DE9406274U1 - Schwenk- und arretierbares Ärmelbrett - Google Patents

Schwenk- und arretierbares Ärmelbrett

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DE9406274U1 DE9406274U DE9406274U DE9406274U1 DE 9406274 U1 DE9406274 U1 DE 9406274U1 DE 9406274 U DE9406274 U DE 9406274U DE 9406274 U DE9406274 U DE 9406274U DE 9406274 U1 DE9406274 U1 DE 9406274U1
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Description

Die Erfindung betrifft ein Ärmelbrett nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Ärmelbretter dienen dem Bügeln von kleinen Kleidungsstücken, insbesondere Hemdärmeln. Solche Ärmelbretter besitzen eine längliche Bügelfläche, die von einem Untergestell gehalten ist. Meist ist dieses Untergestell unterhalb der Bügelfläche des Bügeltisches montiert.
Aus dem deutschen Gebrauchsmuster 78 06 607 ist ein zusammenklappbares Bügelbrett, vorzugsweise zum Bügeln für Ärmel, also ein Ärmelbrett bekannt, das je nach Bedarf auf der Bügelfläche eines Bügeltisches aufsetzbar ist. Mit diesem Ärmelbrett sollte die Aufgabe gelöst werden, im ausgeklappten, bügelfertigen Zustand eine hohe Standfestigkeit aufzuweisen, wobei die Bügelfläche stabil und verwindungssteif sein sollte.
Nach dem Zusammenklappen sollte das Ärmelbrett nur einen sehr geringen Stauraum einnehmen. Der Nachteil dieses Ärmelbrettes liegt jedoch darin, daß es nicht fester Bestandteil des Bügeltisches ist, was sich einerseits nachteilig auf die angestrebte Standsicherheit und andererseits auf die ergonomische Handhabung nachteilig auswirkt.
Man ist daher dazu übergegangen, diese Ärmelbretter fest mit den Bügeltischen zu verbinden. Bei den einfachsten Ausführungsformen ist das Ärmelbrett unbeweglich auf der Bügelfläche montiert, was sich beim Bügeln großer Wäschestücke nachteilig und störend erweist.
Eine Weiterentwicklung führte dazu, diese Ärmelbretter zumindest verschwenk- oder klappbar am Bügeltisch anzuordnen, so daß die eigentliche Bügelfläche des Bügeltisches bei Bedarf frei ist.
Eine solche Anordnung ist aus dem deutschen Gebrauchsmuster 87 02 793.3 bekannt. Hier wird ein ausklappbarer Bügeltisch beschrieben, der u.a. ein Ärmelbrett aufweist, das unter der Bügelfläche versenkbar ist und bei Bedarf über die Bügelfläche schwenk- bzw. klappbar ist. Der Nachteil einer solchen Anordnung besteht darin, daß das Ärmelbrett jeweils nur an einer Bügeltischseite, und zwar im Randbereich positionierbar ist, so daß beispielsweise ein Rechtshänder sehr nahe mit seinem Körper am Ärmelbrett steht und beispielsweise ein Linkshänder, der von der gegenüberliegenden Seite bügelt, relativ weit vom Ärmelbrett beabstandet ist.
Durch ein Ärmelbrett nach dem deutschen Gebrauchsmuster 91 06 388.4 konnte die ergonomische Situation gegenüber dem bisherigen Stand der Technik erheblich verbessert werden. Hier wurde ein Ärmelbrett, das über die Bügelfläche eines Bügeltisches schwenk-, klapp- oder positionierbar ist, derart verbessert, daß die Bügelfläche von einem Untergestell gehalten war·, welches vorzugsweise unterhalb der Bügelfläche des Bügeltisches montierbar ist und einen das Ärmelbrett annähernd mittig der Bügelfläche des Bügeltisches positionierenden Tragbügel aufweist, der in die Arbeitsstellung klapp- und/oder schwenk- und arretierbar ist.
Die damalige Erkenntnis bestand darin, daß die bügelnde Person sich stets mit ihren Arbeitsbewegungen in der Mitte des Bügeltisches betätigt, gemäß des Ärmelbrettes nach dem deutschen Gebrauchsmuster 87 02 793.3 wurde diese Erkenntnis berücksichtigt und dabei die Anwendung für Links- und Rechtshänder ermöglicht. Nach dem deutschen Gebrauchsmuster G 87 02 793.3 ist ein Untergestell verwendet, welches aus einer Ärmelbrett tragenden Lagerhülse, dem Tragbügel sowie einer die Schwenkachse aufnehmenden Lagerhülse mit Befestigungskonsole besteht. Der Tragbügel weist an seinem zur Schwenkachse hinweisenden Ende einen Rohrbogen mit aufweitendem Schenkel auf, wobei sich annähernd rechtwinkelig vom Schenkel ein Drehachsenkörper und annähernd rechtwinkelig von dem zum Ärmelbrett hinweisenden Ende des Tragbügels ein Lagerkörper erstreckt.
Bevorzugterweise ist der Tragbügel einstückig ausgebildet. Dieser weist an seinem Lagerkörper bzw. am Drehachsenkörper jeweils einen Führungs- und Anschlagbolzen auf, der jeweils etwa rechtwinkelig zu diesem Lager und Drehachsenkörper angeordnet ist und mit entsprechenden Anschlägen und Führungsbahnen der Lagerhülsen korrespondiert. Somit ist eine Arretierung bzw. Verriegelung des Ärmelbrettes in der Arbeitsstellung gewährleistet, wobei die Verriegelung mittels einer Zugbewegung des Ärmelbrettes in der Längsachse des Bügeltisches aufgehoben wird.
Das Ärmelbrett mit seinem Untergestell ist vorzugsweise unterhalb der Bügelfläche des Bügeltisches montierbar und während der Benutzung der Hauptbügelfläche unterhalb
• « &bgr; &bgr;
dieser einschwenkbar, so daß die Hauptbügelfläche vollkommen frei ist und von der Anwenderseite her gesehen genügend Beinfreiheit besteht. Bei Anwendung des Ärmelbrettes kann dieses unterhalb der Bügelfläche hervorgeschwenkt werden und über der Bügelfläche annähernd mittig positioniert werden. Bestimmte Arretierungsmittel bestehend aus Lagerkörperbolzen und -hülsen verhindern die Loslösung des Ärmelbrettes aus der arretierten Stellung bei Druck mit dem Bügeleisen.
Bei Nichtgebrauch des kompletten Bügeltisches wird das Ärmelbrett nicht unterhalb der Bügelfläche eingeschwenkt sondern mittels der zuvor beschriebenen Zugbewegung entriegelt und flach auf die Bügelfläche geklappt. Der Arretier- und Verriegelungsmechanismus ist bei der beschriebenen Ausführungsform sehr aufwendig. Die Aufwendigkeit schlägt sich in der Montage und der Fertigung nieder.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Ärmelbrett der eingangs genannten Gattung mit seinen Arretiereinrichtungen einfacher und herstellungstechnisch günstiger auszubilden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Ärmelbrett nach dem Kennzeichen des vorgeschlagenen Anspruchs gelöst.
Besonders bevorzugte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Erfindungsgemäß ist nun bei einem Ärmelbrett der eingangs
genannten Gattung vorgesehen, auf der Schwenkachse Nasen oder Erhebungen anzuordnen, die zumindest teilweise mit in der Befestigungskonsole vorgesehenen Kerben oder Ausnehmungen durch Ineinandergreifen eine Verdrehsicherung und eine Axialsicherung bzw. einen Axialanschlag bilden, wobei die Verdrehsicherung durch Axialbewegung der Schwenkachse aufhebbar ist.
Bevorzugterweise ist (sind) die Nase(n) aus dem vollen Material des Schwenkachsenkörpers, welcher ebenfalls aus Vollmaterial, bevorzugterweise Rundeisen besteht, herausgearbeit. Bevorzugterweise sind den Kerben oder Ausnehmungen jeweils zwei, ein Paar bildende Nasen zugeordnet. Die ein Paar bildenden Nasen sind bevorzugterweise um 180 Grad zueinander auf der Schwenkachse versetzt angeordnet. Ferner sind diese Nasen teilweise auch zueinander axial versetzt auf der Schwenkachse angeordnet. Die Schwenkachse dient gleichzeitig als Aufnahmekörper für eine Vorspannfeder, welche zwischen den Nasen bzw. zweier Nasenpaare aufgenommen ist. Um nun zu verhindern, daß die Nasen unter die Vorspannfeder gleiten und sich dort verhaken, wird erfindungsgemäß ein Distanztopf eingesetzt, welcher gegenüber der Vorspannfeder eine Auflagefläche besitzt, während die Nasen beim Austreten aus den Kerben in einen Hohlraum des Distanztopfes einführen. Die Kerben oder Ausnehmungen, welche mit den Nasen der Schwenkachse die Verdrehsicherung bilden, sind bevorzugterweise in den Konsolenarmen der Befestigungsmittel eingearbeitet, welche senkrecht nach unten, unterhalb der Bügelfläche des Bügeltisches ausragen. Dadurch kann die Schwenkachse in diesen Armen gleichzeitig gelagert werden. Die Nasen der Schwenkachse sind zumindest teilweise in Achsrichtung konisch ausgebildet.
-D-
Dadurch ergibt sich in der Endstellung des Zusammenwirkens zwischen Nase und Kerbe ein spielfreier Sitz.
Ein besonders bevorzugtes Ausführungsbeispiel sieht vor, daß die Schwenkachse des Bügels mehrere Nasenpaare bildende Nasen besitzt. Die Anordnung dieser Nasen ist derart, daß jedem Konsolenarm ein Nasenpaar zugeordnet ist, wobei zwischen diesen beiden mit den Konsolenarmen in Eingriff kommenden Nasenpaaren ein weiteres Nasenpaar oder ein Anschlagring für die Begrenzung einer Vorspannfeder angeordnet ist. Das erste Nasenpaar besteht aus zwei, zueinander um 180 Grad radial versetzten Nasen, die bei der ersten Stellung innerhalb der Kerben der Konsole etwa hälftig zu liegen kommen und die Radialsicherung oder auch Verdrehsicherung bilden. Um bei dieser. Position die in Eingriffstellung der Verdrehsicherung bildenden Nasen in dem Konsolenarm beizubehalten, wirkt eine Nase der Axialsicherung bildenden Nasen auf die Stirnwand des zweiten Konsolenarmes auf, indem es an diesen anschlägt. Diese Nase ist gegenüber der zweiten um 180 Grad versetzten Nase auch axial versetzt, wobei die zweite Nase gegen das erste, eine Verdrehsicherung bildende Nasenpaar hin soweit versetzt ist, daß diese hinter der Konsole zu liegen kommt. Zwischen den Nasen, die die Axialsicherung bilden, kommt also der eine Konsolenarm zu liegen. Wird nun die Schwenkachse gegen den Druck der Feder herausgezogen, treten die eine Verdrehsicherung bildende Nasen aus ihren Kerben heraus. Auch die eine Axialsicherung bildendenNasen entfernen sich von der Konsole bzw. die eine, auch axial versetzte Nase tritt durch die Kerbe des zweiten Konsolenarmes hindurch.
Wird nun das Ärmelbrett in eine andere Stellung
•a···
geschwenkt, kann bereits nach kurzem Verdrehen der Schwenkachse auf die ausgeübte Zugbewegung verzichtet werden. Hierbei schlägt die zweite Nase als Axialsicherung auf die Konsole bzw. auf dem Konsolenarm an.
Anhand den beigefügten Zeichnungen, die besonders bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung zeigen, wird diese nun näher beschrieben.
Dabei zeigen:
Figur 1 das an einem Bügeltisch montierte
Ärmelbrett in verschieden möglichen Positionen;
Figur 2 eine Ansicht des Ärmelbrettes in verriegelter Situation;
Figur 3 eine Draufsicht auf die Konsole des Ärmelbrettes nach Figur 2;
Figur 4 die Schwenkachse in entriegelter Darstellung ;
Figur 5 eine Seitenansicht der Befestigungskonsole;
Figur 6 eine Frontansicht der Befestigungskonsole;
Figur 7 eine Seitenansicht der Befestigungskonsole;
Figur 8 eine Draufsicht der Befestigungskonsole.
Figur 1 zeigt das erfindungsgemäße Ärmelbrett 1. Das Ärmelbrett 1 ist mittels eines Untergestells 5 an einem Bügeltisch 3 befestigt. Die Befestigung ist insbesondere derart vorgenommen, daß das Ärmelbrett 1 über die Bügelfläche 2 des Bügeltisches 3 schwenk-, klapp- oder positionierbar ist.
Eine solche Arbeitsposition ist in der Situation A dargestellt. Wird der gesamte Bügeltisch nicht benötigt, wird das Ärmelbrett 1 auf die Bügelfläche 2 heruntergeklappt, wie dies in der Position B dargestellt ist.
Wird die Bügelfläche 2 des Bügeltisches 3 benötigt, so wird das Ärmelbrett 1 in Position C geschwenkt. Die Positionen B und C sind Stellungen des Ärmelbrettes, in der es nicht benötigt wird, während die Position A eine Gebrauchsstellung verdeutlicht. Bei einer solchen Stellung ist darauf zu achten, daß durch das Bügeln eine gewisse Druckkraft auf das Ärmelbrett 1 ausgewirkt wird. Diese Druckkraft durch das Bügeln darf nicht dazu führen, daß das Ärmelbrett 1 in eine andere Position versetzt wird. Die einwirkende Kraft durch das Bügeln ist naturgemäß senkrecht auf die Bügelfläche 4 des Ärmelbrettes 1 gerichtet. Daher wurden zum Entriegeln axiale, d.h. senkrecht zur Bügeleinwirkkraft gerichtete Krafteinleitungsmaßnahmen vorgesehen, um die Entriegelung des Ärmelbrettes 1 vorzunehmen.
Das Untergestell 5 besteht aus einem die Bügelfläche 4 tragenden Bügel 6 und der Befestigungskonsole 7. Unterhalb des Bügeltisches sind die Gleitschienen 8 für die Schlitten 9 des ein- und ausklappbaren Fußgestelles 10 gekennzeichnet.
Der Tragbügel 6 besitzt neben seiner U-Form einen, von dort etwa senkrecht ausragenden Anteil, welcher die Schwenkachse 11 bildet. An der Schwenkachse 11 sind mehrere Nasen und Erhebungen 12 angeordnet, welche mit Kerben oder Ausnehmungen 13, welche in den nach unten ragenden Armen 14 der Befestigungskonsole 7 angeordnet sind, ineinandergreifen und eine Verdrehsicherung bilden.
Die Befestigungskonsole 7 ist mit dem Verschlußbolzen unterhalb dem Bügeltisch 3 arretiert.
Figur 2 zeigt das Ärmelbrett 1 in der Ansicht, aus der in Figur 1 angedeuteten Richtung D, wobei der Bügeltisch 3 der Deutlichkeit halber weggelassen wurde.
Die Befestigungskonsole 7 besitzt zwei nach unten ragende Arme 14, welche als Lager für die Schwenkachse 11 fungieren.
Die Schwenkachse 11 besitzt Nasen und Erhebungen 12, welche in Kerben und Ausnehmungen 13 der Arme 14 der Konsole 7 eingreifen und eine Verriegelungseinrichtung bzw. Verdrehsicherung bilden. In Zusammenschau der Figur und 3 ist zu erkennen, wie die Nasen und Erhebungen 12 angeordnet sind.
Auf der Schwenkachse 11 des Bügels 6 sind die vorgenannten Nasen und Erhebungen 12 aus dem vollen Material herausgearbeitet. Hier ist zunächst auf das vordere am freien Ende 22 angeordnete Nasenpaar 12, bestehend aus den Nasen 12' und 12" zu verweisen. Die Nasen 12' und 12" sind zueinander radial um 180 Grad versetzt, gegenüberliegend auf der Schwenkachse 11 angeordnet. Ein zweites Nasenpaar 12b, bestehend aus den Nasen 12b1 und 12b" dienen als Begrenzungs- und Anschlagmittel für die einzusetzende
Vorspannfeder 17. Diese kommt zwischen diesem Nasenpaar 12b und einem Distanztopf 18 zu liegen, welcher gegen die Innenseite 23 des Armes 14 der Konsole 7, durch die Federwirkung gedrückt wird, welche auf der Aufsitzfläche 19 des Distanztopfes 18 aufsitzt und dort ihre Kräfte auswirkt.
Das dritte Nasenpaar 12a besteht aus zwei radial, insbesondere um 180 Grad radial zueinander und axial zueinander versetzten Nasen 12a' und 12a". Bei dieser Radialsperrstellung, bei der das Nasenpaar 12 bzw. die Nasen 12' und 12" in den Kerben 13 des hinteren Konsolenarmes 14a zu liegen kommen, schlägt die Nase 12a" an der Außenseite 24 des vorderen Konsolenarmes 14 an, so daß die Nasen 12' und 12" in ihrer Radialsperrstellung innerhalb der Kerben 13 des Konsolenarmes 14a verbleiben. Eine unbeabsichtigte Bewegung der Schwenkachse 11 nach E wird also durch die Anschlagwirkung der Nase 12a" und eine ungewollte Verschiebung der Schwenkachse nach F durch die Vorspannkraft der Feder 17 verhindert.
Erst durch eine gewollte und bewußt ausgewirkte Zugkraft nach F wird die Feder 17 kompremiert und die Nasen 12' bzw. 12" treten aus der Kerbe 13 heraus, ebenso die Nase 12a'. Wird nun das Ärmelbrett bzw. die Schwenkachse 11 nur geringfügig verdreht und die Zugkraft F weggenommen, so kann die Nase 12a1, welche zuvor durch die Kerbe 13a aus dem Konsolenarm 14 bzw. aus dem Aufnahmeraum 20 des Distanztopfes 18 herausgetreten ist, an der Konsolenaußenseite 24 anschlagen, so daß während der Schwenkbewegung des Ärmelbrettes kein Einrasten und somit eine einsetzende Verdrehsicherung bewirkt werden kann. Dies erfolgt erst wieder in der Position A gemäß Figur
Die Kerben und Ausnehmungen 13 der Arme 14 bzw. 14a der Befestigungskonsole 7 sind am besten in den Figuren 5 und 7 zu erkennen. Die zentrale Ausnehmung 16 entspricht in etwa der kreisförmigen Gestalt der Schwenkachse 11. Der vorderste Arm 14, durch welchen die Schwenkachse 11 zuerst einführt, sieht eine zentrale Ausnehmung 16 mit einer Kerbe 13a vor. Der hintere Arm 14a weist eine zentrale Ausnehmung 16 mit zwei Kerben 13 und 13' auf.
In den Figuren 2 und 3 ist dann das Zusammenwirken als Verdrehsicherung am günstigsten zu entnehmen.
Wie bereits dargelegt, ist die Schwenkachse 11 in den Armen 14 und 14a gelagert, wobei sie durch die zentralen Ausnehmungen 16 durchgeführt sind. In .der in Figur 2 und dargestellten Situation sind die Nasen oder Erhebungen durch die Kerben oder Ausnehmungen 13 durchgeführt. Zum Zwecke der Unterscheidung sind die vorderen, am Ende der Schwenkachse 11 angeordneten Nasen mit dem Bezugszeichen 12' und 12", die mittleren Nasen mit 12b1 und 12b" sowie die hinteren Nasen mit den Bezugszeichen 12a1 und 12a" gekennzeichnet.
Die Nasen 12' und 12" ragen in die Kerben 13 und 13' des hinteren Armes 14a ein und verhindern durch formschlüssiges Auftreffen begünstigt durch die konische Formgebung und den Anschlag der Nasen 12a1 und 12a" auf dem Konsolenarm 14. Die Nasen 12a1 und 12a" bewirken eine Art Axialsperre, indem sie abwechselnd, je nach Stellung der Schwenkachse auf dem vorderen Konsolenarm 14 aufsitzen. Einmal wird dabei ein Heraustreten der vorderen
Nasen 12' und 12" aus den Kerben 13, 13' verhindert, andererseits wird ein Eintreten der vor den Kerben 13, 13' liegende Nasen 12', 12" in diese verhindert, wenn das Ärmelbrett dem Schwenkvorgang unterzogen wird.
Die Figuren 5 bis 8 zeigen die Konsole 7. Die Konsole 7 besitzt eine Montageplatte 25, von der sich etwa rechtwinkelig nach unten beidseits Konsolenarme 14 erstrecken. Im hinteren Konsolenarm 14a ist eine zentrale Ausnehmung 16 eingearbeitet, welche in diesem Ausführungsbeispiel zwei Kerben 13 und 13' besitzt, welche ausgehend vom Innenumfang der zentralen Ausnehmung 16 in das Material des Konsolenarmes 14a einschneidend angeordnet sind. Die Kerben sind gegenüber, also um 180 Grad versetzt zueinander angeordnet. Sie entsprechen der Anordnung des vorderen Nasenpaares 12.
In der vorderen Konsole 14 ist eine zentrale Ausnehmung 16' eingearbeitet, welche eine Kerbe 13a besitzt.
Mit der vorliegenden Erfindung wird ein Ärmelbrett bereitgestellt, das in zufriedenstellender Weise von einer Nichtgebrauchsstellung in eine Arbeitsposition schwenkbar ist und bei der der Schwenkmechanismus mit den ergonomischen Erfordernissen sowie mit den anfallenden Krafteinwirkungen in Einklang gebracht wurde.
- 13 -
Bezugszeichenliste
1 Ärmelbrett
2 Bügelfläche von 3
3 Bügeltisch
4 Bügelfläche von 1
5 Untergestell
6 Bügel
7 Befestigungskonsole
8 Gleitschienen
9 Schlitten
10 Fußgestell
11 Schwenkachse
12 Nasen/Erhebungen
13 Kerben/Ausnehmungen
14 Arme von 7
15 Verschlußbolzen
16 zentrale Ausnehmung
17 Vorspannfeder
18 Distanztopf
19 Aufsitzfläche
20 Aufnahmeraum 21
22 freies Ende von 11
23 Innenseite von 14
24 Außenseite von 14
25 Montageplatte
• ♦ · ·

Claims (16)

A &eegr; s &rgr; r ü ehe
1. Ärmelbrett, das über die Bügelfläche eines Bügeltisches schwenk-, klapp- oder positionierbar ist, zum Bügeln von Ärmeln und kleinen Kleidungsstücken, mit einer länglichen Bügelfläche, die von einem Untergestell gehalten ist, welches vorzugsweise unterhalb der Bügelfläche des Bügeltisches mittels einer Befestigungskonsole montierbar ist und einen, das Ärmelbrett annähernd mittig der Bügelfläche des Bügeltisches positionierenden Tragebügel aufweist, der in die Arbeitsstellung klapp- und/oder schwenk- und arretierbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß auf der Schwenkachse (11) des Tragebügels (6) mindestens eine Nase oder Erhebung (12) angeordnet ist, die zumindest teilweise mit in der Befestigungskonsole (7) vorgesehenen Kerben oder Ausnehmungen (13) durch Ineinandergreifen eine Verdrehsicherung bildet(en), wobei die Verdrehsicherung durch Axialbewegung der Schwenkachse (11) aufhebbar ist und daß mindestens eine weitere Nase (12a) eine Axialsicherung bildet.
2. Ärmelbrett nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Nase(n) (12,12a) aus dem vollen Material der Schwenkachse (11) herausgearbeitet ist (sind).
3. Ärmelbrett nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß den Kerben oder Ausnehmungen (13) jeweils zwei, ein Paar bildende Nasen (12,12a) zugeordnet sind.
4. Ärmelbrett nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die ein Paar bildenden Nasen (12,12a) um Grad versetzt auf der Schwenkachse (11) angeordnet sind.
5. Ärmelbrett nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die ein Paar bildenden Nasen (12a) axial zueinander versetzt auf der Schwenkachse (11) angeordnet sind.
6. Ärmelbrett nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse (11) als Aufnahmekörper für eine Vorspannfeder (17) dient.
7. Ärmelbrett nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen zwei Nasenpaaren (12,12a) eine Vorspannfeder (17) aufgenommen ist.
8. Ärmelbrett nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Nase (12a) und Vorspannfeder (17) ein Distanztopf (18) angeordnet ist.
9. Ärmelbrett nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Nasen (12,12a) zumindest teilweise in axialer Ausrichtung konisch ausgebildet sind.
• ·
10. Ärmelbrett nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Befestigungskonsole (7) vorzugsweise zwei, Lagerungen für die Schwenkachse (11) bildende Arme (14) aufweist.
11. Ärmelbrett nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kerben oder Ausnehmungen (13), welche mit den Nasen oder Erhebungen (12,12a) der Schwenkachse (11) eine Verdrehsicherung bilden, in den Armen (14) der Konsole (7) angeordnet sind.
12. Ärmelbrett nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Distanztopf (18) eine Aufsitzfläche (19) für die Vorspannfeder (17) aufweist.
13. Ärmelbrett nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Distanztopf (18) einen Aufnahmeraum (20) für die, durch die Ausnehmung (13) des Konsolenarms (14) durchtretende Nase (12a) aufweist.
14. Ärmelbrett nach Anspruch 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet,
daß der Tragbügel (6) aus Vollmaterial geschaffen ist.
• · I
• i
• *
15. Ärmelbrett nach Anspruch 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet,
daß am Konsolenarm (14) mindestens eine, gegen die Nasen (12a) der Schwenkachse (11) gerichtete Auflauferhebung (21) angeordnet ist.
16. Ärmelbrett nach Anspruch 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet,
daß die Anordnung der Nasen (12,12a) auf der Schwenkachse (11) derart gewählt ist, daß ein erstes Nasenpaar (12), welches um 180 Grad radial versetzt zueinander auf der Schwenkachse (11) angeordnet ist, eine Verdrehsicherung bilden, in dem diese in den Kerben (13) eines Konsolenarmes 14 einragen und eine Nase (12a1) eines weiteren Nasen.paares, welches um 180 Grad radial und axial zueinander versetzt auf der Schwenkachse 11 angeordnet ist, eine Axialsicherung bilden, indem während die Verdrehsicherung im Einsatz ist die Nase (12a") auf dem Konsolenarm (14) aufsitzt und bei Lösung der Verdrehsicherung die zweite axial versetzte Nase (12a1) auf dem Konsolenarm (14) aufsitzt.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0936298A1 (de) * 1998-02-13 1999-08-18 LEIFHEIT Aktiengesellschaft Schwenkbare Ärmelbrett-Anordnung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0936298A1 (de) * 1998-02-13 1999-08-18 LEIFHEIT Aktiengesellschaft Schwenkbare Ärmelbrett-Anordnung

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