DE9408301U1 - Verpackung für Sitz- und Liegemöbel - Google Patents

Verpackung für Sitz- und Liegemöbel

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

94 331 Ju/u
Jung GmbH
Beschreibung Titel: Verpackung für Sitz- und Liegemöbel
Die Erfindung bezieht sich auf eine Verpackung für Sitz- und Liegemöbel, insbesondere für Polstermöbel.
Die Möbelhersteller verpacken ihre Erzeugnisse für den Transport zum Händler vorwiegend in Wellpappe, Kunststoffschaumteile und Kunststoffolie. Diese Verpackungen, die für den einmaligen Gebrauch bestimmt sind und entsorgt werden müssen, sind verhältnismäßig teuer.
Die Notwendigkeit zur Einsparung von Rohstoffen und die strengen gesetzlichen Umweltschutzvorschriften erfordern den Übergang von Einweg- auf Mehrwegverpackungen und die Entwicklung neuer Mehrwegverpackungen, deren Materialien im Hinblick auf die Entlastung der Umwelt von schädlichen Stoffen einem Recycling-Prozeß zugeführt werden können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine preisgünstige, recycelbare Mehrwegverpackung für Sitz- und Liegemöbel, insbesondere Polstermöbel zu entwickeln.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Verpackung mit den Kennzeichnungsmerkmalen des Schutzanspruchs 1 gelöst.
Zweckmäßige Weiterbildungen der Erfindung sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
Die Mehrwegverpackung, die als sackartige Schutzhülle aus einem flexiblen thermoplastischen Polyestervlies ausgebildet ist, ist für einen mehrfachen Umlauf ausgelegt. Das Material der Schutzhülle und der Verschleißschutzteile sowie die Anordnung derselben an der Schutzhülle bieten einen umfassenden Schutz für die Sitz- und Liegemöbel gegen Beschädigungen vieler Art sowie durch das Aufkaschieren einer Folie zusätzlich gegen
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Beschädigung durch Flüssigkeit. Außerdem ermöglicht die besondere Auswahl des Materials eine hundertprozentige Recycelbarkeit, wobei zur Herstellung von neuen Verpackungen lediglich 10 % Neumaterial zugeführt werden muß. Ferner ist das Material sehr widerstandsfähig gegen Abrieb.
Die Schutzhülle kann durch die besondere Ausbildung und Anordnung der Verschließschutzteile den Abmessungen der Sitz- und Liegemöbel auf einfachste Weise angepaßt werden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Dabei zeigt
Fig. 1 eine Vorderansicht eines Sitz- und Liegemöbels in einer Schutzhülle und
Fig. 2 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles II in Fig. 1.
Eine Verpackung 1 für Sitz- und Liegemöbel 2, insbesondere für Polstermöbel, ist eine als Mehrwegverpackung ausgebildete, sackartige Schutzhülle 3 aus einem flexiblen thermoplastischen Polyestervlies für den Transport und die Lagerung von Sitz- und Liegemöbel 2 mit unterschiedlichen Abmessungen.
Die Schutzhülle 3 wird aus einer im Zuschnitt viereckigen Hülle 4 und einem Boden 5 gebildet. Dabei sind zwei parallel verlaufende Enden der Hülle 4 miteinander und der Boden 5, dessen Fläche 6 der Querschnittsform der Sitz- und Liegemöbel 2 angepaßt ist und einem Trapezoid entspricht, mit einer rechtwinklig zu den Enden der Hülle 4 verlaufenden Kante 7 derselben vernäht oder verschweißt.
An der Schutzhülle 3, die in Längsrichtung die Sitz- und Liegemöbel 2 umhüllt, sind im Bereich von Standfüßen 8 der Sitz- und Liegemöbel 2 Verschleißschutzteile 9, 10 aus einem thermoplastischen Polyestervlies vorgesehen. Die Verschleißschutzteile 9, 10 weisen jeweils ein unter den
Standfüßen 8 der Sitz- und Liegemöbel 2 anliegendes Unterteil 11 und ein Seitenteil 12 zum Schutz der Seiten 13 der Sitz- und Liegemöbel 2 auf. Das Unterteil 11 ist durch einen eingeprägten Faltrand 14 gegenüber dem Seitenteil 12 abgewinkelt.
Um die Schutzhülle 3 unterschiedlichen Abmessungen der Sitz- und Liegemöbel 2 anpassen zu können, sind die Verschleißschutzteile 9 im Bereich des Bodens 5 der Schutzhülle 3 zu den Sitz- und Liegemöbeln 2 quergerichtet, so daß die Seitenteile 12 am Boden 5 der Schutzhülle 3 und die Unterteile 11 an der Hülle 4 anliegen. Im Bereich einer Öffnung 15 der Schutzhülle 3 sind die Verschleißschutzteile 10 zu den Sitz- und Liegemöbeln 2 längsgerichtet, und die Unterteile 11 sowie die Seitenteile 12 liegen dabei an der Hülle 4 an. Das Unterteil 11 ist dabei so ausgelegt, daß eine Anpassung in Querrichtung zu den Sitz- und Liegemöbeln 2 möglich ist.
Für die Anpassung in Längsrichtung zu den Sitz- und Liegemöbeln 2 weisen die Seitenteile 12 der Verschleißschutzteile 10, die im Bereich der öffnung 15 der Schutzhülle 3 angeordnet sind, quergerichtete V-förmige Ausschnitte 16 auf.
Die Verschleißschutzteile 9, 10 können jeweils an ihren Rändern 17 und im Faltrand 14 mit der Schutzhülle 3 entweder vernäht oder thermisch verpreßt sein.
Das Verschließen der öffnung 15 der Schutzhülle 3 kann mit einer Kordel oder einem Verpackungsband 18 erfolgen.
Zum Schutz gegen Feuchtigkeit und Nässe bei Lagerung des jeweiligen Sitz- und Liegemöbels 2 auf einer Lehnenseite desselben ist auf den Boden 5 der Schutzhülle 3 eine Folie aufkaschiert.
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Aufstellung der Bezugszeichen
1 Verpackung für
2 Sitz- und Liegemöbel
3 Schutzhülle von
4 Hülle von 3
5 Boden von 3
6 Fläche von
7 Kante an 4
8 Standfüße von
9 Verschleißschutzteile an 3 bei 5
10 Verschleißschutzteile an 3 bei
11 Unterteil von 9 und
12 Seitenteil von 9 und
13 Seiten von
14 Faltrand zwischen 11 und
15 Öffnung von
16 Ausschnitte in 12 von
17 Ränder an 9 und
18 Verpackungsband
19 Folie auf 5

Claims (10)

Schutzansprüche
1. Verpackung für Sitz- und Liegemöbel, insbesondere für Polstermöbel, dadurch gekennzeichnet, daß die Verpackung (1) eine als Mehrwegverpackung ausgebildete, sackartige Schutzhülle (3) aus einem flexiblen thermoplastischen Polyestervlies für den Transport und die Lagerung von Sitz- und Liegemöbeln (2) mit unterschiedlichen Abmessungen ist.
2. Verpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzhülle (3) aus einer im Zuschnitt viereckigen Hülle (4) und einem Boden (5) gebildet ist, wobei zwei parallel verlaufende Enden der Hülle (4) miteinander und der Boden (5), dessen Fläche (6) der Querschnittsform der Sitz- und Liegemöbel (2) angepaßt ist und einem Trapezoid entspricht, mit einer rechtwinklig zu den Enden der Hülle (4) verlaufenden Kante (7) derselben vernäht oder verschweißt sind.
3. Verpackung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an der Schutzhülle (3) im Bereich von Standfüßen (8) der Sitz- und Liegemöbel (2) Verschleißschutzteile (9, 10) vorgesehen sind.
4. Verpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschleißschutzteile (9, 10) jeweils ein unter den Standfüßen (8) der Sitz- und Liegemöbel (2) anliegendes Unterteil (11) und ein Seitenteil (12) zum Schutz der Seiten (13) der Sitz- und Liegemöbel (12) aufweist, wobei das Unterteil (11) durch einen eingeprägten Faltrand (14) gegenüber dem Seitenteil (12) abgewinkelt ist.
5. Verpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschleißschutzteile (9) im Bereich des Bodens (5) der Schutzhülle (3) zu den Sitz- und Liegemöbeln
(2) quergerichtet sind, wobei die Seitenteile (12) am Boden (5) der Schutzhülle (3) und die Unterteile (11) an der Hülle (4) anliegen, und daß die Verschleißschutzteile (10) im Bereich der Öffnung (15) der Schutzhülle (3) zu den Sitz- und
Liegemöbeln (2) längsgerichtet sind, wobei die Unterteile (11) und die Seitenteile (12) an der Hülle (4) anliegen.
6. Verpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die im Bereich der öffnung (15) der Schutzhülle (3) angeordneten Seitenteile (12) der Verschleißschutzteile (10) quergerichtete V-förmige Ausschnitte
(16) aufweisen.
7. Verpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschleißschutzteile (9, 10) aus einem thermoplastischen Polyestervlies bestehen.
8. Verpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschleißschutzteile (9, 10) jeweils an ihren Rändern (17) und im Faltrand (14) mit der Schutzhülle (3) thermisch verpreßt sind.
9. Verpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschleißschutzteile (9, 10) jeweils an ihren Rändern (17) und im Faltrand (14) mit der Schutzhülle (3) vernäht sind.
10. Verpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Boden (5) zum Schutz gegen Feuchtigkeit eine Folie (19) aufkaschiert ist.
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