festsitzen der Stopfen oder gar Unfälle durch
Chemikalienberührung passieren können.
Um die vorgenannten Schwierigkeiten zu umgehen, werden oftmals zur Entnahme Pipetten,
Spatel oder ähnliches benutzt, oder bei Flüssigkeiten schüttet man entlang eines Glasstabes,
was unbequem und zeitraubend ist. Des weiteren wurde in den vergangenen Jahren wegen der geschilderten
Probleme bei diesem einfachen Stopfenverschluß immer mehr dazu übergegangen, die Laborchemikalien in Flaschen mit einem speziellen Außengewinde zu handeln, welches mit
einer Kunststoffkappe verschlossen wird. Für ein tropfenfreies Ausgießen ist das spezielle Gewinde
nach Din 55525 am oberen Rand außen mit einem Tropfkantenring aus Kunststoff versehen. Neben unzureichendem
Gießverhalten wird dieser Tropfkantenring sehr häufig undicht, einmal durch Maßtoleranzen
der Glasflaschen oder durch quellende Chemikalieneinwirkung. Der Flascheninhalt läuft teilweise zwischen
Tropfkante und Glas, so daß keine sichere Handhabung der zum Teil giftigen und ätzenden Stoffe
möglich ist. Meistens werden aus diesen Vorratsflaschen nur sehr kleine Mengen entnommen
und in Behältnisse umgefüllt, die oft nur sehr kleine Öffhungsdurchmesser aufweisen, so daß es
vor allem bei einer häufigeren Entnahme schwierig ist, gezielt zu dosieren, ohne daß das Arbeitsgerät
und die Hände ungewollt benetzt werden.
Fehlt der Tropfkantenring ist der dickwandige Glasflaschenhals eine für den Gießvorgang ungünstige
Form. Bei und nach der Chemikalienentnahme rinnen deshalb unvermeidlich Resttropfen an der
äußeren Gefäßwand herunter.
Auch umweltschonende und wirtschaftliche Gründe zwingen zu einer Verbesserung, die eine
direkte Stoffersparnis bringt, denn oft können verschüttete Chemikalien nicht mehr sachgerecht
entsorgt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die vorstehend genannten Nachteile bei Chemikalienflaschen
der eingangs genannten Art zu beseitigen und einen Ausgießring zu schaffen, der dicht und damit
sicher ist und ein gezieltes, verschüttfreies Ausgießen erlaubt, ohne daß die handelsüblichen
Schraubkappen oder Flaschen mit Außengewinde geändert werden müssen.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel im Längsschnitt dargestellt.
Der trompetenförmige Körper weist ausgangsseitig eine scharfe Kante (1) mit einem spitzen Anstellwinkel
(2) und weiter eingansseitig innen eine Rinne (3) auf. Außen sind spitz zulaufende Dichtlippen (4)
angebracht, deren Durchmesser in Richtung Eingang jeweils zunimmt. Ein erfindungsgemäßer Ausgießring
für Chemikalienflaschen mit Außengewinde bereitet in der Herstellung keine Schwierigkeiten.
Er kann entweder spannend oder durch Spritzguß hergestellt werden. Der Kostenaufwand ist vertretbar.
Mit der Erfindung kann man sowohl flüssige, als auch schüttfähige, feste Chemikalien in sicherer
gezielter und tropffreier Weise dosieren.
MSC-LABORTECHNIK · Postfach 14 08 ■ BonÄSr Str<Jße#»©V-»55773 &EEgr;&thgr;&iacgr;&iacgr;&ngr;&bgr;&iacgr;'-,&idigr;&bgr;&iacgr;&bgr;&iacgr;&ogr;&eegr;: 0 22 42/45 79 ■ Telefax: 0 22 42/841
Claims (2)
1. Ausgießring für Chemikalienflaschen, der ein sicheres, gezieltes und tropfenfreies Dosieren
ermöglicht, dadurch gekennzeichnet, daß ein trompetenförmiger Körper ausgangsseitig eine
scharfe Kante (1) mit einem Anstellwinkel (2) von 0,01 bis 60°, weiter eingangsseitig innen eine
Rinne (3) aufweist und außen spitz zulaufende Dichtlippen (4) angebracht sind, deren Durchmesser
in Richtung Eingang jeweils zunimmt.
2. Ausgießring für Chemikalienflaschen, der ein sicheres, gezieltes und tropfenfreies Dosieren
ermöglicht, nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß er aus Kunststoff besteht. Vorzugsweise
aus chemikalienbeständigem Kunststoff wie PTFE oder PFA.
LAßC-LABORTECHNIK ■ Postfach 14 08 ■ Bonner Straße T(J b ■ "£377? HerMSf '"telefon: 0 22 42/45 79 · Telefax: 0 22 42/841
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9408418U DE9408418U1 (de) | 1994-05-21 | 1994-05-21 | Ausgießring für Laborchemiekalienflaschen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE9408418U1 true DE9408418U1 (de) | 1994-09-22 |
Family
ID=6908965
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE9408418U Expired - Lifetime DE9408418U1 (de) | 1994-05-21 | 1994-05-21 | Ausgießring für Laborchemiekalienflaschen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE9408418U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19510411A1 (de) * | 1995-03-24 | 1996-10-02 | Heraeus Instr Gmbh | Vorrichtung zum tropffreien Ausgießen einer Flüssigkeit |
DE19714734C1 (de) * | 1997-04-09 | 1998-09-10 | Thomas Von Roenn | Ausgießer |
-
1994
- 1994-05-21 DE DE9408418U patent/DE9408418U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (2)
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---|---|---|---|---|
DE19510411A1 (de) * | 1995-03-24 | 1996-10-02 | Heraeus Instr Gmbh | Vorrichtung zum tropffreien Ausgießen einer Flüssigkeit |
DE19714734C1 (de) * | 1997-04-09 | 1998-09-10 | Thomas Von Roenn | Ausgießer |
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