DE9406274U1 - Schwenk- und arretierbares Ärmelbrett - Google Patents
Schwenk- und arretierbares ÄrmelbrettInfo
- Publication number
- DE9406274U1 DE9406274U1 DE9406274U DE9406274U DE9406274U1 DE 9406274 U1 DE9406274 U1 DE 9406274U1 DE 9406274 U DE9406274 U DE 9406274U DE 9406274 U DE9406274 U DE 9406274U DE 9406274 U1 DE9406274 U1 DE 9406274U1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- sleeve board
- lugs
- pivot axis
- board according
- ironing
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Lifetime
Links
- 238000010409 ironing Methods 0.000 claims description 70
- 230000036316 preload Effects 0.000 claims description 8
- 125000006850 spacer group Chemical group 0.000 claims description 8
- 244000309464 bull Species 0.000 claims description 5
- 239000011343 solid material Substances 0.000 claims description 5
- 210000001331 nose Anatomy 0.000 description 14
- XEEYBQQBJWHFJM-UHFFFAOYSA-N Iron Chemical compound [Fe] XEEYBQQBJWHFJM-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 4
- 238000011161 development Methods 0.000 description 2
- 230000018109 developmental process Effects 0.000 description 2
- 230000003993 interaction Effects 0.000 description 2
- 229910052742 iron Inorganic materials 0.000 description 2
- 230000007246 mechanism Effects 0.000 description 2
- 230000009471 action Effects 0.000 description 1
- 230000004069 differentiation Effects 0.000 description 1
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 1
- 235000000396 iron Nutrition 0.000 description 1
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 description 1
- 239000000463 material Substances 0.000 description 1
- 238000000034 method Methods 0.000 description 1
- 230000008569 process Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06F—LAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
- D06F81/00—Ironing boards
- D06F81/12—Sleeve boards; Attaching means therefor
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Tents Or Canopies (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Ärmelbrett nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Ärmelbretter dienen dem Bügeln von kleinen Kleidungsstücken, insbesondere Hemdärmeln. Solche
Ärmelbretter besitzen eine längliche Bügelfläche, die von einem Untergestell gehalten ist. Meist ist dieses
Untergestell unterhalb der Bügelfläche des Bügeltisches montiert.
Aus dem deutschen Gebrauchsmuster 78 06 607 ist ein zusammenklappbares Bügelbrett, vorzugsweise zum Bügeln für
Ärmel, also ein Ärmelbrett bekannt, das je nach Bedarf auf der Bügelfläche eines Bügeltisches aufsetzbar ist. Mit
diesem Ärmelbrett sollte die Aufgabe gelöst werden, im ausgeklappten, bügelfertigen Zustand eine hohe
Standfestigkeit aufzuweisen, wobei die Bügelfläche stabil und verwindungssteif sein sollte.
Nach dem Zusammenklappen sollte das Ärmelbrett nur einen sehr geringen Stauraum einnehmen. Der Nachteil dieses
Ärmelbrettes liegt jedoch darin, daß es nicht fester Bestandteil des Bügeltisches ist, was sich einerseits
nachteilig auf die angestrebte Standsicherheit und andererseits auf die ergonomische Handhabung nachteilig
auswirkt.
Man ist daher dazu übergegangen, diese Ärmelbretter fest mit den Bügeltischen zu verbinden. Bei den einfachsten
Ausführungsformen ist das Ärmelbrett unbeweglich auf der
Bügelfläche montiert, was sich beim Bügeln großer Wäschestücke nachteilig und störend erweist.
Eine Weiterentwicklung führte dazu, diese Ärmelbretter zumindest verschwenk- oder klappbar am Bügeltisch
anzuordnen, so daß die eigentliche Bügelfläche des Bügeltisches bei Bedarf frei ist.
Eine solche Anordnung ist aus dem deutschen Gebrauchsmuster 87 02 793.3 bekannt. Hier wird ein
ausklappbarer Bügeltisch beschrieben, der u.a. ein Ärmelbrett aufweist, das unter der Bügelfläche versenkbar
ist und bei Bedarf über die Bügelfläche schwenk- bzw. klappbar ist. Der Nachteil einer solchen Anordnung besteht
darin, daß das Ärmelbrett jeweils nur an einer Bügeltischseite, und zwar im Randbereich positionierbar
ist, so daß beispielsweise ein Rechtshänder sehr nahe mit seinem Körper am Ärmelbrett steht und beispielsweise ein
Linkshänder, der von der gegenüberliegenden Seite bügelt, relativ weit vom Ärmelbrett beabstandet ist.
Durch ein Ärmelbrett nach dem deutschen Gebrauchsmuster 91 06 388.4 konnte die ergonomische Situation gegenüber dem
bisherigen Stand der Technik erheblich verbessert werden. Hier wurde ein Ärmelbrett, das über die Bügelfläche eines
Bügeltisches schwenk-, klapp- oder positionierbar ist, derart verbessert, daß die Bügelfläche von einem
Untergestell gehalten war·, welches vorzugsweise unterhalb der Bügelfläche des Bügeltisches montierbar ist und einen
das Ärmelbrett annähernd mittig der Bügelfläche des Bügeltisches positionierenden Tragbügel aufweist, der in
die Arbeitsstellung klapp- und/oder schwenk- und arretierbar ist.
Die damalige Erkenntnis bestand darin, daß die bügelnde Person sich stets mit ihren Arbeitsbewegungen in der Mitte
des Bügeltisches betätigt, gemäß des Ärmelbrettes nach dem deutschen Gebrauchsmuster 87 02 793.3 wurde diese
Erkenntnis berücksichtigt und dabei die Anwendung für Links- und Rechtshänder ermöglicht. Nach dem deutschen
Gebrauchsmuster G 87 02 793.3 ist ein Untergestell verwendet, welches aus einer Ärmelbrett tragenden
Lagerhülse, dem Tragbügel sowie einer die Schwenkachse aufnehmenden Lagerhülse mit Befestigungskonsole besteht.
Der Tragbügel weist an seinem zur Schwenkachse hinweisenden Ende einen Rohrbogen mit aufweitendem
Schenkel auf, wobei sich annähernd rechtwinkelig vom Schenkel ein Drehachsenkörper und annähernd rechtwinkelig
von dem zum Ärmelbrett hinweisenden Ende des Tragbügels ein Lagerkörper erstreckt.
Bevorzugterweise ist der Tragbügel einstückig ausgebildet. Dieser weist an seinem Lagerkörper bzw. am
Drehachsenkörper jeweils einen Führungs- und Anschlagbolzen auf, der jeweils etwa rechtwinkelig zu
diesem Lager und Drehachsenkörper angeordnet ist und mit entsprechenden Anschlägen und Führungsbahnen der
Lagerhülsen korrespondiert. Somit ist eine Arretierung bzw. Verriegelung des Ärmelbrettes in der Arbeitsstellung
gewährleistet, wobei die Verriegelung mittels einer Zugbewegung des Ärmelbrettes in der Längsachse des
Bügeltisches aufgehoben wird.
Das Ärmelbrett mit seinem Untergestell ist vorzugsweise unterhalb der Bügelfläche des Bügeltisches montierbar und
während der Benutzung der Hauptbügelfläche unterhalb
• « &bgr; &bgr;
dieser einschwenkbar, so daß die Hauptbügelfläche vollkommen frei ist und von der Anwenderseite her gesehen
genügend Beinfreiheit besteht. Bei Anwendung des Ärmelbrettes kann dieses unterhalb der
Bügelfläche hervorgeschwenkt werden und über der Bügelfläche annähernd mittig positioniert werden.
Bestimmte Arretierungsmittel bestehend aus Lagerkörperbolzen und -hülsen verhindern die Loslösung des
Ärmelbrettes aus der arretierten Stellung bei Druck mit dem Bügeleisen.
Bei Nichtgebrauch des kompletten Bügeltisches wird das Ärmelbrett nicht unterhalb der Bügelfläche eingeschwenkt
sondern mittels der zuvor beschriebenen Zugbewegung entriegelt und flach auf die Bügelfläche geklappt. Der
Arretier- und Verriegelungsmechanismus ist bei der beschriebenen Ausführungsform sehr aufwendig. Die
Aufwendigkeit schlägt sich in der Montage und der Fertigung nieder.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Ärmelbrett der eingangs genannten Gattung
mit seinen Arretiereinrichtungen einfacher und herstellungstechnisch günstiger auszubilden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Ärmelbrett
nach dem Kennzeichen des vorgeschlagenen Anspruchs gelöst.
Besonders bevorzugte Weiterbildungen der Erfindung sind in
den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Erfindungsgemäß ist nun bei einem Ärmelbrett der eingangs
genannten Gattung vorgesehen, auf der Schwenkachse Nasen oder Erhebungen anzuordnen, die zumindest teilweise mit in
der Befestigungskonsole vorgesehenen Kerben oder Ausnehmungen durch Ineinandergreifen eine Verdrehsicherung
und eine Axialsicherung bzw. einen Axialanschlag bilden, wobei die Verdrehsicherung durch Axialbewegung der
Schwenkachse aufhebbar ist.
Bevorzugterweise ist (sind) die Nase(n) aus dem vollen Material des Schwenkachsenkörpers, welcher ebenfalls aus
Vollmaterial, bevorzugterweise Rundeisen besteht, herausgearbeit. Bevorzugterweise sind den Kerben oder
Ausnehmungen jeweils zwei, ein Paar bildende Nasen zugeordnet. Die ein Paar bildenden Nasen sind
bevorzugterweise um 180 Grad zueinander auf der Schwenkachse versetzt angeordnet. Ferner sind diese Nasen
teilweise auch zueinander axial versetzt auf der Schwenkachse angeordnet. Die Schwenkachse dient
gleichzeitig als Aufnahmekörper für eine Vorspannfeder,
welche zwischen den Nasen bzw. zweier Nasenpaare aufgenommen ist. Um nun zu verhindern, daß die Nasen unter
die Vorspannfeder gleiten und sich dort verhaken, wird erfindungsgemäß ein Distanztopf eingesetzt, welcher
gegenüber der Vorspannfeder eine Auflagefläche besitzt,
während die Nasen beim Austreten aus den Kerben in einen Hohlraum des Distanztopfes einführen. Die Kerben oder
Ausnehmungen, welche mit den Nasen der Schwenkachse die Verdrehsicherung bilden, sind bevorzugterweise in den
Konsolenarmen der Befestigungsmittel eingearbeitet, welche senkrecht nach unten, unterhalb der Bügelfläche des
Bügeltisches ausragen. Dadurch kann die Schwenkachse in diesen Armen gleichzeitig gelagert werden. Die Nasen der
Schwenkachse sind zumindest teilweise in Achsrichtung konisch ausgebildet.
-D-
Dadurch ergibt sich in der Endstellung des Zusammenwirkens
zwischen Nase und Kerbe ein spielfreier Sitz.
Ein besonders bevorzugtes Ausführungsbeispiel sieht vor,
daß die Schwenkachse des Bügels mehrere Nasenpaare bildende Nasen besitzt. Die Anordnung dieser Nasen ist
derart, daß jedem Konsolenarm ein Nasenpaar zugeordnet ist, wobei zwischen diesen beiden mit den Konsolenarmen in
Eingriff kommenden Nasenpaaren ein weiteres Nasenpaar oder ein Anschlagring für die Begrenzung einer Vorspannfeder
angeordnet ist. Das erste Nasenpaar besteht aus zwei, zueinander um 180 Grad radial versetzten Nasen, die bei
der ersten Stellung innerhalb der Kerben der Konsole etwa hälftig zu liegen kommen und die Radialsicherung oder auch
Verdrehsicherung bilden. Um bei dieser. Position die in Eingriffstellung der Verdrehsicherung bildenden Nasen in
dem Konsolenarm beizubehalten, wirkt eine Nase der Axialsicherung bildenden Nasen auf die Stirnwand des
zweiten Konsolenarmes auf, indem es an diesen anschlägt. Diese Nase ist gegenüber der zweiten um 180 Grad
versetzten Nase auch axial versetzt, wobei die zweite Nase gegen das erste, eine Verdrehsicherung bildende Nasenpaar
hin soweit versetzt ist, daß diese hinter der Konsole zu liegen kommt. Zwischen den Nasen, die die Axialsicherung
bilden, kommt also der eine Konsolenarm zu liegen. Wird nun die Schwenkachse gegen den Druck der Feder
herausgezogen, treten die eine Verdrehsicherung bildende Nasen aus ihren Kerben heraus. Auch die eine
Axialsicherung bildendenNasen entfernen sich von der
Konsole bzw. die eine, auch axial versetzte Nase tritt durch die Kerbe des zweiten Konsolenarmes hindurch.
Wird nun das Ärmelbrett in eine andere Stellung
•a···
geschwenkt, kann bereits nach kurzem Verdrehen der Schwenkachse auf die ausgeübte Zugbewegung verzichtet
werden. Hierbei schlägt die zweite Nase als Axialsicherung auf die Konsole bzw. auf dem Konsolenarm an.
Anhand den beigefügten Zeichnungen, die besonders bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung zeigen, wird
diese nun näher beschrieben.
Dabei zeigen:
Figur 1 das an einem Bügeltisch montierte
Ärmelbrett in verschieden möglichen Positionen;
Figur 2 eine Ansicht des Ärmelbrettes in verriegelter Situation;
Figur 3 eine Draufsicht auf die Konsole des Ärmelbrettes nach Figur 2;
Figur 4 die Schwenkachse in entriegelter Darstellung ;
Figur 5 eine Seitenansicht der Befestigungskonsole;
Figur 6 eine Frontansicht der Befestigungskonsole;
Figur 7 eine Seitenansicht der Befestigungskonsole;
Figur 8 eine Draufsicht der Befestigungskonsole.
Figur 1 zeigt das erfindungsgemäße Ärmelbrett 1. Das
Ärmelbrett 1 ist mittels eines Untergestells 5 an einem Bügeltisch 3 befestigt. Die Befestigung ist insbesondere
derart vorgenommen, daß das Ärmelbrett 1 über die Bügelfläche 2 des Bügeltisches 3 schwenk-, klapp- oder
positionierbar ist.
Eine solche Arbeitsposition ist in der Situation A dargestellt. Wird der gesamte Bügeltisch nicht benötigt,
wird das Ärmelbrett 1 auf die Bügelfläche 2 heruntergeklappt, wie dies in der Position B dargestellt
ist.
Wird die Bügelfläche 2 des Bügeltisches 3 benötigt, so wird das Ärmelbrett 1 in Position C geschwenkt. Die
Positionen B und C sind Stellungen des Ärmelbrettes, in der es nicht benötigt wird, während die Position A eine
Gebrauchsstellung verdeutlicht. Bei einer solchen Stellung
ist darauf zu achten, daß durch das Bügeln eine gewisse Druckkraft auf das Ärmelbrett 1 ausgewirkt wird. Diese
Druckkraft durch das Bügeln darf nicht dazu führen, daß das Ärmelbrett 1 in eine andere Position versetzt wird.
Die einwirkende Kraft durch das Bügeln ist naturgemäß senkrecht auf die Bügelfläche 4 des Ärmelbrettes 1
gerichtet. Daher wurden zum Entriegeln axiale, d.h. senkrecht zur Bügeleinwirkkraft gerichtete
Krafteinleitungsmaßnahmen vorgesehen, um die Entriegelung des Ärmelbrettes 1 vorzunehmen.
Das Untergestell 5 besteht aus einem die Bügelfläche 4 tragenden Bügel 6 und der Befestigungskonsole 7. Unterhalb
des Bügeltisches sind die Gleitschienen 8 für die Schlitten 9 des ein- und ausklappbaren Fußgestelles 10
gekennzeichnet.
Der Tragbügel 6 besitzt neben seiner U-Form einen, von dort etwa senkrecht ausragenden Anteil, welcher die
Schwenkachse 11 bildet. An der Schwenkachse 11 sind mehrere Nasen und Erhebungen 12 angeordnet, welche mit
Kerben oder Ausnehmungen 13, welche in den nach unten ragenden Armen 14 der Befestigungskonsole 7 angeordnet
sind, ineinandergreifen und eine Verdrehsicherung bilden.
Die Befestigungskonsole 7 ist mit dem Verschlußbolzen
unterhalb dem Bügeltisch 3 arretiert.
Figur 2 zeigt das Ärmelbrett 1 in der Ansicht, aus der in Figur 1 angedeuteten Richtung D, wobei der Bügeltisch 3
der Deutlichkeit halber weggelassen wurde.
Die Befestigungskonsole 7 besitzt zwei nach unten ragende
Arme 14, welche als Lager für die Schwenkachse 11 fungieren.
Die Schwenkachse 11 besitzt Nasen und Erhebungen 12, welche in Kerben und Ausnehmungen 13 der Arme 14 der
Konsole 7 eingreifen und eine Verriegelungseinrichtung bzw. Verdrehsicherung bilden. In Zusammenschau der Figur
und 3 ist zu erkennen, wie die Nasen und Erhebungen 12 angeordnet sind.
Auf der Schwenkachse 11 des Bügels 6 sind die vorgenannten Nasen und Erhebungen 12 aus dem vollen Material
herausgearbeitet. Hier ist zunächst auf das vordere am freien Ende 22 angeordnete Nasenpaar 12, bestehend aus den
Nasen 12' und 12" zu verweisen. Die Nasen 12' und 12" sind
zueinander radial um 180 Grad versetzt, gegenüberliegend auf der Schwenkachse 11 angeordnet. Ein zweites Nasenpaar
12b, bestehend aus den Nasen 12b1 und 12b" dienen als Begrenzungs- und Anschlagmittel für die einzusetzende
Vorspannfeder 17. Diese kommt zwischen diesem Nasenpaar 12b und einem Distanztopf 18 zu liegen, welcher gegen die
Innenseite 23 des Armes 14 der Konsole 7, durch die Federwirkung gedrückt wird, welche auf der Aufsitzfläche
19 des Distanztopfes 18 aufsitzt und dort ihre Kräfte auswirkt.
Das dritte Nasenpaar 12a besteht aus zwei radial, insbesondere um 180 Grad radial zueinander und axial
zueinander versetzten Nasen 12a' und 12a". Bei dieser Radialsperrstellung, bei der das Nasenpaar 12 bzw. die
Nasen 12' und 12" in den Kerben 13 des hinteren Konsolenarmes 14a zu liegen kommen, schlägt die Nase 12a"
an der Außenseite 24 des vorderen Konsolenarmes 14 an, so daß die Nasen 12' und 12" in ihrer Radialsperrstellung
innerhalb der Kerben 13 des Konsolenarmes 14a verbleiben. Eine unbeabsichtigte Bewegung der Schwenkachse 11 nach E
wird also durch die Anschlagwirkung der Nase 12a" und eine ungewollte Verschiebung der Schwenkachse nach F durch die
Vorspannkraft der Feder 17 verhindert.
Erst durch eine gewollte und bewußt ausgewirkte Zugkraft nach F wird die Feder 17 kompremiert und die Nasen 12'
bzw. 12" treten aus der Kerbe 13 heraus, ebenso die Nase 12a'. Wird nun das Ärmelbrett bzw. die Schwenkachse 11 nur
geringfügig verdreht und die Zugkraft F weggenommen, so kann die Nase 12a1, welche zuvor durch die Kerbe 13a aus
dem Konsolenarm 14 bzw. aus dem Aufnahmeraum 20 des Distanztopfes 18 herausgetreten ist, an der
Konsolenaußenseite 24 anschlagen, so daß während der Schwenkbewegung des Ärmelbrettes kein Einrasten und somit
eine einsetzende Verdrehsicherung bewirkt werden kann. Dies erfolgt erst wieder in der Position A gemäß Figur
Die Kerben und Ausnehmungen 13 der Arme 14 bzw. 14a der Befestigungskonsole 7 sind am besten in den Figuren 5 und
7 zu erkennen. Die zentrale Ausnehmung 16 entspricht in etwa der kreisförmigen Gestalt der Schwenkachse 11. Der
vorderste Arm 14, durch welchen die Schwenkachse 11 zuerst einführt, sieht eine zentrale Ausnehmung 16 mit einer
Kerbe 13a vor. Der hintere Arm 14a weist eine zentrale Ausnehmung 16 mit zwei Kerben 13 und 13' auf.
In den Figuren 2 und 3 ist dann das Zusammenwirken als Verdrehsicherung am günstigsten zu entnehmen.
Wie bereits dargelegt, ist die Schwenkachse 11 in den Armen 14 und 14a gelagert, wobei sie durch die zentralen
Ausnehmungen 16 durchgeführt sind. In .der in Figur 2 und dargestellten Situation sind die Nasen oder Erhebungen
durch die Kerben oder Ausnehmungen 13 durchgeführt. Zum Zwecke der Unterscheidung sind die vorderen, am Ende der
Schwenkachse 11 angeordneten Nasen mit dem Bezugszeichen 12' und 12", die mittleren Nasen mit 12b1 und 12b" sowie
die hinteren Nasen mit den Bezugszeichen 12a1 und 12a" gekennzeichnet.
Die Nasen 12' und 12" ragen in die Kerben 13 und 13' des
hinteren Armes 14a ein und verhindern durch formschlüssiges Auftreffen begünstigt durch die konische
Formgebung und den Anschlag der Nasen 12a1 und 12a" auf
dem Konsolenarm 14. Die Nasen 12a1 und 12a" bewirken eine
Art Axialsperre, indem sie abwechselnd, je nach Stellung der Schwenkachse auf dem vorderen Konsolenarm 14
aufsitzen. Einmal wird dabei ein Heraustreten der vorderen
Nasen 12' und 12" aus den Kerben 13, 13' verhindert,
andererseits wird ein Eintreten der vor den Kerben 13, 13' liegende Nasen 12', 12" in diese verhindert, wenn das
Ärmelbrett dem Schwenkvorgang unterzogen wird.
Die Figuren 5 bis 8 zeigen die Konsole 7. Die Konsole 7 besitzt eine Montageplatte 25, von der sich etwa
rechtwinkelig nach unten beidseits Konsolenarme 14 erstrecken. Im hinteren Konsolenarm 14a ist eine zentrale
Ausnehmung 16 eingearbeitet, welche in diesem Ausführungsbeispiel zwei Kerben 13 und 13' besitzt, welche
ausgehend vom Innenumfang der zentralen Ausnehmung 16 in das Material des Konsolenarmes 14a einschneidend
angeordnet sind. Die Kerben sind gegenüber, also um 180 Grad versetzt zueinander angeordnet. Sie entsprechen der
Anordnung des vorderen Nasenpaares 12.
In der vorderen Konsole 14 ist eine zentrale Ausnehmung 16' eingearbeitet, welche eine Kerbe 13a besitzt.
Mit der vorliegenden Erfindung wird ein Ärmelbrett bereitgestellt, das in zufriedenstellender Weise von einer
Nichtgebrauchsstellung in eine Arbeitsposition schwenkbar ist und bei der der Schwenkmechanismus mit den
ergonomischen Erfordernissen sowie mit den anfallenden Krafteinwirkungen in Einklang gebracht wurde.
- 13 -
1 Ärmelbrett
2 Bügelfläche von 3
3 Bügeltisch
4 Bügelfläche von 1
5 Untergestell
6 Bügel
7 Befestigungskonsole
8 Gleitschienen
9 Schlitten
10 Fußgestell
11 Schwenkachse
12 Nasen/Erhebungen
13 Kerben/Ausnehmungen
14 Arme von 7
15 Verschlußbolzen
16 zentrale Ausnehmung
17 Vorspannfeder
18 Distanztopf
19 Aufsitzfläche
20 Aufnahmeraum 21
22 freies Ende von 11
23 Innenseite von 14
24 Außenseite von 14
25 Montageplatte
• ♦ · ·
Claims (16)
1. Ärmelbrett, das über die Bügelfläche eines Bügeltisches schwenk-, klapp- oder positionierbar
ist, zum Bügeln von Ärmeln und kleinen Kleidungsstücken, mit einer länglichen Bügelfläche,
die von einem Untergestell gehalten ist, welches vorzugsweise unterhalb der Bügelfläche des
Bügeltisches mittels einer Befestigungskonsole montierbar ist und einen, das Ärmelbrett annähernd
mittig der Bügelfläche des Bügeltisches positionierenden Tragebügel aufweist, der in die
Arbeitsstellung klapp- und/oder schwenk- und arretierbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß auf der Schwenkachse (11) des Tragebügels (6) mindestens eine Nase oder Erhebung (12) angeordnet
ist, die zumindest teilweise mit in der Befestigungskonsole (7) vorgesehenen Kerben oder
Ausnehmungen (13) durch Ineinandergreifen eine Verdrehsicherung bildet(en), wobei die
Verdrehsicherung durch Axialbewegung der Schwenkachse (11) aufhebbar ist und daß mindestens
eine weitere Nase (12a) eine Axialsicherung bildet.
2. Ärmelbrett nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Nase(n) (12,12a) aus dem vollen Material der Schwenkachse (11) herausgearbeitet ist (sind).
3. Ärmelbrett nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß den Kerben oder Ausnehmungen (13) jeweils zwei, ein Paar bildende Nasen (12,12a) zugeordnet sind.
4. Ärmelbrett nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die ein Paar bildenden Nasen (12,12a) um
Grad versetzt auf der Schwenkachse (11) angeordnet sind.
5. Ärmelbrett nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die ein Paar bildenden Nasen (12a) axial
zueinander versetzt auf der Schwenkachse (11) angeordnet sind.
6. Ärmelbrett nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse (11) als Aufnahmekörper für
eine Vorspannfeder (17) dient.
7. Ärmelbrett nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen zwei Nasenpaaren (12,12a) eine
Vorspannfeder (17) aufgenommen ist.
8. Ärmelbrett nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Nase (12a) und Vorspannfeder (17) ein
Distanztopf (18) angeordnet ist.
9. Ärmelbrett nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Nasen (12,12a) zumindest teilweise in
axialer Ausrichtung konisch ausgebildet sind.
• ·
10. Ärmelbrett nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Befestigungskonsole (7) vorzugsweise zwei, Lagerungen für die Schwenkachse (11) bildende Arme
(14) aufweist.
11. Ärmelbrett nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kerben oder Ausnehmungen (13), welche mit den Nasen oder Erhebungen (12,12a) der Schwenkachse
(11) eine Verdrehsicherung bilden, in den Armen (14) der Konsole (7) angeordnet sind.
12. Ärmelbrett nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Distanztopf (18) eine Aufsitzfläche (19) für
die Vorspannfeder (17) aufweist.
13. Ärmelbrett nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Distanztopf (18) einen Aufnahmeraum (20) für die, durch die Ausnehmung (13) des Konsolenarms (14)
durchtretende Nase (12a) aufweist.
14. Ärmelbrett nach Anspruch 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet,
daß der Tragbügel (6) aus Vollmaterial geschaffen ist.
• · I
• i
• *
15. Ärmelbrett nach Anspruch 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet,
daß am Konsolenarm (14) mindestens eine, gegen die Nasen (12a) der Schwenkachse (11) gerichtete
Auflauferhebung (21) angeordnet ist.
16. Ärmelbrett nach Anspruch 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet,
daß die Anordnung der Nasen (12,12a) auf der Schwenkachse (11) derart gewählt ist, daß ein erstes
Nasenpaar (12), welches um 180 Grad radial versetzt zueinander auf der Schwenkachse (11) angeordnet ist,
eine Verdrehsicherung bilden, in dem diese in den Kerben (13) eines Konsolenarmes 14 einragen und eine
Nase (12a1) eines weiteren Nasen.paares, welches um
180 Grad radial und axial zueinander versetzt auf der Schwenkachse 11 angeordnet ist, eine
Axialsicherung bilden, indem während die Verdrehsicherung im Einsatz ist die Nase (12a") auf
dem Konsolenarm (14) aufsitzt und bei Lösung der Verdrehsicherung die zweite axial versetzte Nase
(12a1) auf dem Konsolenarm (14) aufsitzt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9406274U DE9406274U1 (de) | 1994-04-15 | 1994-04-15 | Schwenk- und arretierbares Ärmelbrett |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9406274U DE9406274U1 (de) | 1994-04-15 | 1994-04-15 | Schwenk- und arretierbares Ärmelbrett |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE9406274U1 true DE9406274U1 (de) | 1994-06-16 |
Family
ID=6907373
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE9406274U Expired - Lifetime DE9406274U1 (de) | 1994-04-15 | 1994-04-15 | Schwenk- und arretierbares Ärmelbrett |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE9406274U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0936298A1 (de) * | 1998-02-13 | 1999-08-18 | LEIFHEIT Aktiengesellschaft | Schwenkbare Ärmelbrett-Anordnung |
-
1994
- 1994-04-15 DE DE9406274U patent/DE9406274U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0936298A1 (de) * | 1998-02-13 | 1999-08-18 | LEIFHEIT Aktiengesellschaft | Schwenkbare Ärmelbrett-Anordnung |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP2769647B1 (de) | Kinderhochstuhl | |
DE10116821A1 (de) | Verstellbare Armlehnenanordnung mit einem einzigen Verstellhebel | |
DE10241441A1 (de) | Fahrzeugsitz-Gestell und Sitz mit einem solchen Gestell | |
EP0641532A1 (de) | Längenverstellbare Säule für Stühle, Tische o.dgl. | |
AT519838B1 (de) | Ausziehführung für ein aus einem Möbelkorpus ausziehbares Möbelteil | |
DE4022391C1 (en) | Frame for perambulator - has foldable frame tubes with latches to hold in selected position | |
EP0674863A2 (de) | Schubladenführung | |
EP3897295B1 (de) | Selbsteinziehvorrichtung | |
DE19857747C2 (de) | Höhenverstelleinrichtung für einen Tisch oder einen Stuhl | |
DE69718853T2 (de) | Dekorplatte mit Vorrichtung zum senkrechten Verschieben längs der geschlossenen Tür eines eingebauten Gerätes | |
DE3114303C2 (de) | Teleskopartig ausziehbarer Stiel für Handgeräte, insbesondere für Bodenpflegegeräte | |
EP1327783B1 (de) | Teleskopeinrichtung, insbesondere für den Möbelbau | |
DE9406274U1 (de) | Schwenk- und arretierbares Ärmelbrett | |
DE102017117655A1 (de) | Zweiradständer | |
DE102011054737A1 (de) | Rückenlehne eines Kraftfahrzeugsitzes | |
EP1106110B1 (de) | Höhenverstellbare Armlehne für Stühle, insbesondere für Bürostühle | |
DE2844389A1 (de) | Klappbarer stuetzwinkel | |
DE9413998U1 (de) | Klapptisch für Reisemobile | |
DE20007034U1 (de) | Ausziehsperre für mehrere übereinander angeordnete Schubladen | |
DE19501567C2 (de) | Tisch | |
DE10125996A1 (de) | Armlehne, insbesondere für einen Bürostuhl | |
AT522096B1 (de) | Anordnung mit wenigstens einer Schubladenausziehführung und mit wenigstens einer Verriegelungsvorrichtung zum lösbaren Verriegeln eines ausziehbaren Möbelteiles | |
DE9106388U1 (de) | Ärmelbrett mit mittiger Anordnung über Bügelfläche | |
DE10035382C1 (de) | Vorrichtung zur Höhenverstellung von Präsentierständern | |
AT523706B1 (de) | Selbsteinziehvorrichtung für ein ausziehbares Möbelteil |