DE9406117U1 - Schuheinlage mit Belastungsüberwachung - Google Patents

Schuheinlage mit Belastungsüberwachung

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    • A61F5/00—Orthopaedic methods or devices for non-surgical treatment of bones or joints; Nursing devices; Anti-rape devices
    • A61F5/01—Orthopaedic devices, e.g. splints, casts or braces
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Description

DEKUMED Gesellschaft für Kunststoff- und Medizintechnik mbH
Schuheinlage mit Belastungsüberwachung 5
Beschreibung
Die Erfindung betrifft eine Schuheinlage mit Belastungsüberwachung mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1.
Eine Schuheinlage mit Belastungsüberwachung ist beispielsweise aus der DE 37 14 218 Al bekannt. Hier sind mehrere Drucksensoren einer flachen Einlegesohle mit einem tragbaren Mikroprozessor mit Warnanzeige verbunden. Die erhaltenen Daten werden gespeichert und sollen vom behandelnden Arzt ausgewertet werden.
Ein Schuh mit integrierten Druckkammern, wobei bei Überschreitung einer bestimmten Belastung ein Warnsignal ausgelöst wird, ist aus der EP 0 286 054 Al bekannt.
Ein Beinbelastungs-Warnsystem, mit dem die Belastung einer Ferse gemessen und wobei bei Unter- bzw. Überschreitung eines bestimmten Belastungsbereichs verschiedene Warntöne ausgelöst werden, ist aus Medical and Biological Engineering, Vol. 12, Nr. 3, Seiten 318 - 321 ("Leg load warning system for the orthopedically handicapped") bekannt. Hier ist ein Sensor in die Ferse einer orthopädischen Sandale integriert.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Schuheinlage mit Belastungsüberwachung zu schaffen, die preiswert als Wegwerfartikel ausführbar ist und
insbesondere für die Therapie bei der Rekonvaleszenz bei Hüft- und Kniegelenken, Bandläsionen, Arthrosen und Frakturen einsetzbar ist.
Diese Aufgabe wird mit den im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 genannten Merkmalen gelöst. Fortbildungen und vorteilhafte Ausführungen der Erfindung sind in den weiteren Ansprüchen umfaßt.
Erfindungsgemäß ist bei einer Schuheinlage mit Belastungsüberwachung, bestehend aus einem Einlegekörper mit einem integrierten Drucksensor sowie aus diesem herausgeführten Meß- und Versorgungsleitungen, wobei diese Meß- und Versorgungsleitungen mit einer Auswerte- und Versorgungseinheit verbunden sind, die Auswerteeinheit ein Mikrocontroller, der einen Analog/Digitalwandler für die von dem Drucksensor kommenden Werte besitzt und bei einstellbaren Werten ein Signal an einen Signaltongeber gibt, wobei das Signal bei Unter- und Überschreiten eines einstellbaren Belastungsbereichs gegeben wird. Der Sensor kann ein piezoresistiver, kapazitiver, induktiver oder resistiver Sensor sein. Sinnvollerweise wird bei Über- und Unterschreitung des einstellbaren Belastungsbereichs ein unterschiedlicher Signalton ausgelöst. Der Mikrocontroller ist vorteilhafterweise in CMOS-Technik ausgeführt und mit einem Stromsparmodus zum selbsttätigen Abschalten ausgestattet.
Nach einer besonders bevorzugten Ausführung der Erfindung ist der Einlegekörper eine Fersenschale aus einem elastischen Material mit einem seitlich und hinten von vorne aus ansteigendem hochgezogenen Rand und der Drucksensor ist im Belastungszentrum der Fersenschale eingegossen. Durch die hierdurch
unterstützte Zentrierung des Belastungszentrums der Ferse ist es möglich, die erlaubten Minimal- und Maximalwerte äußerst exakt einzustellen. Gleichzeitig gibt die Fersenschale dem Patienten erhöhte Gehsicherheit und kann ungewollte Stöße in bestimmten Umfang dämpfen. Das elastische Material ist vorteilhafterweise ein Silikon.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer Zeichnung beispielhaft näher beschrieben.
Fig. 1 zeigt eine Fersenschale 1 mit seitlich und hinten hochgezogenem Rand 2. In die Fersenschale 1 ist ein Drucksensor 3 eingegossen, von dem aus Meß- und Versorgungsleitungen 4 zu einem Mikrocontroller 5 führen. Der Mikrocontroller besitzt einen Analog-/Digitalwandler und kann auf bestimmte Belastungsbereiche eingestellt werden. Bei Unter- oder Überschreiten des Belastungsbereichs wird über ein Kabel 6 ein Signal an einen akustischen oder optischen Signalgeber 7 geleitet.

Claims (6)

DEKUMED Gesellschaft für Kunststoff- und Medizintechnik mbH Schuheinlage mit Belastungsüberwachung 5 Ansprüche
1. Schuheinlage mit Belastungsüberwachung, bestehend aus einem Einlegekörper mit einem integrierten Drucksensor sowie aus diesem herausgeführten Meß- und Versorgungsleitungen, wobei diese Meß- und Versorgungsleitungen mit einer Auswerte- und Versorgungseinheit verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Auswerteeinheit ein MikroController (5) ist, der einen Analog/Digitalwandler für die von dem Drucksensor kommenden Werte besitzt, daß bei einstellbaren Werten ein Signal an einen Signaltongeber (7) gegeben wird, und daß das Signal bei Unter- und Überschreiten eines einstellbaren Belastungsbereichs gegeben wird.
2. Schuheinlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, ein piezoresistiver, kapazitiver, induktiver oder resistiver Sensor (3) ist.
3. Schuheinlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Über- und Unterschreitung des einstellbaren Belastungsbereichs ein unterschiedlicher Signalton ausgelöst wird.
4. Schuheinlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der MikroController (5) in CMOS-Technik ausgeführt und mit einem Stromsparmodus zum selbsttätigen Abschalten ausgestattet ist.
5. Schuheinlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Einlegekörper eine Fersenschale (1) aus einem elastischen Material mit einem seitlich und hinten von vorne aus ansteigendem hochgezogenen Rand (2) ist, und daß der Drucksensor (3) im Belastungszentrum der Fersenschale eingegossen ist.
6. Schuheinlage nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das elastische Material ein Silikon ist.
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