DE9406172U1

DE9406172U1 - Vorrichtung zur Lied- und Strophennummernanzeige

Info

Publication number: DE9406172U1
Application number: DE19949406172
Authority: DE
Original assignee: FRANZ RUDOLF ECKEL BESCHALLUNG
Current assignee: FRANZ RUDOLF ECKEL BESCHALLUNG
Priority date: 1994-04-14
Filing date: 1994-04-14
Publication date: 1994-06-30
Anticipated expiration: 2004-04-15

Description

"Vorrichtung zur Lied- und Strophennummernanzeige"

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Lied- und Strophennummernanzeige, bei der über eine Lichtquelle mit im Randbereich als Durchbrüche gebildete Zahlen- und Zeichendarstellungen versehene Scheiben paarweise nebeneinander angeordnet und motorisch unabhängig voneinander angetrieben durchstrahlbar sind und in Lichtdurchtrittsrichtung gesehen hinter den Scheiben eine Lochmaske angeordnet ist, deren Fenster gemeinsam einen Bereich der nebeneinander angeordneten Scheiben überdeckt.

Solche Projektionsliedanzeiger werden in Kirchen verwendet. Eine geeignete Innenwand bildet die Projektionsfläche, auf der über den häufig mit Fernbedienung steuerbaren Projektor dreistellige Liednummern und eine zugehörige Strophe angezeigt werden können. Bei einer bekannten Vorrichtung der eingangs genannten Art wird neben einer dreistelligen Liednummer über den Projektor eine geringfügig nach unten versetzte Zahl für die Strophennummer sichtbar gemacht. Bei dieser Vor-

richtung sind im Projektor jeweils nebeneinander paarweise konzentrisch Scheiben angeordnet, die in ihrem Randbereich Zahlendarstellungen als Durchbrüche aufweisen. Im aneinandergrenzenden Bereich dieser paarweisen Scheibenanordnungen ist in Lichtdurchtrittsrichtung gesehen hinter den Scheiben eine Lochmaske angeordnet, durch die die eingestellte Zahlendarstellung sichtbar gemacht wird. Nachteilig bei dieser Vorrichtung ist die Tatsache, daß für die anzuzeigende Strophennummer nur eine Zahl abgebildet werden kann, da sich diese Strophennummern nur auf einer Scheibe befinden.

Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art vorzuschlagen, die eine zweizeilige Anzeigeart ermöglicht, so daß über die obere oder die untere Zeile die Lied- oder die Strophennummern angegeben werden können.

Gelöst wird diese Erfindungsaufgabe durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Anspruches 1. Durch die Art der beanspruchten Scheiben, die paarweise Hintereinanderanordnung von Scheiben und die Anordnung einer weiteren Scheibe zwischen zwei nebeneinander liegenden Scheiben wird die Darstellung einer bis zu dreistelligen Zeile und gleichzeitig einer darunter oder darüber angeordneten bis zu zweistelligen Zeile ermöglicht. Auf diese Weise ist es möglich, neben einer bis zu dreistelligen Liedanzeige auch eine Strophenfolge anzudeuten mit einer Zahl, einem Zeichen und einer weiteren Zahl.

Um den Scheibenanordnungsaufbau insbesondere im Hinblick auf die Antriebsachsen günstig zu gestalten, werden in den Ansprüchen 2, 3 und 4 weitere erfindungsgemäße Vorschläge gemacht.

Anhand eines abgebildeten Ausführungsbeispieles der Scheibenanordnung in einem entsprechenden Projektor wird die Erfindung im folgenden näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 eine Vorderansicht der Anordnung von 5 zugehörigen Scheiben und einer Lochmaske einer Vorrichtung zur Lied- und Strophennummernanzeige in einem nicht dargestellten Projektor,

Fig. 2 eine Schnittdarstellung nach der Linie I-I

durch die Darstellung in Figur 1,

Fig. 3 die Ansicht der beiden in Lichtdurchtritts-

richtung gesehen äußeren nebeneinander angeordneten Scheiben,

Fig. 4 die Ansicht einer hinter den Scheiben gemäß Figur 3 mittig und in der Höhe versetzt angeordneten Scheiben und

Fig. 5 die Ansicht der hinter der Scheibe gemäß

Figur 4 angeordneten Scheiben, die zum größten Teil von den vorderen beiden Scheiben überdeckt werden in der Montageanordnung .

In einem nicht dargestellten Gehäuse eines entsprechenden Projektors sind in Lichtdurchtrittsrichtung gesehen hinter einer entsprechenden Lichtquelle fünf Scheiben 1, 2, 3, 4, 5 angeordnet, deren Randbereiche vollständig oder teilweise mit Durchbrüchen als Zahlen- und/oder Zeichendarstellungen versehen sind, die im entsprechenden Drehbereich von der Lichtquelle durchstrahlbar sind. Zwischen den einzelnen Darstellungen sind in gleichmäßigen Abständen und gleichen Größen Durchbrüche vorgesehen.

Die Anordnung der einzelnen Scheiben wird insbesondere aus Figur 2 ersichtlich. Jeweils paarweise sich teilweise überdeckend sind die Scheiben 1 und 4 sowie 3 und 5 auf jeweils getrennten Achswellen 43, 13 bzw. 53, 33 aufgenommen. Diese beiden Scheibenanordnungen .. _4_>_J und__5, 3 liegen nebeneinander.

Die jeweils in Lichtdurchtrittsrichtung gesehen vordere Scheibe 1 bzw. 3 ist gegenüber der hinteren Scheibe 4 bzw. 5 mit ihrer Achse geringfügig nach außen versetzt. Mittig zwischen den Scheiben 4 und 5 bzw. 1 und 3 ist in der Höhe versetzt eine weitere Scheibe 2 mit Zahlendarstellungen 21 und Ausnehmungen 22 auf einer Achswelle 23 angeordnet. Bevorzugt befindet sich diese Scheibe mit dem jeweils der Anzeige dienenden Randbereich zwischen den Scheiben der Paare 1 und 4 bzw. 3 und 5.

In Lichtdurchtrittsrichtung gesehen hinter den Scheibenanordnungen ist eine Lochmaske 6 mit ihrem Fenster 61 angeordnet. . Wie aus Figur 1 ersichtlich erscheint beispielsweise in diesem Fenster 61 in der oberen Zeile die Zahl 218 als Liednummernanzeige, während die untere Zeile 5+9 die beiden gewünschten zugehörigen Strophen anzeigt. Aus den Scheibenanordnungen, wie sie in den Figuren 3-5 dargestellt sind, wird ersichtlich, daß die Zahlendarstellungen 11 der Scheibe 1 die erste Ziffer, die Zahlendarstellungen 21 der weiteren Scheibe 2 die mittlere Ziffer und die Zahlendarstellungen 31 der Scheibe 3 die Endziffer der Liednummer bilden, während die erste Strophennummer mit einem Zeichen über die Zahlen- und Zeichendarstellung des Randbereiches der Scheibe 4 erfolgt. Die hintere Strophenzahl wird dargestellt durch die Zahlendarstellungen 9 der Scheibe 5. Die Ausnehmungen 12, 22, 32, 42, 52 in den entsprechenden Scheiben ermöglichen jeweils die Sichtbarmachung einer Darstellung im Randbereich einer davor oder dahinter liegenden Scheibe, so daß diese Darstellungen im Bereich des Fensters 61 der Lochmaske 6 vom Licht durchstrahlt werden können.

Zusammenstellung der Bezugszeichen

1	Scheibe	lung
11	Zahlendarstel lung
12	Ausnehmung
13	Achswel Ie
2	Scheibe
21	Zahlen- und Zeichendarstel
22	Ausnehmung
23	AchswelIe
3	Scheibe	lung
31	Zahlendarstellung
32	Ausnehmung
33	AchswelIe
4	Scheibe
41	Zahlen- und Zeichendarstel
42	Ausnehmung
43	AchswelIe
5	Scheibe
51	Zahlendarstellung
52	Ausnehmung
53	AchswelIe
6	Lochmaske
61	Fenster

Lichtstrahlrichtung

Claims

Schutzansprüche

1. Vorrichtung zur Lied- und Strophennummernanzeige, bei der über eine Lichtquelle mit im Randbereich als Durchbrüche gebildete Zahlen- und Zeichendarstellungen versehene Scheiben paarweise nebeneinander angeordnet und motorisch unabhängig voneinander angetrieben durchstrah1 bar sind und in Lichtdurchtrittsrichtung gesehen hinter den Scheiben eine Lochmaske angeordnet ist, deren Fenster gemeinsam einen Bereich der nebeneinander angeordneten Scheiben überdeckt,

gekennzeichnet durch

Scheiben (1, 2, 3, 4, 5), die zwischen den Zahlen- bzw. Zeichendarstellungen (11, 21, 31, 41, 51) in gleichmäßigen Abständen und Größen in ihrem Randbereich mit Ausnehmungen (12, 22, 32, 42, 52) versehen sind,

wobei mindestens eine sich paarweise im Anzeigebereich überdeckende Scheibenanordnung (1, 4) und eine weitere Scheibe (5) oder eine Scheibenanordnung (3, 5) nebeneinander angeordnet und

eine weitere angetriebene Scheibe (2) dieser Art mittig zwischen diesen Scheiben und in der Höhe versetzt angeordnet ist, derart, daß die nebeneinander liegenden Scheiben- bzw. Scheibenanordnungen (1, 4 und 3, 5) eine im Fenster (61) der Lochmaske (6) zusammen mit der weiteren Scheibe (2) sichtbare bis zu dreistellige Zahlenangabe und darunter eine ein- oder zweistellige Zahlen- und Zeichenangabe bilden.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils eine Scheibe (1, 3) gegenüber der zugehörigen anderen Scheibe (4, 5) einer paarweisen Scheibenanordnung geringfügig achsversetzt, jedoch achsparallel angeordnet ist.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet

durch jeweils zwei nebeneinander angeordnete paarweise Scheibenanordnungen (1, 4 bzw. 3, 5), wobei die weitere Scheibe (2) jeweils in Lichtdurchtrittsrichtung gesehen zwischen den beiden Scheiben der Anordnungen angeordnet ist.

4. Vorrichtung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß die Motorwellen (13, 43 bzw. 33, 53) an unterschiedlichen Seiten der zugehörigen Scheibe vorgesehen sind.