DE9407331U1 - Unterlage für eine Tastatur - Google Patents
Unterlage für eine TastaturInfo
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Description
Thomas Hipp
Westendstraße 89
803 3 9 München
Die Erfindung betrifft eine Unterlage für eine Tastatur für Computer und dergleichen.
Heutzutage werden Tastaturen für eine Vielzahl von Geräten zur elektronischen Datenverarbeitung verwendet. Hierbei tritt
häufig das Problem auf, daß sich bei der Benutzung der Tastatur für den Bediener eine unbequeme Handhaltung ergibt, so daß ein
längeres Arbeiten an der Tastatur für den Bediener sehr anstrengend sein kann und zu Schmerzen und Entzündungen im
Bereich der Hände und Arme führen kann. Weiterhin stellt sich bei herkömmlichen Tastaturen das Problem, daß diese im
unbenutzten Zustand ständig ungeschützt Staub und Schmutzpartikeln ausgesetzt sind, was zu einer Verschmutzung
der Tastatur und unter Umständen einer Beeinträchtigung der ordnungsgemäßen Funktion der Tastatur führt.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Einrichtung zu schaffen, mit der eine bequemere Handhaltung des Bedieners
einer Tastatur erreicht werden und die Verschmutzung der Tastatur verringert werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß von einer Unterlage für eine
Tastatur mit den Merkmalen des Schutzanspruchs 1 gelöst.
Die erfindungsgemäße Unterlage weist einen Unterlegabschnitt
auf, dessen Abmessungen etwa der Grundfläche einer Tastatur entsprechen, so daß die Tastatur auf diesen Unterlegabschnitt
gestellt werden kann. An diesen Unterlegabschnitt schließt sich
auf der einen Seite, die der Bedienseite einer Tastatur entspricht, die auf den Unterlegabschnitt gestellt ist, ein
Handauflageabschnitt an, auf den zumindest die Handflächen bei der Bedienung der auf dem Unterlegabschnitt befindlichen
Tastatur abgestützt werden können. An der gegenüberliegenden Seite des Unterlegabschnitts schließt sich ein Abdeckabschnitt
an, der einer zumindest teilweisen Abdeckung der auf dem Unterlegabschnitt befindlichen Tastatur dient, wenn diese nicht
benutzt wird. Zu diesem Zweck wird der Abdeckabschnitt um die Tastatur herumgelegt bzw. herumgeklappt.
In einer Ausgestaltung der Erfindung kann der Abdeckabschnitt derartige Abmessungen aufweisen, daß er, wenn er um die
Rückseite der Tastatur, also die der Bedienseite entgegengesetzte Seite, herumgelegt bzw. herumgeklappt ist,
zumindest die gesamten Tastenfelder der Tastatur abdeckt.
Vorzugsweise ist der Abdeckabschnitt jedoch so bemessen, daß er zumindest die Tastenfelder der Tastatur erst zusammen mit dem
Handauflageabschnitt abdeckt. Der Handauflageabschnitt ist
hierfür in einer günstigen Ausgestaltung derart ausgebildet, daß mit ihm eine auf dem Unterlegabschnitt befindliche Tastatur
teilweise bedeckbar ist. Der Handauflageabschnitt wird dabei
ebenso wie der Abdeckabschnitt um die Tastatur herumgelegt bzw. herumgeklappt. Vorteilhafterweise überlappen sich dabei der
Abdeckabschnitt und der Handauflageabschnitt, wobei es günstig ist, zusätzlich eine lösbare Verbindung zwischen den beiden um
die Tastatur herumgelegten bzw. herumgeklappten Abschnitten vorzusehen. Der Abdeckabschnitt und der Handauflageabschnitt
können dabei aber auch Stoß an Stoß aneinanderliegen, wobei dann günstigerweise ebenfalls eine lösbare Verbindung zwischen
den beiden Abschnitten vorgesehen ist. Eine derartige lösbare Verbindung kann beispielsweise aus einem Klettverschluß,
Druckknopfverschluß, Reißverschluß oder dergleichen bestehen. Durch einen solchen Verschluß ist sichergestellt, daß der
Unterlegabschnitt und der Handauflageabschnitt in ihrer Position verbleiben, in der sie die Tastatur abdecken und diese
s :
so vor Verstaubung und Verschmutzung schützen. Die lösbare Verbindung kann sowohl entlang des Stoßes oder entlang der
überlappenden Flächenabschnitte als auch seitlich an den Außenkanten des Abdeckabschnitts und des Handauflageabschnitts
vorgesehen sein.
Somit ermöglicht der Handauflageabschnitt eine bequeme und
entspannte Arbeitshaltung der Hände bei der Bedienung der Tastatur und der Abdeckabschnitt erlaubt, vorteilhafterweise
zusammen mit dem Handauflageabschnitt, eine Abdeckung der Tastatur bei Nichtbenutzung, um diese vor Verschmutzung zu
schützen.
In einer günstigen Ausführung der Erfindung ist zumindest der Abdeckabschnitt einrollbar. Vorzugsweise ist zumindest auch
noch der Handauflageabschnitt einrollbar. Dann können der Handauflageabschnitt und der Abdeckabschnitt um eine auf dem
Unterlegabschnitt befindliche Tastatur bequem herumgelegt werden, um auf diese Weise zumindest die Tastenfelder der
Tastatur abzudecken. Dabei wird dann günstigerweise der Abdeckabschnitt so dimensioniert, daß er, wenn er um die
Tastatur herumgelegt ist, mit dem ebenfalls um die Tastatur herumgelegten Handauflageabschnitt überlappt oder auf Stoß
gegen diesen anliegt. In vorteilhafter Weise kann der
Abdeckabschnitt auch unter die Tastatur gelegt oder unter diese eingerollt werden, um entweder die Tastatur insgesamt in ihrer
Lage gegenüber dem Unterlegabschnitt anzuheben oder die Neigung der Tastatur relativ zum Unterlegabschnitt verändern. Der
einrollbare Abdeckabschnitt kann dabei in beliebiger Weise zwischen dem Unterlegabschnitt und der Tastatur eingebracht
werden, er kann aber auch unter den Unterlegabschnitt geschoben oder gerollt werden. Vorteilhafterweise ist die gesamte
Unterlage einrollbar gestaltet, da sie dann als ganzes eingerollt werden kann, wenn sie nicht benutzt wird, und so
bequem und platzsparend verstaut werden kann.
In einer vorteilhaften Ausführungsform ist zumindest der
einrollbare Abdeckabschnitt aus einem biegeweichen oder biegeschlaffen Material ausgebildet. Vorzugsweise ist das
biegeweiche oder biegeschlaffe Material ein Schaumstoff oder Watte. Es ist günstig, das biegeweiche oder biegeschlaffe
Material mit einem biegeweichen oder biegeschlaffen Bezug zu versehen. Ein derartiger Bezug besteht vorzugsweise aus
Textilstoffen wie Baumwolle, Wolle, Plüsch, Fleece, Velours, Leinen und dergleichen, aus Leder, Kunstfasergewebe oder
Kunststoff, wie PVC oder dergleichen. Mit einem derartigen Bezug können dann die Gebrauchseigenschaften, wie z.B. die
Reinigungsmöglichkeiten oder das Auflagegefühl der Hände auf dem Handauflageabschnitt, verbessert werden und zudem kann der
erfindungsgemäßen Unterlage ein ansprechendes Aussehen, z.B. durch entsprechende Färb- oder Mustergestaltungen des Bezugs,
verliehen werden. Um die Reinigung des Bezugs zu ermöglichen, kann z.B. ein gut abwischbares Bezugsmaterial gewählt werden
oder der Bezug kann abnehmbar gestaltet sein und aus einem waschbaren Material bestehen. Weiterhin kann ein saugfähiges
Bezugsmaterial gewählt werden, um Feuchtigkeit von den Händen aufzunehmen, oder das Bezugsmaterial kann besondere thermische
Eigenschaften aufweisen, wie es z.B. bei Fleece der Fall ist,
um die Hände warm zu halten.
In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist
zumindest der einrollbare Abdeckabschnitt aus einem Füllmaterial, das mit einem biegeweichen oder biegeschlaffen
Bezug versehen ist, gebildet. Derartige Füllmaterialien sind vorzugsweise lose Materialien, die natürlich oder künstlich,
starr oder elastisch sein können, wie z.B. Holz- , Gummi- oder Kunststoffkügelchen, Granulatmaterialien, Reis oder Sand.
Weiterhin sind günstige Füllmaterialien Federn, Stroh und ähnliches, aber auch Flüssigkeiten, Gase oder geleeartige
Substanzen sind vorteilhafte Füllmaterialien. Es lassen sich also die verschiedensten Füllmaterialien verwenden, die, wenn
sie in einen biegeweichen oder biegeschlaffen Bezug gefüllt werden, ein Einrollen der aus dem Füllmaterial gebildeten
Abschnitte der Unterlage erlauben. Durch die unterschiedliche Wahl der Füllmaterialien lassen sich z.B. härtere oder weichere
Polsterungen für den Handauflageabschnitt realisieren. Bei der Verwendung von Wasser oder Luft als Füllmaterial ergibt sich
der Vorteil, daß sich die Füllmenge über ein entsprechendes Ventil vom Benutzer leicht dosieren läßt, um z.B. den Grad der
Polsterung zu variieren, und daß sich die Unterlage bei Nichtbenutzung besonders platzsparend verstauen läßt, indem das
Wasser oder die Luft abgelassen werden.
Für die zuvor beschriebenen Füllmaterialien können wiederum unterschiedlichste Bezüge verwendet werden, wie sie bereits
vorangehend beschrieben wurden, wobei natürlich bei einer Gasfüllung ein gasdichter Bezug und bei einer Füllung mit einer
Flüssigkeit oder einer geleeartigen Substanz ein flüssigkeitsdichter Bezug erforderlich ist.
Bei einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung
besteht zumindest der einrollbare Abdeckabschnitt aus gelenkig miteinander verbundenen Elementen. Diese Elemente sind
vorzugsweise leistenförmig. Derartige Leisten, die z.B. aus Holz, Gummi, Kunststoff, Schaumstoff oder dergleichen bestehen
können und deren Querschnitt z.B. rund oder eckig sein kann, können dann z.B. über Scharniere, durch Schnüre oder Bänder
miteinander gelenkig verbunden werden. Diese leistenförmigen Elemente lassen sich dann nach Art einer Jalousie einrollen.
Vorzugsweise ist bei den zuvor beschriebenen Ausführungsformen
der Erfindung die gesamte Unterlage aus dem gleichen Material gebildet. So läßt sich im Falle einer Ausführung aus einem
biegeweichen oder biegeschlaffen Material, wie z.B. Schaumstoff
oder Watte, das gegebenenfalls mit einem biegeweichen oder biegeschlaffen Bezug versehen ist, die gesamte Unterlage
einstückig ausbilden. Dadurch ergibt sich eine sehr gute Handhabbarkeit der Unterlage und die Unterlage läßt sich
fertigungstechnisch sehr leicht in unterschiedlichsten geometrischen Ausbildungen herstellen. Auch bei der Verwendung
eines losen, flüssigen, geleeartigen oder gasförmigen
Füllmaterials, das von einem Bezug umschlossen ist, ist es günstig, die gesamte Unterlage aus dem gleichen Material
auszubilden. Bei Luft oder einem anderen Gas als Füllmaterial ergibt sich dann eine aufblasbare Unterlage nach dem Prinzip
einer Luftmatratze. Bei entsprechender Wahl des Bezugs kann
dann eine derartige Unterlage sowohl mit Gas als auch mit Flüssigkeit gefüllt werden. Auch bei einer Ausführungsform mit
gelenkig verbundenen Elementen, wie z.B. über Bänder, Schnüre oder Scharniere verbundenen Leisten, bietet es sich an, die
gesamte Unterlage aus derartigen Elementen zu fertigen. Die einzelnen Elemente können dabei in ihrer Form unterschiedlich
ausgebildet sein.
Genauso gut ist es auch möglich, den Unterlegabschnitt, den Handauflageabschnitt und den Abdeckabschnitt der Unterlage aus
verschiedenen Materialien herzustellen und die einzelnen Abschnitte dann fest oder lösbar miteinander zu verbinden.
Insbesondere kann der Unterlegabschnitt aus einem steifen und festen Material hergestellt sein, während nur der
Handauflageabschnitt und der Abdeckabschnitt aus einem flexiblen Material bestehen oder ihre Flexibilität durch eine
gelenkige Verbindung einzelner Elemente erhalten. Oder es können sowohl der Handauflageabschnitt als auch der
Unterlegabschnitt aus relativ steifen Materialien bestehen und nur der Abdeckabschnitt ist flexibel gestaltet und so
dimensioniert, daß er allein zumindest die Tastenfelder der Tastatur abdecken kann.
Vorzugsweise ist am Handauflageabschnitt eine Auflagefläche so
gestaltet, daß sie an ihrem dem Unterlegabschnitt zugewandten Ende etwa in Höhe der Vorderkante einer auf den
Unterlegabschnitt gestellten Tastatur verläuft und zu ihrem entgegengesetzten Ende hin schräg abfällt. Die Auflagefläche
kann dabei eben ausgebildet sein und sich von der Vorderkante der Tastatur weg zum freien Ende der Unterlage hin neigen, die
Auflagefläche kann aber auch in vielfältiger Weise an
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ergonomische Anforderungen bei der Handauflage angepaßt sein und der Handauflageabschnitt kann dementsprechend als
Formkörper mit entsprechenden Mulden, Erhöhungen usw. gestaltet sein, entweder einteilig, z.B. aus Schaumstoff, oder
mehrteilig, z.B. aus verschiedenen Formelementen. Bei einer Füllung des Handauflageabschnitts mit einem losen Füllmaterial,
mit Gelee, Flüssigkeit oder Gas paßt sich die Auflagefläche für die Hand je nach Art des Füllmaterials in unterschiedlicher
Weise an. Aber auch bei derartigen Füllmaterialien ist es möglich, bestimmte räumliche Formgebungen des
Handauflageabschnitts und weiterer Abschnitte der Unterlage durch das Anbringen von Nähten am Bezug oder das Vorsehen von
einzelnen Füllkammern zu realisieren. Falls ein relativ weiches Material für den Handauflageabschnitt verwendet wird, kann es
zweckmäßig sein, die Auflagefläche im unbelasteten Zustand an
ihrer der Tastatur zugewandten Seite etwas höher anzuordnen als die Tastaturvorderkante, so daß sich erst bei Belastung der
Auflagefläche durch die Handflächen des Bedieners ein etwa
bündiger Übergang der Auflagefläche zur Tastaturvorderkante
ergibt.
Die Abmessungen sowie die Gestaltung der Außenkonturen der Unterlage können erfindungsgemäß in vielfältiger Weise variiert
werden. Dadurch kann die Unterlage in ihrer Form und in ihren Abmessungen an unterschiedlich große und unterschiedlich
gestaltete Tastaturen angepaßt werden. Beispielsweise läßt sich auch die Außenkontur der Unterlage je nach Wunsch
unterschiedlich gestalten, z.B. mit abgerundeten Ecken und Kanten, geraden oder gezackten Kanten usw..
Vorzugsweise ist der Unterlegabschnitt an seiner Unterseite und/oder Oberseite zumindest teilweise mit einem rutschfesten
Material versehen. Wenn sowohl die Unterseite als auch die Oberseite des Unterlegabschnitts mit einem derartigen Material
versehen ist, ist sichergestellt, daß bei der Bedienung der Tastatur weder der Unterlegabschnitt auf der Arbeitsfläche,
z.B. einem Schreibtisch, noch die Tastatur auf dem
Unterlegabschnitt verrutscht. Das rutschfeste Material kann beispielsweise ein geeigneter Schaumstoff oder Gummi sein. Eine
weitere vorteilhafte Rutschsicherung besteht darin, am Unterlegabschnitt an dessen Unterseite und/oder Oberseite
zumindest bereichsweise Noppen aus dem Material des Unterlegabschnitts auszubilden. Beispielsweise kann ein
Stoffbezug mit Noppen verwendet werden.
Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist der
Unterlegabschnitt aus zwei beabstandeten, zueinander etwa parallelen plattenförmigen Elementen gebildet. Diese
plattenförmigen Elemente, die zweckmäßigerweise aus einem
steifen Material, wie z.B. Aluminium oder Holz, bestehen, können sowohl massiv als auch durchbrochen, z.B. in Form eines
Gitters, gestaltet sein. Zwischen den beiden Elementen steht dann ein Stauraum zur Verfugung, der z.B. zur Unterbringung von
Disketten, Mousepads, Stiften oder anderem Zubehör dienen kann. Vorzugsweise ist der Stauraum von zumindest einer der beiden
freien Seiten des Unterlegabschnitts her zugänglich. Eine zweckmäßige Ausführungsform besteht dabei darin, zumindest eine
freie Seite des Unterlegabschnitts offen zu lassen, so daß durch die seitliche Öffnung Gegenstände in den Stauraum
zwischen den zwei plattenförmigen Elementen eingebracht oder aus diesem entnommen werden können. Vorzugsweise ist eine
solche offene freie Seite des Unterlegabschnitts jedoch mit einer Verschlußklappe oder -kappe versehen. Dann können im
Stauraum auch problemlos Gegenstände transportiert werden.
Die erfindungsgemäße Unterlage ermöglicht also zum einen ein
bequemeres und ermüdungsfreieres Arbeiten an einer Tastatur durch die Abstützung der Hände auf dem Handauflageabschnitt und
ermöglicht gleichzeitig eine Abdeckung der Tastatur, um diese vor Verschmutzung zu schützen, wenn sie nicht benutzt wird.
Nachfolgend wird die erfindungsgemäße Unterlage beispielhaft
anhand der beigefügten Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine erste Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Unterlage in der Draufsicht;
Fig. 2 die Unterlage gemäß Fig. 1 in einer Seitenansicht;
Fig. 3 die Unterlage gemäß Fig. 1 mit einer darauf abgestellten Tastatur in der Draufsicht;
Fig. 4 die Unterlage mit Tastatur gemäß Fig. 3 in der Seitenansicht;
Fig. 5 die Unterlage mit Tastatur gemäß Fig. 3 mit abgedeckter Tastatur in der Draufsicht;
Fig. 6 die Unterlage mit abgedeckter Tastatur gemäß Fig. in einer Seitenansicht;
Fig. 7 die Unterlage mit Tastatur gemäß Fig. 3 mit unter der Tastatur eingerolltem Abdeckabschnitt in der
Draufsicht;
Fig. 8 die Unterlage mit Tastatur gemäß Fig. 7 in einer Seitenaufsicht;
Fig. 9 eine zweite Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Unterlage mit abgedeckter Tastatur in einer Seitenansicht;
Fig. 10 eine dritte Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Unterlage im Längsschnitt;
Fig. 11 eine vierte Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Unterlage mit darauf abgestellter Tastatur in einer Seitenansicht;
Fig. 12 die Unterlage mit Tastatur gemäß Fig. 11 mit abgedeckter Tastatur in einer Seitenansicht;
Fig. 13 eine fünfte Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Unterlage mit darauf abgestellter Tastatur in einer Seitenansicht;
Fig. 14 eine sechste Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Unterlage in der Draufsicht.
In den Figuren 1 und 2 ist eine erste Ausführungsform der
erfindungsgemäßen Unterlage veranschaulicht. Die Unterlage 1 besteht aus einem Unterlegabschnitt 3 mit einem rechteckigen
Grundriß, an den sich an der einen Längsseite ein Handauflageabschnitt 2 mit einem rechteckigen Grundriß und an
der gegenüberliegenden Längsseite ein Abdeckabschnitt 4 mit einem rechteckigen Grundriß anschließen. Die Unterlage 1 ist
aus einem biegeweichen Schaumstoffkern gebildet, der mit einem
Stoffbezug 12 überzogen ist und bei dem die Abschnitte 2, 3, 4
der Unterlage durch Nähte 13 abgesteppt sind.
Wie aus Fig. 3 ersichtlich, ist am Handauflageabschnitt 2 eine
Auflagefläche 5 ausgebildet. Die beiden Abschnitte 2 und 4 der
Unterlage sind mit zueinander passenden Klettverschlußstreifen 6 versehen. An der Oberseite und der Unterseite des
Unterlegabschnitts 3 sind jeweils Auflagen 7 aus einem rutschfesten Schaumstoff oder Gummi, z.B. Moosgummi, aufgenäht.
In den Figuren 3 und 4 ist gezeigt, wie auf die Unterlage 1 gemäß den Figuren 1 und 2 eine Tastatur 8 gestellt wird. Die
Tastatur 8, die Tastenfelder 10 sowie eine Anschlußleitung 9 aufweist, ist derart auf den Unterlegabschnitt 3 gesetzt, daß
die Bedienseite der Tastatur zum Handauflageabschnitt 2 hin weist. Wie in Fig. 4 zu sehen, grenzt die Vorderkante der
Tastatur direkt an die Auflagefläche 5 des
Handauflageabschnitts 2. Dabei liegt das der Tastatur
zugewandte Ende der Auflagefläche 5 etwa auf der gleichen Höhe
wie die Vorderkante der Tastatur 8. Die Auflagefläche 5 fällt
zum freien Ende der Unterlage hin schräg ab. Ein Bediener kann seine Hände, wie in Fig. 4 veranschaulicht, bequem an den
Handballen auf der Auflagefläche 5 abstützen, während er die
Tastatur bedient. In der gezeigten Stellung ist der Abdeckabschnitt 4 flach hinter der Rückseite der Tastatur
ausgelegt.
In den Figuren 5 und 6 ist nun die zuvor beschriebene Unterlage gemäß der ersten Ausführungsform in einer Anordnung
dargestellt, bei der sie die Tastatur 8 abdeckt. Dabei ist der Handauflageabschnitt 2 um die Vorderkante der Tastatur 8
herumgelegt, während der Abdeckabschnitt 5 um die Hinterkante der Tastatur 8 herum auf deren Oberseite gelegt ist. Der
Abdeckabschnitt 4 ist dabei in seiner Erstreckung quer zur Längsseite des Unterlegabschnitts 3 so bemessen, daß er, wie in
Fig. 6 gezeigt, den herumgelegten Handauflageabschnitt 2 überlappt. Der Handauflageabschnitt 2 und der Abdeckabschnitt 4
sind in dieser überlappenden Position mittels eines Klettverschlusses 6 fixiert. Somit ist die Tastatur 8 bei
Nichtbenutzung gegen Verstauben und Verschmutzen durch die Abdeckung geschützt.
In den Figuren 7 und 8 ist die in den Figuren 3 und 4 gezeigte Anordnung der Unterlage 1 und der Tastatur 8 derart variiert,
daß die Tastatur stärker zum Bediener hin geneigt ist. Hierfür
ist der Abdeckabschnitt 4 teilweise zwischen den Unterlegabschnitt 3 und die Tastatur 8 eingeschlagen bzw.
eingerollt, so daß die Rückseite der Tastatur angehoben und die Neigung der Ebene der Tastenfelder 10 bezüglich der
Arbeitsfläche, auf der die Unterlage 1 liegt, im Vergleich zur in Fig. 4 gezeigten Position vergrößert ist. Somit kann durch
Unterlegen der Tastatur 8 mit dem Abdeckabschnitt 4 die Neigung der Tastatur 8 auf einfache Weise in die für den Bediener
bequemste Stellung eingestellt werden.
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Bei der in Fig. 9 gezeigten zweiten Ausführungsform der
erfindungsgemäßen Unterlage ist der Abdeckabschnitt 4 in seiner Abmessung quer zur Längsseite des Unterlegabschnitts 3 so
dimensioniert, daß die Tastatur 8 allein durch den Abdeckabschnitt 4 ohne Zuhilfenahme des Handauflageabschnitts 2
abgedeckt werden kann. Somit kann bei dieser Ausführung der Handauflageabschnitt 2 auch aus einem nicht biegeweichen
Material hergestellt sein und könnte gegebenenfalls, ebenso wie der Unterlegabschnitt 3, sogar aus einem starren Material, wie
z.B. Holz, bestehen.
Die in Fig. 10 gezeigte dritte Ausführungsform der
erfindungsgemäßen Unterlage entspricht in ihrer äußeren Gestalt und Funktion der anhand der Figuren 1 bis 8 beschriebenen
ersten Ausführungsform der Unterlage, jedoch ist bei dieser
Ausführungsform die Unterlage aus einem losen Füllmaterial 11
aufgebaut, das mit einem Bezug 12 umschlossen ist. Bei dem losen Füllmaterial 11 kann es sich beispielsweise um elastische
oder nichtelastische Körner oder Kügelchen handeln, während der Bezug 12 beispielsweise aus Baumwolle gefertigt sein kann.
Analog zu der dritten Ausführungsform gemäß Fig. 10 kann die
Unterlage auch mit Wasser oder Luft gefüllt sein, wobei eine Zu- oder Abführung dieser Füllmaterialien über entsprechende
verschließbare Öffnungen oder Ventile erfolgen kann.
Die in den Figuren 11 und 12 veranschaulichte vierte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Unterlage entspricht in
ihrem Funktionsprinzip und ihren Anwendungsmöglichkeiten der
ersten Ausführungsform, wobei die Flexibilität der Unterlage
bei dieser Ausführungsform durch gelenkig miteinander
verbundene Leisten 14 erreicht wird, während sie bei der ersten Ausführungsform bereits durch die Materialflexibilität gegeben
ist. Die einzelnen Leisten 14, die beispielsweise aus Holz oder einem festeren Schaumstoff bestehen, sind parallel zueinander
angeordnet und durch Schnüre 15 miteinander verbunden, wobei die einzelnen Leisten 14 relativ nahe nebeneinander liegen.
Somit lassen sich, ähnlich wie bei einer Jalousie, die Leisten
aufrollen, so daß die gesamte, aus einem Handauflageabschnitt
2, einem Unterlegabschnitt 3 und einem Abdeckabschnitt 4 bestehende Unterlage 1 aufgerollt und so verstaut werden kann.
Wie in Fig. 11 gezeigt, wird im Handauflageabschnitt 2 durch eine unterschiedliche Form der Leisten 14 eine Neigung der
Handauflagefläche sowie ein etwa bündiger Übergang der
Handauflagefläche mit der Tastaturvorderkante realisiert.
Die fünfte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Unterlage
gemäß Fig. 13 stellt eine Abwandlung der ersten Ausführungsform
dar, bei der der Unterlegabschnitt 3 aus einem starren Material gebildet ist. Der Handauflageabschnitt 2 und der
Abdeckabschnitt 4 sind aus Schaumstoff gefertigt und mit einem Bezug versehen und sind am Unterlegabschnitt 3 befestigt. Der
starre Unterlegabschnitt 3 muß nicht massiv sein, sondern kann z.B. auch als Rechteckrahmen oder Gitterkonstruktion gestaltet
sein.
Die in Fig. 14 gezeigte sechste Ausführungsform der
erfindungsgemäßen Unterlage veranschaulicht, daß die Außenkontur der Unterlage 1 in vielfältiger Weise variiert
werden kann. In dieser Ausführungsform ist der
Handauflageabschnitt 2 mit einem bogenförmigen Rand versehen. Der Rand des Abdeckabschnitts 4 ist dazu passend bogenförmig
eingezogen, so daß sich bei Abdecken der Tastatur die beiden Ränder 16 und 17 aneinander fügen und gegebenenfalls mit einem
Laschenverschluß oder ähnlichem aneinander fixiert werden können. Zusätzlich ist bei dieser Ausführungsform eine
schlitzförmige Durchgangsöffnung 18 im Abdeckabschnitt 4 vorgesehen, durch die die Anschlußleitung einer Tastatur
herausgeführt werden kann, falls die Anschlußleitung nicht im Eckbereich der Tastatur, sondern an der Tastaturrückseite von
den Ecken entfernt angeschlossen ist.
Claims (17)
1. Unterlage für eine Tastatur für Computer und dergleichen, mit
einem Unterlegabschnitt (3), dessen Abmessungen etwa
der Grundfläche einer Tastatur (8) entsprechen, einem Handauflageabschnitt (2), der sich an den
Unterlegabschnitt (3) an einer ersten Seite anschließt, die der Bedienseite einer auf den
Unterlegabschnitt (3) gestellten Tastatur (8) entspricht, und
einem Abdeckabschnitt (4), der sich an den Unterlegabschnitt (3) an der der ersten Seite
gegenüberliegenden Seite anschließt und mit dem eine auf dem Unterlegabschnitt (3) befindliche Tastatur
(8) zumindest teilweise bedeckbar ist.
2. Unterlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Handauflageabschnitt (2) derart ausgebildet ist, daß mit ihm eine auf dem Unterlegabschnitt (3) befindliche
Tastatur (8) teilweise bedeckbar ist.
3. Unterlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß zumindest der Abdeckabschnitt (4) einrollbar ist.
4. Unterlage nach Anspruch 3, dadurch, gekennzeichnet, daß
zumindest der Abdeckabschnitt (4) aus einem biegeweichen oder biegeschlaffen Material ausgebildet ist.
5. Unterlage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das
biegeweiche oder biegeschlaffe Material ein Schaumstoff oder Watte ist.
6. Unterlage nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet,
daß das biegeweiche oder biegeschlaffe Material mit einem
biegeweichen oder biegeschlaffen Bezug versehen ist.
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7. Unterlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest der Abdeckabschnitt (4) aus einem losen,
flüssigen, geleeartigen oder gasförmigen Füllmaterial {11) und einem biegeweichen oder biegeschlaffen Bezug (12)
gebildet ist.
8. Unterlage nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet,
daß der Bezug (12) aus einem Textilstoff, Leder und/oder Kunststoff besteht.
9. Unterlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest der Abdeckabschnitt (4) aus gelenkig miteinander
verbundenen Elementen (14) besteht.
10. Unterlage nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die
Elemente (14) leistenförmig sind.
11. Unterlage nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Handauflageabschnitt (2) eine
Auflagefläche (5) aufweist, die an ihrem dem Unterlegabschnitt (3) zugewandten Ende etwa in Höhe der
Vorderkante einer auf den Unterlegabschnitt (3) gestellten Tastatur (8) verläuft und zu ihrem entgegengesetzten Ende
hin schräg abfällt.
12. Unterlage nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Unterlegabschnitt (3) auf seiner
Unterseite und/oder Oberseite zumindest teilweise mit einem rutschfesten Material (7) versehen ist.
13. Unterlage nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß am Material des Unterlegabschnitts (3)
auf dessen Unterseite und/oder Oberseite zumindest bereichsweise Noppen ausgebildet sind.
14. Unterlage nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß der Handauflageabschnitt (2) und der
Abdeckabschnitt (4) in der Position, in der sie eine Tastatur (8) bedecken, lösbar miteinander verbindbar sind.
15. Unterlage nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß
die lösbare Verbindung mittels eines Klettverschlusses (6), Reißverschlusses oder Druckknopfverschlusses erfolgt.
16. Unterlage nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Unterlegabschnitt (3) aus zwei
beabstandeten, zueinander etwa parallelen plattenförmigen Elementen gebildet ist.
17. Unterlage nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekenneichnet, daß der Abdeckabschnitt (4) in einem dem
Unterlegabschnitt {3) benachbarten Bereich eine Durchgangsöffnung (18) aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19949407331 DE9407331U1 (de) | 1994-05-03 | 1994-05-03 | Unterlage für eine Tastatur |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19949407331 DE9407331U1 (de) | 1994-05-03 | 1994-05-03 | Unterlage für eine Tastatur |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE9407331U1 true DE9407331U1 (de) | 1994-07-21 |
Family
ID=6908165
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19949407331 Expired - Lifetime DE9407331U1 (de) | 1994-05-03 | 1994-05-03 | Unterlage für eine Tastatur |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE9407331U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0708463A1 (de) * | 1994-10-21 | 1996-04-24 | Mario Fernandes Ribeiro | Schutzanlage für Fernsteuervorrichtung |
WO2005109150A2 (de) * | 2004-05-10 | 2005-11-17 | Siemens Aktiengesellschaft | Schutzeinrichtung |
-
1994
- 1994-05-03 DE DE19949407331 patent/DE9407331U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0708463A1 (de) * | 1994-10-21 | 1996-04-24 | Mario Fernandes Ribeiro | Schutzanlage für Fernsteuervorrichtung |
WO2005109150A2 (de) * | 2004-05-10 | 2005-11-17 | Siemens Aktiengesellschaft | Schutzeinrichtung |
WO2005109150A3 (de) * | 2004-05-10 | 2006-04-06 | Siemens Ag | Schutzeinrichtung |
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