DE9406337U1

DE9406337U1 - Schlauchleitung

Info

Publication number: DE9406337U1
Application number: DE9406337U
Authority: DE
Original assignee: Continental AG
Current assignee: Continental AG
Priority date: 1994-04-15
Filing date: 1994-04-15
Publication date: 1994-06-16
Anticipated expiration: 2004-04-16

Description

94-002-G/Dö

14.04.1994 Dö/Fr

Beschreibung
Schlauchleitung

Die Neuerung betrifft eine Schlauchleitung gemäß dem Oberbegriff des Schutzanspruchs 1.

Derartige Schlauchleitungen sind in zahlreichen Ausführungsformen für unterschiedliche Einsatzzwecke bekannt. Insbesondere werden sie in großem Umfang in Kraftfahrzeugen zur Leitung bzw. Verteilung des Kühlwassers, der Bremsflüssigkeit oder des Kraftstoffs eingesetzt. Zur Verbindung mit dem betreffenden Leitungssystem weisen solche Schlauchleitungen unterschiedliche Armaturen auf, wobei Steckkupplungen wegen ihrer schnellen und einfachen Handhabung bevorzugt werden.

Der vorliegenden Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schlauchleitung mit einem besonders vorteilhaften weiblichen Steckkupplungselement zu schaffen, das auf Dauer sicher abdichtend mit der Wandung des Schlauchendes verbunden und an korrespondierende männliche Kupplungselemente anschließbar ist, die als Stecknippel an anderen Schläuchen oder als Anschlußstutzen an Aggregaten angebracht sind.

Diese Aufgabe wird durch eine gattungsgemäße Schlauchleitung gelöst, die die im kennzeichnenden Teil des Schutzanspruchs 1 genannten Merkmale aufweist. Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform ist im Schutzanspruch 2 angegeben.

Die Neuerung wird anhand der Zeichnung näher erläutert, in der zwei Ausführungsbeispiele schematisch dargestellt sind.

Bei der in Fig. 1 wiedergegebenen Ausführungsform erfolgt die Abdichtung zwischen dem weiblichen Steckkupplungselement einer neuerungsgemäßen Schlauchleitung und einem dazu korrespondierenden männlichen Kupplungsteil auf konventionelle Weise mittels gummielastischer O-Ringe, während sie bei der Ausführungsform gemäß Fig. 2 in besonders zweckmäßiger Weise konstruktiv gelöst ist.

Von entscheidender Bedeutung ist bei einer neuerungsgemäßen Schlauchleitung, daß das weibliche Kupplungselement 5 so in den eine Innenschicht 2, eine Verstärkungsschicht 3 und eine Außenschicht 4 aufweisenden Schlauch 1 eingebunden ist, daß es sich radial innerhalb der Verstärkungsschicht 3 befindet. Dabei kann jede der genannten Schlauchschichten in an sich bekannter Weise in sich auch mehrschichtig aufgebaut sein. Die Verstärkungsschicht(en) ist (sind) im allgemeinen vollständig oder teilweise von dem Material der angrenzenden Polymer- bzw. Elastomerschichten - insbesondere der Außenschicht - durchdrungen.

Es hat sich gezeigt, daß eine dauerhaft sichere und dichte axiale und radiale Fixierung des Kupplungselementes 5 nur dadurch erzielbar ist, daß es an seiner äußeren Mantelfläche 5.3 von der Verstärkungsschicht 3 umfaßt und mit dieser kraftschlüssig verbunden ist, während seine innere Mantelfläche 5.2 mit der Innenschicht 2 kraftschlüssig verbunden ist, wobei die Verstärkungsschicht 3 und die Außenschicht 4 des Schlauchendes 1.1 sich bis an die Stirnkante 5.1 des Kupplungselementes 5 erstrecken, so daß das Kupplungselement 5 in seiner gesamten Länge L in die Schlauchwandung integriert ist.

Bei der Ausführungsform der vorliegenden Neuerung gemäß Fig. 1 erstreckt sich die Schlauchinnenschicht 2 in axialer Richtung bis an einen umlaufenden schneidenartigen Vorsprung 5.5 an der Innenseite des Kupplungselementes 5. Ein zu dem weiblichen Kupplungselement 5 korrespondierender männlicher Anschlußstutzen 6, der beispielsweise mittels eines Flansches 6.3 an einem Aggregat befestigt sein kann, läßt sich bis in eine Verriegelungsstellung axial in das Kupplungselement 5 einführen, wobei die Abdichtung zwischen den Kupplungselementen 5 und 6 mittels O-Ringen 6.2 erfolgt und zur Verriegelung beispielsweise nasenartige radiale Vorsprünge 5.4 und 6.4 auf an sich bekannte Weise zum Eingriff gebracht werden.

Bei der besonders vorteilhaften Ausführungsform gemäß Fig. 2 deckt der umlaufende radiale Vorsprung 5.5 im Innern des Kupplungselementes 5 die Schlauchinnenschicht 2 stirnseitig nur so weit ab, daß eine Stirnfläche 2.1 frei bleibt. An dieser Stirnfläche 2.1 kann ein korrespondierendes männliches Kupplungselement 6 mit seiner Stirnkante 6.1 in seiner Verriegelungsposition zur dichtenden Anlage gebracht werden, so daß gesonderte Dichtmittel, wie O-Ringe oder dergl., nicht erforderlich sind.

Claims

94-002-G/Dö 14.04.1994 Dö/Fr Schutzansprüche

1. Schlauchleitung mit einem Schlauch (1), dessen Wandung eine polymere Innenschicht (2), mindestens eine textile Verstärkungsschicht (3) sowie eine polymere Außenschicht (4) aufweist und der an mindestens einem seiner Endbereiche (1.1) mit einem weiblichen Steckkupplungselement (5) fest verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Kupplungselement (5) in seiner gesamten Länge (L) derart vollständig in die Schlauchwandung integriert und kraftschlüssig fest mit dieser verbunden - insbesondere zusammenvulkanisiert - ist, daß seine äußere Mantelfläche (5.3) bis an die Stirnkante (5.1) vollständig von der Verstärkungsschicht (3) umfaßt und mit dieser kraftschlüssig verbunden und seine innere Mantelfläche (5.2) mit der Innenschicht (2) kraftschlüssig verbunden ist.

2. Schlauchleitung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenschicht (2) innerhalb des Kupplungselementes (5) eine freie Stirnfläche (2.1) aufweist, die als Dichtfläche mit der Stirnkante (6.1) eines zu dem Kupplungselement (5) korrespondierenden männlichen Kupplungselementes (6) in Wirkkontakt bringbar ist.