DE9408267U1 - Sammel- und Bündelvorrichtung für verbrauchte Verpackungen - Google Patents

Sammel- und Bündelvorrichtung für verbrauchte Verpackungen

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Description

Anmelder: Ralf Stemke, 73525 Schwäbisch Gmünd
Sammel- und Bündelvorrichtung für verbrauchte Verpackungen.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zu Sammeln und Bündeln von verbrauchten, zur stofflichen Wiederverwertung geigneten Verpackungen, insbesondere von geleerten Flüssigkeitstüten, die aus einer voluminösen Gebrauchsform in eine flache Entsorgungsform verformbar sind.
Bekanntlich werden heutzutage viele flüssige Nahrungsmittel, wie Milch, Fruchtsäfte, Limonaden und dgl. in Papptüten verkauft, die zur stofflichen Wiederverwertung gesammelt werden sollen. Für dieses Sammeln werden zwar die sog. gelben Säcke zur Verfügung gestellt, die von den einzelnen Haushalten meist irgendwo außerhalb der Wohnung, z. B. in Kellern und Garagen deponiert werden, die sich also beim Anfall von frisch geleerten Verpackungen der genannten Art nicht gerade in greifbarer Nähe befinden. Es kommt deshalb häufig vor, daß das Sammeln solcher
wiederverwertbarer Verpackungen unterbleibt oder nur widerwillig durchgeführt wird, weil diese verbrauchten Verpackungen in ihrer voluminösen Gebrauchsform, auch wenn sie leer sind, doch viel Raum beanspruchen, der insbesondere in kleinen Küchen nicht ohne weiteres zur Verfügung steht.
Selbst wenn Plastiktüten, Körbe oder sonstige Behältnisse für die vorläufige Aufbewahrung und das vorläufige Sammeln solcher verbrauchter Verpackungen zur Verfugung stehen, nehmen diese Verpackungen trotzdem noch zuviel Raum in Anspruch, so daß solche Behältnisse sehr oft in den gelben Sack entleert werden müssen, der dann aber auch sehr schnell voll ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine einfache, kostengünstig herstellbare und einfach handhabbare Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die insbesondere in Privathaushalten das Sammeln von verbrauchten und zur Wiederverwertung geeigneten Verpackungen, insbesondere von leeren Flüssigkeitstüten, Milchtüten, Fruchtsafttüten und dgl. erleichtert und geordnet, sowie raumsparend durchführbar macht.
Gelöst wird diese Aufgabe durch einen im wesentlichen quaderförmigen, oben offenen Sammelkasten, der in wenigstens einer von zwei zueinander parallel verlaufenden, vertikalen Seitenwänden eine vertikale, oben offene, wenigstens annähernd bis zum Kastenboden reichende, schlitzartige Ausnehmung und im Kastenboden eine von der Ausnehmung zur gegenüberliegenden Seitenwand verlaufende, nuten- oder kanalartige Vertiefung zum Einlegen eines band- oder schnurartigen Bindemittels aufweist und daß das Bindemittel aus einer Abrollvorrichtung abziehbar ist, die an der die Ausnehmung aufweisenden Seitenwand abnehmbar angeordnet ist.
Durch die erfindungsgemäße Vorrichtung wird das Sammeln von verbrauchten Verpackungen der genannten Art nicht nur erleichtert und ordnungsgemäß durchführbar gemacht, sondern es wird auch der erhebliche Vorteil damit erzielt, daß die leeren Verpackungen mit ihrem kleinstmöglichen Raumbedarf gebündelt werden können, so daß sie nicht nur in einer Küche eines Privathaushalts mit minimalem Raumbedarf gesammelt werden können, sondern auch im gelben Sack das geringstmögliche Füllvolumen beanspruchen.
Die Unteransprüche 2 bis 12 betreffen vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung, die im folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert wird. Es zeigt:
Fig. 1 einen Sammelkasten in perspektivischer Ansicht;
Fig. 2 den Sammelkasten der Fig. 1 mit angesetztem Abtropfbecher in perspektivischer Ansicht;
Fig. 3 eine Teilansicht III aus Fig. 4;
Fig. 4 in perspektivischer Ansicht eine zu ihrer flachen Entsorgungsform zusammengefaltete Flüssigkeitstüte mit angesetztem Klebeband und einer Abrollvorrichtung des Klebebandes;
Fig. 5 die Teile der Fig. 4 eingesetzt in einen Sammelkasten gemäß Fig. 1;
Fig. 6 eine Flüssigkeitstüte in ihrer handelsüblichen Gebrauchsform in perspektivischer Ansicht;
Fig. 7 einen Abtropfbecher in perspektivischer Ansicht;
Fig. 8 eine verkleinerte Querschnittsdarstellung des Abtropfbechers der Fig. 7;
Fig. 9 den Abtropfbecher der Fig. 7 und 8 mit einer zum abtropfen eingesetzten Flüssigkeitstüte;
Fig. 10 eine andere Ausfuhrungsform des Abtropfbechers in perspektivischer Darstellung;
Fig. 11 eine verkleinerte Querschnittdarstellung des Abtropfbechers der Fig. 10;
Fig. 12 ein mit einem Klebeband umwickeltes Bündel von Flüssigkeitstüten in einem Sammelkasten gemäß Fig. 1;
Fig. 13 ein fertiges, dem Sammelkasten entnommenes Bündel von Flüssigkeitstüten.
Die Vorrichtung zum Sammeln und Bündeln von verbrauchten und zur stofflichen Wiederverwertung geeigneten Verpakkungen, insbesondere von geleerten Flüssigkeitstüten 1, die aus einer voluminösen, insbesondere quaderförmigen Gebrauchsform gemäß Fig. 6 in eine flache Entsorgungsform gemäß Fig. 4 verformbar sind, besteht aus einem quaderförmigen, oben offenen Sammelkasten 2. Dieser Sammelkasten 2 besitzt zwei zueinander parallele Seitenwände 3 und 4 sowie einen Kastenboden 5 und zwei die beiden Seitenwände 3 und 4 miteinander verbindende Querwände 6 und 7, die an ihren Außenseiten mit Handgriffen 8 bzw.
versehen sein können. Die beiden Seitenwände 3 und 4 sind in ihren Längsmitten jeweils mit vertikalen, schlitzartigen Ausnehmungen 10 bzw. 11 versehen, die oben offen sind und annähernd bis zum Kastenboden 5 reichen. Die unteren Endabschnitte dieser Ausnehmungen 10 und 11 haben jeweils eine kleinere Breite bl als die überwiegend größeren oberen Abschnitte mit der Breite b. Die Übergänge von der größeren Breite b zu der kleineren Breite bl werden jeweils von schrägen Führungsschultern 12 und 13 gebildet.
Der vollständig dichte Kastenboden 5 ist mit insgesamt vier Stützrippen 14, 15, 16 und 17 versehen, die alle parallel zu den Querwänden 6 und 7 verlaufen und eine Höhe von einigen Millimetern aufweisen und die somit gemeinsam mit den Seiten- und Querwänden jeweils wannenförmig umgrenzte Flächen des Kastenbodens 5 bilden, die in der Lage sind, Flüssigkeitsreste aus den in diesem Sammelkasten zu sammelnden, an sich leeren Flüssigkeitstüten aufzunehmen.
Während die beiden äußeren Stützrippen 14 und 17 jeweils in relativ geringem Abstand von den Querwänden 6 bzw. 7 angeordnet sind, liegen die beiden inneren Stützrippen 15
und 16 jeweils unmittelbar neben den sich symmetrisch gegenüberliegenden Ausnehmungen 10 und 11, so daß sie zwischen den beiden Seitenwänden 3 und 4 bzw. den Ausnehmungen 10 und 11 eine kanalartige Vertiefung 18 bilden in die als Bindemittel ein Klebeband 19 eingelegt werden kann, das von einer an sich bekannten Abrollvorrichtung 20 abziehbar ist. Diese Abrollvorrichtung 20 ist auf einer ihrer vertikalen Stirnseiten mit einem Kupplungsteil 21 versehen das aus einem flachen Körper besteht, der zwei seitliche Vertikalnuten 22 und 23 aufweist. Diese Vertikalnuten sind so ausgebildet und angeordnet, daß sie die im Bereich der kleineren Breite bl liegenden Randkanten 24 und 25 der Ausnehmung 10 oder 11 formschlüssig aufnehmen können, um die Abrollvorrichtung 2 0 in der in Fig. 5 dargestellten Lage am Sammelkasten 2 zu halten.
Die größere Breite b des oberen und wesentlich längeren Abschnittes der Ausnehmungen 10 und 11 ist so gewählt, daß sie größer ist als die Breite b3 des Kupplungsteils 21, so daß es beim Einsetzen bzw. Abnehmen des Kupplungsteils 21 von der Seitenwand 4 nicht über deren ganze Höhe geschoben werden muß. Dabei haben die unteren, schmäleren Abschnitte der Ausschnitte 10 und 11 eine Höhe die etwa der Höhe h {Fig. 4) des Kupplungsteiles 21 entspricht.
Wie weiter unten noch näher erläutert wird, würde es für die vorteilhafte Anwendung dieses Sammelkastens 2 auch genügen, nur eine der beiden Seitenwände 3 oder 4 mit einer Ausnehmung 10 bzw. 11 zu versehen. Unabhängig davon ist es jedoch in jedem Fall von Vorteil, wenn wenigstens in der Nähe der Seitenwand 3 oder 4, die derjenigen mit der Ausnehmung 10 oder 11 gegenüber liegt, an den beiden Querwänden 6 oder 7 und/oder am Kastenboden 5 vertikale Stützleisten 26 und 27 angeordnet sind, die eine erste leere, flachgedrückte Flüssigkeitstüte 1 zwischen sich und der benachbarten Seitenwand 3 aufnehmen und in aufrechter Lage halten können, wie das in Fig. 5 dargestellt ist.
Diese Stützleisten 26, 27 sollten also in der Nähe der Seitenwand angeordnet sein, die der Seitenwand gegenüberliegt, an der die Abrollvorrichtung 20 des Klebebandes 19 befestigbar ist.
Weil sich in den "leeren" Flüssigkeitstüten 1 in der Regel noch Reste der früheren Füllung befinden, die vor dem Einsetzen dieser Flüssigkeitstüten 1 in den Sammelkasten 2 möglichst vollständig entfernt werden sollten, ist dem Sammelkasten 2, wie in Fig. 2 dargestellt, ein separater Abtropfbecher 30 beigegeben, von dem in den Fig. 7 bis 9 zwei Ausführungsformen dargestellt sind. Der Ab-
tropfbecher 3 0 der Fig. 2, 7, 8 und 9 besteht aus einem quaderförmigen Hohlkörper in dem sich zwei vertikale Klemmwände 31 und 32 befinden, die mit nach oben divergierenden, oberen Keilwandabschnitten 33 bzw. 34 versehen sind, die an den Oberkanten 36 bzw. 37 zweier äußerer Seitenwände 38 bzw. 39 einstückig enden. Diese beiden Klemmwände 31 und 32 haben einen horizontalen Abstand a, der etwa um den Faktor 0,25 bis 0,5 kleiner ist als die schmalseitige Breite al (Fig. 6) der Gebrauchsform der Flüssigkeitstüte 1. Die beiden Klemmwände 31 und 32 erstrecken sich gemeinsam mit ihren Keilwandabschnitten 33 und 34 zwischen zwei Stirnwänden 40 und 41, mit denen sie einstückig verbunden sind. Zudem sind sie mit einem Boden 42 versehen, so daß sie insgesamt eine Auffangwanne bilden.
Zum Austropfen wird die zu leerende Flüssigkeitstüte 1 in der in Fig. 9 dargestellten Weise mit der Schmalseite und der nach unten gerichteten Auslaßöffnung 43 unter entsprechender Verengung schräg zwischen die beiden Klemmwände 31 und 32 geschoben, so daß die Auslaßöffnung 43 offen bleibt und durch die Schräglage der sich rinnenartig verformenden unteren schmalen Seitenwand 44 die Restflüssigkeit in den Abtropfbecher 30 abtropfen kann.
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Bei der in Fig. 10 und 11 dargestellten Ausführungsform besteht der Abtropfbecher 30/1 aus einem oben offenen, rechteckigen Kasten, der an seinen beiden Längsseitenwänden 45 und 46, die durch zwei Querwände 47 und 48 miteinander verbunden sind, eine querverlaufende Zwischenwand 49 mit einem trichterartigen Ausschnitt 50 versehen sind. Dieser trichterartige Ausschnitt 50 weist zwei zueinander schräg verlaufende Kanten 51 und 52 auf, die bis zu den Oberkanten 45' und 46' der Längsseitenwände 45 und 46 verlaufen und an welche sich zwei parallele, vertikale Klemmkanten 53 bzw. 54 anschließen, deren Abstand a vorzugsweise gleich groß ist wie derjenige der beiden Klemmwände 31 und 32 des Abtropfbechers 30.
Während beim Abtropfbecher 30 nur zwischen den Klemmwänden 31 und 32 ein Boden 42 vorhanden sein muß, ist der Abtropfbecher 30/1 mit einem Boden 55 versehen, der sowohl mit den Längsseitenwänden 45 und 4 6 als auch mit den beiden Querwänden 47 und 48 dicht verbunden ist.
Es ist naheliegend, sowohl den Sammelkasten 2 als auch den Abtropfbecher 30 bzw. 30/1 jeweils einstückig aus Kunststoff herzustellen.
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Die Handhabung der Abtropfbecher 30 bzw. 30/1 und des
Sammelkastens 2 erfolgt am zweckmäßigsten in folgender
Weise:
Die in üblicher Weise durch Entnahme der Flüssigkeit
geleerte Flüssigkeitstüte 1 wird zunächst zum Abtropfen
in der in Fig. 9 dargestellten Weise so in den Abtropfbecher 30 oder in den Abtropfbecher 30/1 gestellt, daß die
Entleerungsöffnung 43 nach unten ragt und die Seitenwände 56 und 57 zwischen die Klemmwände 31 und 32 bzw. die
Klemmkanten 53 und 54 ragen und dadurch keilförmig gegeneinander gedrückt werden, so daß die untere schmalseitige Seitenwand 44 eine rillen- bzw. rinnenartige Form annimmt. In dieser Lage kann dann die Flüssigkeitstüte 1
einige Zeit belassen werden, bis sie vollständig leer ist und der Abtropfbecher z. B. für eine neue frisch geleerte Flüssigkeitstüte benötigt wird.
Die abgetropfte Flüssigkeitstüte wird dann in die in Fig. 4 und 5 dargestellte flache Entsorgungsform gebracht, was dadurch geschieht, daß die an den Stirnseiten umgebogenen dreieckförmigen Laschen 58 und 59 bzw. 60 und 61 nach
außen geklappt und die breitseitigen Seitenwände zusammengedrückt werden, so daß die in der Zeichnung dargestellte flache Form entsteht. Dann wird an der Außenseite, wie in Fig. 4 dargestellt ist, etwa von der halben
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Höhe nach unten das Klebeband 19 angeklebt, das gleichzeitig etwa über die Breite B des Sammelkastens 2 von der Abrollvorrichtung 20 abgezogen wird. Dann stellt man die flachgedrückte leere Flüssigkeitstüte in der in Fig. 5 dargestellten Weise zwischen die Seitenwand 3 und die Stützleisten 26, 27, so daß sie mit ihrer Unterkante auf den Stützrippen 14 bis 17 unter Einhaltung eines entsprechenden Abstandes vom Kastenboden 5 aufsitzt.
Beim Ankleben des Klebebandes 19 ist darauf zu achten, daß dieses etwa in der Längsmitte der zusammengeklappten Flüssigkeitstüte liegt, so daß es beim Einsetzen der Flüssigkeitstüte in den Sammelkasten 2 frei in die kanalartige Vertiefung zwischen den beiden Stützrippen und 16 zu liegen kommt und die Abrollvorrichtung 20 mit ihrem Kupplungsteil 21 an den Randkanten 24 und 25 der Ausnehmung 11 in der in Fig. 5 dargestellten Weise befestigt werden kann.
Die nachfolgenden leeren Flüssigkeitstüten oder sonstigen verbrauchten Verpackungen werden dann zunächst lose in den Sammelkasten 2 gestellt.
Wenn dann im Laufe der Zeit der gesamte Sammelkasten 2 mit flachgedrückten Flüssigkeitstüten 1 gefüllt ist, wird die Abrollvorrichtung 20 unter gleichzeitigem Gegenhalten
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• ··
von oben von der Seitenwand 4 gelöst. Das Klebeband 19 wird zunächst in der Ausnehmung 11 nach oben und rings um das Tütenpaket gezogen und oberhalb des zuerst angeklebten Klebebandabschnittes 19' wieder auf die Außenseite der ersten Flüssigkeitstüte 1 geklebt. Dabei ist es möglich oder empfehlenswert, den oberen, quer verlaufenden Abschnitt 64 des Klebebandes 19 etwas langer zu lassen als die Breite B (Fig. 5), so daß es eine Art Tragschlaufe bildet, an der das so hergestellte Bündel aus dem Sammelkasten 2 herausgenommen und beispielsweise in den gelben Sack gegeben werden kann.
An dieser Stelle ist erkennbar, daß die Ausnehmung 11 in der Seitenwand 4 dazu benötigt wird, das Klebeband auch auf dieser Seite der Seitenwand 4 um das sich noch im Sammelkasten 2 befindende Tütenpaket bzw. Verpackungsbündel 65 legen zu können. Die Ausnehmung 10 in der Seitenwand 3 wird nur dann benötigt, wenn die Höhe dieser Seitenwand gleich groß oder größer ist wie bzw. als die Höhe der ersten Flüssigkeitstüte 1 bzw. Verpackung, die zwischen diese Seitenwand 3 und die Stützleisten 26, 27 gestellt wird, damit das zweite Ende des Klebebandes im oberen Bereich der Außenseite dieser ersten (Verpackungsteiles) Flüssigkeitstüte 1 festgeklebt werden kann.
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Es ist aber auch möglich, zusätzliche Stützleisten 26, 27 in analoger Weise in der Nähe der Seitenwand 4 anzuordnen, so daß es gleichgültig ist, auf welcher Seite man mit dem Befüllen des Sammelbehälters 2 beginnt, bei dem beide Seitenwände 3 und 4 mit formgleichen Ausnehmungen 10 und 11 versehen sind.
Entsprechend den Maßen, die die handelsüblichen Flüssigkeitstüten mit einem Inhalt von 0,5 oder 1 Liter haben, kann der Sammelkasten 2 eine Länge von etwa 25 bis 27 cm, eine Breite von etwa 15 cm und eine Höhe von etwa 10 bis 12 cm aufweisen, wobei die Breite b der Ausnehmungen 3,5 cm und die Breite bl etwa 2,5 cm beträgt.
Klebebänder stehen als handelsübliche Ware zur Verfügung.
Anstelle eines Klebebandes 19 könnte auch eine Schnur verwendet werden, deren Anfang man beispielsweise in einem in die erste Flüssigkeitstüte gestochenen Loch mittels eines Knotens befestigt und das man zum Schluß um das Bündel 65 herum bindet.

Claims (12)

·· C Schutzansprüche
1. Vorrichtung zu Sammeln und Bündeln von verbrauchten, zur stofflichen Wiederverwertung geeigneten Verpakkungen, insbesondere von geleerten Flüssigkeitstüten, die aus einer voluminösen Gebrauchsform in eine flache Entsorgungsform verformbar sind, gekennzeichnet durch
einen im wesentlichen quaderförmigen, oben offenen Sammelkasten (2), der in wenigstens einer von zwei zueinander parallel verlaufenden, vertikalen Seitenwänden (3, 4) eine vertikale, oben offene, wenigstens annähernd bis zum Kastenboden (5) reichende, schlitzartige Ausnehmung (10, 11) und im Kastenboden (5) eine von der Ausnehmung zur gegenüberliegenden Seitenwand (3, 4) verlaufende, nut- oder kanalartige Vertiefung (18) zum Einlegen eines band- oder schnurartigen Bindemittels (19) aufweist, wobei das Bindemittel aus einer Abrollvorrichtung (20) abziehbar ist, die an der die Ausnehmung (10, 11) aufweisenden Seitenwand (3, 4) abnehmbar angeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Bindemittel ein Klebeband (19) ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß beide Seitenwände (3, 4) mit gleichen, sich symmetrisch gegenüberliegenden Ausnehmungen (10, 11) versehen sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abrollvorrichtung (20) ein Kupplungsteil (21) aufweist, das mit zwei schieberartig an den Kanten (24, 25) einer Ausnehmung (10, 11) einer der Seitenwände (3, 4) befestigbaren Führungsnuten (22, 23) versehen ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (10, 11) wenigstens einer Seitenwand (3, 4) oberhalb eines in Bodennähe liegenden unteren Abschnittes, an dem das Kupplungsteil (21) der Abrollvorrichtung (20) befestigbar ist, breiter ist als das Kupplungsteil (21).
6. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die nut- bzw. kanalartige Vertiefung (18) seitlich von zwei Stützrippen {15, 16) begrenzt ist
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kastenboden (5) mit zwei die Seitenwände (3, 4) miteinander verbindenden Querwänden {6, 7) versehen ist und daß der ganzflächig geschlossene Kastenboden (5) mit wenigstens zwei, beidseitig der Vertiefung angeordneten, mit parallel zu den Querwänden (6, 7) verlaufenden Stützrippen {14, 17) versehen ist.
Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in geringem Abstand von der Seitenwand (3), die der Seitenwand (4) mit der Abrollvorrichtung (20) gegenüber liegt, am Kastenboden (5) und/oder an den beiden Querwänden (6, 7) wenigstens zwei vertikale Stützleisten (26, 27) angeordnet sind, die eine erste leere, flach gedrückte Verpackung, insbesondere Flüssigkeitstüte (1), zwischen sich und der benachbarten Seitenwand (3) in aufrechter Lage halten können.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß dem Sammelkasten (2) ein Abtropfbecher {30, 30/1) beigegeben ist, der inwendig zwei vertikale Klemmwände (31, 32) mit nach oben keilartig divergierenden oberen Keilwandabschnitten (33, 34) aufweist, wobei der Horizontalabstand (a) zwischen den beiden Klemmwänden (31, 32) etwa um den Faktor 0,25 bis 0,5 kleiner ist als die Breite (al) einer Schmalseite einer gefüllten Flüssigkeitstüte (1) und insbesondere etwa 35 mm bis 45 mm beträgt.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Abtropfbecher {30, 30/1) eine insgesamt quaderförmige Gestalt mit einer Länge von etwa 100 mm 120 mm, einer Breite von etwa 70 mm bis 80 mm und eine Höhe von etwa 7 0 mm bis 90 mm aufweist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Abtropfbecher (30, 30/1) abnehmbar an einer der Querwände (6, 7) des Sammelkastens (2) befestigt oder befestigbar ist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Sammelkasten (2) und der Abtropfbecher (30, 30/1) jeweils einstückig aus Kunststoff bestehen.
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