DE9407820U1

DE9407820U1 - Vorrichtung zur beleuchteten Darstellung von Zeichen

Info

Publication number: DE9407820U1
Application number: DE9407820U
Authority: DE
Original assignee: L M BERGER CO Ltd
Current assignee: L M BERGER CO Ltd
Priority date: 1994-05-11
Filing date: 1994-05-11
Publication date: 1994-08-11
Anticipated expiration: 2004-05-12

Description

G 3 107

L.M. Berger Ltd.

5/F, Heng Shan Center

141 - 145 Queen's Road, East

Wanchai, HONG KONG

Vorrichtung z;ur beleuchteten Darstellung von Zeichen

Beschreibung

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur beleuchteten Darstellung von Zeichen an durchsichtigen oder durchscheinenden Flächen mit einer elektrisch betriebenen Lichtquelle.

Gegenstand des deutschen Gebrauchsmuster 93 06 220 ist eine Vorrichtung zur Darstellung von Schriften und Bildern an durchsichtigen Oberflächen, wobei transparente Materialien, beispielsweise Gläser oder Folien, von einer Lichtquelle durchleuchtet und an der Fläche abgebildet werden. Hierzu sind in einem Gehäuse zwei Glasplatten mit geringem Abstand voneinander angebracht, deren einemder zugewandte Flächen verspiegelt sind. In dem Gehäuse ist eine Lichtquelle untergebracht, und zwischen dieser und den Glasplatten befindet sich das die Schriften und Bilder tragende Material, welches von der Lichtquelle, im allgemeinen eine Glühlampe, beleuchtet wird.

Diese Vorrichtung benötigt sehr viel Bauraum, so daß ihre Anwendung auf Werbeträger in Vitrinen oder dgl. beschränkt ist.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur beleuchteten Darstellung von Zeichen zur Verfügung zu stellen,

die einen sehr geringen Platzbedarf hat, so daß sie in vielfältiger Weise verwendet werden kann.

Bei einer Vorrichtung der eingangs angegebenen Gattung wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die flächig ausgebildete Lichtquelle an einer Trägerfolie angebracht ist, die an einem Ende Leitungen für den Anschluß an eine Spannungsquelle hat.

Die Trägerfolie, auf die die flächig ausgebildete Lichtquelle sehr geringer Dicke aufgebracht ist, hat eine Stärke von weniger als 1 mm, so daß ihr Einsatzzweck nahezu unbegrenzt ist. Sie kann nicht nur an einem Schaufenster oder dgl. angebracht sein, beispielsweise zwischen zwei Glasscheiben eines Isolier- oder Schallschluckfensters, sondern auch an Fahrzeugen oder Bekleidungsstücken. In den beiden zuletzt genannten Fällen erfüllt die Vorrichtung eine Warnfunktion, insbesondere dann, wenn in die. Leitungen ein Kondensator eingesetzt ist, der bei angeschlossener Spannungsquelle für ein periodisches Blinken der Lichtquelle sorgt.

Die Trägerfolie eignet sich nicht nur dazu, zwischen die beiden durchs ichtiqfen oder durchscheinenden Flächen eingelegt zu werden, sondern sie läßt sich auch einschweißen oder auf eine der beiden Flächen auflaminieren.

Die Erfindung ist nachstehend an Ausführungsbeispielen erläutert, die in der Zeichnung dargestellt sind. Es zeigen:

Figur 1 die schematische Ansicht einer Vorrichtung gemäß der Erfindung,

Figur 2 eine Variante der Figur 1,

Figur 3 einen Querschnitt durch die Ausführungsform der Figur 2, Figur 4 die Vorrichtung gemäß der Erfindung am Schutzblech eines Zweirades,

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Figur 5 die schematische Schnittdarstellung in der Ebene V-V der Figur 4 und

Figur 6 die Anwenduncj der Vorrichtung an einem Bekleidungsstück.

Figur 1 zeigt eine erste Ausführungsform der Erfindung, bei der eine flächig ausgebildete Lichtquelle 10 aus eleiktrisch leitendem Material etuf eine Trägerfolie 12 aufgebracht ist. In Figur 3 ist angedeutet, daß die Lichtquelle 10 auch zwischen zwei Trägerfolien 12 und 12' eingeschlossen sein kann.

Zur Stromversorgung der elektrisch betriebenen Lichtquelle 10 dient, wie in Figur 1 angedeutet, eine Spannungsquelle 14, beispielsweise eine herkömmliche Batterie, deren Leitungen 16 mit den Anschlüssen 18 der elektrisch betriebenen Lichtquelle 10 verbunden sind. Diese Anschlüsse 18 befinden sich an einem schmalen Ende der rechteckig ausgebildeten Trägerfolie 12. In eine der beiden Leitungen 16 ist ein Widerstand 20 eingesetzt. Im Bereich der Trägerfolie 12 bzw. zwischen den beiden Trägerfolien 12 und 12' sind die Anschlußleitungen für die Lichtquelle 10 als schmale, sehr dünne Streifen 22 ausgebildet, deren Dicke etwa der Dicke der Lichtquelle 10 entspricht.

Beim Beispiel der Figur 1 sind die darzustellenden Zeichen 24 auf eine der beiden Trägerfolien 12 aufgebracht und decken die flächig ausgebildete Lichtquelle 10 teilweise ab. Die Zeichen 24 werden dann durch die Lichtquelle 10 von ihrer Rückseite her beleuchtet und erscheinen negativ. Sie können auf die Trägerfolie 12 aufgeklebt, auflackiert oder in anderer Weise aufgebracht sein.

Im Ausführungsbeispiel der Figuren 2 und 3 werden die darzustellenden Zeichen 24 von der Lichtquelle 10 selbst gebildet, die zu diesem Zweck wenigstens teilweise die Form der Zeichen 24 hat. Die beiden Trägerfolien 12 und 12', zwischen denen die Lichtquelle 10 eingeschlossen ist, beispielsweise eingeschweißt oder einlaminiert, ist zwischen zwei Scheiben 26

eines Schaufensters 28 oder dgl. eingeschlossen, dessen Rahmen 3 0 die Spannungsquelle 14 aufnimmt. Diese ist über einen Kondensator 32 und den Widerstand 20 mit den Anschlüssen 18 für die Lichtquelle 10 verbunden. Selbstverständlich kann die Trägerfolie 12 auch bei anderen Fenstern angebracht werden, etwa in einem Geschäftshaus, an dessen Fassade die Lichtquellen 10 großflächige Reklameträger bilden.

Insbesondere im Anwenduncfsfall der Figuren 2 und 3 ist es günstig, wenn die Spannungsquelle 14 aus einer Solarzelle besteht, die dann selbstverständlich so angebracht sein muß, daß sie durch den Rahmen 30 des Schaufensters 23 nicht verdeckt wird.

Figur 4 zeigt ein Schutzblech 34 eines Fahrrades oder dgl.. Das Schutzblech 34 ist aus Aluminium oder Kunststoff hergestellt. An den beiden Längskanten des Schutzbleches 34 ist je eine Trägerfolie 12 mit darin eingebetteter Lichtquelle 10 angebracht, wobei die Oberseite und die Unterseite des Schutzbleches 34 mit den seitlich anschließenden Trägerfolien 12 durch eine transparente Folie 36 abgedeckt ist. Zur Stromversorgung der beiden seitlich angebrachten Lichtquellen 10 dient die Spannungsqiuelle 14 des Fahrrades, beispielsweise ein Dynamo oder eine Batterie. Das Schutzblech 34 hat aufgrund der beiden seitlich angebrachten Lichtquellen 10 eine Schutz- und Warnfunktion, wobei zusätzlich noch ein Kondensator eingebaut werden kann, der für ein periodisches} Blinken der angedeuteten Zeichen 24 sorgt.

Die Trägerfolie 12 gemäß der Erfindung kann auch am Fahrradrahmen, am Sattel, am Gepäckträger oder an den Felgen angebracht werden, um dort eine Sicherheits- und Warnfunktion auszuüben.

Figur 6 zeigt schematisch ein Bekleidungsstück 38, beispielsweise einen Regen- oder Arbeitsmantel aus Kunststoff,

auf den flächig ausgebildete Lichtquellen 10 gemäß der Erfindung aufgebracht sein können, um insbesondere bei Dunkelheit als Warnzeichen zu dienen. Selbstverständlxch kann es sich bei dem Bekleidungsstück 38 auch um eine modische Trendkleidung handeln.

Die Verwendungsmöcf 1ichkeiten lassen sich auch auf weitere Gegenstände ausdehnen, beispielsweise Rucksäcke, Fahrradtaschen oder Sicherheitshelme.

Nicht zuletzt besteht die Möglichkeit, die Trägerfolie 12 an einem Kraftfahrzeug, z. B. an dessen Windschutzscheibe, anzubringen, wo sie eine Hinweis- oder Kontrollfunktion haben kann. Bei entsprechender Programmierung und Ansteuerung könnte so beispielsweise an Mautstellen über Funk nachgeprüft werden, ob eine Gebührenzahlung erfolgt ist, bei der die Schaltung der Lichtquelle 10 entsprechend aktiviert wurde, so daß diese bei Kontrollstellen aufleuchtet und damit eine Durchfahrt freigibt.

Claims

S chut &zgr; ansprüche

1. Vorrichtung zur beleuchteten Darstellung von Zeichen an durchsichticfen oder durchscheinenden Flächen mit einer elektrisch betriebenen Lichtquelle, dadurch gekennzeichnet, daß die flächig ausgebildete Lichtquelle (10) an einer Trägerfolie (12) angebracht ist, die an einem Ende Leitungen (16) für den Anschluß an eine Spannungsquelle (14) hat.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtquelle (10) die Form der darzustellenden Zeichen (24) hat.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die darzustellenden Zeichen (24) die flächig ausgebildete Lichtquelle (10) teilweise überdecken.

4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerfolie (12) zwischen zwei durchsichtigen oder durchscheinenden Flächen (26) eingelegt ist.

5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerfolie (12) zwischen den beiden Flächen eingeschweißt ist.

6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerfolie (12) auf eine durchsichtige oder durchscheinende Fläche auflaminiert ist.

7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannungsquelle (14) eine Solarzelle ist.

8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitungen (16) an einen Kondensator (32) angeschlossen sind.

• ·

• « I» ff

9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerfolie (12) an einem Fahrzeug angebracht ist.

10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerfolie (12) am Schutzblech (34) eines Zweirades angebracht ist, an dessen Spannungsquelle (14) die Leitungen (16) angeschlossen sind.

11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerfolie (12) an einem Gepäckstück angebracht ist.

12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerfolie (12) an einem Bekleidungisstück (38) angebracht ist.

13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerfolie (12) an einem Fenster (28) oder dgl. angebracht ist.